Herren: Sieg Nummer 10 als Weihnachtsgeschenk

Ad Astra gab sich beim Schlusslicht UHC Genève keine Blösse und feierte einen diskussionslosen 9:2-Erfolg. Die Obwaldner gehen als Leader in die kurze Weihnachtspause. Wohl kaum jemand erinnert sich daran, dass Ad Astra vor zwei Saisons auswärts gegen den UHC Genève eine Niederlage kassierten. Damals steckten die Obwaldner noch mitten im Umbruch und durften Ende Saison gar froh sein, die Klasse gehalten zu haben. Welch Unterschied zur aktuellen Situation. Die Sarner reisten am Samstag mit dem Selbstvertrauen von neun Siegen aus ebenso vielen Partien in die Calvinstadt. Und wohl niemand zweifelte im Vorfeld des Duells zwischen Leader und Tabellenletztem daran, dass Ad Astra seine Siegesserie weiter ausbauen würde. Die Obwaldner setzten sich schliesslich mit 9:2-Toren deutlich durch. Trainer Jörgen Sjöstedt bot sich zudem die Gelegenheit, Spielern, die bislang wenig Einsatzzeit hatten, Spielpraxis zu geben. „Das Team hat die gestellte Aufgabe gut erfüllt“, freute sich Sjöstedt nach der Partie. Wegweisender ShorthanderDie Geschichte des Spiels gegen Genève ist schnell erzählt. Ad Astra ging dank Ming bereits in der fünften Minute mit 1:0 in Führung und lenkte das Geschehen schnell in die richtigen Bahnen. Zwar mussten die Obwaldner anschliessend bis zur 20. Minute auf den nächsten Treffer warten, Gelegenheiten dazu hätten sich aber bereits vorher genügend geboten. In den folgenden zwei Dritteln erhöhte Ad Astra in regelmässigen Abständen das Score. Brenzlig wurde es einzig, als Genève beim Stand von 3:1 für die Obwaldner in Überzahl agieren konnte und die Möglichkeit erhielt, auf 3:2 zu verkürzen. Doch Ad Astra liess sich nicht aus der Ruhe bringen und erzielte in numerischer Unterzahl das 4:1 (30. Minute), was faktisch der Entscheidung gleichkam. Besser funktionierte hingegen das Überzahlspiel der Sarner, beide Powerplays wurden ausgenutzt. Kurze Weihnachtspause Dank dem erneuten Vollerfolg konnte Ad Astra den Vierpunktevorsprung auf das zweiplatzierte Unihockey Fribourg halten. Ein zweiter Blick auf die Tabelle verrät, dass diese beiden Teams wohl den Platz zu den Aufstiegsplay-offs untereinander ausmachen werden. Die nächsten Verfolger Bülach und Schüpbach wiesen zurzeit bereits einen Rückstand von elf Punkten, bei acht noch ausstehenden Partien, auf. Jörgen Sjöstedt ist sich bewusst, dass sein Team sich eine gute Ausgangslage für das neue Jahr erarbeitet hat. Rechnen mag er jedoch nicht. „Wir werden uns weiterhin von Spiel zu Spiel orientieren.“ Eine lange Pause an Weihnachten wird es für die Sarner Spieler nicht geben – die erste Partie im 2012 steht bereits am 7. Januar gegen Bern Capitals auf dem Programm. „Wir müssen jetzt dranbleiben und werden entsprechend auch während dieser Pause trainieren“, so der Schwede. Einzig über die Festtage hat er eine kleine Trainingspause eingebaut. Als besondere Motivation erwartet die Spieler zwischen Weihnachten und Neujahr ein Testspiel gegen das SML-Team UHC Grünenmatt. UHC...

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Herren: Lange Reise zum Jahresabschluss

Am Samstag (17.00 Uhr, Col. de Staël, Carouge) strebt Ad Astra Sarnen im letzten Spiel des Jahres gegen den UHC Genève den zehnten Sieg in Serie an. Ein kurzer Blick auf die Tabelle lässt betreffend Favoritenrolle keine Zweifel offen: Während die Obwaldner nach wie vor verlustpunktlos von der Tabellenspitze grüssen (27 Punkte), liegen die Romands mit bisher lediglich 3 erspielten Punkte auf dem zehnten und letzten Tabellenplatz. Das Hinspiel von Mitte September entschied Ad Astra denn auch diskussionslos mit 15:2 für sich und schoss sich damals zum Saisonauftakt direkt auf den Leaderthron. Gegner nicht unterschätzen Derweil das Duell gegen die Calvinstädter auf Papier ein einfaches Unterfangen scheint, ist Ad Astra gewarnt. Vor zwei Jahren in der Saison 2009/2010 verlor man nämlich das Auswärtsspiel nach einer schwachen Darbietung mit 7:5 Toren und dies ebenfalls nachdem das Hinspiel mit 11:3 deutlich an die Obwaldner ging. Daraufhin trennte sich jedoch die Wege der beiden Konkurrenten –  während Genf in die zweite Liga abstieg, entwickelte sich Sarnen zum 1.-Liga-Spitzenteam. Sjöstedt erwartet Steigerung Ad Astra Trainer Jörgen Sjöstedt und sein Team bereiten sich auch auf das Duell gegen Schlusslicht Genf seriös vor: „Die ungewohnt lange Reise erfordert zwingend eine professionelle Vorbereitung.“ Der Schwede weiter: „Ich war trotz dem Sieg in vielerlei Hinsicht nicht zufrieden mit dem letzten Spiel gegen Aergera Giffers-Marly.“ Gegen die ebenfalls unter dem Strich liegenden Fribourger leisteten sich die Obwaldner zu viele individuelle Fehler. „Wir haben das Spiel analysiert und wollen uns gegen Genf insbesondere punkto Konzentration und  Effizienz verbessern“, so Sjöstedt. Nicht zuletzt betont der Ad Astra Trainer die Wichtigkeit, nach dem Meisterschaftsunterbruch infolge der Damenweltmeisterschaften auf Anhieb wieder den Rhythmus zu finden: „Ich erwarte, dass wir das Spieldiktat ab der ersten Minute an uns reissen und dürfen uns auf keinen Fall auf das Spiel des Gegners...

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Herren: 7:2-Erfolg gegen Giffers

Der 1.Liga-Leader Ad Astra Sarnen gab sich am Samstag gegen den Tabellenvorletzten Aergera Giffers-Marly keine Blösse. Die Obwaldner siegten diskussionslos 7:2, ohne jedoch restlos zu überzeugen. Insbesondere im zweiten Drittel leisteten sich die Sarner eine Vielzahl an ungewohnten Fehlern. «Das war eine Einladung an den Gegner zurück ins Spiel zu finden», monierte der Ad Astra Trainer Jörgen Sjöstedt nach der Partie. Doch die Freiburger wussten diese Einladung nicht zu nutzen, auch weil der Sarner Hüter Matthias Bucheli mehrfach glänzend parierte. Ad Astras Nachlassen im Mitteldrittel fiel über die ganze Begegnung allerdings nicht gross ins Gewicht, da die Obwaldner mit einem starken Startdrittel (4:0) früh für die Entscheidung sorgten und im letzten Durchgang nochmals zulegen konnten. Mit dem Sieg gegen Giffers beendete Ad Astra eine perfekte Vorrunde ungeschlagen. Neun Spiele, neun Siege – lautet die eindrückliche Bilanz. Stark auch das Torverhältnis (71:30). Ad Astra erzielte im Schnitt 7.88 Tore und kassierte nur 3.3 Gegentreffer pro Partie. Rechnet man die erhaltenen Tore ohne die beiden Partien gegen Schüpbach und Bern (zusammen 14), sinkt der Schnitt gar auf 2.29 Gegentore pro Spiel. Trotz perfekter Vorrunde ist der Schwede aber auf dem Boden der Realität geblieben. „Die Saison geht noch lange. Wir konzentrieren uns nun auf das nächste Spiel. Alles andere interessiert mich nicht.“ Wegen der Frauen-WM in der Schweiz ruht der Meisterschaftsbetrieb in der 1. Liga während den nächsten zwei Wochen. Ad Astra wird seinen nächsten Ernstkampf daher erst am 17. Dezember bestreiten, auswärts beim Tabellenletzten UHC Genève. „Wir werden die Pause nutzen, um intensiv an Technik und Physis zu arbeiten“, so Sjöstedt. Aergera Giffers-Marly – Ad Astra Sarnen 2:7 (0:4, 0:0, 2:3)Sporthalle, Gurmels. 44 Zuschauer.SR: Schüpbach / Studer.Tore: 6. Schöni (Lengen) 0:1. 7. Ming (Amstutz) 0:2. 19. Ming (D. Durrer) 0:3. 19. Haas 0:4. 48. Giffers 1:4. 50. Schöni (Zurmühle) 1:5. 51. Schöni (Zurmühle) 1:6. 55. Ming (Schöni / Ausschluss Giffers) 1:7. 58. Gauch 2:7.Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Giffers. keine Strafen gegen Ad Astra Sarnen.Ad Astra: Bucheli; Durrer, Lengen; Berwert, Eronen; Widmer; Ming, Amstutz, Christen; Läubli, Berchtold, Haas; Schöni, Zurmühle, von Rotz.Bemerkungen: Ad Astra ohne Britschgi, Kiser, Beroggi (alle Ersatz), Odermatt (U 21) und Krummenacher...

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Herren: Ad Astra im Freiburgerland

Zum Abschluss der Vorrunde gastiert Ad Astra Sarnen am Samstag (19.30 Uhr, Sporthalle Gurmels) beim Tabellenvorletzten UHC Aergera Giffers-Marly. Aufgrund der Tabellenlage und der bisherigen Resultate der Saison geht Ad Astra als klarer Favorit in diese Partie. Eine Ausgangslage, die Ad Astra mittlerweile kennt. „Wir stehen seit dem ersten Saisonspiel an der Tabellenspitze, daher ändert sich für uns nicht viel an der Ausgangslage“, so der Trainer Jörgen Sjöstedt. Unterschätzen darf Ad Astra die in der Regel defensiv agierenden Freiburger dennoch nicht. Insbesondere interessant wird zu beobachten sein, ob es den Obwaldnern nach dem heiss umkämpften Derby vom letzten Samstag gegen Luzern gelingt, mit der nötigen Konzentration und Überzeugung aufzuspielen. „Das Luzern-Spiel ist abgehakt. Unser ganzer Fokus gilt nun Giffers“, betont Sjöstedt. >>> Vorschau der...

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Herren: Ad Astra wahrt weisse Weste

Im Lopper-Derby gegen Luzern musste Ad Astra heikle Momente überstehen. Doppeltorschütze Roger Berchtold (22) weiss, warum es trotzdem zu einem Sieg reichte.«Wir haben einfach einen perfekten Mix von Spielern.» Roger Berchtold hat eine simple Erklärung für den momentanen Höhenflug von Ad Astra Sarnen. «Unsere Stärke ist das Kollektiv. Es treffen immer andere Spieler, und die Stimmung im Team ist ausgezeichnet», erklärt der 22-jährige Angreifer. Acht Spiele hat Ad Astra Sarnen in der aktuellen Saison absolviert. Acht Mal gingen die Obwaldner als Sieger hervor – dies immer in der regulären Spielzeit. So grüsst die Mannschaft von Jörgen Sjöstedt als unangefochtener Leader der 1.-Liga-Gruppe 1. «Die Richtung stimmt, unser Weg ist aber noch lang», weiss Roger Berchtold. Schnelles Kombinationsspiel Den letzten und wohl prestigeträchtigsten Sieg holte Ad Astra am Samstag gegen Unihockey Luzern. Rund 400 Zuschauer fanden den Weg in die Dreifachhalle und sorgten für eine hervorragende Derby-Stimmung, die an die Ad-Astra-Heimspiele in der alten Dreifachhalle vor dem Hochwasser 2005 erinnerte. Und auf dem Feld lieferten sich die Spieler einen offenen Schlagabtausch mit besserem Ende für das Heimteam. 7:4 lautete am Ende das Skore, das über den knappen Spielverlauf hinwegtäuscht.Ad Astra war im ersten Drittel zwar dominant und liess die Gäste mit schnellem Kombinationsspiel nicht ins Spiel kommen. «Vor dem Spiel dachte ich, wir wären parat. Doch Ad Astra hat uns in der Startphase förmlich überrannt», sagt Luzerns Stürmer Robin Schönenberger. Luzern mit Zwischenhoch Luzern gelang es aber, im Mitteldrittel den Anschluss wiederherzustellen. Die beiden Obwaldner im Trikot von Luzern, Lukas Allamand und Markus Abegg, sorgten für den 4:4-Ausgleich. «Ich habe nicht damit gerechnet, dass Luzern den 1:4-Rückstand noch aufholen kann», sagte Roger Berchtold. Doch Luzern war im zweiten Abschnitt die bessere Mannschaft und brachte Ad Astra arg in Bedrängnis. Abeggs 4:4 fiel gar in Unterzahl. Doch Ad Astra wäre nicht der Spitzenreiter, wenn es keine passende Antwort auf die starke Phase der Luzerner gehabt hätte. Die erste Sturmreihe um Christof Ming, Roger Christen und Gianluca Amstutz sorgte im letzten Drittel für den schlussendlich deutlichen 7:4-Endstand. Potenzial für NLB vorhanden Während die Luzerner Gäste ihrer verpassten Siegeschance nachtrauerten feierten die Spieler und Funktionäre Ad Astras den achten Sieg lautstark mit einer Polonaise durch die Garderoben. «Wir haben einen Lauf. Ich hoffe, wir können ihn bis Ende Saison fortsetzen», sagt Roger Berchtold. Der erste Gruppenrang sei das grosse Ziel. Was danach komme, werde sich zeigen, meinte der Giswiler schmunzelnd. Ein Aufstieg in die NLB ist nach zuletzt enttäuschenden Jahren realistisch. Doch wie Berchtold richtig bemerkt hatte, ist der Weg dorthin lang. Nur der Gruppenerste erhält die Chance in einer Best-of-3 Serie gegen den letzten oder zweitletzten (Losentscheid) um einen Platz in der...

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Herren: Ad Astra Sarnen empfängt Unihockey Luzern

Die Sarner Dreifachhalle wird zum Bersten voll sein, wenn sich Ad Astra Sarnen und Unihockey Luzern zum 1.-Liga-Derby treffen. Denn das Spiel ist nicht nur aufgrund der geografischen Nähe der beiden Teams speziell. Die Bilanz von Ad Astra Sarnen ist beeindruckend: Aus sieben Spielen resultierten sieben Siege, das Torverhältnis steht bei plus 33 und den Spitzenkampf gegen das bis damals ebenfalls ungeschlagene Unihockey Fribourg gewannen die Obwaldner auswärts mit 7:1. Nun steht der nächste Leckerbissen auf dem Programm: das langersehnte Derby gegen Unihockey Luzern. Die Luzerner sind am Samstag, 19. November, zu Gast in Sarnen (20.00 Uhr, Dreifachhalle). Für die Obwaldner wird es das letzte Heimspiel in diesem Jahr – nachher stehen bis zur Jahreswende nur noch zwei Auswärtsspiele auf dem Programm. WG-Partner und Cousins im Duell Die Ausgangslage für das Derby ist aus mehreren Gesichtspunkten spannend. Es ist das erste Meisterschaftsspiel zwischen diesen beiden Teams – Unihockey Luzern spielte in der vergangenen Saison noch nicht in der 1. Liga. Im Cup trafen Ad Astra und Luzern 2010 aufeinander, dabei setzten sich die Luzerner mit 6:3 durch. Gewisse Revanchegelüste sind auf Seiten der Sarner sicherlich noch vorhanden. Ausserdem spielen mehrere ehemalige Spieler von Ad Astra bei Unihockey Luzern. Besonders brisant ist das Duell für die beiden Captains Tobias Lengen (Sarnen) und Lukas Allamand (Luzern) – sie teilen sich in Luzern eine Wohnung, stehen am Samstag aber als Gegner auf dem Feld. Und auch der Sarner Reto Berwert und der Luzerner Markus Abegg kennen sich bestens – sie sind Cousins. Für Ad Astra geht es darum, die makellose Bilanz auch im Derby zu verteidigen. Vor den Luzernern wird das Heimteam aber nicht nur wegen der Niederlage im Cup 2010 auf der Hut sein: Unihockey Luzern spielt als Aufsteiger eine tolle Saison und liegt in der Tabelle auf dem 4....

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