Herren: Klare Sarner Reaktion
Ad Astra liess dem UHT Schüpbach keine Chance und siegte klar mit 12:3. Nach 20 Minuten stand es bereits 6:0 für die Obwaldner. Achtung, fertig los. Ad Astra startete wie die Feuerwehr. Nach nur 33 Sekunden zappelte der Ball bereits ein erstes Mal im Netz der Gäste. Christof Ming hatte nach einem idealen Querpass von Gianluca Amstutz praktisch das leere Tor vor sich und verwerte mit einer Direktabnahme sicher zur schnellen Führung. Damit lenkte Ad Astra das Spiel bereits früh in die gewünschten Bahnen. Ad Astra brauchte jedoch einige Minuten, um erneut zuzuschlagen. Björn von Rotz erhöhte in der zehnten Minute auf 2:0. Die Obwaldner hätten bereits in den Minuten zuvor das Score ausbauen können, scheiterten jedoch mit zahlreichen hervorragenden Kontermöglichkeiten am eigenen Unvermögen oder am gegnerischen Torhüter. Aufgehoben ist nicht aufgehoben, schienen sich die Sarner nach dem zweiten Treffer zu sagen. Zweimal Roman Schöni sowie je einmal Roger Berchtold und Eetu Eronen sorgten mit vier weiteren Toren bis zum ersten Sirenenton für die frühe Entscheidung. „Dass es so einfach geht, habe ich mir im Vorfeld der Partie nicht vorgestellt“, so der Trainer Jörgen Sjöstdedt nach der Begegnung. Taktik angepasstIm Gegensatz zum Hinspiel, als Ad Astra die Emmentaler nach einer klaren Führung nochmals hat ins Spiel kommen lassen, zogen die Sarner am Samstag vor heimischem Publikum durch. Gleichwohl liess Ad Astra im zweiten Drittel mehr zu als noch in den ersten zwanzig Minuten – die drei Tore der Gäste sind Beweis dafür. Da die Obwaldner ihrerseits viermal ins Schwarze trafen, fiel dies kaum ins Gewicht. Zwei der drei Treffer der Gäste geschahen zudem in nummerischer Unterzahl, als ein Sarner Spieler eine kleine Strafe absitzen musste. „Bei personellem Gleichstand hatten wir sie problemlos im Griff“, analysierte Sjöstedt. Mit geschicktem Steuerungs- und Stellungsspiel in der eigenen Zone gelang es Ad Astra die Emmentaler meist schon bei deren Auslösung zu Fehlern zu verleiten. „Wir haben die Taktik im Vergleich zum Hinspiel leicht angepasst. Das war sicher mit ein Schlüssel zum deutlichen Sieg“, so der Trainer. «Eiszeit» für alleDie Geschichte des Schlussdrittels ist schnell erzählt. Ad Astra agierte weiterhin konzentriert, obschon die Sarner aufgrund des klaren Spielstandes etwas das Tempo rausnahmen. Kiser und Haas sorgten mit ihren Toren in der 55. und 57. Minute für das finale 12:3 aus Sicht der Sarner. Das unerwartet klare Verdikt zwischen dem Leader und dem Drittplatzierten ermöglichte es Jörgen Sjöstedt mit Fortdauer der Partie sämtlichen Feldspielern «Eiszeit» zu geben. Den klaren Sieg gegen Schüpbach verstand Sjöstedt als klare Reaktion auf die zuletzt gegen die Bern Capitals durchzogene Darbietung. „Wir sind heute mit mehr Spannung und Entschlossen ins Spiel gegangen.“ Ad Astra – UHT Schüpbach 12:3 (6:0, 4:3,...
Herren: Rückkehr zum einfachen Spiel
Mit Schüpbach wartet am Samstag (19 Uhr, Dreifachhalle) ein harter Brocken auf Ad Astra. Die Obwaldner wollen mit einem weiteren Sieg ihre gute Ausganslage im Kampf um den Gruppensieg halten. Ein Schuss vor den Bug zum richtigen Zeitpunkt sei der Punktverlust am letzten Samstag gegen die Bern Capitals gewesen, hält der Ad Astra Captain Tobias Lengen mit einigen Tagen Abstand zur Begegnung fest. „Wir wisssen, dass die Saison kein Selbstläufer ist und sind nun gefordert“, so Lengen weiter. Bei Ad Astra scheint man sich bewusst zu sein, dass es in den verbleibenden sieben Partien eine Steigerung im Vergleich zum letzten Auftritt benötigt, um die gute Ausgangslage bezüglich Gruppensieg zu halten. Mit dem UHT Schüpbach wartet am Samstag ein ganz unangenehmer Gegner auf die Obwaldner. Der Aufsteiger aus dem Emmental spielt eine ausgezeichnete Saison und rangiert zurzeit auf dem dritten Platz. Sarnen und Schüpbach standen sich im bisherigen Saisonverlauf bereits zweimal gegenüber. Derweil Ad Astra im Cup eine knappe Niederlage bezog, gelang den Obwaldnern in der Meisterschaft die Revanche. Schüpbach versteht es ausgezeichnet zu verteidigen und zu kontern. „Darauf müssen wir vorbereitet sein“, fordert Lengen und erwartet von seinem Team eine Rückkehr zum einfachen Spiel. „Wir müssen wieder vermehrt den Ball und damit den Gegner laufen lassen, statt uns in Einzelaktionen zu verheddern.“ Fribourg bleibt dranAd Astra nimmt das Spitzenspiel gegen Schüpbach nach wie vor als Leader in Angriff. Allerdings hat Verfolger Unihockey Fribourg dank einem 7:4-Erfolg über Floorball Bülach am vergangenen Wochenende einen Punkt auf Ad Astra gutgemacht und liegt nun noch drei Zähler hinter den Obwaldnern zurück. Allerdings weist Ad Astra ein um 14 Tore besseres Torverhältnis gegenüber den Saanestädtern auf. „Wir konzentrieren uns nicht auf die Tabelle, sondern auf das nächste Spiel“, sagt Lengen. Auch lasse man sich durch die Ausgangslage nicht nervös machen. „Entscheidend ist, dass wir unseren Job auf dem Feld richtig machen. Alles andere hat uns gar nicht zu...
Herren: Kaderplanung 2012/13 schreitet voran
Nach Benjamin Haas, Björn von Rotz und Roman Zurmühle (alles Stürmer) haben sechs weitere Ad Astra Akteure frühzeitig für die kommende Meisterschaft 2012/13 beim Obwaldner Traditionsverein zugesagt. Es sind dies Matthias Bucheli und Mario Britschgi (beide Torhüter), Luca Beroggi, Dominic Durrer und Adrian Widmer (alle Verteidiger) sowie Roman Schöni (Stürmer). Ad Astra freut sich auf die Fortführung der erfolgreichen Zusammenarbeit und bedankt sich bei dieser Gelegenheit für den grossen Einsatz, den die Spieler Woche für Woche für den Verein...
Herren: Spätes Sarner Happy End
Ad Astra offenbarte gegen die Bern Capitals ungewohnte Schwächen. Die Obwaldner siegten mit 8:7 nach Verlängerung und gaben den ersten Punkt der Saison ab. Gross war die Freude der Sarner Spieler, als Reto Berwert in der ersten Minute der Verlängerung den entscheidenden achten Treffer zum finalen 8:7 erzielte. Der Verteidiger verwertete volley ein Zuspiel von Ming im Slot. Einige Minuten später, als sich die Gemüter nach einer aufreibenden Partie etwas abgekühlt hatten, fiel die Bilanz der Sarner etwas nüchterner aus. „Trotz Punktverlust. Wie das Spiel gelaufen ist, ist es ein gewonnener Punkt“, betonte etwa Roman Zurmühle. In der Tat zeigte Ad Astra in der Schlussphase viel Moral und eine starke Reaktion, nachdem die Gäste aus Bern innerhalb von nur zwei Minuten (54. bis 56.) einen 4:6-Rückstand in eine 7:6-Führung verwandelt haben. Nur Sekunden nach dem erstmaligen Führungstreffer der Gäste erzielte Christoph Ming mit einem Handgelenkschuss den Ausgleich. In der Schlussphase profitierte Ad Astra zudem von einer gegen die Gastequipe ausgesprochenen Zweiminutenstrafe. Ad Astra konnte praktisch die ganze Schlussminute der regulären Spielzeit in Überzahl agieren, reüssierte allerdings nicht mehr. So musste die Verlängerung über die Verteilung des Bonuspunktes entscheiden. Desolates SchlussdrittelDie Reaktion der Obwaldner nach dem siebten Treffer der Gäste gehörte zu den positiven Meldungen des Abends. Ansonsten blieb Ad Astra während weiten Phasen der Partie Einiges schuldig. Die Sarner agierten in vielen Aktionen fehlerhaft, ballverliebt und umständlich. Zudem offenbarten sie in der Verteidigung ungewohnte Lücken. In den ersten beiden Dritteln hielt der Hüter Mario Britschgi sein Team mit einem guten Dutzend mirakulöser Paraden im Spiel, im Schlussabschnitt brachen dann aber sämtliche Barrieren. Ad Astra kassierte in den letzten 20 Minuten nicht weniger als sechs Gegentreffer und gab gleich zweimal eine Dreitoreführung (4:1 und 5:2) preis. „Das darf nicht passierten“, ärgerte sich der Captain Tobias Lengen. Christens Provokation„Wir fanden nie richtig ins Spiel, waren in unseren Aktionen zu hektisch und unkonzentriert“, so Lengen weiter. Beispielswiese beim 1:1 (16. Minute), als Dominic Durrer den Ball in der Auslösung an das eigene Gehäuse spielte, worauf der Ball einem Berner auf den Stock fiel, der nur noch abstauben musste. Oder als sich Roger Christen beim Jubel nach seinem 6:4 (53. Minute) zu einer Provokation hinreissen liess und dafür eine 2 plus 10-Minuten Strafe kassierte. Die Capitals nutzten das darauf folgende Powerplay und setzten zu ihrem bereits geschilderten Zwischenspurt an. „Das darf mir nicht passierten“, entschuldigte sich Christen nach der Partie. Für Roman Zurmühle gilt es nun die richtigen Schlüsse aus der Partie gegen die Capitals zu ziehen. „Wir haben schon verschiedentlich knappe Spiele gehabt in dieser Saison. Jetzt haben wir einen Punkt abgegeben. Wir sind aber nach wie vor ungeschlagen, das ist wichtig...
Herren: Auftakt in die zweite Saisonhälfte
Ad Astra spielt am Samstag (19 Uhr, Dreifachhalle) gegen die Bern Capitals. Folgt im elften Spiel der elfte Sieg? Die primäre Frage vor dem Duell zwischen Ad Astra und den Bern Capitals lautet: Wie gut kommt der Leader aus Obwalden im neuen Jahr aus den Startlöchern? Im alten Jahr überzeugte Ad Astra auf der ganzen Linie und reihte Sieg an Sieg. Zehn an der Zahl waren es bis zur Pause an Weihnachten. „Wir haben die Pause zwischen Weihnachten und Neujahr gut genutzt“, gibt sich Trainer Jörgen Sjöstedt zuversichtlich. Unter anderem siegte Ad Astra in der Altjahreswoche in einem Testspiel gegen den UHC Grünenmatt aus der höchsten Liga mit 10:9-Toren. Sjöstedt mag diesen Sieg allerdings nicht überbewerten. „Es war ein klassisches Testspiel, Grünenmatt liess ab und zu den allerletzten Biss vermissen.“ Gleichwohl erhofft sich der Trainer, dass sein Team das hohe Tempo aus jenem Spiel mit in die Partie vom kommenden Samstag gegen den NLB-Absteiger Bern Capitals mitnehmen kann. Ausgangslage spricht für Sarnen Die Bern Capitals befinden sich nach der Relegation aus der zweithöchsten Liga des Landes in einem Neuaufbau, der sich auch in der Tabelle wiederspiegelt. Mit 13 Punkten klassiert sich die Equipe aus der Hauptstadt im breiten Mittelfeld der Liga. Gleichwohl bekundete Ad Astra im Hinspiel einige Mühe und setzte sich nur knapp mit 9:7-Toren durch. Seither hat sich Ad Astra jedoch nochmals gesteigert, insbesondere in der Defensive agierten die Sarner zuletzt äusserst abgeklärt und sicher. Für Sjöstedt ist der Blick in die Vergangenheit ohnehin nicht von Belang. „Wir orientieren uns an der unmittelbaren Zukunft, alles andere können wir nicht mehr beeinflussen.“ Fünf Heimspiele Bis zum letzten Spieltag am 17. März stehen noch acht Partien auf dem Programm. Ad Astra nimmt die zweite Saisonhälfte mit vier Punkten Vorsprung auf den nächsten Verfolger Unihockey Fribourg in Angriff. Aufgrund der Ausgangslage ist nicht davon auszugehen, dass die dahinter liegenden Teams noch ein Wörtchen um die Teilnahme an den Aufstiegsspielen mitreden können, das drittplatziert Bülach weist bereits einen Rückstand von 11 Punkten auf Ad Astra auf. „Ich kenne die Ausgangslage“, hält Trainer Sjöstedt fest. Und nicht zum ersten Mal betont der Schwede, dass ihn die Tabelle erst am 17. März interessiere. „Entscheidend ist vielmehr, dass wir weiterhin unsere Aufgaben richtig lösen.“ Der Spielplan sieht vor, dass Ad Astra von den verbleibenden acht Partien deren fünf in der heimischen Dreifachhalle austragen kann. Für die Sarner ein Vorteil? „Bislang hat es für uns keinen grossen Unterschied gemacht, ob wir zu Hause oder auswärts gespielt haben. Es ist aber sicher kein Nachteil in Sarnen zu spielen. Das Publikum geht toll mit und unterstützt uns während sechzig Minuten“, so der...
Herren: Kaderplanung für Saison 2012/2013 angelaufen
Diverse Gespräche mit Spielern der ersten Herrenmannschaft laufen. Bereits zugesagt für nächste Saison haben die beiden Nachwuchstalente Björn von Rotz (Nummer 21) und Roman Zurmühle (99) sowie Benjamin...