„Grösste Entwicklung“ – Simon Schwab weiss zu überzeugen
Jan19

„Grösste Entwicklung“ – Simon Schwab weiss zu überzeugen

Simon Schwab ist die Entdeckung von Ad Astra Obwalden in dieser Saison. Am Wochenende kämpft er mit dem NLB-Team gegen den UHC Thun um den Qualifikations-Sieg.   (Luzerner Zeitung) «Für mich ist der derjenige Spieler, welcher in den letzten zwölf Monaten die grösste Entwicklung gemacht hat. Und zwar von allen Spielern mit einer Lizenz von Ad Astra.» Züge einer kleinen Lobeshymne hat die Antwort von Michal Rybka auf die Frage, was er von Simon Schwab halte. Schwab, 18 Jahre alt, ist ein Verteidiger-Talent von Ad Astra Obwalden. Rybka ist Juniorenverantwortlicher im Verein und seines Zeichens ein Unihockey-Narr, der die hiesige Szene schon lange kennt. Will heissen: Er weiss wovon er spricht. Nicht nur er, sondern auch Jakob Arivdsson ist voll des Lobes für Schwab. «Simon hat in dieser Saison schon mehrfach unter Beweis gestellt, dass er trotz seines jungen Alters schon sehr gut in der Lage ist, in der NLB zu spielen. Was ihn neben seinem Talent besonders auszeichnet, ist sein Charakter und seine bodenständige Art. Das stimmt mich für seine Zukunft sehr zuversichtlich. Es würde mich nicht erstaunen, wenn er eines Tages die erste Mannschaft von Ad Astra als Captain auf das Feld führen würde», so der schwedische Spielertrainer des NLB-Teams von Ad Astra.   Grossgewachsen und ein grosses Talent Wer ist dieser hochgelobte Simon Schwab? In Wilen aufgewachsen, kam der grossgewachsene Junge früh in Kontakt mit dem Unihockey. «Meine Eltern haben mir vor etwa zehn Jahren empfohlen, einmal ein Probetraining bei den Junioren von Ad Astra zu besuchen, um meinen Bewegungsdrang zu stillen. Das habe ich zwei Mal gemacht, dann hat mir der Sport den Ärmel reingezogen», so Schwab. Mittlerweile sogar so fest, dass Schwab rund fünf Mal pro Woche in der Halle trainiert. Hinzu kommen die Spiele an den Wochenenden. Oftmals ist das mehr als ein Spiel, denn Schwab spielt in zwei Mannschaften gleichzeitig. Schwab: «Grundsätzlich ist mit den Coaches abgemacht, dass meine Mannschaft die U21-Equipe ist und ich alle Spiele mit ihnen bestreite. Wenn es der Spielplan zulässt, wurde ich von Arvidsson aber auch regelmässig für Spiele mit dem NLB-Team aufgeboten.» Im Fanionteam von Ad Astra hat Schwab in dieser Saison schon Spuren hinterlassen. Bereits im zweiten Saisonspiel in Langenthal gelang Schwab ein Doppelpack. Dies notabene in seinem überhaupt erst zweiten Ernstkampf auf Herren-Stufe. «Trainieren durfte ich zwar schon in jungem Alter regelmässig mit den Herren. Aber für einen Einsatz hat es erst in diesem Herbst gereicht. Dass es grad so gut laufen würde, hätte ich nicht erwartet», meint Schwab bescheiden.   Duell um den Qualifikationssieg Nicht nur Schwab, sondern der ganzen ersten Mannschaft von Ad Astra ist es in dieser Saison bislang erstaunlich gut...

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