U21: Zurück auf der Erfolgsspur
Die U21-Junioren von Ad Astra Sarnen bezwingen den ESV Eschenbach mit 7:2. Im vierten Saisonspiel gewinnen die ältesten Junioren somit zum dritten Mal. Das Heimspiel der Sarner U21-Junioren gegen den ESV Eschenbach begann für die Hausherren nicht wunschgemäss. Die Angriffsversuche waren in der Startphase zu wenig zwingend, der Gegner konnte damit kaum in Bedrängnis gebracht werden. Nach einem halbherzigen Abschluss eines Obwaldners konterten die Luzerner erfolgreich und gingen in der 15. Minute mit 0:1 in Führung. Das war zugleich auch das erste Pausenergebnis. Im Mitteldrittel gelang es den Spielern der Heimmannschaft die Auslösungen etwas sicherer bis in die Offensive zu bringen. Dank mehr Ballbesitz kamen die Sarner nun zu immer besseren Abschlusschancen. Dennoch war es den wacker kämpfenden Eschenbarchern vorbehalten, einen der inzwischen weniger werdenden Gegenangriffe erfolgreich in der 24. Minute zum 0:2 zu verwerten. Die Sarner Tormaschinerie wurde erst kurz vor Spielmitte gestartet. Captain Alexander „Ales“ Bitterli war es vorbehalten in der 29. Minute auch für die Einheimischen die 1 auf die Anzeigetafel zu bringen, auf Pass von Vorlagenspezialist Marc Dubacher. Ebendieser Dubacher war es dann auch, der seinen Sturmkollegen Silvan Gnos ebenfalls noch im Mitteldrittel steil lancieren konnte und dieser verwertete die Vorlage in 36. Minute zum 2:2-Ausgleich. So war das Spiel mit dem Gang zur zweiten Pause wieder ausgeglichen. Fürs Schlussdrittel nahmen sich die Sarner etwas vor. Gemäss Absprache durfte nun auch noch Cornel von Wyl (der am Abend noch in der NLB-Mannschaft zum Einsatz kommen sollte) an der Seite seines jüngeren Bruders Basil ins Spielgeschehen eingreifen. Dies belebte das Offensivspiel von Ad Astra noch einmal. In der 46. Minute war dann die erstmalige Führung des Heimteams perfekt. Bitterli netzte auf Vorlage von Gnos ein. Dann kam die 50. Spielminute, in der zuerst nochmals Bitterli mit seinem dritten persönlichen Treffer auf Zuspiel von Marc Dubacher auf 4:2 erhöhte und danach in derselben Minute Philipp Wallimann mit einem harten Distanzschuss, aufgelegt von Küchler, sogar das 5:2 erzielte. Die Schlussminuten gehörten dann nochmals der zweiten Linie. Der ältere der beiden im Einsatz stehenden von Wyl-Brüder erzielte zuerst in der 58. Minute auf Pass von Wallimann das 6:2. In der Schlussminute erzielte Cornel von Wyl auch noch das letzte Tor der Partie zum 7:2 Schlussstand. Nun folgt eine Meisterschaftspause für die Länderspiele. Für die U21-Equipe geht es am 12. November 2016 weiter mit einem Auswärtsspiel gegen das aktuell zweitplatzierte Unihockey Aargau United. Ad Astra Sarnen – ESV Eschenbach 7:2 (0:1, 2:2, 5:0) Dreifachhalle, Sarnen. SR Baumgartner/Haag. Tore: 15. Eschenbach 0:1. 24. Eschenbach 0:2. 29. Bitterli (Dubacher) 1:2. 36. Gnos (Dubacher) 2:2. 46. Bitterli (Gnos) 3:2. 50. Bitterli (Dubacher) 4:2. 50. Wallimann (Küchler) 5:2. 58....
Damen: Die ersten 3 Punkte gesichert
Ad Astra Sarnen vs. UHC Zugerland 4:2 (1:0, 0:1, 3:1) Ad Astra Sarnen holen im vierten Spiel der Saison die ersten drei Punkte gegen den Ligakonkurrent UHC Zugerland und verabschiedet sich damit vom Tabellenende. Die Obwaldnerinnen sichern sich mit einer Leistungssteigerung im dritten Drittel den ersten Vollerfolg. Der Saisonstart für die Sarnerinnen gestaltete sich schwierig. Nach drei Niederlagen in Serie gegen teilweise vermeintlich stärkere Gegner, wuchs der Druck und die eigene Erwartungshaltung von Spiel zu Spiel. Ausgerechnet im vierten Spiel sollte der erste Punktegewinn folgen. Kein einfaches Unterfangen, wenn man bedenkt, dass die Gegnerinnen aus der Region Zug die Absteigerinnen aus der Nationalliga B sind. Doch auch eben diese Kontrahentinnen starten mit drei Nullrunden in die Saison. Das Spiel zu einem klassischen Kellerduell verkommen zu lassen, schien nicht der Plan beider Teams zu sein. Sarnen erwischte dabei den besseren Start und konnte das Startdrittel mit einem ein Tor- Vorsprung für sich entscheiden. Kapitänin Martina Peter haute den Ball in die Maschen der Zugerinnen. Auch der zweite Abschnitt gestaltete sich resultatmässig ausgeglichen, obwohl Sarnen eher ein Drittel zum Vergessen ablieferte. Zur Spielmitte hin konnte Zugerland das Skore egalisieren. Wichtig in diesem Abschnitt aus Sarner Sicht, dass das Remis gehalten werden konnte und man früh nach der zweiten Pause durch einen Doppelschlag von Nicole Stutz und Carmen Reding erstmalig mit zwei Treffern in Führung gehen konnte. Zugerland ihrerseits gab nicht auf und erzwang erneut den Anschlusstreffer. Erst vier Minuten vor Schluss konnte Sarnen in Überzahl reüssieren und den entscheidenden vierten Treffer durch Sarah Schneider zum Schlussstand von 4:2 erzielen. Zu hoffen ist, dass der Bann nun gebrochen ist und bereits in Kürze weitere Punkte auf das Konto der Sarnerinnen gebucht werden können. Ad Astra Sarnen – UHC Zugerland 4:2 (1:0, 0:1, 3:1) Dreifachhalle, Sarnen. SR Rust/Hotz. Tore: 10. M. Peter 1:0. 30. Hirschi (Müller) 1:1. 41. Stutz 2:1. 43. Reding 3:1. 53. Kuster 3:2. 46. Schneider (Ausschluss Müller) 4:2. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Sarnen. 2mal 2 Minuten gegen Zugerland. Sarnen: Beroggi; Burch, Marti, Widmer, Kiser, Germann, Fluri, Schöni, Reding, Stutz, N. Peter, M. Peter, I. Kiser, Künzli, Schneider, Bitterli, Johansson Bemerkungen: Sarnen ohne Küchler (Ersatz), Wallimann, Städler, Meier (verletzt), Hofstetter (krank), Spinnler...
Bittere Derbyniederlage gegen Zug United
Zug United untermauert mit einem 9:2-Derbysieg über Ad Astra seine Vormachtstellung in der NLB. Die Sarner können dem Leader nur ein Drittel lang Paroli bieten. (Melk von Flüe | regionalsport@luzernerzeitung.ch) Selbst ein paar Sarner Zuschauer applaudierten anerkennend, als Zug United das siebte Tor erzielte. Das Powerplay der Gäste dauerte nur 11 Sekunden: Der finnische Youngster Joona Rantala schloss eine sehenswerte Kombination eiskalt ab. Allein diese Szene offenbarte zwei grosse Unterschiede zwischen Ad Astra und Zug United. Der Leader aus Zug war um einiges effizienter als das Heimteam, und er münzte zwei der drei Strafen gegen Sarnen in Tore um. Ad Astra hingegen blieb im Powerplay ein Tor verwehrt, was mitunter die hohe 2:9-Niederlage einleitete.Im Startdrittel bekam Sarnen zweimal die Gelegenheit, mit einem Mann mehr das Skore zu eröffnen – ohne Erfolg. Zug hingegen nützte sein erstes Powerplay zum 1:0. Bis dahin hatte das Heimteam die Zuger Angriffsmaschinerie gut im Griff, doch dies änderte sich im zweiten Drittel. «Wir waren gefasst auf ihre Offensive. Aber wenn man im Rückstand ist, muss man hinten mehr öffnen und wird nachlässiger», sagte Björn von Rotz. «Gegen Zug mit seinen Ausnahmekönnern hat man nichts zu verlieren», so der Sarner Stürmer weiter. Dennoch habe man punkten wollen. Die Enttäuschung über das klare Verdikt war den Obwaldnern nach dem Spiel anzusehen. Auf die verpassten Powerplays angesprochen, meinte von Rotz: «Im Powerplay sind wir noch am Tüfteln. Manchmal klappt es gut, doch heute waren wir zu wenig effizient.» Zuger Defensive überzeugtBei Zug United braucht man sich um die Offensive keine Sorgen zu machen. Nach acht Spielen hat man bereits 90 Tore erzielt, in Sarnen reichte es knapp nicht zum fünften Stängeli der Saison. Ob der herausragenden Offensive darf man aber auch die Zuger Defensivleistung nicht ausser Acht lassen. Denn auch defensiv weist Zug die besten Werte der NLB auf. In Sarnen kassierte Zug erstmals in dieser Saison weniger als drei Gegentore. Goalie Florian Bär hatte phasenweise sehr wenig zu tun. «Meine Vorderleute haben mich aufopfernd unterstützt. Zeitweise haben sie etwa 90 Prozent der Sarner Schüsse abgeblockt. Für einen Goalie ist das sensationell, wenn man solche Leute vor sich hat», lobte Bär seine Mitspieler. Aber auch den Coaches wand er ein Kränzchen. Dank dem Videostudium habe man gewusst, aus welchen Positionen Ad Astra jeweils den Abschluss sucht. So schafften es viele Sarner Schüsse gar nicht erst zu Florian Bär, sondern blieben an den Beinen und Stöcken seiner Vorderleute hängen. Zug United – ein unaufhaltsamer LeaderAd Astra Sarnen ist es auch nicht gelungen, die beeindruckende Siegesserie von Zug United zu beenden. Der Leader steht weiterhin ohne Punktverlust da und scheint unaufhaltsam dem Sieg in der Qualifikation zuzusteuern. «Unser Saisonstart zeigt,...
Härtetest gegen den Leader Zug United
Vor der Nationalmannschaftspause wartet am Samstag (19:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen) ein echter Härtetest auf Ad Astra. Die Obwaldner empfangen im Derby den bisher ungeschlagenen Leader Zug United. Es gibt viele Superlative, um den nächsten Gegner von Ad Astra zu beschreiben. Die Zuger, die auf diese Saison hin ihr ohnehin schon sehr gutes Kader nochmals massiv verstärkt haben, machen keinen Hehl aus ihren Ambitionen. Der Aufstieg in die NLA ist das erklärte Ziel. Gelingen soll dies mit starken Schweizer Spielern und einer Söldnerpower, die in der NLB ihresgleichen sucht. In den bisherigen sieben Spielen überzeugten die Zuger vor allem mit offensiver Feuerkraft. Mit einem Torverhältnis von 81 geschossenen zu 30 erhaltenen Toren und Kantersiegen wie jenem vor Wochenfrist gegen Verbano Gordola (16:3) lässt Zugs Offensivabteilung wohl jede gegnerische Verteidigung erzittern. Gefragt, was denn das Rezept gegen einen solchen Gegner sei, meint der routinierte Sarner Verteidiger Roger Berchtold Folgendes: «Klar werden die Zuger unsere Verteidigung vor eine grosse Herausforderung stellen. Doch wir haben letztes Wochenende vor allem im Spiel gegen Thurgau gezeigt, dass wir auch ganz gut verteidigen können. Gegen Zug wollen wir genau dort ansetzen.» Es geht für beide um viel Doch Berchtold ist bewusst, dass der Schlüssel zu einem Sieg am Samstag nicht allein in der Verteidigung liegt. Gelingt es den Sarnern, auch offensiv Akzente zu setzen, schätzt Berchtold die Chancen auf Punkte gar nicht so klein ein: «Wir wissen um Zugs Stärken, aber auch um deren Schwächen, die nicht ganz so offensichtlich sind. Wir haben uns diese Woche dementsprechend darauf vorbereitet.» Auf Nachfrage, was Ad Astra denn genau für eine Taktik verfolgt, möchte Berchtold nicht zu viel verraten. Mit einem Lächeln sagt er zum Schluss: «Die Partie am Samstag würde ich mir als Zuschauer nicht entgehen lassen. Denn gegen Zug geht es nicht nur um die drei Punkte, es geht auch um die Vorherrschaft im Zentralschweizer Unihockey, und diese gehört nach unserer Meinung nach Obwalden.» Man darf also in jeder Hinsicht gespannt sein, wie das Zentralschweizer Duell am Samstag ausgehen wird. Links: Facebook-Veranstaltung Vorschau von Zug United Live-Ticker Swiss Unihockey Swiss Unihockey: Übersicht Herren NLB ...
Damen: Punktejagd im Derby
Diesen Samstag besteht für die Damen von Ad Astra Sarnen die nächste Möglichkeit, im Derby gegen UHC Zugerland die ersten Punkte zu holen. Noch eher unbekannt ist für die Sarnerinnen das gegnerische Team, da die letzte Begegnung schon längere Zeit zurück liegt. Mit einer guten Teamleistung über mindestens 60 Minuten und Effizienz vor dem Tor soll der erste Saisonsieg Tatsache werden, das ist das Ziel des Heimteams. Mit der richtigen Einstellung, die Erfahrungen aus den letzten 3 Spielen und dem grösseren Kader gegenüber der letzten Meisterschaftsrunde, sind 3 Punkte möglich. Das Damenteam freut sich am Samstag um 16 Uhr auf (laut)starke Unterstützung in der...
Damen: Keine Punkte im Appenzell
Mit einem kleinen Kader reisten die Damen von Ad Astra Sarnen letzten Sonntag ins Appenzell. Nach zwei guten Dritteln, waren die Kräfte weg und man verlor Auswärts 5:2. Das bedeutet, dass die Sarnerinnen immer noch auch die ersten Punkte warten. Die Sarnerinnen legten von Anfang an stark los. Das Pressing zeigte seine Wirkung und man konnte den Ball immer wieder in der gegnerischen Zone gewinnen. Dabei konnten sie einige Torchancen herausspielen, jedoch keine nutzen. Doch in der 15. Spielminute, fasste sich Isabel Kiser ein Herz und ballerte den Ball, fast von der Mittellinie, in die Maschen zum 0:1. 30 Sekunden vor der ersten Pause, konnte dann sogar noch auf 0:2 erhöht werden. Petra Marti versenkte den Pass von Patricia Bitterli. Es wurde, auf beiden Seiten, sehr hart gespielt. Teilweise über der Grenze. So war es absehbar bis die erste Strafe des Spiels ausgesprochen wurde. Jana Schöni musste in der 23. Spielminute wegen eines Stockschlages auf die Strafbank. Die Obwaldnerinnen überstanden diese aber ohne Probleme. In der 29. Spielminute kamen die Sarnerinnen zu einem Powerplay, welches jedoch nicht ausgenutzt wurde. Danach geschah nichts zählbares mehr ausser einige blaue Flecken, durch die sehr harte Spielweise beider Teams. Im letzten Drittel merkte man dann, dass die Sarnerinnen nur mit elf Spielerinnen angereist waren. Sie hatten nicht mehr die nötige Kraft um den schnellen und wirbligen Appenzellerinnen entgegen zu setzten. Immer einen Schritt zu spät, dies ist wohl die Erkenntnis des letzten Drittels. Es hämmerte nur so von Latten und Pfostenschüssen im Tor von Nadine Hofstetter. Danach kann es wie es fast kommen musste und die Appenzellerinnen erzielten in diesem Drittel fünf Tore und holten sich mit diesen den Sieg. Am Kampf hat es nicht gefehlt, jedoch an der Breite des Kaders. Schon nächstes Wochenende kann Sarnen beweisen, dass sie mit einem breiteren Kader in der Lage sind, Punkte zu...





















