Schwab schiesst Ad Astra ins Halbfinale – Favorit Thun ausgeschaltet
Die Überraschung ist perfekt: Ad Astra Obwalden gewinnt das vierte Playoff-Viertelfinalspiel gegen den UHC Thun mit 3:2 und zieht mit 3:1-Siegen in die Halbfinals ein. 390 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Sarner Dreifachhalle erlebten am Donnerstagabend ein Playoff-Duell, das an Spannung kaum zu überbieten war. Von der ersten Minute an war spürbar, was auf dem Spiel stand: Thun musste gewinnen, um ein entscheidendes fünftes Spiel zu erzwingen, Ad Astra wollte den Sack zumachen. Das erste Drittel war von taktischem Abtasten geprägt. Beide Teams verteidigten konzentriert und liessen kaum zwingende Chancen zu. In der 6. Minute landete ein abgefälschter Ball genau auf der Schaufel von Thuns Reto Graber, der nicht lange fackelte und eiskalt zur 1:0-Führung einnetzte. Ad Astra zeigte sich unbeeindruckt und erarbeitete sich einige gute Gelegenheiten, blieb aber ohne Torerfolg. Ad Astra mit Blitzstart im Mitteldrittel Nach der ersten Pause kamen die Obwaldner mit neuer Energie aus der Kabine – und das zahlte sich sofort aus. In der 24. Minute spielte Nigg den freistehenden McKibbin im Slot an, der eiskalt zum 1:1-Ausgleich einnetzte. Zwei Minuten später war es dann Simon Schwab, der von Jansson perfekt in Szene gesetzt wurde und den Ball per Direktabnahme im Tor unterbrachte. Doch die Euphorie hielt nur kurz: Keine Minute später schlug Thuns Topskorer Torkelsson zurück und stellte auf 2:2. Die Partie war wieder völlig offen. In der Folge verpasste es Ad Astra, eine Strafe gegen Thun zu nutzen, und so ging es mit einem ausgeglichenen Spielstand ins letzte Drittel. Defensivschlacht – dann schlägt Schwab erneut zu Im Schlussdrittel war die Spannung greifbar. Kein Team wollte den entscheidenden Fehler machen, beide Torhüter – Sven Mathys für Ad Astra und Maurice Weber für Thun – standen mehrfach im Mittelpunkt und hielten ihr Team mit starken Paraden im Spiel. Als alles auf eine Verlängerung hindeutete, war es erneut Simon Schwab, der zum Helden des Abends wurde. In der 59. Minute nahm er einen Pass von Nigg auf, zog ab – und traf mit einem brachialen Schuss ins Lattenkreuz. Die Halle bebte und Thun reagierte mit einer letzten Verzweiflungsoffensive. In den Schlusssekunden wurde es noch einmal brenzlig: Die Gäste kamen zu mehreren gefährlichen Abschlüssen, doch mit etwas Glück und einem starken Sven Mathys im Tor rettete sich Ad Astra über die Zeit und brachte den knappen, aber verdienten 3:2-Sieg ins Trockene. „Wir wollten den Sieg mehr als sie“ Nach der Schlusssirene kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Doppeltorschütze Simon Schwab war der gefeierte Mann des Abends und erklärte: „Ich habe das Gefühl, dass wir den Sieg mehr wollten als sie. Jeder hat sich für den anderen aufgeopfert, und die Stimmung...
Wir wünschen dem Team vom SC Hüetli viel Erfolg an den World Games!
Ad Astra Obwalden unterstützt das SC Hüetli Unihockey-Team auf dem Weg zu den Special Olympics An unserer nächsten Generalversammlung werden wir über die Aufnahme des Unihockey-Teams vom SC Hüetli in unseren Verein entscheiden. Umso mehr freut es uns, dass die Mannschaft unter der Leitung von Coach Hanspeter Hartmann bereits jetzt für einen besonderen sportlichen Höhepunkt bereitsteht: Sie wird die Schweiz an den Special Olympics World Games in Turin vom 6. bis 16. März vertreten. Für die Athletinnen und Athleten mit geistiger Beeinträchtigung ist es eine grosse Ehre, ihr Land an diesem internationalen Wettbewerb zu repräsentieren. Wir verfolgen ihre Reise mit grosser Freude und fiebern mit ihnen mit. Tele 1 hat dem Team von Hampi kürzlich einen Beitrag gewidmet: Zum Video Wir wünschen dem Team viel Erfolg und unvergessliche Momente in Turin!...
Ad Astra überrascht weiter: Halbfinaleinzug nur einen Sieg entfernt
Die Playoff-Serie zwischen Ad Astra Obwalden und UHC Thun bleibt spannend: Nach einem Heimsieg am Samstag musste sich Ad Astra am Sonntag hauchdünn geschlagen geben. Ad Astra Obwalden hat am vergangenen Wochenende eine starke Leistung in den Playoff-Viertelfinals der Nationalliga B gezeigt. Am Samstag feierten die Obwaldner einen spektakulären 9:5-Heimsieg gegen den UHC Thun und gingen in der Best-of-Five-Serie mit 2:0 in Führung. Am Sonntag gelang den Berner Oberländern jedoch die Antwort: Mit einem knappen 4:3-Erfolg in eigener Halle verkürzten sie auf 1:2 und verhinderten das Saisonende. Damit bleibt die Serie spannend – am Donnerstag um 20:00 Uhr in Sarnen kann Ad Astra mit einem weiteren Sieg den Halbfinal-Einzug perfekt machen. Obwaldner Offensiv-Power in Spiel 2 Vor 260 Augenpaaren in der Sarner Dreifachhalle lieferte Ad Astra am Samstag eine beeindruckende Offensivleistung ab. Schon in der vierten Minute brachte McKibbin sein Team in Führung, danach erhöhten Schwab und Schürch auf 3:0. Zwar kam Thun kurz vor der ersten Drittelspause noch zum Anschluss, doch die Obwaldner liessen sich davon nicht beirren. Im zweiten Abschnitt sorgten Kucera, Egli, Schwab und Pluhar mit weiteren Treffern für eine komfortable 7:3-Führung. Auch im Schlussdrittel liess das Heimteam nichts mehr anbrennen und machte mit zwei weiteren Toren den souveränen 9:5-Sieg perfekt. „Das war eine fantastische Teamleistung. Jeder hat für den anderen gekämpft, und wir haben in den entscheidenden Momenten die Tore gemacht“, lobte Assistenztrainer Christof Ming die Leistung seiner Mannschaft. Headcoach Jakob Arvidsson ergänzte: „Wir haben uns heute einige ‚Bonustore‘ erspielt, die nicht in jedem Spiel fallen. Doch insgesamt war es eine unglaublich starke Mannschaftsleistung.“ Spiel 3: Thun schlägt zurück – aber Ad Astra bleibt im Vorteil Am Sonntag in Thun zeigte sich ein anderes Bild: Der UHC Thun trat von Beginn an kontrollierter auf, spielte passiv und wartete auf seine Chancen. Diese Taktik zahlte sich aus: Nach 27 Minuten führten die Gastgeber mit 2:0. Doch Ad Astra bewies erneut Moral: Innerhalb von zwei Minuten sorgten Schürch und Schwab für den 2:2-Ausgleich. Dennoch hatte Thun das bessere Ende für sich. Zwei Treffer im Schlussdrittel brachten das Heimteam mit 4:2 in Front. Zwar gelang Jansson in der letzten Minute noch das 3:4, doch für mehr reichte es nicht. „Wir haben über weite Strecken gut gespielt, aber am Ende fehlte das letzte Quäntchen Glück“, analysierte Torhüter Sven Mathys, der ein starkes Spiel zeigte. „Thun hat sein System verändert, war sehr passiv und lauerte auf Konter. Wir haben gut reagiert, aber konnten unsere Chancen am Ende nicht mehr verwerten.“ Auch Coach Arvidsson sah die knappe Niederlage realistisch: „Es war ein ausgeglichenes Spiel, das in beide Richtungen hätte kippen können. In den entscheidenden Momenten haben...