Herren: Ad Astra in der Hauptstadt
Nach dem lockeren Auftakterfolg am ersten Spieltag gegen den Aufsteiger UHC Genève erwartet Ad Astra am kommenden Sonntag (16 Uhr, Sporthalle Moos, Gümligen) eine weitaus schwerere Aufgabe. Die Sarner treffen auf den NLB-Absteiger Bern Capitals. Die Berner waren in der Startrunde ebenfalls siegreich; 6:2 bei Aergera Giffers-Marly. Beide Teams werden alles daran setzen, ihre Ungeschlagenheit zu wahren. Astra muss im Vergleich zum Auftakterfolg gegen Genève einen höheren Rhythmus anschlagen, will der Gegner aus der Hauptstadt bezwungen werden. Die Berner verfügen über eine junge Equipe, die in der Offensive sehr geradlinig agiert und damit für jeden Gegner gefährlich sein kann. Ein besonderes Spiel wird es für Christof Ming werden. Der Ad Astra Stürmer spielte die letzten zwei Jahre bei den Capitals. „Ich freue mich auf das Wiedersehen mit meinen alten Teamkollegen. Ich hatte bei den Capitals eine sehr gute Zeit und konnte mich spielerisch weiterentwickeln.“ Trotz aller Freundschaft, die drei Punkte für den Sieg will Christof Ming mit nach Sarnen nehmen. „Wenn wir unser Spiel durchziehen, können wir gewinnen.“ >>> Hier geht’s zur Vorschau der...
Herren: Sieg gegen UHC Genève
Ad Astra ist mit einem 15:2-Kantersieg gegen den Aufsteiger UCH Genève in die neue Saison gestartet. Die Obwaldner wurden vom inferioren Gegner nie gefordert. In der letzten Saison tat sich Ad Astra gegen vermeintlich schwächere Teams schwer. Unter anderem kassierten die Sarner gegen den späteren Absteiger Bremgarten eine vermeidbare Heimniederlage. Besser machte es Ad Astra diesbezüglich anlässlich der Saisonpremiere am vergangenen Samstag gegen den UHC Genève. Der nur mit neun Feldspielern und zwei Torhütern angereiste Aufsteiger aus der Westschweiz stellte für die Obwaldner definitiv keinen Stolperstein dar. Ad Astra siegte diskussionslos mit 15:2, die Gäste hätten sich selbst über ein noch deutlicheres Schlussverdikt nicht beklagen dürfen. Sarnen dominierte die Partie nach Belieben, ohne allerdings die letzten Reserven anzuzapfen. Durchzogenes MitteldrittelDen Torreigen eröffnete Roman Schöni nach nur fünf Spielminuten. Gleicher Schöni war es dann auch, der fünf Minuten vor Schluss den letzten Sarner Treffer des Abends markierte. Dazwischen zeigten die Obwaldner immer wieder das zweifelsohne grosse Potential, indem sie den Ball schnell durch die eigenen Linien zirkulieren liessen und so zu einer Vielzahl an hervorragenden Tormöglichkeiten kamen. „Wir hätten gar noch höher gewinnen können, waren aber phasenweise zu wenig kaltblütig“, meinte der Trainer Jörgen Sjöstedt nach der Partie. Im Grossen und Ganzen sei er mit dem Auftritt seines Teams aber zufrieden. Insbesondere mit der klaren Leistungssteigerung im Schlussdrittel, nachdem sein Team im mittleren Abschnitt trotz fünf Toren wenig überzeugend auftrat. „Wir haben uns im zweiten Drittel zu oft in Einzelaktionen verloren“, so Sjöstedt. Zwei Tore für EronenEinen glücklichen Eindruck machte auch der finnische Neuzuzug Eetu Eronen nach dem Spiel. Mit zwei Toren und drei Assists reihte sich der technisch versierte Verteidiger auch gleich in die Torschützenliste ein. „Es ist immer schön Tore zu schiessen. Wichtiger ist aber, dass wir als Team erfolgreich sind“, so der Finne. Eronen war zweimal mit Weitschüssen erfolgrech, das 3:0 aus verdeckter Position, das 13:2 im Powerplay. Den Sieg wollte Eronen allerdings nicht überbewerten. „Die nächsten Gegner werden uns bestimmt mehr fordern. Daher ist es wichtig, dass wir nun weiter hart arbeiten.“ Angesprochen auf die Steigerung im letzten Drittel meinte Eronen, dass es aufgrund des klaren Spielstandes nicht immer einfach gewesen sei, den Fokus zu halten. „Im dritten Durchgang haben wir wieder einfach gespielt.“ Dabei profitierten die Sarner auch davon, dass Genf im Schlussdrittel mit einem Forechecking agierte und damit den Sarnern mehr Räume öffnete. Zudem mussten die Gäste während sieben Minuten in Unterzahl agieren. Ad Astra nutzte dies zu einem ausgiebigen Powerplay-Training, das äusserst effektiv war – resultierten doch in dieser Phase nicht weniger als fünf weitere Treffer vom 11:2 zum finalen 15:2. Ad Astra Sarnen – UHC Genève 15:2 (3:1, 5:1, 7:0)Dreifachhalle, Sarnen. 253...
Saisonvorschau Herren: Rückkehr zu den Wurzeln
Nach zwei Jahren bei GC in der höchsten Liga stürmt Valerio Läubli wieder für seinen Stammverein Ad Astra Sarnen. Der 22-jährige Sarner will mit Ad Astra hoch hinaus. Am Samstag kommt es zur Saisonpremiere gegen den UHC Genève (18 Uhr, Dreifachhalle). Für Valerio Läubli war die Rückkehr zu seinem alten, neuen Verein quasi eine Rückkehr zu seinen Wurzeln. Der Center hat sich bei Ad Astra sofort wieder wohl und heimisch gefühlt. „Mit vielen Spielern des aktuellen Kaders habe ich bereits bei den Junioren zusammen gespielt“, freut sich Läubli darauf, künftig wieder mit seinen alten Kollegen auf Punktejagd zu gehen. Das bekannte Umfeld und der Umstand, dass er im Team eine tragende Rolle einnehmen kann, haben Läubli im Entscheid bestärkt, zwei Schritte zurück von der Swiss Mobiliar League in die 1. Liga zu machen. „Der Wechsel ist für mich kein Rückschritt. Ich wollte wieder mehr spielen und Verantwortung übernehmen. Diese Rolle war für mich bei GC nicht vorgesehen.“ Sein Trainer Jörgen Sjöstedt ist von den Qualitäten Läublis überzeugt, betont aber auch, dass der Stürmer die fehlende Spielpraxis aus der letzten Saison noch nicht gänzlich kaschieren könne. Start vor heimischem PublikumApropos Spielpraxis: Die Vorbereitung verlief für Läubli nicht wunschgemäss. Unmittelbar nach der Rückkehr aus den Ferien verletzte sich der Sarner bei einem Vorbereitungsturnier am Fuss. Die Verletzung ist mittlerweile auskuriert, einem Einsatz im Saisonauftaktspiel vom Samstag gegen den UHC Genève steht nichts im Weg. Entsprechend gross ist Läublis Vorfreude. „Vor heimischem Publikum in der Dreifachhalle zu spielen ist für mich etwas Besonderes, die Familie und viele Kollegen werden beim Spiel sein.“ Auch wenn Läubli nun wieder für seinen Stammverein Ad Astra spielt – die Zelte in Zürich hat er nicht abgebrochen. Der Sarner studiert an der Universität Zürich im zweiten Jahr Publizistik. Am kommenden Montag beginnt das neue Semester und für Läubli damit das Pendeln nach Sarnen zu den Trainings am Dienstag und Freitag. „Der Aufwand ist für mich zu bewältigen, zumal ich die Zeit im Zug auch zum lernen nutzen kann.“ Ad Astra gehört zu den FavoritenAd Astra Sarnen hat sich in den letzten zwei Saisons kontinuierlich in die Nähe der Ligaspitze gespielt. Mit der Rückkehr von Valerio Läubli und Christof Ming (von Bern Capitals) sowie der Verpflichtung des finnischen Verteidigers Eetu Eronen wurde der Kader gezielt verstärkt. Gelingt es den Obwaldnern ihr Potential abzurufen, zählen sie zu den Anwärtern auf den Gruppensieg. Mitfavoriten sind Bülach Floorball, Unihockey Luzern und Fribourg. Erwartet wird ganz allgemein eine sehr ausgeglichene Meisterschaft. Dessen ist sich auch Läubli bewusst, wenn er davon spricht, dass es keine einfachen Spiele gebe. Die Cupniederlage gegen den Ligakonkurrenten Schüpbach hat den Obwaldnern aufgezeigt, dass der Grad zwischen Sieg...
Herren: Das Aus im Cup nach 2:4-Niederlage gegen Schüpbach
Die 1/16-Finals des Swiss Mobilar Cups bedeuten für Ad Astra Endstation. Die Obwaldner unterlagen am Samstag auswärts dem Ligakonkurrenten UHT Schüpbach mit 2:4-Toren. Ad Astra ging mit einer knappen 1:0-Fühurung in das Schlussdrittel. Christof Ming brachte die Obwaldner in der 19. Minute in Front, nachdem die Sarner zuvor etliche sehr gute Tormöglichkeiten ausgelassen hatten. Ein Doppelschlag der Gastgeber zu Beginn des Schlussdrittels kehrte die Physiognomie des Spiels. Fortan sah sich Ad Astra gezwungen, einem Rückstand hinterher zu rennen. Gegen defensiv kompakt stehende und aufopfernd kämpfede Emmentaler keine einfache Aufgabe. In der 55. Minute knackte Roman Zurmühle die Schüpbacher Defensive und glich zum 2:2 aus. Das Momentum schien wieder auf der Seite der Obwaldner, die fortan zwar auf den Siegestreffer drängten, in der letzten Minute jedoch kalt erwischt wurden. 58 Sekunden vor Schluss nutzte Schüpbach einen Fehler in der Sarner Hintermannschaft kaltblütig aus und erzielte das vielumjubelte 3:2. Ad Astra versuchte in der verbleibenden Zeit das Unmögliche, kam jedoch nicht mehr zu guten Ausgleichchancen. Stattdessen schossen die Emmentaler nach einem Freistoss zwei Sekunden vor Schluss das finale 4:2. „Wir wollten eine Runde weiterkommen, haben aber insbesondere im ersten Drittel zu wenig aus unseren Chancen gemacht“, zeigte sich der Ad Astra Trainer Jörgen Sjöstedt nach Spielende enttäuscht über die Niederlage. Und wie beurteilt Sjöstedt die Form seines Teams zwei Wochen vor dem Meisterschaftsstart? „Es bleibt noch einiges zu tun, wir müssen noch an den Automatismen arbeiten.“ UHT Schüpbach – Ad Astra 4:2 (0:1, 0:0, 4:1)Ballsporthalle Oberemmental, Zollbrück. 100 ZuschauerSR: Bieri, WidmerStrafen: 1-mal 2 Minuten gegen Schüpbach, 1-mal 2 Minuten gegen Ad Astra.Tore: 19. Ming (Christen) 0:1. 43. Schüpbach 1:1. 45. Schüpbach 2:1. 55. Zurmühle (Durrer) 2:2. 60. (59.02) Schüpbach 3:2. 60. (59.58) Schüpbach 4:2.Ad Astra: Britschgi; Lengen, Berwert; Eronen, Schöni; Durrer; Ming, Amstutz, Christen; Haas, Kiser, Berchtold; von Rotz, Läubli, Zurmühle.Bemerkungen: Ad Astra ohne Bucheli, Odermatt (beide Ersatz), Krummenacher (überzählig), Beroggi und Widmer (beide...
Herren I im Cup auswärts gegen Schüpbach
Nach dem Duell gegen Fribourg kommt es heute Samstag (20 Uhr, BOE Zollbrück) zu einem weiteren Vergleich mit einem Ligakonkurrenten. Mit Schüpbach wartet ein interessanter Gegner auf Sarnen.Die Emmentaler machten zuletzt mit guten Testspielresultaten auf sich aufmerksam und sorgten im Cup 1/32-Final mit dem Sieg über den NLB Ligisten Langenthal-Aarwangen für Furore. Wie Sarnen spielt nach dem Wiederaufstieg auch Schüpbach in der 1.-Liga-Gruppe 1 und es darf eine ausgeglichenes Duell erwartet werden. Die Berner sind bekannt für ihr hartes Körperspiel und Tempo-Unihockey. Ad Astra Trainer Jörgen Sjöstedt mahnt entsprechend: „Schüpbach befindet sich in guter Form – wir brauchen entsprechend eine hochkonzentrierte Leistung und das Bewusstsein jedes Einzelnen, dass für den Vorstoss ins Achtelfinale harte Arbeit notwendig ist.“ Nichtsdestotrotz sieht der erfahrene Schwede der Begegnung mit Zuversicht entgegen: „Allmählich sind alle Spieler aus den Ferien zurück und wir können in den gewünschten Blöcken trainieren und spielen.“ Erstmals wird am Samstag auch der finnische Verteidiger Eetu Eronen für Sarnen in einem Ernstkampf im Einsatz stehen. Nicht zuletzt von ihm erhofft sich Sjöstedt wertvolle Impulse im Spiel: „Eetu ist ein filigraner Techniker mit sehr gutem Auge und Gefühl fürs Spiel.“ Der 26-jährige Eronen ist Mitte August vom finnischen 2.-Ligisten Leba-96 zu Sarnen gestossen und ist mit einem Einjahresvertrag...
Ad Astra siegt gegen Fribourg mit 8:4
Ad Astra Sarnen hat sich am Samstagabend dank einem 8:4-Erfolg über Unihockey Fribourg für die 1/16-Finals im Swiss Mobiliar Cup qualifiziert. Die Obwaldner 1. Ligisten zeigten gegen den Ligakonkurrenten aus der Sensestadt eine über 60 Minuten konzentrierte und weitgehend abgeklärte Leistung. Einzig als Fribourg zum 5:3 und 6:4 verkürzen konnte, geriet Ad Astra für kurze Zeit aus dem Konzept. Zweimal fanden die Obwaldner aber die richtige Antwort in Form von eigenen Torerfolgen, wobei sowohl für das 6:3 wie auch für das 7:4 Björn von Rotz verantwortlich zeigte. Der Trainer Jörgen Sjöstedt zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt seiner Equipe. „Nach sieben Niederlagen in Folge gelang uns endlich der erste Erfolg gegen Fribourg.“ In der nächsten Cuprunde Anfang September trifft Ad Astra auf Ligakonkurrenten Schüpbach. Ad Astra – Unihockey Fribourg 8:4 (2:1, 3:1, 3:2)Dorfhalle, Sarnen. 60 ZuschauerSR: Jörg, KüenziStrafen: keine Strafen gegen Ad Astra, 1-mal 2 Minuten gegen Fribourg.Tore: 13. Haas (von Rotz) 1:0. 17. Ming (Amstutz) 2:0. 18. Fribourg 2:1. 29. Berwert (Lengen) 3:1. 32. Fribourg 3:2. 34. von Rotz (von Wyl) 4:2. 39. Amstutz (Christen) 5:2. 42. Fribourg 5:3. 54. von Rotz (Durrer) 6:3. 56. Fribourg 6:4. 57. von Rotz (Berwert) 7:4. 60. (59.38) R. Schöni (Penalty) 8:4.Ad Astra: Bucheli; Lengen, Berwert; Durrer, R. Schöni; Ming, Amstutz, Christen; Odermatt (ab 20. von Wyl), Kiser, Berchtold; Haas, von Rotz, Zurmühle.Bemerkungen: Ad Astra ohne Beroggi, M. Schöni, Britschgi (alle Ersatz), Krummenacher (überzählig), Läubli, Widmer (beide Ferien) und Eronen...