Herren: Letzte Standortbestimmung vor den Playoffs
Nach einem zweiwöchigem Meisterschaftsunterbruch bestreitet Ad Astra Sarnen am Wochenende die letzten beiden der 22 NLB-Qualifikationsrunden. Der Fokus ist dabei bereits auf die bevorstehenden Playoffs gerichtet. Zuletzt ruhte der Meisterschaftsbetrieb in den höchsten beiden Schweizer Unihockeyligen während zwei Wochen. Grund dafür waren die Qualifikationsturniere der Nationalteams für die kommende Weltmeisterschaft. Mit Center Gianluca Amstutz (Italien) und Marcel Kramelhofer (Österreich) waren auch zwei Sarner in Nationalmannschaften engagiert. Der Rest des Teams arbeitete zuletzt im Trainingsbetrieb intensiv an der Physis. „Manche scherzten bereits, ob wir nun ein Fitness-Verein seien“, lacht Captain Roman Schöni. „Diese intensiven Trainings mit unserem Konditionstrainer Hubi Flüeler waren aber definitiv wichtig, um uns vor den Playoffs physisch den letzten Schliff zu geben.“ Rang 2 gesichert Rein von der Ausgangslage in der Tabelle her sind die abschliessenden zwei Qualifikationsspiele für Ad Astra Sarnen wenig bedeutend. Gegen vorne wie gegen hinten ist nichts mehr möglich, die Obwaldner werden die Qualifikation definitiv auf Rang zwei beenden. „Nichts desto trotz stehen wir vor einem wichtigen Wochenende“, so Schöni. „Es gilt jetzt wieder auf Betriebstemperatur zu kommen und uns für die Playoffs einzuspielen. Dort zählt der in der Qualifikation erreichte Tabellenrang dann nicht mehr wirklich viel.“ Auch die beiden Gegner von Sarnen an diesem Wochenende konnten in den letzten Wochen bereits die Planung für die entscheidende Phase der Saison in Angriff nehmen. Den ungeliebten Gang in die Playouts antreten muss Unihockey Langenthal Aarwangen, der Gegner vom Heimspiel am Samstag (19:00 Uhr, DFH Sarnen). Die Oberaargauer kamen nie so richtig auf Touren und belegen darum den vorletzten Tabellenplatz. Zum letzten Qualifikations-Spiel gastiert Ad Astra am Sonntag beim UHC Sarganserland (17:00 Uhr, Sporthalle Riet, Sargans). Die Ostschweizer kämpfen noch um den Heimvorteil und somit eine möglichst gute Ausgangslage für die Playoffs. Gegner für Viertelfinals noch unbekannt Auf wen die Sarner in den Playoff-Viertelfinals treffen werden, ist noch unklar. Fest steht erst, dass es eine Equipe aus dem Quartett Schüpbach, Davos, Jona-Uznach und Zürisee sein wird. „Mit unserem Playoff-Gegner beschäftigen wir uns dann ab Anfang nächster Woche“, so Sarnens Coach Rybka. Am bevorstehenden Wochenende will der Tscheche seine Karten noch nicht restlos auf den Tisch legen: „Im Hinblick auf die Playoffs ist es wichtig, dass wir in unserem System variieren können, ohne dass wir unserer Spielphilosophie untreu werden. Darum werde ich in diesen zwei Spielen noch ein paar Sachen ausprobieren. Besonders das Spiel gegen Sargans ist noch einmal ein willkommener Gradmesser für uns vor den Playoffs.“ Die Absicht der Sarner ist klar: Für die entscheidende Phase der Saison wollen sie nichts dem Zufall...
Damen: Geniessen ist angesagt
Am Sonntag steht das letzte Spiel der Saison an. Dank dem Sieg am vergangenen Wochenende, können die Sarnerinnen ohne Druck ins Spiel starten und das letzte Spiel nochmals geniessen. Es wird gemeinsam per Car die Reise nach Domat Ems angetreten. Was könnte ein schöneres Geschenk als ein Sieg für den Valentinstag sein? Das letzte Spiel findet am 14. Februar 2016 um 18.00 Uhr gegen das 6. platzierte UHC Domat-Ems in der Sporthalle Vial in Domat/Ems...
Damen: Ligaerhalt auf sicher
Ziel des letzten Heimspiels gegen das zweitplatzierte Laupen war klar: Mindestens ein Punkt musste für den sicheren Ligaerhalt her. Aufgrund des knappen Kaders von 13 Spielerinnen wurde mit 2 Blöcken gespielt, was einen vollen Einsatz jeder Spielerin sowohl auf dem Feld, als auch neben dem Feld verlangte. Im ersten Drittel hat Ad Astra von Beginn an konzentriert gespielt, hat Abschlüsse geblockt und selbst Druck aufs gegnerische Tor ausgeübt. Nach 5 Minuten fiel der Führungstreffer für Ad Astra. Kurz darauf konnte Laupen zum 1:1 ausgleichen. Es wurde gekämpft und dominiert. Nach nicht einmal 10 Minuten gelang es Ad Astra wiederum in Führung zu gehen. Doch auch diesmal gelang Laupen kurz darauf der Ausgleich. So stand es nach dem ersten Drittel 2:2. Man ging zuversichtlich ins zweite Drittel. Es war tatsächlich möglich, gegen den Zweitplatzierten Punkte zugewinnen. Von Anfang an wurde Druck von beiden Seiten ausgeübt. Ad Astra gelangen diverse schöne Passspiele, wobei das gewünschte Goal jedoch erstmals ausblieb. Nach 6 Minuten gelang der erneute Führungstreffer zum 3:2. In der Halbzeit des zweiten Drittels gelang gar der Ausbau der Führung zum 4:2 für Ad Astra. Ad Astra konnte das Spiel dominieren. Selbst als Laupen mit 4 Spielerinnen auf die Verteidigung Druck machte, wurde Ad Astra nicht nervös. Das souveräne Spiel geriet 5 Minuten vor Drittelpause ins Rütteln. Ad Astra war unter Druck, die Pässe wollten nicht mehr zur Mitspielerin kommen, die Blocks wurden nicht mehr sauber gesetzt und die Defensivarbeit wurde etwas vernachlässigt. Man sah, dass das hohe Spieltempo an den Kräften der Spielerinnen zehrte und nun Laupen überlegen war. In der letzten Spielminute dieses Drittels geschah dann das Unglück. Innerhalb von 15 Sekunden erzielte Laupen gleich zwei Tore. Somit wurde das zweite Drittel mit 4:4 abgeschlossen. Nach diesen letzten fünf Minuten des zweiten Drittel musste man sich wiederum auf seine Stärken besinnen und dem Gegner zeigen, dass man gewinnen wollte. Die positive Stimmung auf der Bank und die Motivation jeder einzelnen Spielerin konnte neue Kräfte freisetzen, so dass die Sarnerinnen im letzten Drittel wiederum voll Gas ins Spiel starteten. Es gelang Ad Astra Laupen ihr Spiel aufzuzwingen. Ein paar heikle Situationen vor dem heimischen Tor konnten abgewendet werden. Der Kampf und Wille von Ad Astra wurde nach 12 Minuten mit dem erneuten Führungstreffer belohnt. In den verbliebenen 8 Minuten wollte Laupen unbedingt den Ausgleich erzielen und machte vermehrt Druck. In den letzten Minuten hofften sowohl die Spielerinnen, als auch die Zuschauer, dass diese ohne Gegentor überstanden werden konnten. Die Gebete wurden erhört: Ad Astra hat das Spiel gewonnen. Nach 60 Minuten stand es 5:4 für Ad Astra und somit war der Ligaerhalt gesichert. Ad Astra Sarnen – UHC Laupen ZH...
Damen: Können die Damen den Ligaerhalt sichern?
Das letzte Heimspiel der Saison steht vor der Türe. Widnau, der direkte Konkurrent im Abstiegskampf, verlor zwar das letzte Meisterschaftsspiel 10:1, hat aber Protest eingereicht. Unser Vorsprung gegenüber dem letztplatzierten Widnau reduziert sich bei gutheissen des Protests auf 2 Punkte. So Nerven aufreibend diese Nachricht auch ist, ist es nun umso wichtiger den nächsten Match zu gewinnen. UHC Laupen ZH ist am kommenden Freitag unser Gegner und ein Sieg wird all unser spielerisches Können, sowie einen grossen Kampfgeist erfordern. Beim letzten Heimspiel im Januar konnten wir dem Leader Mendrisotto einen Punkt stehlen. Nun gilt es dem zweitplatzierten Laupen ebenfalls mindestens einen Punkt zu entreissen. Das Ziel ist gesetzt, ein Punkt muss für den Ligaerhalt her, sonst wird das allerletzte Spiel entscheiden und dies ist eine Spannung, auf welche wir gerne verzichten möchten. Falls ihr uns bei diesem wichtigen Match unterstützen wollt, dann sehen wir uns am Freitag, 5. Februar 2016, um 20.30 Uhr in der Dreifachhalle...
Damen U21: 7. Runde
Damen U21: 7. Runde Mit 8 Feldspielern und 1 Torhüter fuhren wir mit dem Bus nach Mendrisio. Unser erstes Spiel spielten wir gegen die zweitplatzierte Mannschaft Trimbach. Wir stellten uns auf ein hartes, anstrengendes und schnelles Spiel ein. In der ersten Halbzeit konnten wir mit ihrer Spielart mithalten, so dass wir mit 0:0 in die Pause gingen. Wir starteten gut in die zweite Halbzeit. Nach 10 Minuten schossen wir ein Tor und waren somit 0:1 in Führung. Doch wir konnten diese Führung nicht lange halten. Trimbach glich nach kurzer Zeit zum 1:1 aus. In einer unkonzentrierten Phase gelang es dem Gegner ein Tor zu erzielen, somit stand es 2:1. Dies war auch gleich das Endresultat.Der zweite Match spielten wir gegen Floorball Uri. Wir wussten, dass auch dieses Spiel kein einfaches werden wird. Am Anfang waren wir unkonzentriert, deshalb gingen wir schnell mit 4:0 in Rückstand. Mit diesem Resultat gingen wir in die Pause. In der 2. Halbzeit steigerten wir uns, doch uns gelang es nicht, ein Tor zu erzielen. Es war eine ziemlich ausgeglichene Halbzeit, deshalb gelang es auch Uri nicht mehr, ein Tor zu erzielen. Somit war das Schlussresultat 4:0. Dabei waren: Ivana Keller, Tina Schaer, Chiara von Deschwanden, Chantal Burch, Sara Omlin, Aline Rohrer, Nicole Odermatt, Patricia Bitterli und Lena...
Herren: Tessiner-Fluch überwunden
Ad Astra Sarnen gewinnt auswärts gegen Ticino Unihockey mit 2:10. Dank dem fünften Sieg in Folge sichern sich die Obwaldner definitiv Rang zwei in der Tabelle der NLB. In der Vergangenheit war die Halle in Bellinzona kein gutes Pflaster für Ad Astra Sarnen. Mehrfach zogen die Obwaldner gegen Ticino Unihockey in der Sonnenstube der Schweiz den Kürzeren. Am Sonntag konnte Sarnen den „Tessiner-Fluch“ endlich brechen. Gleich mit 2:10 behielt Ad Astra diesmal gegen Ticino Unihockey die Oberhand. „Schön, dass wir endlich einmal mit der vollen Punktzahl aus dem Tessin heimfahren können“, freute sich Sarnens Gianluca Amstutz nach der Partie. „Und das, obwohl die Vorbereitung auf das Spiel für uns nicht einfach war.“ Vor Wochenfrist mussten die Sarner den Todesfall eines Vereinskollegen und ehemaligen Mitspielers verkraften. „Dass dadurch kein gewöhnlicher Trainingsbetrieb möglich war, versteht sich von selbst“, meinte Coach Michal Rybka. „Ungeachtet dieser Umstände hat meine Mannschaft heute aber ein sehr gutes Spiel gezeigt. Wir konnten auf dem Feld das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten.“ Mangelhafte Chancenauswertung in der Startphase Ad Astra startete konzentriert ins Spiel und erarbeitete sich regelmässig gute Tormöglichkeiten. Der Tabellenletzte Ticino Unihockey versuchte mit schnellen Kontern aus einer massierten Defensive heraus sein Glück. Genau mit einem solchen schnellen Gegenstoss ging das Heimteam in der 6. Minute mit 1:0 in Führung. Die Obwaldner liessen sich dadurch jedoch nicht beirren und drehten den Spielstand bis zum ersten Seitenwechsel auf 1:2. Die Sarner Defensive stand sicher und gestand dem Gegner nur wenige Tormöglichkeiten zu. Lediglich die Chancenauswertung liess in den ersten zwanzig Minuten noch zu wünschen übrig. Sarner Schaulaufen im Schlussdrittel An diesem Manko arbeiteten die Obwaldner ab dem zweiten Drittel erfolgreich. Routinier Abegg, Captain Roman Schöni und Flügelflitzer Kronenberg konnten alle einen Torerfolg im Mittelabschnitt bejubeln. Da die Defensive nichts anbrennen liess, kam das Heimteam zu keinem weiteren Torerfolg. Somit wurden beim Spielstand von 1:5 für Sarnen zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Wenig überraschend spielte Ticino Unihockey im Schlussabschnitt aufsässiger. Ad Astra nutzte die dadurch entstehenden Räume jedoch geschickt und konnte den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Ein Doppelschlag innerhalb von lediglich 14 Sekunden durch von Rotz und Abegg liess zwölf Minuten vor Schluss keine Zweifel mehr aufkommen, wer dieses Spiel am Ende gewinnen würde. Bis zur Schlusssirene erhöhten die Sarner das Skore gar noch auf 2:10. Endspurt vor den Playoffs „Heute konnte ich das Spiel von aussen geniessen“, meinte Rybka nach dem Spiel. Ins gleiche Horn bliess auch Amstutz nach Spielschluss: „Wir sind heute sehr souverän aufgetreten und hatten die Partie stets unter Kontrolle.“ Dank den drei Punkten sichern sich die Obwaldner definitiv Rang zwei in der Tabelle der NLB. Die letzten zwei...