Herren: Kann Fribourg Ad Astra ärgern?

In der drittletzten Runde (Samstag, 19 Uhr, Dreifachhalle) kommt es zum Spitzenspiel zwischen Ad Astra und Unihockey Fribourg. Der Ausgang des Spiels wird den Kampf um den Gruppensieg jedoch kaum mehr beeinflussen. Den Gruppensieg hat man bei Ad Astras samstäglichen Gegner Unihockey Fribourg noch nicht ganz abgeschrieben. „Solange es mathematisch noch möglich ist, glauben wir daran“, betont der Freiburger Yvan Jungo. Wollen die Freiburger die Sarner in der Tabelle allerdings noch überholen, bräuchte es ein kleines sportliches Wunder. Freiburg müsste dreimal sehr hoch gewinnen und Ad Astra seinerseits drei Kanterniederlagen einfahren, beträgt doch der Vorsprung der Obwaldner drei Runden vor Schluss neun Punkte und ein um 33 Tore besseres Torverhältnis. Kampflos wollen sich die Saanestädter am Samstag in Sarnen allerdings nicht geschlagen geben. „Wir wollen gegen jedes Team der Gruppe mindestens einmal gewinnen. Daher werden wir alles daran setzen, Ad Astra zu ärgern“, wie der ehemalige Verteidiger der Schweizer Nationalmannschaft weiter betont. Zudem wolle man sich für die klare 1:7-Niederlage im Hinspiel rehabilitieren. Siegesserie fortsetzenAd Astra seinerseits geht mit zwei klaren Zielen ins Spitzenspiel gegen Fribourg. „Wir wollen unsere Siegesserie fortsetzen und damit den Gruppensieg auch mathematisch sichern“, formuliert der Center Gianluca Amstutz selbstbewusst das erste Ziel. Es ist davon auszugehen, dass sich die beiden in dieser Saison klar stärksten Teams der 1. Liga Gruppe 1 ein hart umkämpftes Duell auf hohem spielerischen Niveau liefern werden. „Wollen wir in den Aufstiegsspielen gegen den NLB-Vertreter bestehen, ist es wichtig, dass wir in Partien wie gegen Fribourg einen hohen Rhythmus anschlagen und auch durchziehen können“, so Amstutz zur zweiten Zielvorgabe für das samstägliche Rencontre. Noch ein weiter WegGianluca Amstutz glaubt derweil nicht, dass die Spannung im Team nach dem zuletzt deutlichen Sieg gegen Bülach Floorball und der zu 99.9-prozentigen vorzeitigen Sicherung des Gruppensiegs draussen ist. „Wir wissen, dass uns in dieser Saison noch ein weiter Weg bevorsteht. Umso wichtiger ist es, dass wir die anstehenden Partien mit der nötigen Seriosität in Angriff nehmen.“ Zudem dürfte die Affiche Spitzenspiel das Team zusätzlich motivieren. „Ich gehe davon aus, dass am Samstag viele Zuschauer in der Halle für Stimmung sorgen werden. Genau für solche Partien trainieren wir“, so Amstutz...

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Herren: Kantersieg gegen Bülach

Das Auswärtsspiel bei Bülach Floorball war für Ad Astra Sarnen kein Stolperstein. Der Obwaldner 1. Ligist setzte sich am Samstagabend klar und diskussionslos mit 10:3-Toren durch. Ad Astra erwischte einen idealen Start und führte nach nur sieben Minuten dank Toren von Christen und Berwert bereits mit 2:0. Nur Sekunden nach dem zweiten Sarner Tor nutzte Bülach eine Penaltychance und verkürzte auf 2:1. Bis zum ersten Sirenenton zog Ad Astra auf 4:2 davon und legte damit früh die Basis zu einem letzten Endes diskussionslosen Erfolg. Einzig im Mitteldrittel vermochte Bülach den Sarner-Express zu stoppen. „Sie haben die Räume besser geschlossen und waren mit Kontern gefährlich“, analysierte der Ad Astra Trainer Sjöstedt nach dem Spiel. Zu mehr als dem Anschlusstreffer zum 3:4 reichte es Bülach in dieser Phase des Spiels jedoch nicht. Dies auch, weil Ad Astra nur eine Minute nach dem dritten Gegentreffer sofort den vormaligen Zweitorevorsprung wieder herstellte. Im Schlussdrittel stellte Sjöstedt auf zwei Linien um und erhöhte damit den Rhythmus. Eine Massnahme, die Wirkung zeigte. Die Obwaldner erhöhten das Score nach Belieben zum finalen 10:3-Erfolg. Damit dürfte Ad Astra der Gruppensieg nicht mehr zu nehmen sein. Die nach wie vor ungeschlagenen Sarner weisen drei Runden vor Schluss der Meisterschaft neun Punkte Vorsprung und das wesentlich bessere Torverhältnis (33 Tore) gegenüber dem zweitplatzierten Fribourg auf. „Zu 99.9 Prozent sind wir durch“, meinte der in dieser Frage sonst stets zurückhaltende Sjöstedt angesprochen auf die Frage, ob seinem Team der Gruppensieg noch zu nehmen sei. Floorball Bülach – Ad Astra Sarnen 10:3 (2:4, 1:1, 0:5)Sporthalle, Freienstein. – 40 Zuschauer.SR: Küenzi / Zähnler.Tore: 5. Christen (Amstutz) 0:1. 7. (6.21) Berwert (Berchtold) 0:2. 7. (6.58) Bülach (Penalty) 1:2. 8. Schöni (von Rotz) 1:3. 12. Amstutz (Christen) 1:4. 19. Bülach 2:4. 24. Bülach 3:4. 25. Zurmühle (von Rotz) 3:5. 41. Amstutz (Ming) 3:6. 43. Amstutz (Christen) 3:7. 47. Ming (Amstutz) 3:8. 58. Christen 3:9. 60. (59. 44) Schöni (Amstutz / Ausschluss Bülach) 3:10.Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Bülach. 1-mal 2 Minuten gegen Ad Astra.Ad Astra: Britschgi; Eronen, Berwert; Lengen, Beroggi; Amstutz, Christen, Haas; von Rotz, Zurmühle, Schöni; Läubli, Kiser, Berchtold; Ming.Bemerkungen: Ad Astra ohne Krummenacher, Widmer (beide Ersatz), Odermatt (U21), Durrer (verletzt) und Bucheli...

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Herren: Schweres Auswärtsspiel gegen Bülach

Ad Astra Sarnen erwartet am Samstag (20.00 Uhr, Sporthalle, Freienstein) der schwere Gang zum drittplatzierten Bülach Floorball. Die Zürcher haben sich nach einem mässigen Saisonstart in der Tabelle kontinuierlich nach vorne gearbeitet. Die mit zahlreichen ehemaligen SML-Akteuren gespickte Equipe hinkt gleichwohl hinter den eigenen Erwartungen zurück. Im Vorfeld der Saison zählte man die Zürcher zu den ganz heissen Favoriten auf den Gruppensieg. Vier Runden vor Schluss steht bereits fest, dass Floorball Bülach den Leader Ad Astra nicht mehr überholen kann, weisen doch die Obwaldner einen Vorsprung von 14 Punkten gegenüber den Zürchern auf. Gleichwohl muss sich Ad Astra auf ein enges Spiel gefasst machen. „Bülach besitzt an einem guten Tag die Qualitäten eines Spitzenteams“, warnt der Sarner Trainer Jörgen Sjöstedt vor den Stärken des samstäglichen Gegners. Im gleichen Atemzug betont der Schwede aber auch, dass sein Team über genügend eigene Stärken und das nötige Selbstvertrauen verfüge, die Bülcher auch auswärts zu bezwingen. Vor heimischem Publikum siegte Ad Astra gegen Bülach mit 6:2-Toren, wobei die Sarner nach sechs Minuten bereits mit 3:0-Toren führten. Aus Sarner Sicht darf man gespannt sein, ob die Obwaldner dazu in der Lage sind, im Vergleich zu den letzten Partien gegen Leimental und Konolfingen einen Gang höher zu schalten. „Das wird nötig sein, um gegen Bülach zu gewinnen“, ist Sjöstedt überzeugt. Ad Astras Aussicht, mit einem weiteren Vollerfolg die Qualifikation zu den Aufstiegsspielen zu 99.9 Prozent auf sicher zu haben, dürfte den Sarnern zusätzlich Antrieb...

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Herren: Warten auf entscheidende Spiele

Ad Astra gewann gegen Lions Konolfingen mit 9:6. Die Obwaldner feierten ihren 14. Saisonsieg ohne restlos zu überzeugen. Wenn sich Ad Astra für die Leistung gegen die Lions Konolfingen ein Lob verdiente, so war es für die Effizienz im eigenen Überzahlspiel. Zweimal konnten die Sarner mit einem Mann mehr auf dem Feld agieren – beide Male reüssierten sie mit schön herausgespielten Aktionen. Beim 4:2 durch Reto Berwert in der 25. Minute wurde der schussstarke Verteidiger von Roman Zurmühle im Slot mustergültig bedient. Gleicher Berwert spielte in der 51. Minute mit einem öffnenden Pass Roger Christen frei, der mit seiner Direktabnahme keine Mühe hatte zum 7:5 einzunetzen. Die dritte gegen die Gäste ausgesprochene kleine Strafe wurde gar nicht erst angezählt, da Roman Schöni den zusammen mit der Strafe verhängten Penalty zum zwischenzeitlichen 6:4 sicher verwertete. Diese drei Treffer machten letzten Endes auch die Differenz im Schlussergebnis aus, zumal die Gäste aus ihren zwei Powerplays nur ein Tor zustande brachten und sogar noch einen Shorthander durch Roger Berchtold (5:2) hinnehmen mussten. Zu wenig entschlossenMit Ausnahme der Spezialformationen zeigte Ad Astra am Samstag jedoch eine mässige Leistung. Nach den Tempoauftritten in der Vorrunde ist man sich ein anderes Spiel der Obwaldner gewohnt. Insbesondere im ersten Drittel leistete sich Ad Astra zahlreiche einfache Ballverluste und hatte Mühe, den Rhythmus zu finden. Das bestätigte auch der finnische Ad Astra-Verteidiger Eetu Eronen. „Wir haben uns zu wenig bewegt und so dem Gegner gute Möglichkeiten ermöglicht.“ Zu Beginn des zweiten Drittels steigerten sich die Gastgeber und zogen innerhalb von fünf Minuten vom 2:2 auf 4:2 davon. Danach legte Ad Astra wieder eine kreative Pause ein, kam zwar regelmässig zu Chancen, schaffte es aber nicht, das Score weiter zu erhöhen. „Wir waren in unseren Aktionen zu wenig entschlossen“, analysierte Eronen weiter. Christen mit definitiver EntscheidungAls Roger Berchtold in der 42. Minute mit dem bereits erwähnten Shorthander zum 5:2 einschoss, schien die Entscheidung zu Gunsten der Sarner gefallen. Doch die Sarner agierten weiterhin fehleranfällig, was Konolfingen prompt mit zwei Toren zum 5:4 ausnutzen konnte. Ad Astra liess den Gegner zwar jedoch wieder herankommen, fand auf diese Gegentreffer allerdings stets auch immer die richtige Antwort: So dank Schöni zum 6:4 nach dem fünften Gegentreffer, so durch Christen zum 7:5 nur eine Minute nach dem 6:5-Anschlusstreffer der Lions. Mit Christens Treffer war die Gegenwehr der Gastgeber endgültig gebrochen. In der Schlussphase geriet Ad Astra nicht mehr in Gefahr das Spiel noch aus den Händen zu geben und brachte den 14. Sieg im 14. Saisonspiel ins Trockene. Fribourg verliert, neun Punkte VorsprungDie Partie gegen Konolfingen verlief ähnlich wie zuletzt das Auswärtsspiel gegen Leimental. Es war, als warte Ad Astra auf die...

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Herren: Das Talent ist erwachsen geworden

Ad Astra nimmt am Samstag (19 Uhr, Dreifachhalle) nach einer dreiwöchiger Pause die Meisterschaft mit dem Heimspiel gegen Lions Konolfingen wieder auf. Der Stürmer Roman Schöni erwartet ein hart umkämpftes Spiel. Bis zum Abschluss der Qualifikation Mitte März stehen noch fünf Partien auf dem Programm. Den Auftakt ins Schlussprogramm bildet für Ad Astra das Heimspiel gegen Lions Konolfingen. Ein Gegner, gegen den die Sarner in den letzten drei Partien stets das bessere Ende auf ihrer Seite wussten. Ein Gegner aber auch, der in dieser Saison ungewöhnlich schlecht klassiert ist (Rang 7 mit 14 Punkten) und Ad Astra am Samstag weitaus mehr fordern dürfte, als es die Tabellenlage impliziert. „Das wird ein hartes Stück Arbeit“, ist der Sarner Stürmer Roman Schöni überzeugt. Um den Rhythmus während der Natipause nicht zu verlieren, haben die Obwaldner letzte Woche gegen Vipers Innerschwyz getestet. Ad Astra siegte gegen den Leader der Gruppe 1 mit 8:4-Toren. Ein Sieg, den Roman Schöni nicht überbewerten will, zumal er noch einiges Steigerungspotential ausgemacht hat. „Wollen wir am Samstag gegen die Lions gewinnen, müssen wir uns in allen Belangen verbessern.“ Zur festen Grösse entwickeltMit seinen Toren hat Roman Schöni wesentlichen Anteil an den bislang starken Auftritten der Sarner in dieser Spielzeit. Der grossgewachsene Stürmer hat sich in den letzten Monaten nochmals weiterentwickelt und versteht es besser und besser, seine physischen Vorzüge gepaart mit einer guten Technik gewinnbringend einzusetzen. Das war nicht immer so. Lange galt der 21-jährige Sarner als grosses Talent, das allerdings zu wenig aus seinen Möglichkeiten macht. Über die U17-Auswahl schaffte Schöni im Jahr 2007 zwischenzeitlich gar den Sprung in die U19-Nati. Kurz vor der Heim-WM scheiterte der 1.89 grosse Stürmer jedoch am letzten Cut und verpasste die Weltmeisterschaften. Die Enttäuschung hat er längst weggesteckt. „Damals war ich schon enttäuscht, doch das ist vergessen.“ Nach dem WM-Aus figurierte Schöni zwar bereits im Kader der ersten Mannschaft, brachte jedoch gemessen an seinem Potential nur bedingt die geforderten Leistungen. Harmonie in der LinieDas Bild des nachlässigen Talents hat Roman Schöni in den letzten beiden Saisons mit starken Auftritten korrigiert. „Ich treffe wieder das Tor, und natürlich macht es viel mehr Spass Unihockey zu spielen, wenn man vorne mitmischt“, betont Roman Schöni. Zur positiven Entwicklung hat der Stürmer auch das seinige beigetragen. „Ich bin älter geworden und muss nicht mehr wie früher jedes Wochenende um die Häuser ziehen“, so der Sarner. Und nicht zuletzt profitiert der gelernte Hochbauzeichner vom Umstand, dass er mit seinen Linienkollegen Björn von Rotz und Roman Zurmühle bestens harmoniert. „Wir spielen seit nun fast zwei Jahren zusammen und haben uns gegenseitig stärker gemacht.“ Agierte die Formation in der letzten Saison in vielen Fällen noch zu verspielt,...

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