H1: Auftakt ins neue Jahr von 0 auf 100
Ad Astra Sarnen startet mit einer Doppelrunde ins Jahr 2018. Am Samstag heisst der Gegner auswärts Floorball Fribourg, am Sonntag zu Hause Ticino Unihockey. Über die Festtage hatten die Spieler des NLB-Teams von Ad Astra Sarnen zwei Wochenenden spielfrei und somit Zeit, um sich zu erholen. Erholung, welche im Hinblick auf das bevorstehende Programm in den nächsten Wochen wichtig war, wie Stürmer Christof Ming bestätigt: «Vor allem für den Kopf war es gut, den Stock mal etwas beiseitelegen zu können. Die nächsten Wochen bis zum nächsten Unterbruch werden intensiv und kräfteraubend.» In der Tat wartet ein happiges Programm auf die Sarner: Innert 15 Tagen stehen ganze 5 Spiele auf dem Programm. «Derselbe Spielrhythmus wird uns in der ersten Runde der Playoffs ab Mitte Februar erwarten. Insofern ist dies ein guter Probelauf für uns», meint Ming. Playoffs noch nicht definitiv im Sack Für die angesprochenen Playoffs hat sich Ad Astra noch nicht definitiv qualifiziert. Dies sollte aber mehr oder weniger nur noch Formsache sein. Angesichts der Tabellenlage sowie der Qualität im Team wäre alles andere eine Enttäuschung. Dies sieht auch der 31-Jährige Ming so, hebt aber gleichzeitig den Mahnfinger: «Die bevorstehende Doppelrunde wird definitiv keine einfache. Fribourg überzeugt bis anhin in seiner ersten NLB-Saison und Ticino ist schon fast traditionell eine Wundertüte, die uns auch schon Bauchschmerzen bereitet hat.» Im Hinspiel gegen den Aufsteiger Floorball Fribourg zog Ad Astra nach Verlängerung mit 3:4 den Kürzeren. Ming erinnert sich noch gut an diese torarme Partie: «Fribourg ist sehr defensiv aufgetreten. Wir hatten trotz viel Ballbesitz Mühe, ihre gut stehende Defensive auszuspielen und gefährliche Chancen zu kreieren. In der Verlängerung hat dann ein unglückliches Eigentor die Entscheidung herbeigeführt. Ich bin gespannt, ob sie zuhause etwas weniger defensiv auftreten werden.» In Anbetracht der Tabellensituation ist diesem Spiel in der freiburgischen St. Croix-Halle (Anpfiff am Samstag ist um 20:00 Uhr) eine wichtige Bedeutung zuzumessen. Bezwingen die Üechtländer die Obwaldner erneut, können sie gar in der Tabelle vorbeiziehen. «Dies gilt es mit allen Mitteln zu verhindern», so Ming kampfbewusst. Heimspiel gegen Ticino am Sonntag Keine 24 Stunden nach dem Spiel in der Westschweiz treten die Sarner wieder auf heimischem Boden an. Gegner am Sonntag ist das aktuell neuntplatzierte Ticino Unihockey (18:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). In der Hinrunde bezwangen die Sarner die Südschweizer auswärts mit 12:6. «Das Resultat war am Ende deutlicher, als es die Partie war. Wir haben die Differenz erst im Schlussdrittel herbeigeführt, schlussendlich aber definitiv verdient gewonnen», blickt Ming zurück. Das Rezept zum erneuten Sieg gegen die Tessiner glaubt der Routinier zu kennen: «Bei Ticino läuft vieles über den starken ersten Block mit den Ausländern. Haben wir diesen im...
Ming: „Von den Physis-Einheiten werden wir profitieren“
Ad Astra Sarnen bestreitet am Samstag das nächste Meisterschaftsspiel auswärts gegen den UHC Sarganserland. Christof Ming will dabei mit seinen Teamkollegen die jüngste Siegesserie verlängern. Nach zwei Wochenenden Nationalmannschafts-Pause tritt Ad Astra Sarnen am Samstag zum nächsten NLB-Meisterschaftsspiel an (18:00 Uhr, Sporthalle Riet, Sargans). Vor dem Unterbruch kamen die Obwaldner immer besser in Fahrt. Die letzten vier Spiele, dazu gezählt auch die Cup-Partie gegen das oberklassige Zug United, konnte Ad Astra alle für sich entscheiden. «Wir hatten zuletzt effektiv einen kleinen Lauf», bestätigt Routinier Christof Ming. «So gesehen kam der Unterbruch für uns zu einem dummen Zeitpunkt. Nichts desto trotz wollen wir jetzt an die Erfolge in den letzten Partien anknüpfen.» An der Physis gefeilt Den Unterbruch nutzten Ming und seine Teamkollegen von Ad Astra um die Batterien aufzuladen. «Am Wochenende mal etwas anderes als Unihockey auf dem Programm zu haben, hat definitiv nicht geschadet. Jetzt sind wir wieder richtig motiviert für die nächsten Spiele», schaut Ming voraus. Dies erweckt den Eindruck, die Truppe von Otto Moilanen könnte in den letzten Wochen die Beine etwas hochgelagert haben. «Dies war keinesfalls so», verneint Ming. «Wir haben unter der Woche gezielt trainiert und einen Fokus auf die Physis und den Spielaufbau gelegt.» Mit seinen 31 Lenzen zählt der Flügelstürmer und gebürtige Sarner zum älteren Eisen im Team der Obwaldner. «Mit zunehmendem Alter sieht man immer mehr ein, dass es wichtig ist, zwischendurch Physis-Einheiten einzulegen, um das Fitness-Level zu halten und so auch Verletzungen vorzubeugen. Trotzdem sind dies nach wie vor nicht meine bevorzugten Trainings, aber es gehört halt dazu und wir werden in den nächsten Wochen davon profitieren», ist sich Ming sicher. Zwei Teams, die sich kennen Der nächste Sarner Widersacher beendete im Frühjahr die Saison von Ad Astra bereits in den Viertelfinals. Dort besiegte der UHC Sarganserland die Obwaldner in der best of five-Serie mit drei zu zwei Siegen. «Natürlich haben wir dies nicht vergessen», meint Ming darauf angesprochen. «Trotzdem wird das Spiel gegen Sargans für uns nicht spezieller als jedes andere Meisterschaftsspiel. Natürlich ist es aber so, dass wir Sarganserland aufgrund der vielen Aufeinandertreffen in den vergangenen Jahren gut kennen. Umgekehrt ist dies jedoch auch so, die beiden Teams haben kaum etwas voreinander zu verstecken.» Genau darum sind Ming und seine Teamkollegen gewarnt vor dem nächsten Gegner: «Sarganserland ist momentan definitiv unter ihrem Wert platziert. Sie sind besser, als dies ihre aktuelle Tabellensituation vermuten liesse. Wir werden uns davon nicht täuschen lassen.» Somit kann Ad Astra am Samstag zwei Fliegen auf einen Streich erlegen: Die Siegesserie fortsetzen und Revanche am Gegner nehmen für die Niederlage in der letzten Playoff-Serie. Hinweis: Für den Cup-Hit (1/4-Final) gegen...
Ming: „Unser Anspruch ist es, die Sarganser zu bezwingen“
Mit der Doppelrunde vom vergangenen Wochenende wurde die Qualifikation in der Nationalliga B abgeschlossen. Die Sarner beenden diese auf dem vierten Tabellenrang. Damit sicherten sie sich das Heimrecht für die erste Playoffserie gegen den UHC Sarganserland. Wie der gebürtige Sarner Christof Ming die abgelaufene Qualifikation erlebt hat und was er und sein Team sich für die Playoffs vorgenommen haben, verrät er im Interview. Christof Ming, wie zufrieden bist du mit der abgelaufenen Qualifikation? Wir haben uns anfangs Saison ein Ziel gesetzt, das war eine Rangierung in den ersten drei Plätzen. Dies haben wir nicht erreicht, daher bin ich mit der Qualifikation nicht zufrieden. Wir hatten viele gute Momente aber auch schlechte, uns fehlte die Konstanz. Deswegen haben wir zu viele Spiele verloren. In den ersten neuen Spielen ging dein Team fünf Mal als Verlierer vom Platz. Wie erklärst du dir den schlechten Saisonstart? Dafür gab es verschiedene Faktoren. Ein wichtiger war bestimmt das Sommertraining. Es gab sehr viele Abwesende. Ausserdem konnten wir nicht am Czech Open, einem renommierten Vorbereitungsturnier in Tschechien, teilnehmen, um uns optimal auf die Saison einzustellen. Dies zeigte sich in den ersten Spielen. Wir machten viele Fehler und haben dadurch einige Spiele ärgerlich verloren. Es fehlte uns einfach an Sicherheit. Ausserdem hatten wir zu hohe Ansprüche an uns selbst. Wir wollten auf dem Niveau weiter machen, auf dem wir letzte Saison aufgehört haben. Wie fand das Team dann doch noch auf die Siegerstrasse zurück? Mit der Zeit haben wir realisiert, dass wir nicht mehr in der Verfassung aus der letzten Saison waren. Wir haben uns wieder auf die einfachen Sachen konzentriert und uns damit wieder aufgebaut. Dies führte uns schlussendlich zurück auf die Siegerstrasse. In 22 Spielen bist du mit 13 Toren und ebenso vielen Assists der viertbeste Skorer von Ad Astra. Wie zufrieden bist du mit deiner persönlichen Leistung? Normalerweise erziele ich mehr Tore als Assists. Dies spricht sicher für meine Passqualität (lacht). Nein ernsthaft. Dies wiederspiegelt, was ich bereits über das Team gesagt habe. Auch ich bekundete zu Beginn der Saison grosse Mühe. Ich schaffte es nicht, die gewohnte Konstanz auf das Feld zu bringen, welche ich selbst von mir erwarte. Ich machte über die gesamte Saison mehr Fehler als noch letztes Jahr. Auch meine Punkteausbeute ist schlechter geworden. Was nimmst du dir persönlich für die Playoffs vor? Auf die einfachen Dinge konzentrieren. Mehr Zug aufs Tor und mehr Abschlüsse. Ich habe normalerweise eine gute Trefferquote. Je mehr ich schiesse, desto mehr Tore mache ich. Dafür muss ich den Ball aber häufiger aufs Tor bringen. Wie schätzt du den ersten Playoffgegner, den UHC Sarganserland, ein? Sie...
Herren: Auswärtssieg eingefahren, Serie ausgeglichen!
Ad Astra Sarnen bezwingt den UHC Thun mit 6:7 und realisiert somit den Auswärtssieg. In der Serie steht es nun 2:2 unentschieden, morgen geht es mit Spiel 5 in Sarnen weiter (18:00 Uhr, DFH). Im ersten Auswärtsspiel am vergangenen Samstag wurde Ad Astra Sarnen vom UHC Thun im Startdrittel klar dominiert. Doch die Obwaldner hatten scheinbar ihre Lehren daraus gezogen und waren heute von der ersten Spielminute an bereit. Mehr noch: Nach mehreren ausgelassenen Chancen war es Zurmühle, der die Gäste in der siebten Spielminute in Führung schoss. Diese hielt jedoch nicht lange. Nach einer schönen Kombination konnte Thomas einen Pass von Taurama praktisch im Gegenzug zum 1:1-Ausgleich verwerten. Damit war auch das Heimteam definitiv in der Partie angekommen und setzte in der Folge zu einer kleinen Druckphase an. Graf krönte diese mit einem platzierten Weitschuss zur 2:1-Führung für das Heimteam. Dabei blieb es bis zum ersten Seitenwechsel, trotz weiteren guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Sieben perfekte Minuten Im Mittelabschnitt ging die Partie im ähnlichen Stil weiter, beide Teams hatten ihre Chancen. Bis zum nächsten Treffer verging jedoch einige Zeit. Die Sarner hatten eine kleine Druckphase des UHC Thun überstanden, als Ming alleine vor dem Thuner Torhüter Thomas Fankhauser überlegt zum 2:2 Ausgleich einschieben konnte (27. Minute). Damit wurden die sieben perfekten Sarner Minuten eingeleitet: Keine Zeigerumdrehung später legte Ming für seinen Sturmpartner Amstutz auf, der nur noch das leere Tor treffen musste und die Gäste lagen wieder in Führung. Als dann Pulfer in der 30. Minute zum 2:4 traf, bezog Thuns Trainer Thomann sein Timeout. Dieses nützte jedoch wenig. Das Heimteam war verunsichert und die Gäste nützten dies gnadenlos aus. Nach Abeggs 2:5 in der 32. Minute war Feierabend für Thuns Schlussmann Fankhauser. Sein Ersatz Straubhaar startete jedoch denkbar schlecht ins Spiel. Nach neun Sekunden und einem verdeckt abgegebenen Schuss durch von Rotz war auch er das erste Mal bezwungen. Und wiederum eine Minute (34.) später traf Roman Schöni nach wunderbarer Vorarbeit durch von Rotz gar zum 2:7. „Sechs Tore innert sieben Minuten, viel besser hätte es nicht laufen können“, meinte Ming nach Spielschluss. Kurz vor dem zweiten Seitenwechsel traf Frey für die Thuner mit einem platzierten Backhand-Schuss noch zum 3:8. Thun drückt im Schlussdrittel Die Ausgangslage nach 40 absolvierten Minuten war somit ähnlich wie im letzten Heimspiel. Damals lagen die Sarner mit 6:2 in Führung, heute mit 3:7. „Am Sonntag wurde es in Sarnen unnötigerweise nochmals sehr spannend, dies wollten wir heute verhindern“, so Ming. Dieses Vorhaben gelang nur bedingt. Nach einer ungenützten Sarner Überzahlsituation traf wiederum Frey in der 51. Minute mit einem abgelenkten Schuss, unhaltbar für den Sarner Torhüter Amrein, zum 4:7....
Herren: Auftakt in die Rückrunde
Nach der Halbzeit der Qualifikation belegt Ad Astra Sarnen den ausgezeichneten zweiten Zwischenrang in der NLB. Den Auftakt in die Rückrunde bestreiten die Obwaldner am Samstag gegen die Jona-Uznach Flames (19:00 Uhr, DFH Sarnen). Elf Spiele und 25 Punkte lautet die auf nackte Zahlen reduzierte Bilanz von Ad Astra Sarnen nach der absolvierten Vorrunde der Qualifikation mit je einem Spiel gegen alle Mannschaften der Nationalliga B. Lediglich zwei Mal in diesen elf Partien gingen die Obwaldner leer aus: Gegen den unangefochtenen Spitzenreiter Zug United und gegen das offensiv starke Floorball Thurgau zog Ad Astra jeweils knapp den Kürzeren. Im Duell mit sämtlichen anderen Gegnern der NLB ging die Mannschaft um das Trainer-Gespann Michal Rybka und Philippe Giesser als Sieger hervor. Die Obwaldner können somit mit einer gewissen Zufriedenheit auf die Hinrunde zurückblicken. „Klar, die aktuelle Tabellenlage sieht gut aus für uns“, bestätigt Stürmer Christof Ming diesen Sachverhalt. „Wer die Liga kennt, weiss jedoch, dass es auch in der Rückrunde einen Effort braucht, um sich in den vorderen Tabellenrängen zu behaupten.“ Auch dies verdeutlichen die Fakten: Zwischen den zweitplatzierten Sarnern und den auf Rang sechs rangierten Red Devils March-Höfe Altendorf liegen lediglich vier Punkte Differenz. Heimspiel gegen die Jona-Uznach Flames Nicht zur Spitzengruppe der NLB gehört der nächste Gegner von Ad Astra Sarnen. Die Jona-Uznach Flames, welche erst auf diese Saison hin den Wiederaufstieg aus der 1. Liga geschafft haben, liegen derzeit auf dem achten und somit letzten Tabellenrang, welcher zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt. Die Favoritenrolle für die erste Partie liegt somit eindeutig bei den Obwaldnern. Für den 29-Jährigen Ming ist dies dennoch kein Grund, die St. Galler zu unterschätzen: „Wir wissen aus der Vergangenheit, dass Jona-Uznach eine extrem kampf- und willensstarke Truppe stellt. Lässt man sie ins Spiel kommen, wird es gefährlich.“ Im Hinspiel auswärts gegen die Flames hatten die Sarner den Gegner gut im Griff und gewannen auch dank dem eigenen Top-Torschützen Ming schlussendlich deutlich mit 3:8. Die Sarner sind danach bestrebt, mit einem ähnlichen Ergebnis an die erfolgreiche erste Saisonhälfte anzuknüpfen. „Uns ist eine gute Vorrunde gelungen. Davon kaufen können wir uns jedoch nicht viel. Die nächsten Spiele werden entscheiden, wo unsere Reise hinführt“, blickt Ming voraus. Auf Zahlen reduziert ist das Ziel der Sarner für den Samstag eindeutig: Drei weitere Punkte für das eigene...