Herren: 7:2-Erfolg gegen Giffers

Der 1.Liga-Leader Ad Astra Sarnen gab sich am Samstag gegen den Tabellenvorletzten Aergera Giffers-Marly keine Blösse. Die Obwaldner siegten diskussionslos 7:2, ohne jedoch restlos zu überzeugen. Insbesondere im zweiten Drittel leisteten sich die Sarner eine Vielzahl an ungewohnten Fehlern. «Das war eine Einladung an den Gegner zurück ins Spiel zu finden», monierte der Ad Astra Trainer Jörgen Sjöstedt nach der Partie. Doch die Freiburger wussten diese Einladung nicht zu nutzen, auch weil der Sarner Hüter Matthias Bucheli mehrfach glänzend parierte. Ad Astras Nachlassen im Mitteldrittel fiel über die ganze Begegnung allerdings nicht gross ins Gewicht, da die Obwaldner mit einem starken Startdrittel (4:0) früh für die Entscheidung sorgten und im letzten Durchgang nochmals zulegen konnten. Mit dem Sieg gegen Giffers beendete Ad Astra eine perfekte Vorrunde ungeschlagen. Neun Spiele, neun Siege – lautet die eindrückliche Bilanz. Stark auch das Torverhältnis (71:30). Ad Astra erzielte im Schnitt 7.88 Tore und kassierte nur 3.3 Gegentreffer pro Partie. Rechnet man die erhaltenen Tore ohne die beiden Partien gegen Schüpbach und Bern (zusammen 14), sinkt der Schnitt gar auf 2.29 Gegentore pro Spiel. Trotz perfekter Vorrunde ist der Schwede aber auf dem Boden der Realität geblieben. „Die Saison geht noch lange. Wir konzentrieren uns nun auf das nächste Spiel. Alles andere interessiert mich nicht.“ Wegen der Frauen-WM in der Schweiz ruht der Meisterschaftsbetrieb in der 1. Liga während den nächsten zwei Wochen. Ad Astra wird seinen nächsten Ernstkampf daher erst am 17. Dezember bestreiten, auswärts beim Tabellenletzten UHC Genève. „Wir werden die Pause nutzen, um intensiv an Technik und Physis zu arbeiten“, so Sjöstedt. Aergera Giffers-Marly – Ad Astra Sarnen 2:7 (0:4, 0:0, 2:3)Sporthalle, Gurmels. 44 Zuschauer.SR: Schüpbach / Studer.Tore: 6. Schöni (Lengen) 0:1. 7. Ming (Amstutz) 0:2. 19. Ming (D. Durrer) 0:3. 19. Haas 0:4. 48. Giffers 1:4. 50. Schöni (Zurmühle) 1:5. 51. Schöni (Zurmühle) 1:6. 55. Ming (Schöni / Ausschluss Giffers) 1:7. 58. Gauch 2:7.Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Giffers. keine Strafen gegen Ad Astra Sarnen.Ad Astra: Bucheli; Durrer, Lengen; Berwert, Eronen; Widmer; Ming, Amstutz, Christen; Läubli, Berchtold, Haas; Schöni, Zurmühle, von Rotz.Bemerkungen: Ad Astra ohne Britschgi, Kiser, Beroggi (alle Ersatz), Odermatt (U 21) und Krummenacher...

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Herren: Ad Astra im Freiburgerland

Zum Abschluss der Vorrunde gastiert Ad Astra Sarnen am Samstag (19.30 Uhr, Sporthalle Gurmels) beim Tabellenvorletzten UHC Aergera Giffers-Marly. Aufgrund der Tabellenlage und der bisherigen Resultate der Saison geht Ad Astra als klarer Favorit in diese Partie. Eine Ausgangslage, die Ad Astra mittlerweile kennt. „Wir stehen seit dem ersten Saisonspiel an der Tabellenspitze, daher ändert sich für uns nicht viel an der Ausgangslage“, so der Trainer Jörgen Sjöstedt. Unterschätzen darf Ad Astra die in der Regel defensiv agierenden Freiburger dennoch nicht. Insbesondere interessant wird zu beobachten sein, ob es den Obwaldnern nach dem heiss umkämpften Derby vom letzten Samstag gegen Luzern gelingt, mit der nötigen Konzentration und Überzeugung aufzuspielen. „Das Luzern-Spiel ist abgehakt. Unser ganzer Fokus gilt nun Giffers“, betont Sjöstedt. >>> Vorschau der...

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Herren: Ad Astra wahrt weisse Weste

Im Lopper-Derby gegen Luzern musste Ad Astra heikle Momente überstehen. Doppeltorschütze Roger Berchtold (22) weiss, warum es trotzdem zu einem Sieg reichte.«Wir haben einfach einen perfekten Mix von Spielern.» Roger Berchtold hat eine simple Erklärung für den momentanen Höhenflug von Ad Astra Sarnen. «Unsere Stärke ist das Kollektiv. Es treffen immer andere Spieler, und die Stimmung im Team ist ausgezeichnet», erklärt der 22-jährige Angreifer. Acht Spiele hat Ad Astra Sarnen in der aktuellen Saison absolviert. Acht Mal gingen die Obwaldner als Sieger hervor – dies immer in der regulären Spielzeit. So grüsst die Mannschaft von Jörgen Sjöstedt als unangefochtener Leader der 1.-Liga-Gruppe 1. «Die Richtung stimmt, unser Weg ist aber noch lang», weiss Roger Berchtold. Schnelles Kombinationsspiel Den letzten und wohl prestigeträchtigsten Sieg holte Ad Astra am Samstag gegen Unihockey Luzern. Rund 400 Zuschauer fanden den Weg in die Dreifachhalle und sorgten für eine hervorragende Derby-Stimmung, die an die Ad-Astra-Heimspiele in der alten Dreifachhalle vor dem Hochwasser 2005 erinnerte. Und auf dem Feld lieferten sich die Spieler einen offenen Schlagabtausch mit besserem Ende für das Heimteam. 7:4 lautete am Ende das Skore, das über den knappen Spielverlauf hinwegtäuscht.Ad Astra war im ersten Drittel zwar dominant und liess die Gäste mit schnellem Kombinationsspiel nicht ins Spiel kommen. «Vor dem Spiel dachte ich, wir wären parat. Doch Ad Astra hat uns in der Startphase förmlich überrannt», sagt Luzerns Stürmer Robin Schönenberger. Luzern mit Zwischenhoch Luzern gelang es aber, im Mitteldrittel den Anschluss wiederherzustellen. Die beiden Obwaldner im Trikot von Luzern, Lukas Allamand und Markus Abegg, sorgten für den 4:4-Ausgleich. «Ich habe nicht damit gerechnet, dass Luzern den 1:4-Rückstand noch aufholen kann», sagte Roger Berchtold. Doch Luzern war im zweiten Abschnitt die bessere Mannschaft und brachte Ad Astra arg in Bedrängnis. Abeggs 4:4 fiel gar in Unterzahl. Doch Ad Astra wäre nicht der Spitzenreiter, wenn es keine passende Antwort auf die starke Phase der Luzerner gehabt hätte. Die erste Sturmreihe um Christof Ming, Roger Christen und Gianluca Amstutz sorgte im letzten Drittel für den schlussendlich deutlichen 7:4-Endstand. Potenzial für NLB vorhanden Während die Luzerner Gäste ihrer verpassten Siegeschance nachtrauerten feierten die Spieler und Funktionäre Ad Astras den achten Sieg lautstark mit einer Polonaise durch die Garderoben. «Wir haben einen Lauf. Ich hoffe, wir können ihn bis Ende Saison fortsetzen», sagt Roger Berchtold. Der erste Gruppenrang sei das grosse Ziel. Was danach komme, werde sich zeigen, meinte der Giswiler schmunzelnd. Ein Aufstieg in die NLB ist nach zuletzt enttäuschenden Jahren realistisch. Doch wie Berchtold richtig bemerkt hatte, ist der Weg dorthin lang. Nur der Gruppenerste erhält die Chance in einer Best-of-3 Serie gegen den letzten oder zweitletzten (Losentscheid) um einen Platz in der...

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Herren: Ad Astra Sarnen empfängt Unihockey Luzern

Die Sarner Dreifachhalle wird zum Bersten voll sein, wenn sich Ad Astra Sarnen und Unihockey Luzern zum 1.-Liga-Derby treffen. Denn das Spiel ist nicht nur aufgrund der geografischen Nähe der beiden Teams speziell. Die Bilanz von Ad Astra Sarnen ist beeindruckend: Aus sieben Spielen resultierten sieben Siege, das Torverhältnis steht bei plus 33 und den Spitzenkampf gegen das bis damals ebenfalls ungeschlagene Unihockey Fribourg gewannen die Obwaldner auswärts mit 7:1. Nun steht der nächste Leckerbissen auf dem Programm: das langersehnte Derby gegen Unihockey Luzern. Die Luzerner sind am Samstag, 19. November, zu Gast in Sarnen (20.00 Uhr, Dreifachhalle). Für die Obwaldner wird es das letzte Heimspiel in diesem Jahr – nachher stehen bis zur Jahreswende nur noch zwei Auswärtsspiele auf dem Programm. WG-Partner und Cousins im Duell Die Ausgangslage für das Derby ist aus mehreren Gesichtspunkten spannend. Es ist das erste Meisterschaftsspiel zwischen diesen beiden Teams – Unihockey Luzern spielte in der vergangenen Saison noch nicht in der 1. Liga. Im Cup trafen Ad Astra und Luzern 2010 aufeinander, dabei setzten sich die Luzerner mit 6:3 durch. Gewisse Revanchegelüste sind auf Seiten der Sarner sicherlich noch vorhanden. Ausserdem spielen mehrere ehemalige Spieler von Ad Astra bei Unihockey Luzern. Besonders brisant ist das Duell für die beiden Captains Tobias Lengen (Sarnen) und Lukas Allamand (Luzern) – sie teilen sich in Luzern eine Wohnung, stehen am Samstag aber als Gegner auf dem Feld. Und auch der Sarner Reto Berwert und der Luzerner Markus Abegg kennen sich bestens – sie sind Cousins. Für Ad Astra geht es darum, die makellose Bilanz auch im Derby zu verteidigen. Vor den Luzernern wird das Heimteam aber nicht nur wegen der Niederlage im Cup 2010 auf der Hut sein: Unihockey Luzern spielt als Aufsteiger eine tolle Saison und liegt in der Tabelle auf dem 4....

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Herren: Ad Astra siegt in Fribourg

Ad Astra feierte im Spitzenspiel gegen Fribourg einen deutlichen 7:1-Auswärtserfolg. Die Obwaldner überzeugten mit einem abgeklärten und effizienten Auftritt. Das Spitzenspiel zwischen dem Leader Ad Astra und dem Zweitplatzierten Fribourg brauchte lange, bis es in die Gänge kam. Denn während den ersten vierzig Minuten neutralisierten sich die beiden wohl zurzeit besten Equipen der 1. Liga Gruppe 1 weitgehend. Im Wissen um die Stärken des Gegners, agierten sowohl Fribourg als auch Ad Astra äusserst vorsichtig. Beide Equipen versuchten jegliches Risiko zu minimieren, wollten möglichst keine Fehler machen. Derweil Fribourg auf Konter lauerte, versuchte sich Ad Astra mit dosierter Offensive. „Es kam mir vor wie ein Schachspiel“, meinte der Ad Astra Trainer Jörgen Sjöstedt nach der Partie. Auf der anderen Seite konstatiert der ehemalige Schweizer Nationalspieler Yvan Jungo, „dass Ad Astra uns sehr wenige Möglichkeiten zur offensiven Entfaltung zugestanden hat.“ Zweimal konnte Ad Astra in den ersten 40 Minuten jubeln. Doch sowohl das 1:0 durch Christof Ming in der 8. Minute als auch das 2:0 durch Tobias Lengen in der 34. Minute waren nicht die Folge von zwingenden Tormöglichkeiten, sondern vielmehr das Produkt zufälliger Aktionen. Insbesondere beim zweiten Treffer hatte der Ad Astra Captain Lengen Glück, wurde doch sein Distanzschuss von einem Gegner unhaltbar abgelenkt. Frei von taktischen Fesseln Mit Beginn des dritten Drittels änderten die Gastgeber die Taktik und versuchten Ad Astra mit einem aggressiven Forechecking unter Druck zu setzen. Doch die Obwaldner bekundeten mit dieser taktischen Umstellung nur bedingt Probleme. Zwar mussten sie dem Gegner mehr Tormöglichkeiten als zuvor zugestehen, kamen andererseits mit Konterangriffen ebenfalls zu hervorragenden Abschlussmöglichkeiten. Eine solche nutzte Ming nach nur 42 Sekunden im Schlussdrittel zur 3:0-Führung. „Wir waren im Forechecking zu ungestüm, Ad Astra hat das sehr gut ausgenutzt“, meinte Yvan Jungo nach dem Spiel. Insbesondere die vier eingesetzten Verteidiger in Diensten der Obwaldner liessen sich ob dem verstärkten Druck der Gastgeber nicht aus dem Konzept bringen und boten eine tadellose Leistung. Dazu kam, dass an diesem Abend praktisch alles für Ad Astra lief. Nachdem Reto Berwert in der 51. Minute im Powerplay auf 4:0 erhöhte, verkürzten die Gastgeber drei Minuten später auf 1:4. Nicht eine Zeigerumdrehung später stellte Ad Astra dank Björn von Rotz den alten Viertoreabstand wieder her. „Wir haben im richtigen Moment die Tore erzielt“, analysierte Sjöstedt nüchtern. Den Vorsprung ausgebautMit zwei weiteren Treffern in den Schlussminuten zum finalen 7:1 sorgte Ad Astra für einen letztlich unerwartet hohen Sieg, der in den Augen von Sjöstedt und Yungo um das eine oder andere Tor zu hoch ausgefallen ist. Über das ganze Spiel betrachtet ging der Sieg der Obwaldner aber in Ordnung. Vor allem auch, weil die Sarner nicht nur äusserst abgeklärt spielten, sondern...

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