Die ersten Punkte im Visier
Okt.04

Die ersten Punkte im Visier

Nach vier absolvierten Partien in der neuen Saison ist Ad Astra Sarnen noch immer punktelos. Geht es nach Stürmer Marc Dubacher, soll sich dies bald ändern.   (Obwaldner Zeitung) Es war allgemein erwartet worden, dass der Auftakt in die neue Saison für den Aufsteiger Ad Astra Sarnen kein einfacher werden würde. Dass die Obwaldner nach vier Spielen noch immer ohne Punkte dastehen, dürfte einige der Szenekenner wenig überraschen. „Es ist effektiv so, dass zwischen der NLB und der NLA ein Qualitäts-Unterschied besteht, das haben wir in den ersten Spielen an der eigenen Haut erfahren“, weiss Ad Astra-Stürmer Marc Dubacher zu berichten. Die eigene Haut haben die Sarner in den ersten Partien nicht immer gleich teuer verkauft: Gegen Uster im Startspiel und zuletzt gegen den Schweizer Meister SV Wiler Ersigen kamen die Sarner unter die Räder und blieben gar torlos. In den beiden Spielen dazwischen gegen die ambitionierten Mannschaften von Alligator Malans und GC Unihockey zeigte sich Ad Astra von der guten Seite und spielte über grosse Teile der Partie gut mit. „Es war bislang ein Auf- und Ab, das kann man an den Resultaten gut erkennen“, bestätigt Dubacher. „Die Realität ist jetzt einfach eine andere als in den vergangenen Jahren in der NLB. Da haben wir oftmals auch Punkte gewonnen, wenn wir nicht unsere beste Leistung gezeigt haben. Das ist in der NLA definitiv nicht mehr der Fall.“   Die Verletzungshexe hat zugeschlagen Die ersten Spiele haben bei den Sarnern Spuren hinterlassen. Zwar nicht in Form von Punkten in der Tabelle, sondern in Form von verletzten Spielern. Neuverpflichtung Kaapo Savinainen wartet weiterhin auf seinen ersten Meisterschaftseinsatz für Ad Astra, sein Landsmann Lauri Liikanen fiel nach dem Auftaktspiel gegen Uster verletzt aus. Neben den beiden finnischen Stürmern fehlte zuletzt auch Noah Boschung und zu allem Übel hat sich gegen Wiler Ersigen mit Cornel von Wyl ein weiterer Leistungsträger im Angriff eine ernst zu nehmende Blessur zugezogen. Besteht da ein Zusammenhang mit dem höheren Tempo in der höheren Liga? „Das denke ich nicht, aber für diese Frage bin ich nicht die richtige Ansprechperson. Verletzungen können immer passieren, unabhängig vom Niveau, auf welchem man spielt. Dass gerade so viele Spieler auf einmal ausfallen, trifft uns aber schon hart“, kommentiert Dubacher die Situation. Gleichzeitig weiss der 23-Jährige aber auch, dass dies für Spieler wie ihn eine Chance mit sich bringt: „Ich bin mit dem persönlichen Ziel in die Saison gestartet, mich als Stammspieler im Team zu etablieren. Zuletzt erhielt ich gar die Möglichkeit, in der ersten Linie aufzulaufen. Damit habe ich zu diesem frühen Zeitpunkt nicht wirklich gerechnet“, gibt Dubacher zu.   Auswärtsspiel beim Tabellennachbar Am vergangenen Wochenende mussten die Sarner zur Kenntnis...

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Chancenlos gegen die Topteams der Liga
Sep.30

Chancenlos gegen die Topteams der Liga

Ad Astra schlägt sich gegen das Spitzenteam GC Unihockey wacker, verliert das Heimspiel jedoch mit 3:6. Tags darauf ist der Meister SV Wiler Ersigen eine Nummer zu gross für die Sarner.   (Obwaldner Zeitung) GC Unihockey machte am Samstag die Aufwartung in der Sarner Dreifachhalle. Eine happige Aufgabe für den noch punktelosen Aufsteiger Ad Astra Sarnen. Manch einer durfte sich darum die Augen gerieben haben, als sich dem Sarner Captain Roman Schöni in der 27. Spielminute gar die Chance auf die erstmalige Führung für das Heimteam bot. Beim Stand von 2:2 durfte er zu einem Penalty antreten, welchen er jedoch neben das Tor setzte. Die Führung für Ad Astra wäre zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient gewesen, die Sarner hielten gut mit und verteidigten aufopfernd. Die spielerische Qualität der Zürcher machte sich jedoch nur wenige Sekunden später wieder bemerkbar: Göldi spielte Laely nach einer schönen Ballstafette im Slot frei, dieser liess Britschgi im Tor keine Abwehrchance und traf zum 2:3. Nach einer Druckphase der Gäste traf Graf aus kurzer Distanz einige Minuten später zum 2:4. Diese Führung liessen sich die Zürcher in der Folge nicht mehr nehmen und brachten den Sieg über die Runden.   Ad Astra lässt Chancen aus Bereits im Startdrittel ärgerten sich die Sarner über ausgelassene Chancen und das bereits im aller ersten Einsatz des Spiels. Die Gäste legten erwartungsgemäss los wie die Feuerwehr und setzten das Heimteam von Beginn weg unter Druck. Die Sarner schienen jedoch darauf vorbereitet und kamen der Führung sehr nahe: Cornel von Wyl und Robin Markström verfehlten jedoch beide aus besten Abschlusspositionen in der Startminute das Tor. GC zog sein Spiel unbeirrt fort und wurde in der sechsten Minute dafür belohnt: Sarnens Hintermannschaft brachte den Ball im Slot nicht weg, GC-Topskorer Riedi reagierte am schnellsten und traf zum 0:1. Einen der wenigen Fehler im Spielaufbau von Ad Astra nützte Nationalspieler Christoph Meier in der 9. Minute eiskalt zum 0:2 aus. „Solche Gegentore, welche aufgrund von vermeidbaren Eigenfehlern entstehen, schmerzen extrem“, ärgerte sich Ad Astra-Verteidiger Roger Berchtold. Allerdings muss man den Sarnern zu Gute halten, dass sie die Fehlerrate am Samstag tief halten konnten. Die restlichen vier Tore der Zürcher an diesem Abend waren allesamt schön herausgespielt. Und klar, das eine oder andere Mal rettete auch Britschgi im Tor stark für Ad Astra. „Aber dazu ist ein Torwart ja da“, meinte Teamkollege Berchtold augenzwinkernd. „Schade ist, dass wir im Schlussdrittel nicht nochmals herankommen. Ich hatte das Gefühl, dass heute durchaus etwas drin gelegen wäre“, meinte Berchtold nach Spielschluss enttäuscht.  Die erneut zahlreich erschienenen Zuschauer in der Sarner Dreifachhalle gaben dem Heimteam trotz der Niederlage nach Spielschluss eine Standing Ovation – was auch Berchtold...

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Dominic Durot – ein Junior macht auf sich aufmerksam
Sep.27

Dominic Durot – ein Junior macht auf sich aufmerksam

Ad Astra Sarnen ist daran, in der höchsten Liga der Schweiz Fuss zu fassen. Mittendrin ist mit Dominic Durot auch ein 18-jähriger Krienser, welcher zuletzt auf sich aufmerksam machen konnte.   (Obwaldner Zeitung) Wer trägt sich in die Geschichtsbücher von Ad Astra Sarnen ein und schiesst das erste Tor für den Verein in der höchsten Spielklasse der Schweiz? Seit dem vergangenen Samstag ist diese Frage beantwortet: Dominic Durot war es vergönnt, sich als erster Spieler von Ad Astra in die Torschützenliste einzutragen. «Klar freut mich das», gibt der 18-Jährige zu. «Als Stürmer zehrt man von Erfolgserlebnissen in Form von Toren, das gibt Selbstvertrauen. Und auch für die Mannschaft war es wichtig, dass wir die Torflaute endlich beenden konnten.»           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                   «Gut Ding will Weile haben.» ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ 👉 Lange mussten wir uns auf das erste NLA-Tor gedulden. Die Erlösung brachte Jungspund @d.durot77 in der 27. Minute im Spiel gegen @alligatormalans_nla 👏 ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ 🎬 by @swissunihockey.tv #HoppSarnä 🔴⚫ #ThisIsSarnen 👊 Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Sep 22, 2019 um 1:41 PDT Ganze 87 Minuten mussten die Sarner auf den ersten Torerfolg in der NLA warten. «Auch im Startspiel gegen Uster hatten wir unsere Chancen. Aber je länger das Spiel dauerte, desto gehemmter agierten wir in der Offensive», schildert Durot seine Eindrücke. «Gegen Malans ist der Knoten geplatzt, mit unseren Möglichkeiten wären gut auch mehr als vier Tore drin gelegen. Es ist also definitiv nicht falsch, wenn wir im Training einen Fokus auf unsere Chancenauswertung legen.»   Als Junior von Kriens nach Sarnen gewechselt Den Weg ins Training nach Sarnen nimmt Durot mittlerweile seit sechs Jahren auf sich. «Henrik Mettler, zusammen mit Thomas Ruf mein damaliger Trainer, hat mich und zwei Krienser Teamkollegen schon früh ab und zu mit ins Training nach Sarnen genommen. So hat es sich ergeben, dass ich zu Ad Astra gewechselt bin. Dort konnte ich hauptsächlich von Patrick Berwert als Trainer stark profitieren», blickt Durot zurück. Welchen Stellenwert Unihockey für Durot hat, zeigte sich bei der Wahl der Schule nach Abschluss der Primarschule: Um mehr Zeit für Trainings zu haben, entschied er sich, die Sportschule in Kriens zu besuchen – zusammen mit talentierten Leichtathleten, Tennis-Spielern oder anderen begabten Mannschaftssportlern vom FC Luzern oder dem EV Zug. Nach der Sportschule begann Durot eine Lehre als Bauzeichner bei Basler & Hofmann, mittlerweile befindet er sich im letzten Lehrjahr. Anschliessend hat er sich vorgenommen, die Berufsmatura zu absolvieren. Genaue Ziele kann Durot auch in Bezug auf den Sport formulieren: «Unihockey ist meine Leidenschaft, das wird sich so schnell...

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Ad Astra zeigt Moral in Malans, verliert aber dennoch
Sep.23

Ad Astra zeigt Moral in Malans, verliert aber dennoch

Mit 4:8 muss sich Ad Astra Sarnen auswärts Alligator Malans geschlagen geben. Ein schwaches Startdrittel stand am Ursprung der Niederlage.   (Obwaldner Zeitung) Etwas mehr als zehn Minuten waren gespielt, als das Sarner Coachinggespann die Notbremse ziehen musste und ein Timeout bezog. Innert 40 Sekunden hatte Ad Astra zuvor das 0:2 und das 0:3 kassiert, die nächste Kanterniederlage bahnte sich an. „Unsere Leistung in der Startphase war schlecht. Wir verteidigten nachlässig und gewährten ihnen zu viel Raum“, begründete Headcoach Eetu Vehanen die frühe Massnahme. Die Malanser liessen sich nicht zwei Mal bitten und nutzten die Freiheiten aus. Es war jedoch nicht so, dass die Sarner auf der Gegenseite keine Torchancen gehabt hätten. Schon im ersten Einsatz wurde Dubacher vor dem Tor freigespielt, verzog den Abschluss jedoch freistehend. Auch Markström verfehlte wenig später aus guter Position mit seinem Schuss das Tor. Die Sarner Ineffizienz zog sich also weiter, einige Chancen wurden ausgelassen, sodass das erste NLA-Tor der Vereinsgeschichte auch im Startdrittel gegen die Alligatoren nicht fiel. Stattdessen traf Berry in der 16. Minute mit einem abgelenkten Schuss gar noch zum 0:4 – eine schwere Hypothek für den Aufsteiger.   Durot löst den Knoten Nach dem fünften Gegentreffer, der Baumlange Schwede Eriksson-Elfsberg hatte vor Sarnens Schlussmann Amrein abgestaubt, war es in der 27. Spielminute endlich so weit: Dominic Durot netzte nach einem Konterangriff auf Pass von Marco Schöni zum 1:5 ein.           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                   «Gut Ding will Weile haben.» ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ 👉 Lange mussten wir uns auf das erste NLA-Tor gedulden. Die Erlösung brachte Jungspund @d.durot77 in der 27. Minute im Spiel gegen @alligatormalans_nla 👏 ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ 🎬 by @swissunihockey.tv #HoppSarnä 🔴⚫ #ThisIsSarnen 👊 Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Sep 22, 2019 um 1:41 PDT   „Es war definitiv an der Zeit, dass endlich ein Ball rein ging“, kommentierte Durot die Szene. Es schien, dass mit diesem Treffer des Jungspunds eine Last von den Schultern des ganzen Teams fiel. Fortan spielten die Sarner munter mit, im Wissen darum, dass auch sie Tore erzielen können. Die Malanser liessen ihre Klasse nach wie vor ab und zu aufblitzen, Chancen auf beiden Seiten war die Folge. Statt dem zweiten Treffer für Ad Astra fiel nach einer umstrittenen Szene das nächste Tor auf Seiten des Heimteams: Nurmela war kurz vor der Pause nach einem Abpraller von Amrein am schnellsten am Ball und traf zum 1:6. Ad Astra reagierte jedoch umgehend: Zwölf Sekunden vor der zweiten Sirene war es erneut Durot, welcher Vogt zum 2:6 bezwingen konnte.   Trotz Niederlage in der NLA angekommen Vorneweg: Auch...

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Ad Astra bekommt Limiten aufgezeigt
Sep.16

Ad Astra bekommt Limiten aufgezeigt

Die NLA-Unihockey-Premiere von Ad Astra Sarnen endet in einer Enttäuschung. Der UHC Uster ist in allen Belangen überlegen und siegt hoch 9:0..   (Obwaldner Zeitung | Melk von Flüe) Der Rahmen für das erste NLA-Spiel in der Vereinsgeschichte von Ad Astra Sarnen war NLA-tauglich. 533 Zuschauer fanden sich in der Halle ein, um die Obwaldner zum Saisonauftakt zu unterstützen. Die leisen Hoffnungen auf eine Überraschung wichen aber bald der Erkenntnis, dass in der höchsten Schweizer Unihockey-Liga ein anderer Wind weht als in der NLB. Der UHC Uster – ein Team, das im Mittelfeld der Tabelle anzusiedeln ist – zeigte Aufsteiger Ad Astra die Limiten gnadenlos auf und gewann gleich mit 9:0.   «Das war totales Neuland für uns. Wir haben uns bestmöglich vorbereitet, aber nun klar gesehen, an was es noch fehlt», sagte Ad-Astra-Verteidiger Valerio Läubli. Uster agierte präziser, schneller, abgeklärter und vor allem kaltblütiger. In den Startminuten boten die Obwaldner den Gästen noch Paroli. Die Ustermer kontrollierten zwar das Spielgeschehen, doch auch Ad Astra war dem 1:0 einige Male nahe. «Wir haben in den ersten zehn Minuten gut mitgehalten und sind zu ein paar guten Chancen gekommen», erkannte Valerio Läubli richtig. Doch ein Torerfolg war Sarnen nicht vergönnt – bis zur Schlusssirene nicht. «Wir hatten in der Vorbereitung bereits Mühe mit dem Toreschiessen», so Läubli weiter. Im Abschluss muss sich das Team von Eetu Vehanen noch stark verbessern, wenn es in der NLA bestehen möchte.   Sarner Kampfgeist nicht belohntDie Offensive von Ad Astra musste zum Saisonauftakt aber auch ohne zwei Teamstützen auskommen. Mit dem finnischen Neuzuzug Kaapo Savinainen und Captain Roman Schöni fehlten zwei Spieler, denen das Toreschiessen im Blut liegt. Beim schmalen Sarner Kader sind dies Ausfälle, die nicht einfach verkraftet werden können. Ganz nach der Vereinsphilosophie erhielten so junge Spieler die Chance, NLA-Luft zu schnuppern. Ein Trio mit Jahrgang 2001 kam während den gesamten 60 Minuten zum Einsatz. Ihnen erging es wie den arrivierten Teamkollegen: Uster zeigte ihnen schonungslos die Grenzen auf. Trotzdem liessen die Obwaldner nie den Kampfgeist vermissen. «Das Resultat ist brutal, doch kämpferisch können wir uns nichts vorwerfen», zog Valerio Läubli Bilanz. Die Belohnung in Form des Ehrentreffers gelang trotzdem nicht..   Kulmalas späte RacheDafür leitete ein alter Bekannter die Sarner Kanterniederlage ein. Der Finne Markus Kulmala traf in der 14. Minute zum 0:1 und schoss zudem zwei weitere Tore. Kulmala spielte in der vergangenen Saison bei den Kloten-Dietlikon Jets, die von Ad Astra in den Auf-/Abstiegsspielen in die NLB verbannt wurden. Nach dem Wechsel zu Uster nahm Kulmala nun späte Rache für den Abstieg. Doch dies dürfte bei Ad Astra Sarnen niemanden gekümmert haben. Für die Obwaldner geht es in den...

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