Amstutz: «In dieser Mannschaft steckt viel Potential»
Ad Astra Sarnen startet am Samstag mit einem Heimspiel in die neue Saison. Sportchef Gianluca Amstutz wagt einen Ausblick. (Luzerner Zeitung) Gianluca Amstutz (36) hat eine intensive Zeit hinter sich. Als Sportchef war er hauptverantwortlich für die Zusammenstellung des Kaders von Ad Astra Sarnen. Neben dem Trainer hatten er und die weiteren Mitglieder der Sportkommission gleich deren 10 Spieler aus der Mannschaft vom Vorjahr zu ersetzen. Im Interview erzählt Amstutz, wie er mit dem Kader zufrieden ist und was er von der kommenden Saison – der dritten in der NLA für Ad Astra Sarnen – erwartet. Gianluca Amstutz, die Unihockey-Saison beginnt für Ad Astra Sarnen am Samstag mit dem Heimspiel gegen den HC Rychenberg. Ist mit dem Anpfiff die Aufgabe des Sportchefs erledigt? Gianluca Amstutz (GA): Zumindest die Kaderplanung ist nun definitiv abgeschlossen. Dies dachten wir schon vor einem Monat, nun hat sich erfreulicherweise nochmals etwas getan. Wir konnten Luca Rizzi davon überzeugen, die neue Saison mit einer Doppellizenz für uns und seinen Stammverein Davos-Klosters in Angriff zu nehmen. Luca kennen wir von der letzten Saison her, als er auf Leihbasis für uns gespielt hat. Er hat sich sehr schnell und gut integriert im Team und war auf Anhieb eine wichtige Teamstütze. Umso schöner, dass wir ihn vom Verbleib überzeugen konnten – auch wenn er uns aufgrund seiner Doppellizenz nicht in jedem Spiel zur Verfügung stehen wird. Neben der Zusammenstellung des Kaders habe ich als Sportchef noch weitere Aufgaben. Aber die intensive Phase ist mit dem Start in die neue Saison hoffentlich vorüber. Der Trainer ist neu, alle Ausländer ebenfalls, daneben konnten zwei Zuzüge von Schweizer Spielern vermeldet werden. Wie beurteilst du den Kader von Ad Astra für die Saison 2021/2022? GA: Alles in allem bin ich der Meinung, dass wir etwas besser dastehen als im Vorjahr. Auf den Ausländerpositionen ist uns ein Upgrade gelungen. Dass es schwierig ist, Schweizer Spieler nach Sarnen zu lotsen, ist keine neue Erkenntnis. Diesbezüglich hätten wir uns etwas mehr erhofft. Nichts desto trotz freuen uns die Zuzüge von Nicola Burri und Devin Rüegger sehr. Beides sind junge, hungrige Spieler, die bei uns eine Chance erhalten. Wir hoffen natürlich, dass sie diese Chance nutzen und sich auch längerfristig bei uns etablieren. Die Rücktritte der langjährigen Leistungsträger, insbesondere Roman Schöni und Roger Berchtold, muss jedoch das Team als Ganzes kompensieren. Bei den vier Ausländern sticht insbesondere der Name Alexander Rudd heraus. Macht er alleine das angesprochene Upgrade aus? GA: Alexander Rudds Name sticht definitiv heraus – und das nicht zu Unrecht. Sein Zuzug hat zuletzt ein grosses Medienecho ausgelöst. Alexander ist ein einzigartiger Spieler mit einem beeindruckenden Palmarès. Von ihm erwarten...
Letztes Spiel vor dem Umbruch
Ad Astra Sarnen bestreitet am Sonntag das letzte Spiel der vom Corona-Virus geprägten Saison 2020/2021. Den Sarnern steht auf die nächste Saison hin ein Umbruch bevor. (Obwaldner Zeitung) Mit dem Auswärtsspiel gegen die Tigers Langnau endet am Sonntag (Anpfiff um 18:00 Uhr) die Saison von Ad Astra Sarnen. Trotz dem – wie schon im Vorjahr – letzten Rang in der Tabelle, werden die Sarner auch dieses Jahr in den Platz in der Liga halten können. Obwohl es für Ad Astra im letzten Spiel um nichts mehr geht, ist die Motivation für einen erfolgreichen Abschluss einer schwierigen Saison vorhanden. «Alleine die Tatsache, dass wir Langnau mit einem Sieg die Qualifikation für die Playoffs vermiesen können, ist Motivation genug», so der Sarner Captain Roman Schöni. Durchzogene Saisonbilanz Schönis Fazit zur zweiten NLA-Spielzeit von Ad Astra fällt zwiespältig aus: «Trotz einer gefühlt guten Vorbereitung bezahlten wir zu Beginn der Saison viel Lehrgeld. Unser Startprogramm war sicher happig, aber wir waren auch nicht wirklich auf der Höhe. Erst nach dem Corona-Unterbruch konnten wir uns fangen und im Januar endlich den ersten Sieg feiern. Mittlerweile würde ich behaupten, dass wir uns auf einem NLA-würdigen Niveau präsentieren.» Immerhin: Das Punktetotal der vergangenen Saison (22 Spiele) egalisierte Ad Astra in diesem Jahr in der 15. Runde. «Auch wenn es bislang nur bescheidene sechs Punkte sind: Wir haben uns diese hart erarbeitet», so Schöni. Die Sportkommission ist gefordert Für den langjährigen Captain und ein paar weitere Spieler wird die Partie am Sonntag gegen die Emmentaler die letzte für das Fanionteam von Ad Astra sein. Schöni bleibt dem Verein jedoch erhalten und engagiert sich in der Sportkommission um die Kompensation dieser Abgänge: «Einfach ist es nicht, aber wir geben unser bestes. Wir sind zuversichtlich, bald die ersten Zuzüge kommunizieren zu können.» Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen...
Durchkreuzt Ad Astra die Ustermer Playoff-Pläne?
Nur noch zwei Spiele stehen für Ad Astra Sarnen in dieser Saison auf dem Spielplan. In diesen können die Obwaldner den Kampf um die beiden letzten Playoff-Plätze entscheidend beeinflussen. (Obwaldner Zeitung) Jetzt ist es definitiv: Die Taskforce des Verbandes swiss unihockey hat entschieden, dass weder Playouts noch irgendwelche Klassierungsspiele nach dem Abschluss der Challenge Round ausgetragen werden. Für Ad Astra Sarnen bedeutet dies: Lediglich noch zwei Spiele stehen auf dem Programm. Auf das Auswärtsspiel in Uster (Samstag, 17:00 Uhr) folgt zum Abschluss am Sonntag, 7. März eine weitere Auswärtspartie gegen die Tigers Langnau. Danach ist die Saison beendet. Die Qualifikation für die Playoffs ist für die Sarner bereits seit einiger Zeit ausser Reichweite. Erst vor etwas mehr als einem Monat traf Ad Astra im Qualifikations-Hinspiel auf den UHC Uster. Damals unterlagen die Obwaldner in Sarnen den Zürcher Oberländern mit 4:9. Die Ustermer zeigten sich seither in starker Form und errangen zuletzt drei Siege in Serie in der Challenge Round. Eher unerwartet haben sie sich somit eindrücklich zurück gemeldet im Kampf um einen Playoff-Platz. Auch Ad Astra zeigte sich in den vergangenen Wochen mit stark aufsteigender Tendenz und bezwang im letzten Heimspiel Chur Unihockey sicher. Für die Sarner geht es in den beiden ausstehenden Partien grundsätzlich sportlich um nichts mehr. Ihnen kommt jedoch eine interessante Rolle zu: In den Direktduellen gegen Uster und Langnau können sie die Playoff-Pläne der beiden Teams durchkreuzen. «Das ist Motivation genug», meint Stürmer Cornel von Wyl schelmisch lächelnd. «Wer stellt nicht gerne anderen Teams ein Bein?» Scheint als wären die Akteure von Ad Astra auf den Geschmack des Siegens gekommen. Ein Gefühl, das auch im Hinblick auf die nächste Saison in der NLA und die lange anstehende Vorbereitung darauf definitiv nicht schadet. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen...
Ad Astra schielt bereits auf die neue Saison
Noch drei Spiele stehen in der Challenge Round für Ad Astra Sarnen auf dem Programm. Wichtiger ist für die Obwaldner in diesen Tagen jedoch die Planung der Zukunft. (Obwaldner Zeitung) Seit einigen Wochen ist klar, dass Ad Astra Sarnen auch in der nächsten Saison in der NLA wird antreten können. Corona-bedingt wird es in dieser Saison erneut keine Absteiger geben, den Platz im Oberhaus haben die Sarner darum bereits jetzt auf sicher. Eine Ausgangslage, welche sich die Verantwortlichen neben dem Platz versuchen zu Nutze zu machen. «Diese Situation gibt uns eine gewisse Planungssicherheit», so Sportchef Gianluca Amstutz. «Wir versuchen dies zu nutzen und treiben darum die Kaderplanung für die erste Mannschaft mit Hochdruck voran». Die Aufgabe für Amstutz und seine vierköpfige Sportkommission ist keine einfache, gilt es doch die Rücktritte mehrerer Routiniers zu kompensieren. «Ja, es wird bei uns einen kleinen Umbruch geben», bestätigt Amstutz. «Wir haben schon viele Gespräche geführt über die Zukunft mit Spielern aus dem bestehenden Kader, aber auch mit potentiellen Neuzugängen.» Erste positive Neuigkeiten gibt es bereits zu vermelden: Per sofort und bis Saisonende leiht Ad Astra Joël Königshofer vom NLB-Spitzenteam Floorball Thurgau aus. Für Spieler und Verein gleichermassen ist es ein Beschnuppern im Hinblick auf ein mögliches Engagement in der nächsten Saison. Amstutz: «Joël ist ein ambitionierter Spieler aus der NLB, der sich gerne in der NLA versuchen möchte. Wir sind gezielt auf der Suche nach solchen Spielern, um uns zu verstärken.» Während die Leihe von Königshofer beginnt, endet diejenige von Pascal Beutler nach etwas mehr als einem Monat. «Für Pascal kam ein Wechsel auf die nächste Saison hin von Kloten zu uns aufgrund des grossen Anfahrtsweges leider nicht in Frage. Darum haben wir das Engagement mit ihm beendet.» Luca Rizzi, der dritte Leihspieler aus der NLB im Kader von Ad Astra, wird auch noch die restlichen drei Spiele der Saison für die Sarner bestreiten. Wie die sportliche Zukunft des Bündners und aktuellen Topskorers der Sarner aussieht, ist noch offen. Der Wunsch von Sportchef Amstutz ist jedoch klar: «Luca hat voll eingeschlagen bei uns, wir möchten ihn unbedingt behalten.» Unklar ist bei Ad Astra auch die Trainer-Situation für die nächste Saison. Man sei mit Michal Rybka in fortgeschrittenen Gesprächen für eine Fortführung des Engagements, lässt Amstutz verlauten. «Dieser Posten hat für uns die höchste Priorität, wir hoffen darum die Lösung baldmöglichst präsentieren zu können.» Letztes Heimspiel der Saison gegen Chur Am Samstag empfängt Ad Astra Sarnen Chur Unihockey zum letzten Heimspiel der Saison (18:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Während es für die Obwaldner sportlich um nichts mehr geht, kämpfen die Bündner um einen von zwei verbleibenden Playoff-Plätzen und sind darum auf...
Auftakt in die Challenge Round mit einer Doppelrunde
Ad Astra Sarnen startet am Wochenende mit einer Doppelrunde in die Challenge Round. Dort wollen die Obwaldner zeigen, dass sie in die NLA gehören. (Ruedi Burkart | Luzerner Zeitung) Mit einem Heimspiel gegen Waldkirch St. Gallen startet Ad Astra Sarnen am Samstag in die Challenge Round (18:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen), tags darauf treten sie in Thun an (17:00 Uhr, MUR-Halle Thun). Für die Obwaldner geht es in dieser «Trostrunde» der Teams auf den Ranglistenplätzen 7 bis 12 um nichts mehr. Der Ligaerhalt ist dank der Tatsache, dass auch in dieser Saison kein Team in die Nationalliga B absteigt, bekanntlich seit geraumer Zeit gesichert. «Ja, für uns ist der sportliche Wert der nächsten Spiele praktisch gleich null», sagt Sarnens Teamcaptain Roman Schöni. Trotzdem wolle man in den fünf verbleibenden Partien zeigen, dass man es verdiene, im kommenden Herbst die dritte Saison in Folge in der höchsten Liga des Landes zu bestreiten. «Wir wollen beweisen, dass wir in die Nationalliga A gehören.» Kapitän Schöni geht von Bord Vielleicht kann man sogar das Zünglein an der Waage spielen bei der Vergabe der beiden letzten Playoff-Plätze, welche die Teams auf den Rängen 7 und 8 am Ende der Challenge Round ergattern werden. Dass die Sarner Unihockey spielen können, haben sie gegen Ende der Qualifikation verschiedentlich angedeutet. Und definitiv unter Beweis gestellt, als sie in der Schlussrunde die Stars von Zug United mit 6:5 nach Verlängerung geschlagen haben. Und damit die bisher einzigen zwei Meisterschaftspunkte holten. Bei Ad Astra geht es also ab sofort um die Vorbereitung auf die Saison 2021/22. Diese wird voraussichtlich ohne Captain Roman Schöni über die Bühne gehen. Der 30-Jährige wird «sehr wahrscheinlich», wie er selbst sagt, seinen Rücktritt vom Leistungssport geben. Grund: Seine Prioritäten haben sich verschoben. «Mir wird es künftig nicht mehr möglich sein, vier- oder fünfmal pro Woche in der Halle zu stehen», so Schöni, der eine berufliche Weiterbildung ins Auge gefasst hat. Seinem Klub wird er aber weiterhin die Treue halten. «Ich bin jetzt 22 Jahre bei Ad Astra. Und werde dies auch weiterhin bleiben.» In welcher Funktion, das sei noch offen. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen...





















