Er will mit Österreich an die Unihockey-WM
Nov16

Er will mit Österreich an die Unihockey-WM

Länderspielpause? Von wegen: Marcel Kramelhofer (27), Verteidiger von Ad Astra Sarnen, stand für Österreichs Unihockey-Nationalteam im Einsatz.   (Melk von Flüe | Luzerner Zeitung) Ad Astra – zu den Sternen: Der Vereinsname des NLA-Unihockeyclubs aus Sarnen trifft auf Marcel Kramelhofer im doppelten Sinn zu. Einerseits ist der 27-Jährige auf die laufende NLA-Saison hin zu den Obwaldnern gestossen und verteidigt für Ad Astra Sarnen. Andererseits möchte er mit dem österreichischen Nationalteam nach den Sternen greifen. Der österreichisch-schweizerische Doppelbürger strebt mit Österreich die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2020 an. „Das ist ein hoch gestecktes Ziel“, gibt sich Kramelhofer realistisch. „Aber wir geben alles, was in unserer Macht steht, um es zu erreichen.“ Am Qualifikationsturnier in Lettland, das am 29. Januar 2020 startet, trifft Österreich (24. der Weltrangliste) auf Deutschland (5.), Gastgeber Lettland (8.) und Frankreich (32.). Nur der Gruppenerste ist direkt für die WM qualifiziert, der Zweite muss in die Barrage.   Captain und Leaderfigur Marcel Kramelhofers Österreicher müssen also eine Top-10-Nation hinter sich lassen, wenn sie an der WM 2020 dabei sein wollen. „Wir haben einige routinierte Spieler im Team, die ein gutes Niveau aufweisen“, so Kramelhofer. Doch der Teamleader ist er selbst: Am Wochenende führte er Österreich als Captain am Alps Adria Cup in Slowenien aufs Feld. Mit dem zweiten Rang nach Siegen über Italien (3:2) und Ungarn (6:4) sowie der Niederlage gegen Slowenien (5:10) ist der 27-Jährige zufrieden, aber: „Slowenien wäre auch schlagbar gewesen.“ Obwohl er seit 2013 im Nationalteam spielt, seien die Einsätze für Österreich immer wieder speziell: „Vor allem die WM-Qualifikation ist etwas Besonderes. Dort kann man gegen die besten Teams der Welt spielen.“           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                   Unsere #12 ist einigermassen beliebt im Team – und dies trotz seiner Nationalität 🇦🇹 und seiner fragwürdigen Vorliebe für den gelb-blauen Eishockeyverein, wie das Foto aus alten Tagen belegt… 😜 ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ▶ #ThrowbackThursday 📸 heute mit Marcel Kramelhofer, seines Zeichens Captain © der Österreichischen Nationalmannschaft 💪🏻 ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ #HoppSarnä 🔴⚫ #ThisIsSarnen 👊🏻 #wirzeigensdir Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Nov 13, 2019 um 11:51 PST Österreicher-Sprüche der Teamkollegen Gegen die besten Teams der Schweiz darf Marcel Kramelhofer mit Ad Astra Sarnen antreten. Während seine Teamkollegen sich von den Meisterschafts- und Cup-Strapazen erholten (siehe Kasten), absolvierte er drei weitere Partien. „Ich konnte Spielpraxis sammeln“, sieht der Verteidiger das Positive. „Durch die Leaderrolle im Nationalteam erhoffe ich mir auch einen Kick bei Ad Astra.“ Und die Freude am Unihockey überwiege klar der Müdigkeit. Obwohl Kramelhofer in der vergangenen Saison noch in der 1. Liga bei Unihockey Luzern spielte, ist ihm die...

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HII – Achtzueins
Nov05

HII – Achtzueins

  81: Google spuckt 6’960’000’000 Ergebnisse für die Zahl 81 aus. Zum Vergleich: Für die Zahl 7 gibt es mit 25’270’000’000 Ergebnissen mehr als dreimal so viele.   Windows 8.1 wurde weltweit am 18. Oktober 2013 eingeführt.   Artikel 8 Absatz 1 der Schweizer Bundesverfassung: «Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.»   1881 sind die Leute an der ersten internationalen Elektrizitätsausstellung fasziniert von der Glühlampe. In diesem Jahr wurde auch der FC Southport gegründet. Dieser spielt heute in der 6. englischen Liga.   Das Zeichen 801 des offiziellen Spielreglements von Swiss Unihockey ist der Zeitstop/die Auszeit.   81 Kilometer: Über die Nordseite des Thunersees kommt man von der DFH Sarnen in 81 Kilometern bis nach Thun.   Eighty-One: So heisst der zweite Track auf dem 1965 erschienen Album E.S.P. von Miles Davis.   Der 8.1. ist der 8. Tag des gregorianischen Kalenders. Fidel Castro erreicht an einem 8.1. die kubanische Hauptstadt Havanna und vollendet seinen Sieg.   8:1 – So hoch verlor der FC Basel am 5. Juli 2001 sein Auswärtsspiel gegen den FC Sion.     81 Mal hütete der ehemalige Eishockeytorhüter Marco Bührer das Tor der Schweizer Eishockeynationalmannschaft.   81: Der Jahrgang des ältesten Spielers in unserem Team, Roger Christen. Natürlich mit einer 19 vorne dran und nicht einer 18 😉   Trikotnummer 81: Beim EHC Arosa trägt der 24-jährige Ramon Pfranger das Dress mit dieser Nummer.   Artikel 8 Absatz 1 der Verfassung des Kantons Obwalden (jaja, sowas hat imfall jeder Kanton): «Der Religionsunterricht ist Schulfach auf allen Schulstufen.»   81-jährig: So alt sind Jane Fonda und Anthony Hopkins.   81. Minute: Im Spitzenspiel der italienischen Fussballiga zwischen Napoli und Inter Mailand (26.12.2018) wird der senegalesisch-französische Fussballspieler Kalidou Koulibaly rassistisch beleidigt. In dieser Minute holt er sich eine gelbe Karte, applaudiert sarkastisch und fliegt vom Platz. Bei Auseinandersetzungen zwischen Ultras stirbt eine Person.   8 zu 1: So hoch gewannen wir am vergangenen Wochenende das Auswärtsspiel gegen Floorball Uri. Jetzt zwei Wochen Pause.  ...

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AAS Inside: Interview mit Oliver Imfeld
Nov04

AAS Inside: Interview mit Oliver Imfeld

Wie schon bekannt gegeben wurde, ist dieses mal ein Urgestein von Ad Astra Sarnen unser Star in der Meisterschaftspause-Ausgabe.  Er selbst beschreibt sich als neutral, unabhängig und sportlich. Jedoch nicht das ist es, was er mit Ad Astra verbindet. Nein es sind die x Stunden, welche er für den Verein in der Halle veracht hatte und hoffentlich weiterhin als Ehrenmitglied auch verbringen wird.   Name: Oliver Imfeld Spitzname: Olä Geburtsdatum und Ort: 26. August 1972, Sarnen Job und Arbeitgeber: Verbandsmanager bei EMHO Management AG Rückennummer: #26 Meine Rolle im Verein: Ehrenmitglied Bei Ad Astra seit: 1989 Meine Ad Astra Sternstunde: Durchführung des Europacups 1999 Vorherige Vereine: FC Sarnen, TV Sarnen Was die wenigsten von mir wissen: Ich war der erste J+S Leiter Unihockey in Obwalden Motto: „Morgen ist heute schon gestern“     Valerio Läubli: Oliver, du bist ein Ad Astraner der ersten Generation. Wie bist du dazumal zum Unihockey gekommen? Oliver Imfeld: Wir spielten Unihockey an der Kanti, gewannen ein Grümpelturnier in Buochs und gründeten dann den Verein.     Valerio Läubli: Wie war dein Werdegang bei Ad Astra? Oliver Imfeld:    Valerio Läubli: Erzähl uns doch bitte eine Anekdote aus deiner Unihockey-Zeit die du nie mehr vergessen wirst. Oliver Imfeld: Ich war erfolgreicher als Trainer denn als Spieler. So leitete ich jeweils im Tenero-Lager das Hauptfach Unihockey. Wir hatten in einem Jahr (ca. 1995) motivierte Teilnehmer aus Stalden, Kerns, Sarnen, Alpnach, keiner jedoch spielte vereinsmässig. Wir trainierten die ganze Woche sehr gut und forderten Ende Woche die Nidwaldner heraus, bei denen alle beim UHC Buochs oder UHC Ennetbürgen spielten. Das Duell sprach sich herum und so liess sich aus beiden Lagern niemand das Spiel entgehen, so dass über 100 Zuschauer anwesend waren. Die unerfahrene Obwaldner Truppe spielte hochstehend und taktisch brillant und schlug die favorisierten Nidwaldner mit 9:6. Für unsere Jungs gabs eine Stunde länger Ausgang…   Valerio Läubli: Vom Unihockey-Sport hast du erfolgreich zum Ausdauer-Sport gewechselt. Hat dir die Zeit bei Ad Astra geholfen auch in anderen Bereichen erfolgreich zu sein? Oliver Imfeld: Im Sport eher nicht, da spürte ich doch eher die Abnutzungserscheinungen (körperlich und mental). Aber im Beruf und als Lebenserfahrung war die Zeit als Trainer und Vorstandsmitglied von Ad Astra Sarnen unbezahlbar!     Valerio Läubli: Warst du auch nach deinem «Rücktritt» vom Unihockey-Sport immer mit Ad Astra verbunden, oder bist du sogar erst nach einiger Zeit wieder auf den Geschmack gekommen? Oliver Imfeld: Rein geografisch distanzierte ich mich aus beruflichen Gründen von Sarnen und somit von Ad Astra. Zudem betrieb ich sehr intensiv Ausdauersport (Triathlon, Biken), so dass ich nur sehr selten Unihockey schaue. Das Spiel 6 in Kloten jedoch liess ich mir nicht entgehen, das war...

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