Die Butter vom Brot nehmen lassen
Nov26

Die Butter vom Brot nehmen lassen

Ad Astra verliert das wichtige Auswärtsspiel gegen Unihockey Langenthal Aarwangen mit 8:6. Damit überholen die Oberaargauer die Obwaldner in der Tabelle.   Nach dem Schlusspfiff war den Spielern von Ad Astra Sarnen der Frust ins Gesicht geschrieben. Verständlich: Hatten sie sich doch im Schlussdrittel den wichtigen Auswärtssieg und die damit verbundenen Punkte entgleiten lassen. «Wie diese Niederlage zu Stande kam, ist sehr ärgerlich», monierte Torhüter Mario Britschgi. Wer sich den Spielverlauf anschaut, kann Britschgis Aussage gut nachvollziehen. Bis zur Spielhälfte hatte Ad Astra das Spiel und den Gegner grossmehrheitlich gut im Griff.   Guter Start von Ad Astra In der siebten Minute gelang Kronenberg, der gegen ULA immer in Torlaune ist, der Führungstreffer für die Obwaldner. Als dann Mühlethaler auf die Strafbank geschickt wurde, nützte Berchtold mit einem platzierten Schuss die Überzahlsituation keine Minute später zur 0:2 Führung aus. Die Langenthaler hatten darauf eine rasche Antwort bereit. Mit einem schnellen Umschaltspiel gelang Akeret der Anschlusstreffer zum 1:2 (8.). Danach übernahm wieder mehrheitlich Ad Astra das Zepter und Captain Roman Schöni konnte kurz vor der Pause einen Abpraller zum 1:3 über die Linie drücken.   Wende nach Spielmitte Auch der Start ins Mitteldrittel gelang den Sarnern nicht schlecht. Auf den Anschlusstreffer von Gloor liess Markström wiederum keine Minute später mit einem Weitschuss das 2:4 folgen. Danach kam das Heimteam aber immer besser ins Spiel und den Sarnern drohte das Spieldiktat zu entgleiten. Spätestens nach dem 3:4 Anschlusstreffer von Mühlethaler in der 36. Spielminute lag das Momentum auf der Seite von ULA. Nur mit Mühe kam Ad Astra vor der Pause um einen weiteren Gegentreffer herum.   Paradelinie von ULA macht den Unterschied Im Wissen, dass Langenthal den Tritt fast mit jeder Minute besser fand, stellte das Sarner Trainergespann im letzten Drittel von drei auf zwei Blöcke um. Zunächst schien diese Massnahme zu fruchten: Eronen reagierte erfasste kurz nach Wiederanpfiff eine kuriose Situation vor dem Tor von Niklaus am schnellsten und schob den Ball zum wichtigen 3:5 ein. Statt den Sarnern Sicherheit zu geben, war dieser Treffer vielmehr der Startschuss für ULAs Schlussoffensive. Sie drängten die Gäste immer mehr in die eigene Zone zurück und die Sarner hatten Mühe, sich kontrolliert zu befreien. Wenig überraschend gelang darum erneut Gloor in der 48. Minute das 4:5. Aber auch darauf hatte Eronen wieder eine Antwort bereit. Geschickt nutzte er eine Freistoss-Situation mit Zurmühle aus zum 4:6. Für die Langenthaler war dies jedoch kein Grund, um aufzustecken. Eggerschwiler verkürzte zehn Minuten vor Schluss den Rückstand wieder auf ein Tor. Fünf Minuten vor Schluss war der Ausgleich dann Tatsache. Wiederum hatte die an diesem Abend überragende erste Linie des Heimteams um Gloor, Eggerschwiler und Mühlethaler...

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