Unihockey Trainingslager 2019
Das 23. Unihockeytrainingslager der Junioren, welches vom Sonntag 21. bis Samstag 27. Juli in Disentis stattgefunden hatte, ist nun auch schon wieder Geschichte. Es durften mehr als 50 unihockeybegeisterte Junioren ihre Fähigkeiten in Sache Unihockey ausbauen und eine lustige Lagerwoche im Bündnerland erleben.
Das Trainingslager startete am 21. Juli, wie immer für die Leiter etwas früher im Restaurant Jordan. Nach einer Sitzung und dem Verladen der Fahrzeuge, trafen um 11.15 die ersten Junioren in der Ei ein. Nachdem der Doppelstöckercar mit den Teilnehmern aus Obwalden, Nidwalden, Luzern und Uri beladen war, ging die lange Reise los. Nach mehr als drei Stunden Fahrt und einigen fragen, wie: Wie lange geht es noch? Sind wir bald da? Wann gibt es eine Pause? … kamen wir endlich in Disentis an und bezogen die Unterkunft. Diese befand sich dieses Jahr zwischen, beziehungsweise unter der Halle und dem Fussballplatz. Es war eine Zivilschutzanlage, welche viel Platz bietet und somit auch viele Möglichkeiten bot. Sei es Fliegen sammeln für die Lagerolympiade, Kartenspiele spielen, Pingpong turniere machen, Kubb spielen oder andere Lageraktivitäten. Für alles war genügend Platz vorhanden. Nachdem alle ein Schlafplatz gefunden haben, ging es in der Halle weiter mit Schussübungen, einigen Unihockeytricks und einem Unihockey und Fussballspiel. Anschliessend gab es Abendessen und die erste Nacht brach an.
Die gute Stimmung kam auch dieses Jahr im Lager sowohl bei den Leiter, wie auch bei den Junioren nicht zu kurz. (Selfie: Andi Ming)
Der erste offizielle Trainingstag begann wie jedes Jahr mit einem Morgenspaziergang. Anschliessend folgte das Frühstück und zwei Trainingseinheiten. Diese wurden in zwei Gruppen durchgeführt. Eine Gruppe bestand aus einem Grossfeldteam mit den etwas älteren Junioren und eines aus den Jüngeren, welche Kleinfeld spielten. Die Grossfeldgruppe hatte zuerst ein Hallentraining und anschliessend ein Aussentraining. Die Jüngeren starteten auf dem Kunstrasen vor der Unterkunft und wechselten später in die Halle. Da wir, wie schon erwähnt, die Halle direkt auf der Unterkunft hatten, war die Mittagspause einiges länger als in den letzten Jahren. Somit konnte die Zeit für diverse Aktivitäten genutzt werden und man war innert kürzester Zeit bereit für die Trainings. Am späteren Nachmittag ging es weiter mit einem Polysportiven Teil, bei welchem man sich Punkte für die Lagerolympiade sammeln konnte. Wie schon im Jahr zuvor wurden alle Teilnehmer an 6 Nationen zugeteilt. Es waren die vier besten Unihockeynationen Schweden, Finnland, Tschechien und Schweiz, sowie Neuseeland und Japan vertreten. Heute konnten die Teams Punkte beim Handball und Brennball sammeln. Nach dem polysportiven Teil ging es weiter mit einer dritten Trainingseinheit.
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Nach einer ruhigen zweiten Nacht startete der Dienstag wieder mit einem Spaziergang. Anschliessend an das Frühstück standen wie am Montag die Trainings an. Auch heute wieder gaben alle Vollgas und es waren lehrreiche und intensive Trainings. Somit war der Vormittag schnell vorüber. Auch der Nachmittag verging schnell. Ein wenig Erholung, dann eine Glace schlecken und Pingpong spielen und schon ging es mit dem Polysport und einem weiteren Training weiter. Danach gab es erneut eine kleine Stärkung aus der Küche, bevor es für alle hiess «Gute Nacht».
Frische Bergluft, Sonnenschein, ein super Alpenpanorama und ein gutes Frühstück. Damit waren die Bedingungen wieder einmal perfekt für ein erfolgreicher Trainingstag. Wie schon die ganze Woche waren bei mehr als 30° zwei Trainingseinheiten pro Gruppe angesagt. Eine in der Halle und die andere an der frischen Luft. Da es so warm war, gab es heute nach dem Polysportiven Teil wiederum ein Eis und eine Wasserschlacht. Wie beim Brettspiel «Risiko», welches dieses Jahr viel gespielt wurde, wurden auch hier Allianzen gegründet und angriffe gestartet, welche Teils mehr oder weniger erfolgreich beendet wurden. Egal ob alt oder Jung. Alle hatten ihren Spass, waren am Ende durchnässt und konnten sich ein wenig abkühlen. Anschliessend wurde das eigentliche Lagerziel verfolgt. Es gab ein Grossfeldspiel, bei welchem zwei Trainer ihre Unihockeymannschaft zusammenstellten und gegen die andere Mannschaft antraten.
Alle haben ihren Spass bei der Wasserschlacht in Disentis. (Foto: Simon Abächerli)
Am Donnerstag war ausschlafen angesagt. Anschliessend gab es einen Brunch. Danach die üblichen Trainingseinheiten, das Mittagessen, eine Erholungsphase und den polysportiven Teil. Vor dem Abendessen ginge die Kleinfeldjunioren noch eine Runde Minigolf spielen, während die restlichen ein Grossfeldtraining hatten.
Spielt man wirklich so Minigolf? (Foto: Simon Abächerli)
Am Abend hiess es Zimmer aufräumen. Zuvor beginnt das Lagerlotto nicht. Als alles wieder an seinem Platz war startete Eetu Vehanen mit dem Ziehen der Zahlen. Somit wurde ein Preis nach dem anderen den Junioren übergeben.
Angespannte, aber gute Stimmung beim legendären Lagerlotto. Alle wollen auch dieses Jahr etwas gewinnen. (Foto: Simon Abächerli)
Der letzte Trainingstag startete mit etwas verschlafenen Gesichtern. Um die Junioren ein wenig zu wecken und auf die letzten Trainings vorzubereiten gab es auch heute wieder einen kurzen Spaziergang. Das heutige Aussentraining für die Grossfeldjunioren waren die beliebten Bergspirints. Auch diese wurden mit Bravour gemeistert, womit der offizielle Trainingsteil abgeschlossen wurde. Am Nachmittag stand das Unihockeyturnier der Lagerolympiade an. Anschliessend gab es zur Stärkung Burger. Bevor die letzte Nacht anbrach mussten die Leiter noch in einem Grossfeldmatch gegen die Junioren antreten. Obwohl sie ohne Verstärkung antreten mussten, gewannen die Leiter das Spiel deutlich. Das zusätzliche Penaltyschiessen ging jedoch an die Junioren.
Nun ist auch schon wieder Samstag und der letzte Lagertag ist angebrochen. Aufgestanden wurde wie immer um 7.00 und dann wurden die Zimmer geräumt und das Lagerhaus von den älteren Teilnehmern geputzt. Die jüngeren überbrückten die Zeit mit Fussball. Um 10.30 trafen die zwei Cars ein und die Rückreise begann. Nach einem halt auf dem Oberalp und einem weiteren in Stopp in Nidwalden kamen wir alle müde, aber mit vielen schönen Erlebnissen, wieder in Sarnen an.
An diese Stelle noch ein grosses Dankeschön an alle Helfer. Speziell an das Team in der Küche um Peter Dubach, die Leiter, sowie dem Hauptorganisator Roger Hänni. Nicht zu vergessen, natürlich auch ein grosses Dankeschön an alle Sponsoren und an die Gemeinde Disentis/Mustér für die Gastfreundlichkeit. Ohne euch wäre eine so erfolgreiche Lagerwoche niemals möglich gewesen.
Lagerschar 2019 (Foto: Simon Abächerli)
