Schwab schiesst Ad Astra ins Halbfinale – Favorit Thun ausgeschaltet
März06

Schwab schiesst Ad Astra ins Halbfinale – Favorit Thun ausgeschaltet

Die Überraschung ist perfekt: Ad Astra Obwalden gewinnt das vierte Playoff-Viertelfinalspiel gegen den UHC Thun mit 3:2 und zieht mit 3:1-Siegen in die Halbfinals ein.   390 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Sarner Dreifachhalle erlebten am Donnerstagabend ein Playoff-Duell, das an Spannung kaum zu überbieten war. Von der ersten Minute an war spürbar, was auf dem Spiel stand: Thun musste gewinnen, um ein entscheidendes fünftes Spiel zu erzwingen, Ad Astra wollte den Sack zumachen.   Das erste Drittel war von taktischem Abtasten geprägt. Beide Teams verteidigten konzentriert und liessen kaum zwingende Chancen zu. In der 6. Minute landete ein abgefälschter Ball genau auf der Schaufel von Thuns Reto Graber, der nicht lange fackelte und eiskalt zur 1:0-Führung einnetzte. Ad Astra zeigte sich unbeeindruckt und erarbeitete sich einige gute Gelegenheiten, blieb aber ohne Torerfolg.   Ad Astra mit Blitzstart im Mitteldrittel Nach der ersten Pause kamen die Obwaldner mit neuer Energie aus der Kabine – und das zahlte sich sofort aus. In der 24. Minute spielte Nigg den freistehenden McKibbin im Slot an, der eiskalt zum 1:1-Ausgleich einnetzte. Zwei Minuten später war es dann Simon Schwab, der von Jansson perfekt in Szene gesetzt wurde und den Ball per Direktabnahme im Tor unterbrachte.   Doch die Euphorie hielt nur kurz: Keine Minute später schlug Thuns Topskorer Torkelsson zurück und stellte auf 2:2. Die Partie war wieder völlig offen. In der Folge verpasste es Ad Astra, eine Strafe gegen Thun zu nutzen, und so ging es mit einem ausgeglichenen Spielstand ins letzte Drittel.   Defensivschlacht – dann schlägt Schwab erneut zu Im Schlussdrittel war die Spannung greifbar. Kein Team wollte den entscheidenden Fehler machen, beide Torhüter – Sven Mathys für Ad Astra und Maurice Weber für Thun – standen mehrfach im Mittelpunkt und hielten ihr Team mit starken Paraden im Spiel. Als alles auf eine Verlängerung hindeutete, war es erneut Simon Schwab, der zum Helden des Abends wurde. In der 59. Minute nahm er einen Pass von Nigg auf, zog ab – und traf mit einem brachialen Schuss ins Lattenkreuz. Die Halle bebte und Thun reagierte mit einer letzten Verzweiflungsoffensive. In den Schlusssekunden wurde es noch einmal brenzlig: Die Gäste kamen zu mehreren gefährlichen Abschlüssen, doch mit etwas Glück und einem starken Sven Mathys im Tor rettete sich Ad Astra über die Zeit und brachte den knappen, aber verdienten 3:2-Sieg ins Trockene.   „Wir wollten den Sieg mehr als sie“ Nach der Schlusssirene kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Doppeltorschütze Simon Schwab war der gefeierte Mann des Abends und erklärte: „Ich habe das Gefühl, dass wir den Sieg mehr wollten als sie. Jeder hat sich für den anderen aufgeopfert, und die Stimmung...

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Ad Astra überrascht weiter: Halbfinaleinzug nur einen Sieg entfernt
März03

Ad Astra überrascht weiter: Halbfinaleinzug nur einen Sieg entfernt

Die Playoff-Serie zwischen Ad Astra Obwalden und UHC Thun bleibt spannend: Nach einem Heimsieg am Samstag musste sich Ad Astra am Sonntag hauchdünn geschlagen geben.   Ad Astra Obwalden hat am vergangenen Wochenende eine starke Leistung in den Playoff-Viertelfinals der Nationalliga B gezeigt. Am Samstag feierten die Obwaldner einen spektakulären 9:5-Heimsieg gegen den UHC Thun und gingen in der Best-of-Five-Serie mit 2:0 in Führung. Am Sonntag gelang den Berner Oberländern jedoch die Antwort: Mit einem knappen 4:3-Erfolg in eigener Halle verkürzten sie auf 1:2 und verhinderten das Saisonende. Damit bleibt die Serie spannend – am Donnerstag um 20:00 Uhr in Sarnen kann Ad Astra mit einem weiteren Sieg den Halbfinal-Einzug perfekt machen.   Obwaldner Offensiv-Power in Spiel 2 Vor 260 Augenpaaren in der Sarner Dreifachhalle lieferte Ad Astra am Samstag eine beeindruckende Offensivleistung ab. Schon in der vierten Minute brachte McKibbin sein Team in Führung, danach erhöhten Schwab und Schürch auf 3:0. Zwar kam Thun kurz vor der ersten Drittelspause noch zum Anschluss, doch die Obwaldner liessen sich davon nicht beirren. Im zweiten Abschnitt sorgten Kucera, Egli, Schwab und Pluhar mit weiteren Treffern für eine komfortable 7:3-Führung. Auch im Schlussdrittel liess das Heimteam nichts mehr anbrennen und machte mit zwei weiteren Toren den souveränen 9:5-Sieg perfekt.   „Das war eine fantastische Teamleistung. Jeder hat für den anderen gekämpft, und wir haben in den entscheidenden Momenten die Tore gemacht“, lobte Assistenztrainer Christof Ming die Leistung seiner Mannschaft. Headcoach Jakob Arvidsson ergänzte: „Wir haben uns heute einige ‚Bonustore‘ erspielt, die nicht in jedem Spiel fallen. Doch insgesamt war es eine unglaublich starke Mannschaftsleistung.“   Spiel 3: Thun schlägt zurück – aber Ad Astra bleibt im Vorteil Am Sonntag in Thun zeigte sich ein anderes Bild: Der UHC Thun trat von Beginn an kontrollierter auf, spielte passiv und wartete auf seine Chancen. Diese Taktik zahlte sich aus: Nach 27 Minuten führten die Gastgeber mit 2:0. Doch Ad Astra bewies erneut Moral: Innerhalb von zwei Minuten sorgten Schürch und Schwab für den 2:2-Ausgleich. Dennoch hatte Thun das bessere Ende für sich. Zwei Treffer im Schlussdrittel brachten das Heimteam mit 4:2 in Front. Zwar gelang Jansson in der letzten Minute noch das 3:4, doch für mehr reichte es nicht. „Wir haben über weite Strecken gut gespielt, aber am Ende fehlte das letzte Quäntchen Glück“, analysierte Torhüter Sven Mathys, der ein starkes Spiel zeigte. „Thun hat sein System verändert, war sehr passiv und lauerte auf Konter. Wir haben gut reagiert, aber konnten unsere Chancen am Ende nicht mehr verwerten.“   Auch Coach Arvidsson sah die knappe Niederlage realistisch: „Es war ein ausgeglichenes Spiel, das in beide Richtungen hätte kippen können. In den entscheidenden Momenten haben...

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Ad Astra überrascht in Thun – gelingt am Wochenende der nächste Coup?
Feb.26

Ad Astra überrascht in Thun – gelingt am Wochenende der nächste Coup?

Ad Astra Obwalden gelingt ein starker Playoff-Auftakt und gewinnt auswärts gegen den favorisierten UHC Thun. Am Wochenende findet die Viertelfinalserie mit zwei weiteren Spielen ihre Fortsetzung.   Mit einem beeindruckenden 7:4-Sieg gegen den Qualifikationssieger UHC Thun hat Ad Astra Obwalden ein Ausrufezeichen zum Auftakt der Playoff-Viertelfinals gesetzt. Nun folgt am Samstag das zweite Spiel vor heimischem Publikum in der Dreifachhalle Sarnen. Die Mannschaft von Headcoach Jakob Arvidsson will an die starke Leistung aus dem Startspiel anknüpfen, um den Favoriten weiter unter Druck zu setzen.   Erfolgreicher Auftakt dank Disziplin und Teamgeist Vor 202 Zuschauenden in der MUR-Halle in Thun zeigte Ad Astra am frühen Sonntagabend eine kämpferische und geschlossene Teamleistung. Besonders bemerkenswert: Während Thun zweimal auf die Strafbank musste, blieb Ad Astra über die gesamten 60 Minuten ohne Strafe – eine Seltenheit in einem intensiven Playoff-Spiel. „Wir wussten, dass wir nahezu perfekt verteidigen müssen, um ihre Offensive in Schach zu halten“, erklärte Headcoach Jakob Arvidsson nach der Partie. „Thun hat in der Qualifikation im Schnitt neun Tore pro Spiel erzielt. Wenn sie das in den Playoffs fortsetzen, ist es fast unmöglich zu gewinnen.“ Doch Ad Astra verteidigte nicht nur konsequent, sondern spielte auch mutig nach vorne. „Wir haben besprochen, dass wir mit dem Ball mutig sein müssen. Sie sind es nicht gewohnt, viel zu verteidigen – das haben wir ausgenutzt“, so der Schwede. Ein Schlüsselspieler der Partie war Eigengewächs Simon Schwab. Der bald 21-jährige Verteidiger stellte mit zwei Treffern – darunter ein Tor in Überzahl mit einem seiner gefürchteten Distanzschüsse – erneut seine Offensivqualitäten unter Beweis. „So klar, wie das Resultat aussieht, war es auf dem Feld nicht“, ordnet Schwab das Spiel ein. „Bis zur zweiten Pause war alles ausgeglichen. Im letzten Drittel haben wir dann die entscheidenden Tore gemacht. Trotzdem war es bis in die letzten Sekunden nicht sicher, dass es reicht. Zudem hatten wir noch im Hinterkopf, wie wir im Qualifikations-Spiel in Thun einen sicher geglaubten Sieg aus den Händen gegeben haben.“   Ad Astra als unangenehmer Gegner – auch in Spiel 2? Mit dem Auftaktsieg hat Ad Astra bewiesen, dass es in dieser Serie keineswegs chancenlos ist. „Vielleicht haben sie uns ein bisschen unterschätzt“, mutmasst Arvidsson. „Das passiert Favoriten manchmal. Aber in Spiel zwei wird dieser Effekt weg sein. Wir brauchen wieder eine absolute Topleistung.“ Simon Schwab sieht einen klaren Vorteil in der Rolle des Aussenseiters: „Wenn wir das Spiel machen müssen, haben wir uns in dieser Saison oft schwergetan. Aber wenn wir das gegnerische Spiel zerstören können, entstehen automatisch Räume für unsere Konter. Wenn wir diese Situationen mit Überzeugung ausspielen, ist das eine unserer grössten Waffen. Das haben wir schon mehrfach bewiesen.“ Neben der defensiven...

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Ad Astra fordert den Quali-Sieger in den Playoffs heraus
Feb.20

Ad Astra fordert den Quali-Sieger in den Playoffs heraus

Ad Astra Obwalden trifft im Playoff-Viertelfinal der Nationalliga B auf den Qualifikationssieger UHC Thun. Die Obwaldner gehen als klarer Aussenseiter ins Duell, glauben aber an ihre Chance.   Am Sonntag starten die Playoffs der Nationalliga B im Unihockey. Ad Astra Obwalden trifft im Viertelfinale auf den UHC Thun, den souveränen Qualifikationssieger. Während Thun als Favorit in die Serie geht, will Ad Astra mit Kampfgeist und mannschaftlicher Geschlossenheit dagegenhalten. Einer, der dabei eine zentrale Rolle spielen soll, ist Adrian Bachmann.   Adrian Bachmann: Ein Spieler mit Biss Der gebürtige Zuger spielt seine erste Saison bei Ad Astra und hat sich schnell als wichtiger Leistungsträger etabliert. Ursprünglich als Verteidiger geholt, agiert der 25-Jährige inzwischen meist als Center. Seine Intensität auf dem Feld ist unverkennbar – manchmal jedoch mit Konsequenzen. Mit 12 Zweiminutenstrafen führt er die Strafen-Statistik der Liga an. Ein inoffizieller Titel, auf den er lieber verzichten würde: „Ich bin ein Spieler, der immer 120% gibt. Manchmal vielleicht etwas zu viel, und das muss ich in den Griff bekommen“, sagt er selbstkritisch. Bachmanns Zahlen aus der Qualifikation können sich dennoch sehen lassen. Mit je sechs Toren und Assists hat er seine punktbeste Saison auf Herren-Stufe gespielt. „Ich bin mit meiner Leistung nur teilweise zufrieden. Nach meiner langen Verletzungspause musste ich erst wieder den Rhythmus finden, aber es wird von Spiel zu Spiel besser“, erklärt er.   Besonders wohl fühlt sich Bachmann auf der Center-Position. „Ich war immer ein Allrounder, habe mal Verteidiger, mal Flügel, mal Center gespielt. Aber in unserem System liegt mir die Rolle als Center besser, weil ich mehr Bezug zum Offensivspiel habe.“   Eine durchwachsene Qualifikation mit einer starken Rückrunde Ad Astra beendete die Qualifikation nach einem steten Auf und Ab schlussendlich mit 29 Punkten aus 22 Spielen auf Platz 8. Offensiv gehörte das Team mit durchschnittlich nur etwas mehr als fünf Toren pro Spiel zu den schwächeren Mannschaften der Liga, defensiv zeigte es sich hingegen solide. Besonders deutlich wurde die Inkonsistenz in den Ergebnissen nach dem Jahreswechsel: Ein starker Januar mit drei Siegen und einer knappen Niederlage nach Verlängerung wurde von einem schwachen Februar mit drei Niederlagen in Serie abgelöst. Headcoach Jakob Arvidsson erklärt diese Leistungsschwankungen mit der mangelnden Erfahrung seines Teams: „Wir sind ein eher junges Team, das sich noch entwickelt. Aber die Tatsache, dass wir in der zweiten Hälfte der Qualifikation doppelt so viele Punkte geholt haben wie in der ersten, zeigt unsere Fortschritte. Wir haben uns den Playoff-Platz mit hartem Kampf verdient, nachdem wir zwischenzeitlich das Schlusslicht der Liga waren.“   David gegen Goliath: Ad Astra als krasser Aussenseiter gegen Thun Im Viertelfinal trifft Ad Astra nun auf den UHC Thun, das dominierende Team...

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Wichtiger Sieg gegen Lok Reinach: Ad Astra bleibt auf Playoff-Kurs
Jan.20

Wichtiger Sieg gegen Lok Reinach: Ad Astra bleibt auf Playoff-Kurs

Dank einem starken Schlussdrittel und einem Doppelpacks von Jens Huber fährt Ad Astra Obwalden einen 8:5-Heimsieg gegen den UHC Lok Reinach ein. Mit diesen drei Punkten behauptet sich das Team weiter im Rennen um die Playoffs.   Es brauchte mehr als zwei Drittel lang Geduld, ehe Ad Astra Obwalden am Samstagabend die Entscheidung gegen den UHC Lok Reinach herbeiführen konnte. In der 47. Minute platzte der Knoten: Mit einem Doppelschlag innerhalb von 23 Sekunden – Torschützen waren Elias Bürge und Janik Kürschner – riss das Heimteam das Spielgeschehen an sich. Der „Dosenöffner“ wirkte wie eine Initialzündung. Plötzlich zeigte Ad Astra die Offensivpower, die zuvor gefehlt hatte und legte bis zum Ende des Schlussdrittels noch drei weitere Tore nach zum Schlussresultat von 8:5.   Hubers grosser Abend Ein Schlüsselspieler des Abends war Jens Huber. Der 21-jährige Flügelstürmer traf nicht nur erstmals in dieser Saison, sondern erzielte gegen die Aargauer gleich zwei Tore – darunter sein erstes in der Nationalliga B. Besonders sein Treffer zum 6:4 in der 54. Minute war von grosser Bedeutung. „Mein Knopf ist endlich aufgegangen“, freute sich Huber nach der Partie. „So gut habe ich noch nie gespielt, und dann gewinnen wir auch noch. Das tut richtig gut.“ Huber betonte, wie wichtig die Umstellung auf zwei Linien im letzten Drittel war, um die Entscheidung herbeizuführen: „Das Tempo war plötzlich höher, und wir haben mehr Druck aufbauen können. Am Ende war es ein echter Team-Effort, aber die Leistung von Sven Mathys im Tor darf man dabei trotzdem hervorheben.“   Durchwachsene erste 40 Minuten Dabei hatte das Spiel alles andere als dynamisch begonnen. Das erste Drittel war von vorsichtigem Abtasten geprägt, in dem Ad Astra durch Jens Huber mit der ersten Chance in Führung ging. Danach plätscherte das Spiel ohne wirklich nennenswerte Aktionen dahin. Im zweiten Drittel zeigte sich Ad Astra fehlerhaft im Aufbauspiel, verlor zu viele Bälle in der Mittelzone und brachte Lok Reinach so immer wieder in gute Abschlusspositionen. Torhüter Sven Mathys rettete sein Team in dieser Phase mit einigen Glanzparaden vor weiteren Gegentoren. „Wir haben uns 40 Minuten lang versteckt“, analysierte Headcoach Jakob Arvidsson nach dem Spiel. „Keiner hat Verantwortung übernommen. In der Pause habe ich gefordert, dass meine Spieler sich mehr zutrauen und miteinander sprechen. Offensichtlich hat das geholfen.“   Das Schlussdrittel macht den Unterschied Nach der Umstellung auf zwei Linien folgte die erhoffte Reaktion. Ad Astra drehte das Spiel, dominierte die letzten 20 Minuten und hielt Reinach in Schach. Zwar kamen die Gäste durch einen Treffer von Dario Cimino in der 56. Minute noch einmal heran (6:5), doch ein Tor von Simon Schwab und der Schlusspunkt von Adrian Bachmann sicherten den Obwaldnern den verdienten...

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Steigerungslauf ohne Happy End: Ad Astra unterliegt Kloten
Jan.13

Steigerungslauf ohne Happy End: Ad Astra unterliegt Kloten

Trotz einer Aufholjagd muss sich Ad Astra Obwalden im ersten Spiel des neuen Jahres in der Verlängerung den Kloten-Dietlikon Jets geschlagen geben. Der gewonnene Punkt und die kämpferische Leistung geben jedoch Zuversicht für die bevorstehenden Schlüsselspiele im Kampf um die Playoff-Qualifikation.   Das Spiel am frühen Sonntagabend plätscherte beim Stand von 0:2 für die Kloten-Dietlikon Jets vor sich hin, als Ad Astra-Verteidiger Valentin Egli einen kleinen Energieanfall hatte. Er tankte sich der Bande entlang durch und wurde von seinem Gegenspieler regelwidrig gestoppt. Die Überzahlsituation nützte das Heimteam kurz vor Ablauf der Strafe aus: Janik Kürschner war es, der Pascal Kern im Tor der Zürcher in der 39. Minute endlich zum ersten Mal überwinden konnte. Dieses Tor war mehr als nur ein Lichtblick – es gab dem Heimteam sichtlich Mut und legte den Grundstein für ein starkes Schlussdrittel. Mit frischer Energie und taktischen Anpassungen in der Aufstellung kam Ad Astra aus der Kabine und zeigte, dass sie sich mit der drohenden Niederlage nicht abfinden wollten. Der Ausgleichstreffer zum 2:2 war ein Musterbeispiel für den Kampfgeist der Obwaldner: André Muff setzte sich mit unbändigem Einsatz durch und bewies Übersicht, als er den Ball mustergültig für Janne Hofer auflegte. Dieser zögerte nicht und schoss den Ball eiskalt in die Maschen. Die Zuschauer in der gut gefüllten Dreifachhalle erwachten und liessen das Momentum endgültig auf die Seite der Obwaldner kippen.   In der intensiven Schlussphase hatten beide Mannschaften Chancen auf den Sieg. Die Gelegenheit zum Siegtreffer bot sich Ad Astra kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit, als Kloten aufgrund eines Wechselfehlers bestraft wurde. Die Gäste überstanden jedoch diese brenzlige Situation und retteten sich in die Verlängerung. Dort bewies der Tabellenzweite aus Kloten seine Klasse: Nach einem Freischlag in der Ecke nutzte der Finne Juho Sorri den ihm gewährten Raum zum 3:2-Siegtreffer und liess die Hoffnungen von Ad Astra auf den unerwarteten Zusatzpunkt platzen.   Intensive Startphase, Flaute im Mitteldrittel Kloten startete aggressiv in die Partie und setzte die Verteidigung der Obwaldner mit frühem Pressing konsequent unter Druck. Dadurch erarbeiteten sich die spielerisch überlegenen Gäste ein optisches Übergewicht und ein Chancenplus. Dieses führte bis zum ersten Seitenwechsel zu zwei Treffern für die Gäste: Hüppi und Caviezel waren für die Klotener erfolgreich. Den Gastgebern fehlte es im ersten Drittel an Durchschlagskraft und Präzision – obwohl sie grundsätzlich gut mithielten. Im zweiten Drittel flachte das Spiel deutlich ab. Kloten verwaltete den Vorsprung und kontrollierte die Partie über weite Strecken – jedoch ohne die Führung weiter auszubauen. Dies lag nicht zuletzt am Obwaldner Torhüter Leopold Westberg. Der Schwede, der am Sonntag sein letztes Spiel für Ad Astra absolvierte, brillierte mit mehreren starken Paraden und hielt seine Mannschaft...

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