Moilanen: «Die Resultate waren noch nicht wie erwünscht»
Aug17

Moilanen: «Die Resultate waren noch nicht wie erwünscht»

Das NLB-Unihockeyteam von Ad Astra verbrachte die letzte Woche in Tschechien. «Wir hatten eine intensive Zeit mit zunächst vier Trainingstagen und einem Testspiel in Ostrava und der anschliessenden Teilnahme am Czech Open in Prag», blickt der neue Coach Otto Moilanen zurück. «Rein auf die Resultate beschränkt haben wir uns sicher mehr erhofft», gibt der Finne zu. „Viel wichtiger ist aber, dass wir während mehreren Tagen Zeit hatten, um als Gruppe zusammen zu wachsen und intensiv an unser Spielphilosophie zu feilen. Diesbezüglich bin ich sehr zufrieden.“    Erfreulicher Einstand der beiden Junioren Ad Astra reiste mit einem grossen Tross in den Osten. Mit dabei waren auch sämtliche neuen Spieler und die beiden eigenen Junioren Nils Schälin und Noah Boschung.   Torhüter Nils Schälin durfte im Testspiel gegen den Gastgeber FBC Ostrava erstmals in der ersten Mannschaft zwischen die Pfosten. Trotz der 8:3-Niederlage gegen das tschechische Top-Team zeigte Nils eine ausgezeichnete Leistung und verhinderte mehrmals mit starken Paraden einen Gegentreffer. Noah Boschung war in diesem Spiel ebenfalls im Einsatz und überzeugte im Angriff mit einer reifen Leistung und einem persönlichen Torerfolg.      Frühes Aus am Czech Open Nach 2015 nahm Ad Astra dieses Jahr zum zweiten Mal am Czech Open teil. Das renommierte internationale Turnier verlief jedoch nicht nach dem Gusto der Sarner. Am ersten Turniertag manövrierte sich Ad Astra selbst in eine ungünstige Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf. Sowohl gegen das schwedische Team und späteren Turniersieger in der Kategorie „Male Pro“ RIG Umea, als auch gegen das tschechische NLA-Team FBC Liberec setzte es zum Auftakt zwei knappe Niederlagen ab. «Beide Gegner wären absolut schlagbar gewesen», so Moilanen. Die Obwaldner gingen in beiden Partien in Führung, kassierten aber jeweils aufgrund von kleinen Unachtsamkeiten und Eigenfehlern in der Defensive Gegentreffer, die letztendlich das Genick brachen.   Start missglückt am #FloorballCzechOpen2017, trotz dieses Tors von Melk Abegg 😒 Ad Astra Sarnen – @rigumea 2:5 (2:1, 0:4) Am frühen Abend geht es weiter mit dem 2. Gruppenspiel gegen @fbcliberec #HoppSarnä 🔴⚫ #unihockey #floorball #salibandy #innebandy #florbal #florbol #florbols #saalihooki Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am 10. Aug 2017 um 6:53 Uhr     2. Spiel, 2. Niederlage… ☹ ⏩ trotz dieses schönen Weitschusstreffers von @valtheroy 👌 Ad Astra Sarnen – @fbcliberec 1:4 (1:2, 0:2) Für heute ist das Programm zu Ende, morgen früh geht es weiter mit dem letzten Gruppenspiel gegen @florbalmb U19 🇨🇿 #HoppSarnä 🔴⚫ #FloorballCzechOpen2017 #unihockey #floorball #innebandy #salibandy #saalihooki #florbols #florbal #florbol Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am 10. Aug 2017 um 11:18 Uhr   Aufgrund dieser beiden Niederlagen waren die Sarner am zweiten Turniertag unter Druck und es erwartete sie ein happiges Programm. Frühmorgens bezwang...

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Otto Moilanen neuer Coach von Ad Astra
Jul28

Otto Moilanen neuer Coach von Ad Astra

Ad Astra Sarnen wird die neue NLB-Saison mit einem neuen Übungsleiter in Angriff nehmen. Den Trainerposten vom Tschechen Michal Rybka übernimmt neu der Finne Otto Moilanen, der in der Schweiz kein Unbekannter ist.   Bereits kurz nach dem Ausscheiden in den Playoff-Viertelfinals gegen den UHC Sarganserland war klar, dass Michal Rybka Ad Astra Sarnen verlassen wird. Nach drei Saisons im Obwaldnerland zieht es den tschechischen Übungsleiter zurück ins Emmental, wo er bereits vor seiner Zeit in Sarnen als Spieler und Coach tätig war. Der Wechsel zu den Unihockey Tigers Langnau ist eine Belohnung für Rybkas gute Arbeit in Sarnen. Unter ihm etablierte sich Ad Astra unter den Spitzenteams in der NLB, nun zieht es Rybka weiter zu einem der Top-Teams in der NLA (hier nachlesen: Abschluss-Interview mit Michal Rybka von Ad Astra Inside).   Erstmals ein Finne Coach in Sarnen Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger sei eine sehr intensive Phase gewesen, meint Emmanuel Hofer: „Der Markt ist eher dürr, die Anzahl geeigneter Kandidaten war überschaubar, zumal auch andere Teams einen neuen Trainer suchten.“ Einen geeigneten Kandidaten fand der Präsident von Ad Astra Sarnen mit Otto Moilanen ausgerechnet beim Lokalrivalen Zug United. Bei den Zugern hatte Moilanen mit seiner Arbeit als Sportchef, Scout und Tribünencoach einen nicht zu unterschätzenden Anteil am Aufstieg in die höchste Spielklasse. Für den Finnen Moilanen sprachen gemäss Hofer einige Argumente: „Otto kennt die hiesige Unihockeyszene bereits bestens, da er schon an mehreren Stationen in der Schweiz tätig war. Zudem hat er einen konkreten Plan, klare und ambitionierte Ziele und er will mit seinem Team attraktives Unihockey spielen. Auch seine Philosophie, auf junge Spieler zu setzen und diese in die Mannschaft einzubauen, deckt die Vorstellungen vom Verein.“ Moilanen hat für vorerst ein Jahr in Sarnen unterschrieben und freut sich auf die neue Herausforderung bei Ad Astra: „Meine Rolle bei Zug war spannend, aber ich wünschte mir, wieder als Headcoach für eine Mannschaft verantwortlich zu sein. Umso besser, dass dies nun bei einem ambitionierten und talentierten Team möglich ist.“   Schweizer Vergangenheit als Spieler und als Coach Mit 38 Jahren auf dem Buckel hat Moilanen unihockey-technisch schon einiges erlebt. In die Schweiz kam er erstmals vor rund zehn Jahren. Damals verstärkte der ehemalige finnische Nationalspieler die Offensive vom UHC Thun als Spielertrainer, später streifte er sich für eine Saison das Trikot der Zürcher Grasshoppers über. Als Trainer waren in der Schweiz Lok Reinach, damals noch in der NLA, der Tessiner 2. Ligist Mendrisiotto Ligornetto und zuletzt Zug United seine Stationen.   Vorbereitung in vollem Gange Nach dem Ausscheiden in den Playoff-Viertelfinals und dem damit verbundenen unerwartet frühen Saisonende Mitte März startete Ad Astra Sarnen die Vorbereitung auf...

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Herren: Kaderplanung abgeschlossen
Jun09

Herren: Kaderplanung abgeschlossen

Mit den Zuzügen der beiden Verteidiger Manuel Wagner und Marcel Kramelhofer ist die Kaderplanung bei Ad Astra Sarnen für die Saison 2015/2016 definitiv abgeschlossen. Den ersten Ernstkampf bestreiten die Obwaldner schon am kommenden Sonntag im Cup 1/64-Final auswärts gegen den 2. Ligisten UHC Winterthur United (19:00 Uhr, Sporthalle Oberseen).   Bereits im Mai konnte Ad Astra die Verpflichtung des Finnen Tatu Eronen kommunizieren. In der Zwischenzeit wurden sich die Sarner mit zwei weiteren Zuzügen einig: Manuel Wagner wechselt vom UHC Grünenmatt ins Obwaldnerland, der österreichische Nationalspieler Marcel Kramelhofer kommt vom Liga-Konkurrenten Iron Marmots Davos-Klosters. Die beiden 22-Jährigen sorgen damit für die gewünschte grössere Breite in der Verteidigung von Ad Astra. Damit sind die Transferaktivitäten von Ad Astra abgeschlossen.     Kader verbreitert, Konkurrenzkampf erhöht Den drei Zuzügen stehen lediglich zwei Abgänge gegenüber. Torhüter Matthias Bucheli hat sich aus familiären Gründen entschlossen, den Aufwand fürs Unihockey zu reduzieren und kürzer zu treten. Der 28-jährige Vater von zwei Söhnen wird dem Staff um Coach Michal Rybka jedoch ab sofort als Torhüter-Trainer zur Verfügung stehen. Verteidiger Robin Durrer wird Aufgrund der Rekrutenschule und eines Auslandaufenthalts eine einjährige Auszeit einlegen. „Mit den getätigten Zuzügen konnten wir unseren Kader gezielt verstärken“, freut sich Rybka. „Wir wollen aber auch einigen talentierten Junioren eine Chance geben, in der ersten Mannschaft Fuss zu fassen. Alles in allem sind wir jetzt sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff breiter besetzt. Vom erhöhten Konkurrenzkampf erhoffe ich mir positive Auswirkungen auf die Leistung der gesamten Mannschaft.“   Erster Ernstkampf im Cup Das Sommertraining hat die Mannschaft bereits Mitte Mai wieder aufgenommen. Unter der Leitung von Hubi Flüeler wird jeweils zwei Mal pro Woche draussen geschwitzt. Dazu kommt pro Woche eine Trainingseinheit in der Halle mit Stock und Ball. Bereits am kommenden Sonntag steht der erste Ernstkampf der neuen Saison bevor. Nach einem Freilos in der ersten Cup-Runde wartet im 1/64-Final der 2. Ligist UHC Winterthur United auf die Sarner. Schon im Vorjahr trafen die Obwaldner auf denselben Gegner. Aufgrund vieler Absenzen traten die Sarner vor Jahresfrist mit einem Rumpfkader an und hatten entsprechend Mühe. Am Ende resultierte ein eher knapper 4:2-Erfolg. „Schlussendlich zählt nur der Sieg“, meint Rybka darauf angesprochen. „Eine Topleistung meiner Mannschaft erwarte ich nicht, dafür haben wir noch zu wenig in der Halle trainiert. Dennoch wäre alles andere als das Weiterkommen eine Enttäuschung.“   Intensive Vorbereitungsphase Die Auftaktpartie im Cup markiert den Beginn einer intensiven Vorbereitungsphase für die NLB-Equipe von Ad Astra Sarnen. Im August werden die Obwaldner ein fünftägiges Trainingslager in Tschechien absolvieren, bevor sie anschliessend am renommierten Czech Open in Prag teilnehmen. Dort können sich die Sarner in der zweithöchsten Kategorie „Male Pro“ mit...

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