Herren: Erfolgreicher Start ins Czech Open
Zwei Spiele, zwei Siege lautet die Bilanz nach dem ersten Tag des Czech Open 2015 für Ad Astra Sarnen. Beide tschechischen Gegner konnten mit einem Tor Unterschied bezwungen werden. „Resultatmässig ist dieser Start ganz ok für uns. Aber wir haben definitiv noch viel Luft nach oben“, meinte Captain Roman Schöni nach dem Schlusspfiff der Partie gegen das tschechische NLA-Team TJ Sokol Královské Vinohrady. „Vor allem unsere Chancenauswertung liess doch ziemlich zu wünschen übrig. Im zweiten Spiel hatten wir Chancen für mindestens sechs Tore. Die Defensive funktionierte hingegen schon ganz ordentlich.“ Da zudem die beiden Torhüter Mario Britschgi und Pascal Amrein einen sehr guten Tag einzogen, reichte das Gezeigte trotzdem zu zwei Siegen. Sarner Anlaufschwierigkeiten Im Startspiel gegen das tschechische NLB-Team 1. MVIL Ostrava wirkten die Obwaldner gehemmt. Wenig wollte den Rot-schwarzen gelingen, was in den letzten Tagen im Trainingslager eingeübt wurde. So blieb die Partie gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Tschechen bis ganz zum Schluss offen. Bezeichnend, dass schlussendlich eine Überzahlsituation – notabene die einzige der ganzen Partie – für die Entscheidung zu Gunsten von Ad Astra sorgte. Günstige Ausgangslage Im letzten Gruppenspiel treffen die Sarner morgen erneut auf einen Gegner aus der Tschechischen NLA. Sokol Pardubice konnte die beiden Startspiele wie die Sarner ebenfalls gewinnen. Somit machen die beiden Mannschaften am Freitagvormittag den Gruppensieg unter sich aus. Bereits am Nachmittag folgt dann die Zwischenrunde. Gegen wen ist zurzeit noch offen. Ad Astra Sarnen – 1. MVIL Ostrava 2:1 (2:1, 0:0) Tore: Abegg (Haas) 1:0. Ostrava 1:1. Läubli (Eronen/Ausschluss Ostrava) 2:1. Strafen: Keine gegen Sarnen.1mal 2 Minuten gegen Ostrava. Sarnen: Britschgi; Pulfer, Wagner, Höltschi, Kramelhofer, Läubli, Berchtold; Abegg, Eronen, Haas, Ming, M. Schöni, J. von Wyl, Amstutz, Zurmühle, R. Schöni. Bemerkungen: Sarnen ohne Amrein, Beroggi, Reber, Kronenberg und von Rotz (alle Ersatz) sowie Kainulainen (verletzt). Ad Astra Sarnen – TJ Sokol Královské Vinohrady (1:1, 2:1) Tore: Eronen 1:0. Vinohrady 1:1. M. Schöni (von Rotz) 2:1. Vinohrady 2:2. Zurmühle (R. Schöni) 3:2. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Sarnen. Keine gegen Vinohrady. Sarnen: Amrein; Beroggi, Berchtold, Reber, Wagner, Höltschi, Kramelhofer; Läubli, Zurmühle, R. Schöni, J. von Wyl, Eronen, von Rotz, Ming, Amstutz, Kronenberg, M. Schöni. Bemerkungen: Sarnen ohne Britschgi, Sieben & Söhne (beide Ersatz), Pulfer und Abegg (beide abwesend) sowie Kainulainen (verletzt). 39. Zurmühle verschiesst Penalty. Website Czech Open: Resultate (Kategorie Male...
Herren: Ohne grosse Mühe in die 1/16-Finals
Gleich mit 13:6 gewinnt Ad Astra Sarnen die dritte Cup-Runde auswärts gegen den 1. Ligisten Rheintal Gators Widnau. Im 1/16-Final treffen die Obwaldner nun auf die Kloten Bülach Jets, ein Team aus der Nationalliga A. Zu Beginn deutete wenig auf einen deutlichen Sieg für die Sarner hin. Den Zuschauern wurde im ersten Drittel ein harter Kampf geboten, welcher auf beiden Seiten von einigen Unsicherheiten geprägt war. Eine solche auf Seiten der Sarner führte zur frühen Führung durch Widnau. Diese konnte der Captain Roman Schöni nach einem streng gepfiffenen Penalty aber schnell wieder ausgleichen. Der Rest des ersten Drittels war ein stetes Hin und Her. Vor allem die Linie um Ostransky sorgte auf Seiten des Heimteams immer für gefährliche Szenen vor Amrein im Sarner Tor. Ad Astra hielt dem Druck der Ostschweizer jedoch gut entgegen und konnte sich mit einer 5:3-Führung in die Pause begeben. In dieser schien Trainer Rybka die richtigen Worte gefunden zu haben. Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Sarner steigern und vermehrt das Spiel in die eigenen Hände nehmen. Die Folge waren Tore in regelmässigen Abständen und schon bald ein komfortabler Vorsprung. Nach 40 Minuten und dem Stand von 4:9 war die Partie eigentlich schon entschieden. Widnau gab jedoch noch nicht auf und setzte zu Beginn des letzten Drittels nochmals alles daran, ins Spiel zurück zu kehren. Ad Astra liess sich aber nicht mehr aus der Ruhe bringen und gewann letztendlich deutlich mit 6:13. In der nächsten Runde des Cups wartet nun mit Kloten Bülach Jets ein Vertreter aus der Nationalliga A. Debüts von Basil von Wyl und Tatu Eronen Für zwei Akteure auf Seiten der Obwaldner war die Partie gegen Widnau eine besondere. Basil von Wyl und Tatu Eronen bestritten erstmals einen Ernstkampf für die erste Mannschaft von Ad Astra Sarnen. „Für mich war es ein einfacher Einstand. Ich spielte in einer starken Linie und wir verstanden uns gut auf dem Feld. Ausserdem sind die Tore immer noch gleich gross wie letzte Saison“, meinte Eronen nach dem Spiel mit einem Schmunzeln im Gesicht. Den nächsten Cupgegner kennt Eronen bereits von der letzten Saison: „Mit Thurgau trafen wir im Vorjahr im Cup ebenfalls auf Kloten. Das Spiel damals war eine knappe Angelegenheit. Das erwarte ich wieder, denn wir haben sicher viel Potenzial in unserem Team. Auf welchem Level wir wirklich spielen können, ist aber jetzt noch unklar. Darum wage ich es nicht, eine Prognose für die nächste Runde zu stellen. Aber zu Hause mit unseren Zuschauern im Rücken, sind wir für Kloten sicher kein einfacher Gegner.“ Auch der jüngste der drei von Wyl-Brüder aus Kägiswil war mit seinem Einstand zufrieden: „Auch wenn ich keine...
Herren: Vermeintlicher Rekordsieg
Um es gleich vorweg zu nehmen: Zum höchsten Cupsieg der Schweizer Unihockeygeschichte avancierte das Spiel zwischen dem Zweitligisten aus Winterthur und Ad Astra Sarnen nicht – obwohl die Anzeigetafel zeitweilen ein anderes Bild zeigte. Im Gegensatz zum Cupspiel aus dem Vorjahr, als Sarnen gegen den gleichen Gegner nur mit Mühe 4:2 gewann, liessen die Obwaldner dieses Mal nichts anbrennen. Keine zehn Minuten waren gespielt und die Gäste führten am frühen Sonntagabend bereits mit 5:0 Toren. Der für einmal wieder auf dem Spielfeld agierende Trainer Michal Rybka war über die Leistung seiner Mannschaft darum ziemlich erfreut: „Bedenkt man den frühen Zeitpunkt der Vorbereitung und dass die Mannschaft erst zweimal in der Halle trainiert hat, bin ich sehr zufrieden, wie es heute gelaufen ist.“ Im weiteren Verlauf des Spiels trafen die Sarner in schöner Regelmässigkeit ins gegnerische Tor. Zum Schluss stand es dann nicht 2:91, wie es die Anzeigetafel auf Grund eines technischen Defektes suggerierte, sondern „lediglich“ 2:19. Ein Sieg, der aber auch in dieser Höhe absolut verdient war. Einstand von Wagner und Kramelhofer Bereits sehr gut ins Sarner Ensemble integriert haben sich die beiden neuen Verteidiger Manuel Wagner und Marcel Kramelhofer. Während Kramelhofer mit seinem soliden, schnörkellosen Defensivspiel überzeugte, bewies Wagner in seinem ersten Ernstkampf für die Obwaldner sogleich seine Torgefährlichkeit. Beide waren sie dann auch durchaus angetan von der Premiere im Sarner Dress: „Dieses Spiel hat Spass gemacht. In den nächsten Wochen geht es nun darum, das Team und die Spielweise besser kennen zu lernen. Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser Mannschaft noch einige schöne Erfolge feiern können“, tönte es von beiden nach der Partie unisono. UHC Winterthur United – Ad Astra Sarnen 2:19 (0:6, 1:3, 1:10) Oberseen, Winterthur. 50 Zuschauer. Winterthur United: Lanini (Burkhard), Bösch, Brown, Suter, Stucki, Bänteli, Wäger, Mages, Bänziger, Strebel, Müller, Hug, Metz, Müller, Storz, Schneider, Wiezorek, Tempini. Ad Astra Sarnen: Amrein; Höltschi, Wagner, Kramelhofer, Berchtold, Läubli, Pulfer; Abegg, Zurmühle, von Rotz, Haas, Amstutz, R. Schöni, Ming, Rybka, Kronenberg. Tore: 4. Abegg (Zurmühle) 0:1. 7. Wagner (Höltschi) 0:2. 8. Ming (Kronenberg) 0:3. 9. Haas (Amstutz) 0:4. 10. Haas (Amstutz) 0:5. 19. Pulfer (Rybka) 0:6. 23. Ming (Pulfer) 0:7. 25. Schöni (Amstutz) 0:8. 30. Suter 1:8. 34. Abegg (Zurmühle) 1:9. 42. Haas (Schöni) 1:10. 43. von Rotz (Zurmühle) 1:11. 44. Berchtold (Amstutz) 1:12. 51. Stucki (Bänziger) 2:12. 53. Ming 2:13. 56. Pulfer 2:14. 57. Haas (Amstutz) 2:15. 58. Ming (Pulfer) 2:16. 59. Abegg (von Rotz) 2:17. 60. Kronenberg (Rybka) 2:18. 60. Rybka 2:19. Bemerkungen: Sarnen ohne Britschgi (Ersatz); M. Schöni und J. von Wyl (beide Militär); Beroggi, Kainulainen und Eronen (alle im...
Herren: Kaderplanung abgeschlossen
Mit den Zuzügen der beiden Verteidiger Manuel Wagner und Marcel Kramelhofer ist die Kaderplanung bei Ad Astra Sarnen für die Saison 2015/2016 definitiv abgeschlossen. Den ersten Ernstkampf bestreiten die Obwaldner schon am kommenden Sonntag im Cup 1/64-Final auswärts gegen den 2. Ligisten UHC Winterthur United (19:00 Uhr, Sporthalle Oberseen). Bereits im Mai konnte Ad Astra die Verpflichtung des Finnen Tatu Eronen kommunizieren. In der Zwischenzeit wurden sich die Sarner mit zwei weiteren Zuzügen einig: Manuel Wagner wechselt vom UHC Grünenmatt ins Obwaldnerland, der österreichische Nationalspieler Marcel Kramelhofer kommt vom Liga-Konkurrenten Iron Marmots Davos-Klosters. Die beiden 22-Jährigen sorgen damit für die gewünschte grössere Breite in der Verteidigung von Ad Astra. Damit sind die Transferaktivitäten von Ad Astra abgeschlossen. Kader verbreitert, Konkurrenzkampf erhöht Den drei Zuzügen stehen lediglich zwei Abgänge gegenüber. Torhüter Matthias Bucheli hat sich aus familiären Gründen entschlossen, den Aufwand fürs Unihockey zu reduzieren und kürzer zu treten. Der 28-jährige Vater von zwei Söhnen wird dem Staff um Coach Michal Rybka jedoch ab sofort als Torhüter-Trainer zur Verfügung stehen. Verteidiger Robin Durrer wird Aufgrund der Rekrutenschule und eines Auslandaufenthalts eine einjährige Auszeit einlegen. „Mit den getätigten Zuzügen konnten wir unseren Kader gezielt verstärken“, freut sich Rybka. „Wir wollen aber auch einigen talentierten Junioren eine Chance geben, in der ersten Mannschaft Fuss zu fassen. Alles in allem sind wir jetzt sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff breiter besetzt. Vom erhöhten Konkurrenzkampf erhoffe ich mir positive Auswirkungen auf die Leistung der gesamten Mannschaft.“ Erster Ernstkampf im Cup Das Sommertraining hat die Mannschaft bereits Mitte Mai wieder aufgenommen. Unter der Leitung von Hubi Flüeler wird jeweils zwei Mal pro Woche draussen geschwitzt. Dazu kommt pro Woche eine Trainingseinheit in der Halle mit Stock und Ball. Bereits am kommenden Sonntag steht der erste Ernstkampf der neuen Saison bevor. Nach einem Freilos in der ersten Cup-Runde wartet im 1/64-Final der 2. Ligist UHC Winterthur United auf die Sarner. Schon im Vorjahr trafen die Obwaldner auf denselben Gegner. Aufgrund vieler Absenzen traten die Sarner vor Jahresfrist mit einem Rumpfkader an und hatten entsprechend Mühe. Am Ende resultierte ein eher knapper 4:2-Erfolg. „Schlussendlich zählt nur der Sieg“, meint Rybka darauf angesprochen. „Eine Topleistung meiner Mannschaft erwarte ich nicht, dafür haben wir noch zu wenig in der Halle trainiert. Dennoch wäre alles andere als das Weiterkommen eine Enttäuschung.“ Intensive Vorbereitungsphase Die Auftaktpartie im Cup markiert den Beginn einer intensiven Vorbereitungsphase für die NLB-Equipe von Ad Astra Sarnen. Im August werden die Obwaldner ein fünftägiges Trainingslager in Tschechien absolvieren, bevor sie anschliessend am renommierten Czech Open in Prag teilnehmen. Dort können sich die Sarner in der zweithöchsten Kategorie „Male Pro“ mit...
Herren: Zweiter Finne für Ad Astra
Tatu Eronen heisst der erste Zuzug von Ad Astra Sarnen für die Saison 2015/2016. Der finnische Stürmer wechselt vom Ligakonkurrenten Floorball Thurgau ins Obwaldnerland. Tatu Eronen heisst der zweite Ausländer, der in der kommenden Spielzeit das rot-schwarze Trikot der Sarner überstreifen wird. Der Finne wechselt von Floorball Thurgau zu Ad Astra Sarnen, wo er einen Einjahresvertrag unterzeichnet hat. Zusammen mit Janne Kainulainen bildet er somit 2015/2016 ein finnisches Ausländer-Duo bei Ad Astra. Statistiken sprechen für sich Vor ein paar Jahren spielte bereits einmal ein Finne namens Eronen in Sarnen. In der Aufstiegsmannschaft, welche die langersehnte Promotion von der 1. Liga in die NLB schaffte, hatte Eetu Eronen eine wichtige Rolle in der Verteidigung der Obwaldner inne. In der kommenden Spielzeit wird Eetus jüngerer Bruder Tatu Eronen im Sturm von Ad Astra wirbeln. Seine Statistiken lassen unschwer erkennen, was sich die Sarner Verantwortlichen von ihrem neuen ausländischen Stürmer erhoffen: Tore. 33 davon erzielte der grossgewachsene Finne für Floorball Thurgau in den 18 Qualifikationsspielen der letzten Saison. Damit war er ligaweit der beste Torschütze. Mit 6 Torvorlagen ergänzt, reichten die 39 Punkte schlussendlich für Rang 4 in der Skorerliste der NLB (Profil von Tatu Eronen auf swissunihockey.ch). Internationale Erfahrung Vor dem Wechsel in die Schweiz zu Floorball Thurgau spielte Eronen während fünf Saisons in der Salibandyliiga, der höchsten Spielklasse Finnlands. Dort buchte der 28-Jährige in 105 Ligaspielen für Josba und Koovee 115 Skorerpunkte. Seine offensiven Qualitäten ermöglichten ihm 2012 sogar eine Teilnahme mit der finnischen A-Nationalmannschaft am Finnkampen. Nach dem Abschluss des Studiums fühlte sich der Finne dazu bereit, das Abenteuer Ausland in Angriff zu nehmen. Nun verlängert er dieses mindestens um ein weiteres Jahr in der Schweiz. „Sarnen war immer eine Option für mich. Ich freue mich, dass es nun geklappt hat. Von meinem Bruder habe ich nämlich nur gute Sachen über den Verein gehört“, lässt Tatu Eronen verlauten. Auf den neuen Spieler freut sich auch Sarnens Coach Michal Rybka: „Tatu bringt uns in der Offensive neue Optionen. Dass er die Liga bereits kennt ist bestimmt kein Nachteil.“ Wann Eronen seinen Wohnsitz im Kanton Obwalden bezieht und mit seinen neuen Teamkollegen in den Trainingsbetrieb einsteigt, ist noch...