Aufbruchstimmung mit Arvidsson
Spielertrainer Jakob Arvidsson muss bei Ad Astra einen Umbruch meistern – am Sonntag startet er mit den Obwaldnern in die NLB-Saison. (Peter Birrer | Luzerner Zeitung) Was war das für eine Euphorie vor einem Jahr in Sarnen. Alexander Rudd unterschrieb bei Ad Astra, ein Weltstar in der Unihockey-Szene. Und Mikael Öhman, ebenfalls Schwede, sollte einen Plan ausarbeiten, um das Team in der NLA zu halten. Bloss: Nach gutem Start wich die Begeisterung schnell. Das Projekt missriet gründlich, Sarnen stieg ab – und lanciert jetzt, unter dem Namen Ad Astra Obwalden, einen Neustart. Mit vielen neuen Gesichtern. Und erneut mit einem Schweden in der Rolle des Chefstrategen: Jakob Arvidsson. Der 33-jährige Trainer weiss natürlich Bescheid über die Vorkommnisse der jüngeren Vergangenheit bei Ad Astra. Aber er sagt: «Ich schaue nach vorne – mich interessiert nur die Zukunft.» Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Obwalden (@adastraobwalden) Sein Vater ist Priester, seine Mutter Lehrerin Arvidsson stammt aus Nordschweden, und dass er in seiner Jugend zum Unihockey findet, ist gewiss kein Zufall. In Umea ist die Sportart populär. Klubs auf höchstem Niveau, Hallen mit tadelloser Infrastruktur – alles ist vorhanden. Der junge Jakob vom Team Thorengruppen entwickelt sich zu einem Talent und einem Spieler, der sowohl in der 1. als auch in der 2. Liga seine Erfahrungen sammelt. Nach Umea setzt er seine Karriere in Uppsala fort, die Stadt liegt eine Autostunde nördlich von Stockholm. Hagunda IF wird das Team des Stürmers, der es sich aber nicht leisten kann, Profi zu sein. Arvidsson arbeitet als Journalist, liebend gern schreibt er für lokale Medien über Unihockey, später übernimmt er eine leitende Funktion bei einem monatlichen Magazin, das sich mit religiösen Themen befasst. Arvidsson hat nicht etwa Theologie studiert, sich aber im Elternhaus ein profundes Wissen angeeignet: Sein Vater ist Priester, seine Mutter Lehrerin. Jakob Arvidsson ist weder ein Lautsprecher noch ein Selbstdarsteller. Trotzdem fällt es ihm nicht schwer, sich vor ein Publikum zu stellen und zu reden. Leadership interessiert ihn, Leute führen, gemeinsam mit ihnen etwas erarbeiten. Unihockey ist wichtig, aber nicht alles. Und was ihn auch auszeichnet: positives Denken. Das hilft speziell in Phasen, in denen es Rückschläge zu verarbeiten gilt. Er sagt: «Eine Niederlage soll mein Leben nicht zu lange negativ beeinflussen. Man muss fähig sein, auf andere Gedanken zu kommen. Ich kann zum Glück ganz gut switchen.» Handgelenksbruch nach Sturz auf dem Tennisplatz Nun packt er in Sarnen ein nächstes Projekt an. «Reizvoll» nennt er es, weil es so viele Unbekannte beinhaltet, weil es darum geht, einen Umbruch zu meistern. Kurzfristig soll jeder so schnell wie möglich seine Rolle finden. Mittelfristig besteht das...
Durchzogenes Vorbereitungs-Wochenende
Am vergangenen Wochenende trat das Fanionteam von Ad Astra Obwalden zum ersten Mal unter der Leitung von Spielertrainer Jakob Arvidsson auf. Trotz klarer Niederlagen konnte das Mindestziel erreicht werden. Auch dieses Jahr durfte Ad Astra Obwalden wieder am traditionellen Tigers-Cup in Langnau teilnehmen. Dabei konnte sich das Team gegen einige Vertreter aus den zwei höchsten Spielklassen messen. Trotz einer eher kurzen Vorbereitungszeit in der Halle, eine ideale Möglichkeit, die taktischen Vorgaben des neuen schwedischen Spielertrainers Jakob Arvidsson zu testen. Als Underdog reiste das Team dementsprechend am Samstag nach Langnau und traf an diesem Tag auf Basel Regio sowie Waldkirch St. Gallen, beides Vertreter aus der NLA. Die Spiele gestalteten sich sehr ähnlich: Ad Astra agierte häufig ohne Ball und konnte dadurch das System ohne Ball intensiv testen. Im Spiel nach vorne resultierte jedoch zu wenig Zählbares. Die Resultate waren dementsprechend klar (3:7 und 3:11). Zum Übel der beiden hohen Niederlagen gesellte sich an diesem Samstag auch noch die Knieverletzung des jungen Schweden Axel Frank. Eine genaue Diagnose ist noch ausstehend. Aufgrund dieser Resultate erwartete Ad Astra Obwalden am nächsten Tag bereits um 10 Uhr mit dem UHC Thun das einzige andere Team aus der NLB. Das Spiel um Platz 5 verlief jedoch ebenfalls nicht wunschgemäss. Wegen einer sehr passiven Leistung ging das Spiel deutlich mit 4:15 verloren. Pflicht im Cup erfüllt Ans Wunden lecken und Erholen konnte nach dem Thun-Spiel jedoch nicht gedacht werden. Nur knappe vier Stunden nach dem Spiel in Langnau standen die Spieler bereits wieder Einsatz. Im Mobiliar Unihockey Cup wartete der UHC Oberland 84 aus Interlaken auf die ein stark reduziertes und erschöpftes Ad Astra Obwalden. Entsprechend verfahren und fehlerhaft trat das Team dann auch auf. Man sah den Spielern an, dass sie bereits drei Spiele über 60 Minuten in den Beinen und Köpfen hatten. Trotzdem konnte sich das Herrenteam nach einem Fehlstart und einer 0:2 Rücklage doch noch auf die Siegesstrasse begeben, wenn auch denkbar knapp (4:2-Sieg). Im 1/16-Final trifft Ad Astra nun auf die Iron Marmots Davos-Klosters (Spieldatum noch unklar). Resultatmässig kann man mit dem vergangenen Wochenende somit sicher nicht zufrieden sein. Nichtsdestotrotz waren erste positive Entwicklungen sichtbar und das neue System konnte weiter verinnerlicht werden. Im aktuell stattfindenden Trainingscamp in Näfels kann weiter daran gearbeitet werden und somit eine möglichst optimale Vorbereitung für den Saisonstart gewährleistet werden. Mit dem Sieg im Mobiliar Unihockey Cup qualifiziert sich Ad Astra Obwalden ausserdem für die nächste Runde, was als Mindestziel für das Wochenende definiert wurde. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Obwalden (@adastraobwalden) Vojtěch Kučera verstärkt Ad Astra Sportchef Roman Schöni vermeldet einen weiteren...
Das Kader für die nächste Saison steht
Die Kaderplanung bei Ad Astra Obwalden ist abgeschlossen. Nicht nur bei der ersten Mannschaft, auch im Vorstand gab es einige Wechsel. (Luzerner Zeitung) Der grosse Umbruch. Etwa so dürfte die Überschrift über das Kapitel für die Saison 2022/2023 bei Ad Astra lauten. Sehr vieles ist bei den Sarnern neu im Vergleich zur Vorsaison. Angefangen beim Vereinsnamen. Ad Astra Sarnen ist Geschichte, Ad Astra Obwalden nennt sich der Verein seit Kurzem offiziell. «Dieser Namenswechsel wurde vor einem Jahr an der GV von den Mitgliedern angenommen. Ad Astra beschränkt sich längst nicht mehr nur auf Sarnen, sondern auf den ganzen Kanton und darüber hinaus. Dem wollen wir Rechnung tragen», begründet Roger Berchtold das Ganze. Berchtold, ein langjähriger Spieler und Ad Astra-Urgestein, wird an der diesjährigen GV als Präsident und neuer Kopf des Vereins gewählt werden. Und auch sonst gibt es weitere Umbrüche und neues Blut im Vorstand von Ad Astra. «Trotz des Abstiegs in die NLB spüre ich eine positive Aufbruchstimmung im Verein. Darauf wollen wir in den nächsten Jahren aufbauen», so Berchtold. Komplett neuer Trainerstaff Auch bei der ersten Mannschaft hat sich in den letzten Monaten einiges getan bei den Obwaldnern. Nach drei Jahren im Oberhaus nimmt Ad Astra die nächste Saison in der NLB mit einem rundum erneuerten Trainerstaff in Angriff. Bereits Ende April konnte Sportchef Roman Schöni vermelden, dass der Posten des Headcoaches mit dem Schweden Jakob Arvidsson besetzt werden konnte. Arvidsson weilte Anfang Juni für ein verlängertes Wochenende in der Schweiz, wo er sein neues Team ein erstes Mal kennenlernen konnte. Nebst zwei Trainings stand auch ein Teamevent auf dem Programm: Gemeinsam ging es in die Höhe auf den Giswilerstock. Es ist vorgesehen, dass der 33-jährige Arvidsson als Spielertrainer amten wird. «Wir sind uns bewusst, dass dieses Setup mit einem spielenden Headcoach eine Herausforderung ist. Umso wichtiger ist, dass wir Arvidsson mit fähigen und motivierten Assistenztrainern unterstützen können», so Schöni. Dies scheint dem Sportchef gelungen zu sein: Neu werden Kristaps Vaicis und David Rezac als Assistenztrainer amten, ergänzt von Stefan Schaufelberger, welcher im Trainerstaff verbleibt. Die beiden Neuen im Staff sind bei Ad Astra keine unbekannten Gesichter: Der Lette Vaicis verteidigte in der Saison 2016/2017 für Ad Astra in der NLB, der Tscheche Rezac war in der Vergangenheit als Juniorentrainer für den Verein tätig. Schöni ist mit der Zusammensetzung des Trainerstaffs zufrieden: «Personell sind wir sehr gut besetzt. Wichtig ist, dass sich alle Staffmitglieder rasch kennenlernen und als Einheit funktionieren. Dies wird sicher nicht von heute auf Morgen gehen, aber ich bin da absolut zuversichtlich.» Alle Ausländerpositionen neu besetzt Grosse Veränderungen gibt es auch auf den Spielerpositionen. Was sofort ins Auge sticht: Alle vier Schweden...
Ein Neustart auf allen Ebenen
Ad Astra Sarnen heisst künftig Ad Astra Obwalden. Roger Berchtold wird Präsident des NLB-Unihockeyklubs. (Peter Birrer | Luzerner Zeitung) Als sich Ad Astra im April aus der NLA verabschieden muss, schmerzt das die Beteiligten zwar. Aber der Abstieg war keine Überraschung, sondern das Ergebnis einer turbulenten Saison mit Ereignissen, auf die der Unihockey-Verein getrost hätte verzichten können. Zum Beispiel: Die Entlassung von Trainer Mikael Öhman nach disziplinarischen Verfehlungen. Was war, ist inzwischen aufgearbeitet worden. Und es herrscht Klarheit darüber, dass sich der Klub neu aufstellen wird. Ad Astra wird in Zukunft von Roger Berchtold geführt – der 33-jährige Bauingenieur, der vor einem Jahr seine aktive Karriere beendet hatte, soll an der Generalversammlung am 6. Juli zum neuen Präsidenten gewählt werden. Berchtold folgt auf André Küchler, der sich in der vergangenen Spielzeit aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit nehmen musste. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) «Es ist nicht so, dass ich mich aktiv beworben hätte», sagt Berchtold, «aber Ad Astra ist für mich seit 20 Jahren eine Herzensangelegenheit.» Schon zu Zeiten als Spieler hatte er immer wieder gehört, dass er die Fähigkeiten besitze, einen Verein zu führen. Das Amt übernimmt er nun nicht von irgendwem, sondern «von einem guten Freund», so Berchtold. «André Küchler hat für Ad Astra viel getan.» Ein Vorstand aus ehemaligen Spielern Mit Benjamin Haas und Roman Zurmühle sitzen bereits zwei ehemalige Spieler im Vorstand, mit Berchtold kommt ein weiterer hinzu – und der möchte das Gremium zu einem Quartett ausbauen. Denkbar ist, dass ein weiterer ehemaliger Aktiver ins Boot geholt wird. Jedenfalls laufen die Gespräche, und Berchtold ist guter Dinge, dass die Leitung von Ad Astra demnächst komplett sein wird. Erhalten bleibt Roman Schöni als Sportchef. Allerdings ist es für den designierten Präsidenten nicht zwingend, dass er Einsitz im Vorstand hat. So oder so ist klar: Der Neustart erfolgt mit lauter bekannten Gesichtern. Einen Umbruch wird es auch im Kader der ersten Mannschaft geben. Als neuer Spielertrainer wurde der Schwede Jakob Arvidsson verpflichtet, dessen Landsmann Isak Stöckel soll im Angriff für Betrieb sorgen. Die Transferaktivitäten sind damit noch nicht abgeschlossen, weil es einige Lücken zu schliessen gilt. Nicht mehr dabei sein werden die Schweden Erik Oweling, Oliver Forslind, Mathias Hagert sowie Alexander Rudd, die in ihre Heimat zurückgekehrt sind. Berchtold ruft nun nicht den sofortigen Wiederaufstieg als grosses Ziel für die neue Saison aus. «Es braucht sehr viel, um nach oben zu gelangen. Der Aufwand ist enorm gross», sagt er. «Nach einem schwierigen Jahr, in dem der Spass doch etwas abhanden kam, wollen wir den Neustart behutsam angehen. Ich glaube, dass wir in der NLB...
Die Kaderplanung schreitet voran
Zwischenupdate aus Sarnen bei der Planung des Kaders der NLB-Mannschaft von Ad Astra: Mathias Hagert kehrt zurück nach Schweden, dafür verstärkt Stürmer Isak Stöckel die Obwaldner. (Obwaldner Zeitung) Ende April konnte Sportchef Roman Schöni verkünden, dass die wichtigste Position neu besetzt ist: Jakob Arvidsson konnte als neuer Spielertrainer verpflichtet werden. Der 33-jährige Schwede unterschrieb in Sarnen für ein Jahr mit Option auf Verlängerung. Auf der Position der ausländischen Feldspieler gibt es zwischenzeitlich weitere Neuigkeiten zu vermelden. Mathias Hagert hat sich entschieden, Ad Astra und die Schweiz nach einer Saison zu verlassen und mit seiner Familie in die Heimat zurück zu kehren. «Trotz des fehlenden Erfolges habe ich die Zeit in der Schweiz sehr genossen. Aufgrund meiner familiären und beruflichen Situation habe ich mich jedoch gemeinsam mit meiner Frau dazu entschieden, zurück nach Schweden zu gehen», so Hagert. «Wir hätten Mathias gerne bei Ad Astra gehalten, verstehen aber die Gründe für seinen Entscheid», kommentiert Schöni die Situation. Isak Stöckel unterschreibt für ein Jahr Auf der Suche nach Nachfolgern auf den Ausländerpositionen für die vier scheidenden Schweden ist Schöni erneut in Schweden fündig geworden: Von Warberg IC wechselt Isak Stöckel in die Zentralschweiz. Vom 25-jährigen Stürmer erhofft sich Schöni vor allem eines: Tore. «Seine statistischen Werte aus den vergangenen Saisons unterstreichen seine Torgefahr», so Schönis Kommentar. Für Stöckel ist Ad Astra die dritte Station in seiner Karriere, die erste davon im Ausland. «Der Zeitpunkt stimmt für mich für einen Szenenwechsel und ein Abenteuer in der Schweiz. In Sarnen möchte ich dazu beitragen, dass wir in der NLB vorne mitspielen können», meint Stöckel zu den Beweggründen für den Wechsel und seinen Zielen mit Ad Astra. Bevor er die Unterschrift unter den Einjahresvertrag setzte, hatte er sich unter anderem bei Hagert über Ad Astra und die Schweiz erkundigt. «Er hat mir zum Wechsel geraten, darum fiel mir der Entscheid schlussendlich leicht», so Stöckel. Kaderplanung noch nicht abgeschlossen Trotz dem Zuzug von Stöckel ist die Kaderplanung von Ad Astra noch nicht abgeschlossen. «Wir werden uns noch mit mindestens einem weiteren ausländischen Feldspieler verstärken. Mit unserem Wunschkandidaten stecken wir in fortgeschrittenen Verhandlungen. Wenn alles gut läuft, sollte dieser Vertrag bald in trockenen Tüchern sein. Daneben gibt es bei den einheimischen Spielern noch das eine oder andere Fragezeichen, vor allem beruflich bedingt. Allerdings werden diese Fragezeichen auch immer weniger. Ich bin darum guten Mutes, dass wir die Kaderplanung bald abgeschlossen haben», so Sportchef Schöni. Für die Mannschaft erfolgt der Startschuss in die neue Saison nächste Woche. Vorerst jedoch noch ohne die neuen Schweden, die beide erst im Verlaufe des Sommers in die Schweiz ziehen und zum Team stossen werden. Sieh dir diesen Beitrag...
Neuer Headcoach für Ad Astra Sarnen
Jakob Arvidsson heisst der neue Übungsleiter von Ad Astra Sarnen. Der Schwede wird mit den Obwaldnern den Neustart in der NLB in Angriff nehmen. (Luzerner Zeitung) Keinen Monat ist es her, seit der Abstieg von Ad Astra Sarnen in die NLB nach drei Spielzeiten im Oberhaus Tatsache ist. Und doch herrscht bereits jetzt Klarheit, wer die Geschicke bei den Obwaldnern in der nächsten Saison in den Händen halten wird: Jakob Arvidsson heisst der Mann, der mit Ad Astra den Neustart eine Liga tiefer in Angriff nehmen wird. Der 33-jährige Schwede wechselt aus seiner Heimat von Hagunda IF in die Schweiz und hat in Sarnen einen Vertrag für ein Jahr mit Option auf Verlängerung unterzeichnet. Arvidsson bezeichnet sich selbst als einen «im positiven Sinne Unihockey-Verrückten» und wird in Sarnen als Spielertrainer agieren. Auslandabenteuer Nr. 1 durch Corona gestoppt Ad Astra Sarnen ist Arvidssons zweite Station in der Schweiz. Für die Saison 2020/2021 wechselte der Schwede als Feldspieler ins Tessin zu Verbano Gordola. Aufgrund von Corona wurde diese Saison jedoch bereits nach fünf Spielen abgebrochen und Arvidsson kehrte zurück in den hohen Norden. In Schweden spielte Arvidsson über Jahre hinweg in den höchsten beiden Ligen für das Team Thorengruppen in Umeå und zuletzt für Hagunda IF in Uppsala. Bei Hagunda wechselte Arvidsson im Verlaufe der letzten Saison vom Feld hinter die Bande als Assistent in den Coaching-Staff. «Für mich war dies eine grosse Chance, um im Coaching Erfahrungen auf höchster Stufe zu sammeln. Corona-bedingt war ich ungeplant während zwei Spielen sogar Headcoach», lacht Arvidsson. In Sarnen möchte er jedoch neben seiner Rolle als Coach auch nochmals die Schuhe für Einsätze auf dem Feld schnüren: «Sofern dies aufgeht, bin ich sehr motiviert auf dem Feld zu spielen und das Team gleichzeitig als Spielertrainer zu führen.» Sportchef Roman Schöni kommentiert Arvidssons neue Rolle wie folgt: «Damit erschlagen wir quasi zwei Fliegen auf einen Streich. Die weiteren Besetzungen im Staff unseres Fanionteams sind noch nicht in trockenen Tüchern, aber wir arbeiten mit Hochdruck daran. Umso wichtiger ist es, dass wir mit Arvidsson als Headcoach den wichtigsten Eckpfeiler schon mal einschlagen konnten.» Auf der Suche nach Stabilität und Kontinuität Der befristete Vertrag mit dem Tschechen Tomas Chrapek, welcher Ad Astra kurz vor Weihnachten als Headcoach übergangsmässig übernahm, wurde in gegenseitigem Einvernehmen nicht verlängert. «Wir sind Tomas sehr dankbar, dass er diese nicht einfache Aufgabe annahm und das Team bis zum Saisonende führte. Im Gespräch waren wir uns beide einig, dass eine Verlängerung der Zusammenarbeit nicht ins Auge gefasst wird. Mit Arvidsson haben wir nun eine sehr gute Lösung gefunden für den Neustart in der NLB. Ich erhoffe mir für alle, dass nach...