Verhaltener Start ins neue Jahr
Jan08

Verhaltener Start ins neue Jahr

Beide Spiele der Doppelrunde werden in der Verlängerung entschieden: Am Samstag verliert Ad Astra Sarnen das Auswärtsspiel gegen Floorball Fribourg mit 5:6 n.V., am Sonntag zwingen sie dafür Ticino Unihockey mit 10:9 n.V. in die Knie.   Eine würdige Kulisse umrahmte den Auftakt in das Jahr 2018 für die NLB-Teams von Floorball Fribourg und Ad Astra Sarnen. Über 300 Zuschauer sorgten für Stimmung in der altehrwürdigen freiburgischen Ste. Croix Halle. Den besseren Start in die Begegnung erwischte das Heimteam. Bereits in der dritten Minute eröffnete Köstinger das Skore mit einem platzierten Weitschuss zum 1:0 für Fribourg. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, zunächst mit leichten Vorteilen für die Üechtländer. «Es dauerte eine Weile, bis wir richtig im Spiel angekommen waren», bestätigte Cornel von Wyl. Er selbst war dann in der 13. Minute für den Ausgleich besorgt, als er einem Verteidiger von Fribourg den Ball abluchste und trocken in die weite Ecke abschloss. Diese Führung hielt jedoch nicht lange Bestand, denn bereits eine Minute später zappelte der Ball erneut im Netz hinter dem Sarner Schlussmann Britschgi. Ad Astra hatte darauf eine Antwort bereit: Nach einer Freischlag-Variante traf Markström per Direktschuss in der 18. Minute zum 2:2 Ausgleich.   Hin- und her im Mitteldrittel Im Mittelabschnitt war es Cornel von Wyl, welcher mit seinem zweiten Treffer die Gäste erstmals in Führung bringen konnte (23.). Die erste Strafe des Spiels fassten danach die Sarner. Das Powerplay liess das Heimteam aber ungenutzt verstreichen, die Boxplay-Formationen von Ad Astra liessen keine gefährlichen Abschlüsse zu. Der erneute Ausgleich liess dennoch nicht lange auf sich warten, Kaeser traf mit einem trockenen Abschluss zur Spielmitte zum 3:3. Kurz darauf wurde mit Zurmühle nach einer Rangelei an der Bande der nächste Obwaldner auf die Strafbank geschickt. Wie kurz zuvor führte die Überzahlsituation zu keinem zählbaren Ertrag für die Freiburger, wenig später kam das Heimteam dennoch zum nächsten Treffer: Basil Aerschmann traf in der 35. Minute nach einem Freischlag zum 4:3. Dass das Schlussdrittel mit ausgeglichenem Spielstand in Angriff genommen wurde, war erneut das Verdienst der Formation um Cornel von Wyl, welche immer wieder gute Torchancen herausspielte. Höltschi nutzte eine davon eine Minute vor der zweiten Sirene zum 4:4 Ausgleich.   Spannende Schlussphase mit dem besseren Ende für Fribourg Der Auftakt ins Schlussdrittel war aus Sicht von Ad Astra beinahe perfekt. Nach 43 Sekunden bezwang Eronen den starken Freiburger Schlussmann Stern zum 4:5 für die Obwaldner. Keine Minute später musste ein Verteidiger der Westschweizer die Notbremse ziehen, ein Penalty war die logische Folge. Der ansonsten sichere Schütze Liikanen scheiterte jedoch an Stern und auch das darauf folgende Powerplay liessen die Sarner ungenützt verstreichen. «Schade, dass wir in...

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H1: Auftakt ins neue Jahr von 0 auf 100
Jan05

H1: Auftakt ins neue Jahr von 0 auf 100

Ad Astra Sarnen startet mit einer Doppelrunde ins Jahr 2018. Am Samstag heisst der Gegner auswärts Floorball Fribourg, am Sonntag zu Hause Ticino Unihockey.   Über die Festtage hatten die Spieler des NLB-Teams von Ad Astra Sarnen zwei Wochenenden spielfrei und somit Zeit, um sich zu erholen. Erholung, welche im Hinblick auf das bevorstehende Programm in den nächsten Wochen wichtig war, wie Stürmer Christof Ming bestätigt: «Vor allem für den Kopf war es gut, den Stock mal etwas beiseitelegen zu können. Die nächsten Wochen bis zum nächsten Unterbruch werden intensiv und kräfteraubend.» In der Tat wartet ein happiges Programm auf die Sarner: Innert 15 Tagen stehen ganze 5 Spiele auf dem Programm. «Derselbe Spielrhythmus wird uns in der ersten Runde der Playoffs ab Mitte Februar erwarten. Insofern ist dies ein guter Probelauf für uns», meint Ming.   Playoffs noch nicht definitiv im Sack Für die angesprochenen Playoffs hat sich Ad Astra noch nicht definitiv qualifiziert. Dies sollte aber mehr oder weniger nur noch Formsache sein. Angesichts der Tabellenlage sowie der Qualität im Team wäre alles andere eine Enttäuschung. Dies sieht auch der 31-Jährige Ming so, hebt aber gleichzeitig den Mahnfinger: «Die bevorstehende Doppelrunde wird definitiv keine einfache. Fribourg überzeugt bis anhin in seiner ersten NLB-Saison und Ticino ist schon fast traditionell eine Wundertüte, die uns auch schon Bauchschmerzen bereitet hat.» Im Hinspiel gegen den Aufsteiger Floorball Fribourg zog Ad Astra nach Verlängerung mit 3:4 den Kürzeren. Ming erinnert sich noch gut an diese torarme Partie: «Fribourg ist sehr defensiv aufgetreten. Wir hatten trotz viel Ballbesitz Mühe, ihre gut stehende Defensive auszuspielen und gefährliche Chancen zu kreieren. In der Verlängerung hat dann ein unglückliches Eigentor die Entscheidung herbeigeführt. Ich bin gespannt, ob sie zuhause etwas weniger defensiv auftreten werden.» In Anbetracht der Tabellensituation ist diesem Spiel in der freiburgischen St. Croix-Halle (Anpfiff am Samstag ist um 20:00 Uhr) eine wichtige Bedeutung zuzumessen. Bezwingen die Üechtländer die Obwaldner erneut, können sie gar in der Tabelle vorbeiziehen. «Dies gilt es mit allen Mitteln zu verhindern», so Ming kampfbewusst.     Heimspiel gegen Ticino am Sonntag Keine 24 Stunden nach dem Spiel in der Westschweiz treten die Sarner wieder auf heimischem Boden an. Gegner am Sonntag ist das aktuell neuntplatzierte Ticino Unihockey (18:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). In der Hinrunde bezwangen die Sarner die Südschweizer auswärts mit 12:6. «Das Resultat war am Ende deutlicher, als es die Partie war. Wir haben die Differenz erst im Schlussdrittel herbeigeführt, schlussendlich aber definitiv verdient gewonnen», blickt Ming zurück. Das Rezept zum erneuten Sieg gegen die Tessiner glaubt der Routinier zu kennen: «Bei Ticino läuft vieles über den starken ersten Block mit den Ausländern. Haben wir diesen im...

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Abgeklärtes Fribourg ringt Ad Astra nieder
Okt09

Abgeklärtes Fribourg ringt Ad Astra nieder

Ad Astra Sarnen verliert das hart umkämpfte Heimspiel gegen den Aufsteiger Floorball Fribourg mit 3:4 nach Verlängerung.   60 Minuten reichten nicht, um einen Sieger im Aufeinandertreffen zwischen Ad Astra Sarnen und Floorball Fribourg auszumarchen. Der Schluss des Spiels in der Verlängerung passte dann aus Sicht des Heimteams zur Partie: Fribourg lancierte einen Konterangriff, Torhüter Mario Britschgi wehrte den Abschluss von der Seite zwar ab, der Ball prallte aber vors Tor auf den Schuh eines eigenen Verteidigers und von dort direkt über die Linie ins Netz. Ein unglücklicher Treffer, welcher den Gästen den vielumjubelten Extrapunkt sicherte. Floorball Fribourg war das glücklichere Team in diesem Spiel. «Aber immerhin stehen wir nicht ganz mit leeren Händen da, was bei diesem Spielverlauf durchaus möglich gewesen wäre», meinte Marco Schöni nach Spielschluss. «Trotzdem ärgert es natürlich, dass wir nicht zumindest den Zusatzpunkt holten. Aber das Spiel wollte scheinbar heute einfach nicht auf unsere Seite kippen.»   Zwei torarme Drittel Die Partie zweier abgeklärten Mannschaften war über lange Zeit eher unspektakulär und lebte hauptsächlich von der Spannung. Zwei frühe Strafen bremsten die Sarner zu Spielbeginn aus. Beide Unterzahlsituationen überstanden sie jedoch schadlos, im Anschluss kam das Heimteam immer besser ins Spiel. Ad Astra hatte zwar viel Ballbesitz und trug Sorge zum Ball, hatte aber Mühe gegen die gut und kompakt stehenden Gäste zu zwingenden Chancen zu kommen. Es bedurfte – einmal mehr – einer Überzahlsituation, ehe das erste Tor gelang: Lauri Liikanen traf mit einem seiner gefürchteten Drehschüsse kurz vor dem Pausenpfiff zum 1:0 für Sarnen. Im Mitteldrittel glich das Spiel dem Geschehen in den ersten 20 Minuten. Ad Astra dominierte, fand den direkten Weg aufs Tor der Freiburger aber zu selten. Und wenn ein Sarner mal in einer guten Abschlussposition war, scheiterte er entweder am eigenen Unvermögen oder am stark aufspielenden Freiburger Schlussmann Krattinger. Auf der Gegenseite kamen die Fribourger im Mittelabschnitt nur sehr selten vors Tor von Britschgi. Umso überraschender kam der Ausgleich für die Gäste zu Stande: Die Sarner schenkten mit einem dummen Ballverlust Streit den Ball, dieser versenkte ihn platziert und humorlos via Torlatte zum 1:1 in die Maschen. Somit war das Spiel mit Beginn des Schlussabschnitts wieder ausgeglichen.   Turbulente Schlussphase Der Spielverlauf liess vermuten, dass der nächste Treffer in dieser Partie ein sehr wichtiger werden würde. Dieser gelang den Gästen: 53 Minuten waren gespielt, als Travanti mit einem abgefälschten Schuss aus dem Slot das 1:2 für die Üechtländer erzielte. Die Sarner waren darob sichtlich geschockt, genau 30 Sekunden später gelang den Gästen gar das 1:3. Moilanen reagierte und nahm ein Timeout. «Das war schon eine harte Wendung. Wir wähnten das Spiel unter Kontrolle, kassierten dann aber einen Doppelschlag und...

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Ein Eigengewächs auf steilem Weg nach oben
Okt06

Ein Eigengewächs auf steilem Weg nach oben

Der 15-jährige Noah Boschung kämpft um einen Stammplatz im NLB-Team von Ad Astra Sarnen. Sein Fernziel ist die Teilnahme mit der Schweizer Nationalmannschaft an der U19-WM im Frühling 2019.   Ein Blick vom Spielfeld auf das Matchblatt im letzten Heimspiel des NLB-Teams von Ad Astra Sarnen dürfte manchen Zuschauer erstaunt haben: Jahrgang 2001 hat der Spieler mit der Nummer 96, welcher inmitten von gestandenen Männern in ihren 20-gern und 30-gern auf dem Feld stand. Mehr als doppelt so alt sind einige Teamkollegen von Noah Boschung, der gerade einmal zarte 15 Lenzen auf dem Buckel hat. Im Heimspiel gegen Davos-Klosters stand er zum ersten Mal in der Startformation von Ad Astra Sarnen. «Und er machte seine Sache mehr als nur gut», spricht ihm sein Coach Otto Moilanen ein Lob aus. «Mich überrascht dies jedoch nicht, er hat in den letzten Monaten in den Trainings und in Testspielen immer wieder gezeigt, wozu er fähig ist.»   #ThrowbackTuesday: Ausschnitt aus dem Testspiel gegen @fbcostrava im Trainingslager in diesem August Das erste Tor erzielte mit Noah Boschung unser jüngster Spieler im Kader der ersten Herrenmannschaft ⏩ Jahrgang 2001! #talent #futurestar #junior #HoppSarnä ⚫ #AdAstraIschTrumpf ♠♥♣♦ #unihockey #floorball #salibandy #salihooki #innebandy #florbal #florbols #florbol Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am 19. Sep 2017 um 9:47 Uhr   Nichts desto trotz ist der rasante Aufstieg des sympathischen Jungen erstaunlich. Noch im Frühjahr spielte der Giswiler mit den Altersgenossen von den U16-Junioren in den Playoffs, wo sie auf dem Weg zum Meistertitel erst im Halbfinale gestoppt wurden. Ein Erfolg auf Juniorenstufe, den Ad Astra in dieser Form zuvor noch nie erreicht hat.   Dies macht natürlich Hoffnung für die Zukunft, was auch der Sarner Routinier Roger Berchtold bestätigt: «Bei den Junioren ab Jahrgang 2000 hat es ein paar grosse Talente darunter. Neben einigen besonders talentierten Torhütern, sticht insbesondere Noah hervor.» Noahs Begabung ist auch den Talentspähern von Swiss Unihockey, dem Verband, nicht entgangen. Seit einigen Jahren ist er Stammgast in den Juniorenauswahlen, zuletzt wurde er erstmals für die U19-Nationalmannschaft aufgeboten. Auch dort war er der Jüngste im Team. «Daran habe ich mich mittlerweile gewöhnt», meint Noah mit einem Schmunzeln.   Unsere talentierten Junioren Noah Boschung, @gigianii und @nils.schaelin waren diese Woche mit der U17- (Gianni), bzw. der U19-Nationalmannschaft von @swissunihockey (Noah und Nils) in Tenero am Werk Für Nils und Noah stehen die Karten gemäss Insider-Infos sehr gut, dass sie im November beim Vierländerturnier der U19-Nati mit dabei sein können! ➡ weiter so Jungs, wir sind stolz auf euch! #AdAstraIschTrumpf ♠♥♣♦ #juniors #futurestars ⭐ #proud #floorball #unihockey Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am 29. Sep 2017 um 9:09 Uhr  ...

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