Moilanen: «Die Resultate waren noch nicht wie erwünscht»
Das NLB-Unihockeyteam von Ad Astra verbrachte die letzte Woche in Tschechien. «Wir hatten eine intensive Zeit mit zunächst vier Trainingstagen und einem Testspiel in Ostrava und der anschliessenden Teilnahme am Czech Open in Prag», blickt der neue Coach Otto Moilanen zurück. «Rein auf die Resultate beschränkt haben wir uns sicher mehr erhofft», gibt der Finne zu. „Viel wichtiger ist aber, dass wir während mehreren Tagen Zeit hatten, um als Gruppe zusammen zu wachsen und intensiv an unser Spielphilosophie zu feilen. Diesbezüglich bin ich sehr zufrieden.“ Erfreulicher Einstand der beiden Junioren Ad Astra reiste mit einem grossen Tross in den Osten. Mit dabei waren auch sämtliche neuen Spieler und die beiden eigenen Junioren Nils Schälin und Noah Boschung. Torhüter Nils Schälin durfte im Testspiel gegen den Gastgeber FBC Ostrava erstmals in der ersten Mannschaft zwischen die Pfosten. Trotz der 8:3-Niederlage gegen das tschechische Top-Team zeigte Nils eine ausgezeichnete Leistung und verhinderte mehrmals mit starken Paraden einen Gegentreffer. Noah Boschung war in diesem Spiel ebenfalls im Einsatz und überzeugte im Angriff mit einer reifen Leistung und einem persönlichen Torerfolg. Frühes Aus am Czech Open Nach 2015 nahm Ad Astra dieses Jahr zum zweiten Mal am Czech Open teil. Das renommierte internationale Turnier verlief jedoch nicht nach dem Gusto der Sarner. Am ersten Turniertag manövrierte sich Ad Astra selbst in eine ungünstige Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf. Sowohl gegen das schwedische Team und späteren Turniersieger in der Kategorie „Male Pro“ RIG Umea, als auch gegen das tschechische NLA-Team FBC Liberec setzte es zum Auftakt zwei knappe Niederlagen ab. «Beide Gegner wären absolut schlagbar gewesen», so Moilanen. Die Obwaldner gingen in beiden Partien in Führung, kassierten aber jeweils aufgrund von kleinen Unachtsamkeiten und Eigenfehlern in der Defensive Gegentreffer, die letztendlich das Genick brachen. Start missglückt am #FloorballCzechOpen2017, trotz dieses Tors von Melk Abegg 😒 Ad Astra Sarnen – @rigumea 2:5 (2:1, 0:4) Am frühen Abend geht es weiter mit dem 2. Gruppenspiel gegen @fbcliberec #HoppSarnä 🔴⚫ #unihockey #floorball #salibandy #innebandy #florbal #florbol #florbols #saalihooki Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am 10. Aug 2017 um 6:53 Uhr 2. Spiel, 2. Niederlage… ☹ ⏩ trotz dieses schönen Weitschusstreffers von @valtheroy 👌 Ad Astra Sarnen – @fbcliberec 1:4 (1:2, 0:2) Für heute ist das Programm zu Ende, morgen früh geht es weiter mit dem letzten Gruppenspiel gegen @florbalmb U19 🇨🇿 #HoppSarnä 🔴⚫ #FloorballCzechOpen2017 #unihockey #floorball #innebandy #salibandy #saalihooki #florbols #florbal #florbol Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am 10. Aug 2017 um 11:18 Uhr Aufgrund dieser beiden Niederlagen waren die Sarner am zweiten Turniertag unter Druck und es erwartete sie ein happiges Programm. Frühmorgens bezwang...
Hofer: „Unser Kader hat an Qualität gewonnen“
Die Kaderplanung der NLB-Mannschaft von Ad Astra Sarnen ist abgeschlossen. Präsident Emmanuel Hofer ist überzeugt, dass das Team stärker besetzt ist als im Vorjahr. „Mit dieser Mannschaft sollte in der nächsten Saison definitiv etwas drin liegen“, freut sich Emmanuel Hofer, Vereinspräsident von Ad Astra Sarnen, mit Blick auf die Kaderliste des NLB-Teams. „Mit Otto Moilanen kommen zudem neuer Wind und neue Ideen zu Ad Astra, das kann ebenfalls nicht schaden“, so Hofer. Moilanen ersetzt als Cheftrainer den Tschechen Michal Rybka, welcher die Sarner nach drei Saisons in Richtung NLA verliess. Das Gros der Equipe blieb beisammen, es gab gegenüber dem Vorjahr nur wenige Rochaden. Abgänge haben die Sarner lediglich zwei zu verzeichnen: Andreas Kronenberg und Kristaps Vaicis werden sich in der nächsten Spielzeit nicht mehr das rot-schwarze Tenü überstreifen. „Insbesondere der Abgang von Kronenberg schmerzt. Er war als äusserst mannschaftsdienlicher und lauffreudiger Spieler nicht nur mit seinen Toren eine wichtige Teamstütze“, bedauert Hofer. Vaicis verlässt die Sarner nach Deutschland zu BAT Berlin. @chroneberi, danke dir für deinen grossen Einsatz für ⚫ und die vielen #KronaMoments, welche wir mit und auch dank dir erleben durften! ➡ wir wünschen viel Erfolg an alter & neuer Wirkungsstätte beim @esv_unihockey! #Supertüp #Kuchen #dieLunge #unihockey #floorball #salibandy #innebandy #florbols #florbol #florbal #saalihooki Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am 20. Mär 2017 um 12:31 Uhr Erstmals drei ausländische Verstärkungsspieler Kompensiert werden die beiden Abgänge hauptsächlich mit zwei prominenten Zuzügen. Neu für Ad Astra spielen werden im nächsten Jahr Roman Pass und Lauri Liikanen. Der estnisch-finnische Doppelbürger Pass wechselt vom NLB-Absteiger Unihockey Mittelland ins Obwaldnerland. „Roman zügelte diesen Frühling aufgrund seines Jobs in den Kanton Nidwalden. Er ist weiterhin sportlich ambitioniert und suchte eine neue Herausforderung. So war es naheliegend, dass er bei uns Unterschlupf findet“, freut sich Hofer über den Zuzug des Verteidigers. ‼ NEWS zum Zweiten: Ebenfalls neu für Ad Astra spielen wird ab der Saison 2017/2018 der estnische Nationalspieler Roman Pass ⏩ willkommen in Sarnen, Romi! #sillyseason #Hipster #Bartli ⏩ Die Übersicht über alle Kadermutationen gibt’s ab Freitag auf adastra.ch nachzulesen More NEWS: The estonian nationalteam-player @romanpass is our newest member of the team! ⏩ welcome to Sarnen, Romi! ⏩ read more about all our transfers tomorrow on adastra.ch #beardedvillain #unihockey #floorball #salibandy #innebandy #florbols #florbol #florbal #saalihooki Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am 3. Aug 2017 um 7:25 Uhr Mit dem 33-jährigen Pass kommt ein topfitter Spieler mit viel Routine nach Sarnen, der mit dem Estnischen Nationalteam bereits mehrere Weltmeisterschaften auf höchstem Niveau absolvierte, in den letzten Jahren sogar als Teamcaptain. Obwohl er keinen Schweizer-Pass besitzt, fühlt sich der extrovertierte Pass...
Abschlussbericht vom Juniorenlager 2017
Die 21. Ausgabe des Juniorenlagers von Ad Astra Sarnen fand dieses Jahr zum ersten Mal überhaupt in Appenzell statt und war ein weiteres Mal ein voller Erfolg. –>> hier nachlesen: Zwischenbericht von Tag 1-3 <<– Das Juniorenlager 2017 in Appenzell ist Geschichte! Vielen Dank allen Teilnehmern und Lagerleitern für eine fantastische Woche! ⏩ swipe right for more pics by @simon_abaecherli #HoppSarnä ⚫ #Trainingslager #Juniorenlager #unihockey #floorball #salibandy #innebandy #florbal #florbol #florbols #saalihooki #preseason Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am 30. Jul 2017 um 23:37 Uhr Mittwoch, Tag 4 Aufgrund des Abendprogramms vom Dienstag durften heute alle ausschlafen. Zudem war das Frühstück heute ausgiebiger als üblich. Heute standen auch Fleisch, Käse, Eier, Joghurt, Fruchtsäfte und noch weitere Extras auf dem Buffet. Nachdem alle ausgiebig verpflegt waren, hatten die Junioren Freizeit bis um 12:00 Uhr. Da es einmal mehr regnete, wurde die „Kronberg Wanderung / Schatzsuche“ abgesagt und es ging stattdessen in die Halle. Dort wurde zuerst das obligatorische Gruppenfoto der Lagerschar mit dem Lagerdress gemacht. Daraufhin wurden verschiedene Stafetten in den acht Teams der Lagerolympiade gemacht, bei welchen viele Punkte gesammelt werden konnten. Zusatzpunkte gab es für das kreativste Gruppenfoto zu ergattern. Da auch dieses Programm hungrig machte, verwöhnte uns die Küchencrew mit dem Arbeiter-Cordon-Bleu (Cervelat mit Käse und Speck) als Snack für Zwischendurch. Danach ging die Lager-Olympiade weiter mit einer Art Biathlon, bei welchem die Teams eine Strecke mit diversen Hindernissen überwinden mussten, um am Ende noch Treffsicherheit beim Keulen-Schiessen zu beweisen. Fehlschüsse wurden mit Strafrunden bestraft, bevor der nächste Teamkollege auf die Runde gehen durfte. Nach dieser für heute letzten Disziplin der Lager-Olympiade wurde die Mannequin-Challenge des Küchenteams übertrumpft mit einer neuen Version, bei welcher alle Teilnehmer und Leiter mitspielten. Am Abend stand dann das von den Junioren langersehnte Lagerlotto auf dem Programm. Ungefähr 10 Runden wurden gespielt und es gab wie jedes Jahr auch diesmal wieder viele Preise zu gewinnen. Auf dem Gabentempel – gesponsert und zur Verfügung gestellt von verschiedenen Sponsoren, Leitern und Spielern des Herrenteams – standen unter anderem Stöcke, Schaufeln und verschiedene Match-Shirts. Ein aufregender Abschluss eines intensiven Tages. Donnerstag, Tag 5 Der Donnerstag startete wieder wie ein normaler Trainingstag. Am Vormittag fanden die Hallen- und Aussentrainings der Teams statt. Das Nachmittagsprogramm wurde auf Wunsch der Junioren angepasst. Zunächst hatte jedes Team eine weitere Trainingseinheit. Um 15:00 Uhr wurde dann das traditionelle Kräftemessen zwischen Teilnehmern und Lagerleitern auf dem Unihockeyfeld angepfiffen. Die Grossfeldjunioren, welche lautstark von den Kleinfeldjunioren angefeuert wurden, verloren auch dieses Jahr – wie schon so oft in der Vergangenheit 🙂 – gegen das Leiterteam. Zur Verteidigung der Junioren muss jedoch...
Otto Moilanen neuer Coach von Ad Astra
Ad Astra Sarnen wird die neue NLB-Saison mit einem neuen Übungsleiter in Angriff nehmen. Den Trainerposten vom Tschechen Michal Rybka übernimmt neu der Finne Otto Moilanen, der in der Schweiz kein Unbekannter ist. Bereits kurz nach dem Ausscheiden in den Playoff-Viertelfinals gegen den UHC Sarganserland war klar, dass Michal Rybka Ad Astra Sarnen verlassen wird. Nach drei Saisons im Obwaldnerland zieht es den tschechischen Übungsleiter zurück ins Emmental, wo er bereits vor seiner Zeit in Sarnen als Spieler und Coach tätig war. Der Wechsel zu den Unihockey Tigers Langnau ist eine Belohnung für Rybkas gute Arbeit in Sarnen. Unter ihm etablierte sich Ad Astra unter den Spitzenteams in der NLB, nun zieht es Rybka weiter zu einem der Top-Teams in der NLA (hier nachlesen: Abschluss-Interview mit Michal Rybka von Ad Astra Inside). Erstmals ein Finne Coach in Sarnen Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger sei eine sehr intensive Phase gewesen, meint Emmanuel Hofer: „Der Markt ist eher dürr, die Anzahl geeigneter Kandidaten war überschaubar, zumal auch andere Teams einen neuen Trainer suchten.“ Einen geeigneten Kandidaten fand der Präsident von Ad Astra Sarnen mit Otto Moilanen ausgerechnet beim Lokalrivalen Zug United. Bei den Zugern hatte Moilanen mit seiner Arbeit als Sportchef, Scout und Tribünencoach einen nicht zu unterschätzenden Anteil am Aufstieg in die höchste Spielklasse. Für den Finnen Moilanen sprachen gemäss Hofer einige Argumente: „Otto kennt die hiesige Unihockeyszene bereits bestens, da er schon an mehreren Stationen in der Schweiz tätig war. Zudem hat er einen konkreten Plan, klare und ambitionierte Ziele und er will mit seinem Team attraktives Unihockey spielen. Auch seine Philosophie, auf junge Spieler zu setzen und diese in die Mannschaft einzubauen, deckt die Vorstellungen vom Verein.“ Moilanen hat für vorerst ein Jahr in Sarnen unterschrieben und freut sich auf die neue Herausforderung bei Ad Astra: „Meine Rolle bei Zug war spannend, aber ich wünschte mir, wieder als Headcoach für eine Mannschaft verantwortlich zu sein. Umso besser, dass dies nun bei einem ambitionierten und talentierten Team möglich ist.“ Schweizer Vergangenheit als Spieler und als Coach Mit 38 Jahren auf dem Buckel hat Moilanen unihockey-technisch schon einiges erlebt. In die Schweiz kam er erstmals vor rund zehn Jahren. Damals verstärkte der ehemalige finnische Nationalspieler die Offensive vom UHC Thun als Spielertrainer, später streifte er sich für eine Saison das Trikot der Zürcher Grasshoppers über. Als Trainer waren in der Schweiz Lok Reinach, damals noch in der NLA, der Tessiner 2. Ligist Mendrisiotto Ligornetto und zuletzt Zug United seine Stationen. Vorbereitung in vollem Gange Nach dem Ausscheiden in den Playoff-Viertelfinals und dem damit verbundenen unerwartet frühen Saisonende Mitte März startete Ad Astra Sarnen die Vorbereitung auf...
Zwischenbericht aus dem Juniorenlager in Appenzell
Die 21. Ausgabe des Juniorenlagers von Ad Astra Sarnen findet dieses Jahr zum ersten Mal überhaupt in Appenzell statt. Um allen Eltern und Interessierten einen Einblick ins Lagerleben zu geben, gibt es hier einen ersten Zwischenbericht zu lesen. Sonntag, Tag 1 Mit rund 60 Teilnehmern aus den Kantonen Ob- und Nidwalden, Luzern und Uri durfte die Leiter-Crew am Sonntag die gut zweistündige Fahrt ins Appenzellerland antreten. Nach der Einnistung im Lagerhaus wurde am Sonntagnachmittag auch erstmals die Halle inspiziert und der Boden beim „chäpsle“ auf Herz und Nieren getestet. Das erste Training in der Halle absolvierten nach dem Abendessen dann die Grossfeldjunioren. Die jüngeren Teilnehmer gingen derweil auf Erkundungstour im Dorf und vergnügten sich mit diversen Gesellschaftsspielen, welche wie üblich endeten unter dem Motto „alle gegen die Lagerleiter“… 🙂 Montag, Tag 2 Am Montag war bereits um 07:15 Uhr Tagwache. Damit auch die Morgenmuffel in Fahrt kamen, stand noch vor dem Morgenessen ein kleiner Morgenspaziergang mit ein paar Dehnübungen auf dem Tagesplan. Nach der Stärkung am Buffet standen dann für alle Teams zwei Trainingseinheiten an. Trainiert wird mit drei Gruppen auf dem Kleinfeld und einer Gruppe auf dem Grossfeld. Das Wetter erlaubte am Montag auch ein Aussentraining, welches in diesem Trainingslager aber eher Seltenheitswert haben dürfte. Nach einer weiteren sehr fein gekochten Mahlzeit, von unserer Küchencrew Peter, Theo, Esther und Andi und einem Block Freizeit, welcher für Tischtennis und „Töggelen“ genutzt wurde, starteten auch schon wieder zwei weitere Trainingseinheiten. Am Abend waren dank dem dichten Tagesprogramm alle entsprechend müde. Dienstag, Tag 3 Der Dienstag begann ziemlich nass. Aufgrund dessen starten wir – um alle aufzuwecken – mit einer Polonaise einmal quer durchs Lagerhaus. Die ersten Trainingseinheiten starteten heute um 09:00 Uhr. Nachdem gestern auch die Jüngeren einmal auf dem Grossfeld spielen durften, waren heute wieder Smallsidegames (neudeutsch für „Kleinfeldspiele“) und diverse Übungen angesagt. Die Torhüter erhielten ihre persönlichen Trainingseinheiten mit Elias und Schufi. Die Kids konnten sich mit Sabrina und Florian austoben. Und auch die Grossfeldjungs wurden einmal mehr von Roger und seinem Team mit Parcours, Spielen und Kraftübungen ans Limit gebracht. Zum Nachtessen gab es heute Wienerli im Teig. Danach begann dann offiziell die diesjährige Lagerolympiade. Es wurden in acht Teams bei diversen Spielen wie Montagsmaler, Pantomime, Rätselspass möglichst viele Punkte gesammelt. Daraufhin war schon wieder Nachtruhe angesagt. Nachdem sich alle hingelegt haben und sich aufs Ausschlafen am Mittwoch freuten, hatten die Leiter noch eine Kurze Sitzung und dann ging es los mit dem legendären „Werwolf“ Spiel, welches bis spät in die Nacht andauerte. Links: weitere Fotos vom Juniorenlager (von Simon Abächerli) Video zu Tag 1 Video zu Tag 2 Video zu Tag...
Ad Astra Inside: Abschluss-Interview mit Michal Rybka
Mit dem Ende der Saison 16/17 ging auch die Ära von Michal Rybka in Sarnen zu Ende. Im Interview mit gibt er Auskunft über seine drei Jahre im Obwaldnerland sowie seine Zukunft bei den Tigers Langnau. Name: Michal Rybka Alter: 36 Position: Head-Coach Rückennummer: Früher Nr. 10 Stammverein: FBC Ostrava AAS Inside:Michal Rybka, du warst drei Jahre Headcoach der 1. Herrenmannschaft von Ad Astra Sarnen. Was wirst du von dieser Zeit am meisten vermissen? Michal Rybka:Puh, das auf etwas zu beschränken ist schwierig. Es sind viele Sachen. Vor allem aber das komplette Team der 1. Mannschaft. Es wollte immer lernen und vorwärts kommen, auch wenn wir in der Vorbereitung der letzten Saison gewisse Schwierigkeiten hatten. Das werde ich ganz bestimmt vermissen. Aber auch den Verein allgemein, man hat immer versucht alles möglich zu machen und offen und ehrlich Dinge anzugehen. Das ist absolut nicht selbstverständlich. AAS Inside:Gibt es auch Dinge, welche du nicht vermissen wirst? Michal Rybka:Eigentlich nein. Es gibt Sachen wo man sagen kann das ist nicht so gut gelaufen. Aber keine bewegenden Sachen, welche mir in Erinnerung bleiben, was nicht sein musste. Ok, wenn ich jetzt so spontan etwas finden sollte. Die Auslandreisen während den Playoffs werde ich sicher nicht vermissen (Anmerkung der Redaktion: P.A. aus S und M.S. aus S. verabschiedeten sich in der Saison 2015/2016 noch während den Aufstiegsspielen gegen den UHC Thun in den Sprachaufenthalt auf Hawaii und San Diego… ;)). AAS Inside:Deine Zeit mit Sarnen war gezeichnet von Auf und Abs. Dennoch sah man zum Ende deiner Zeit bei Ad Astra eine klare Handschrift im Spiel der Sarner. Was würdest du ändern wenn du zurück könntest? Michal Rybka:(Lässt sich Zeit): Man muss immer die gesamten drei Jahre kurz Revue passieren lassen. Wäre unser Sport professionell, würde ich sicher anders planen. Leider ist unser Sport noch nicht professionell und wenn die Spieler zwei Monate weg wollen in der Vorbereitung, muss man Verständnis aufbringen für diese Entscheide. Ändern würde ich dies gerne, damit die Mannschaft sich immer richtig vorbereiten kann und wir nichts nachholen müssen. Wir haben oft einen Schritt nach vorne gemacht und danach wieder zwei zurück. Im Amateur-Bereich würde ich nichts ändern. Wäre das ein Profi- oder zumindest Halbprofi-Betrieb, würde ich sicher viel ändern. Dennoch glaube ich, wir konnten uns sehr stabil an der Spitze etablieren (Anmerkung der Redaktion: 1x Halbfinal, 1x Aufstiegsspiele, 1x Viertelfinal, Quali 2x 2. Platz und 1x 4. Platz). AAS Inside:Deine taktische Arbeit mit dem Team hat die 1. Mannschaft unberechenbar gemacht. Woher holst du dir jeweils die Inspiration? Michal Rybka:Ich liebe Eishockey, daher versuche ich mich viel vom Eishockey inspirieren zu...