Bitteres Saisonende für Ad Astra Sarnen
Mrz06

Bitteres Saisonende für Ad Astra Sarnen

Ad Astra verliert beide Spiele des Wochenendes gegen den UHC Sarganserland ärgerlich und scheidet somit aus den Playoffs aus.   Wenige Sekunden vor der Schlusssirene spielte sich eine Szene ab, welche sinnbildlich für die gesamte Serie war: Sarnen drückte mit sechs Feldspielern und ohne Torhüter beim Stande von 3:4 auf den Ausgleich und kam zu einer letzten Chance. Läubli legte quer auf Kronenberg, dieser fackelte nicht lange und zog direkt ab. Statt im Tor landete der Ball jedoch an der Latte und anschliessend im Aus. Wenig später konnte der UHC Sarganserland den definitiven Einzug in die Playoff-Halbfinals bejubeln. «Unglaublich, dass wir in den 120 Minuten an diesem Wochenende nur mickrige fünf Törchen zu Stande brachten», ärgerte sich Läubli. «Unsere Stärke ist eigentlich die Offensive, aber in dieser Serie war vorne bei uns – abgesehen vom Startspiel – der Wurm drin.»   Sargans die abgeklärtere Mannschaft Die Spiele am Samstag und am Sonntag ähnelten sich. Am Samstag konnte Sarnen auf den frühen Rückstand mit einem Doppelschlag reagieren. Kronenberg nach einem Abpraller und Berchtold mit einem Weitschuss schossen die Sarner zu ersten Pause mit 2:1 in Führung. Dass dieser zweite Treffer der letzte der Sarner an diesem Abend sein würde, war am Samstag mehrheitlich dem eigenen Unvermögen zuzuschreiben. «An den Chancen mangelte es nicht», bestätigte denn auch Berchtold. «Aber unsere Abschlüsse landeten viel zu oft neben dem Tor, auch aus besten Positionen. So muss man sich nicht wundern, wenn keine Tore fallen.» Von der effizienteren Seite zeigten sich die Sarganser. Im Mitteldrittel drückten sie dem Spiel vermehrt ihren Stempel auf, Sarnen konnte sich mehrmals bei Torhüter Britschgi bedanken, dass der Ausgleich nicht früher fiel. In Überzahl war es dann allerdings so weit: Skalik traf kurz vor Spielmitte aus dem Slot mit einem platzierten Hocheckschuss. In einer weiteren Unterzahlsituation kurz vor der zweiten Pause wehrten sich die Sarner gut. Mehr noch, sie kamen sogar ihrerseits zu zwei sehr guten Konterchancen, die sie aber ungenutzt verstreichen liessen. Stattdessen traf Stucki kurz vor Ablauf der Strafe gegen Cornel von Wyl doch noch zur erstmaligen Führung für die St. Galler. Somit mussten die Obwaldner im Schlussdrittel einem 2:3-Rückstand nachrennen. Es blieb schlussendlich beim Anrennen, ein weiteres Tor wollte Ad Astra an diesem Abend nicht gelingen. Singer gelang nach einem schön gespielten Konter kurz vor Schluss mit dem 4:2 die definitive Siegsicherung für die Sarganser. Somit kam es am Sonntag zur Belle in Sarnen.   Shorthander statt Powerplay-Tor Auch am Sonntag gelang dem UHC Sarganserland das erste Tor der Partie. Die Antwort der Sarner folgte jedoch prompt. Marco Schöni traf nach einem schnellen Konterangriff zum Ausgleich. Beim 1:1 blieb es jedoch nicht lange: Bereits im nächsten...

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U18: Saisonabschluss mit 5:7-Niederlage
Mrz05

U18: Saisonabschluss mit 5:7-Niederlage

Vor der letzten Runde war der Fall für die U18 Junioren klar. Mit dem klar gewonnenen Spiel vor 14 Tagen in der Direktbegegnung gegen Luzern war klar dass man mit dem Abstiegsrang nichts mehr zu tun hatte. Trotzdem wollten die jungen Sarner die Leistung gegen Bülach Floorball bestätigen. Mit 13 Feldspielern und 2 Torhütern (mit Stefan Fischlin sogar einem Dritten dabei), traten die Sarner gegen Bülach Floorball an. Der Gegner an diesem Samstag trat selber mit einem schmalen Kader an.Für die Sarner war es klar, dass dies zum Saisonabschluss noch einen Sieg geben sollte. Doch kaum hatte das Spiel begonnen entwischte ein Bülacher Spieler auf der Aussenbahn, konnte nach innen ziehen und relativ unbedrängt das 1:0 für den Kontrahenten erzielen. Die Sarner brauchten bis in die 8. Spielminute, ehe sie durch Fluri den Ausgleich erzielen konnten. Nun sollte das Spiel wieder von vorne beginnen können. Doch mit 3 praktisch ähnlichen Treffern, bei denen dem jeweilige Bülacher Gegenspieler  einfach zu viel Platz gelassen wurde, stellten die Zürcher noch im ersten Drittel auf 1:4 aus Sarner Sicht. Das Mitteldrittel wurde von Sarner Seite her nun endlich konzentrierter angegangen. Man gestand Bülach nun weniger Chancen zu, konnte selber aber lange auch kein zählbares Resultat verzeichnen. In der 30. Minute war es Basil von Wyl, der den zweiten Treffer für die Obwaldener Equipe markieren konnte. Dann blieb die Torproduktion aber bereits wieder stocken und die Bülacher schossen kurz vor dem zweiten Sirenenton den 5. Treffer.  Somit waren es immer noch 3 Treffer Unterschied aufzuholen. Wie im Vorfeld geplant, übernahm Linus Friedrich fürs Schlussdrittel die Abwehrarbeit im Tor von Elias von Atzigen. Er konnte sein Tor die ersten 8 Minuten rein halten, dann kam Bülach durch einen Diagonalschuss in die entfernte Ecke doch noch zu einem weiteren Treffer. Eine etwas unübersichtliche Situation vor dem Tor nach einem Abpraller ermöglichte Furrer seine Farben wieder heranzubringen. 50 Minuten waren da gespielt. Abermals war es aber Bülach, das einen weiteren Treffer erzielte. Dank einem letzten Aufbäumen in den zwei letzten Spielminuten der Saison 2016/2017, war es Basil von Wyl welcher mit 2 Treffern nochmals etwas Hoffnung zurückbrachte. Aber zu spät. Der letzte Treffer war in der Schlussminute doch etwas zu spät. So musste die U18 von Ad Astra Sarnen die Saison mit einer 5:7 Niederlage auf dem 6. Tabellenrang beenden.   Ad Astra Sarnen – Bülach Floorball 5:7 (1:4, 1:1, 3:2) Sporthalle Hofmatt 3, Meggen. SR Zulliger / Keiser.Tore: 1. Bülach Floorball 0:1, 8. Fluri (Furrer) 1:1, 10. Bülach Floorball 1:2, 12. Bülach Floorball 1:3, 13. Bülach Floorball 1:4, 30. B. von Wyl (Abächerli) 2:4, 38. Bülach Floorball 2:5, 48. Bülach Floorball 2:6, 50. Furrer (Fluri) 3:6, 56. Bülach Floorball 3:7, 58....

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Es kommt zur Belle in Sarnen
Mrz04

Es kommt zur Belle in Sarnen

Der UHC Sarganserland zieht den Kopf aus der Schlinge und gewinnt Spiel vier der Playoff-Viertelfinalserie mit 4:2. Ad Astra Sarnen fehlte es erneut nicht an den Chancen, «heute landeten aber definitiv zu viele Abschlüsse neben dem Tor», so Captain Roman Schöni. Besonders im Schlussdrittel sündigten die Gäste im Abschluss, als sie mehr Spielanteile hatten und auf den 3:3 Ausgleich drückten. Dieser fiel jedoch nicht, stattdessen traf Singer nach einem schön gespielten Konter zum 4:2. Darauf hatten die Sarner keine Antwort mehr bereit.   Damit steht die best-of-five Serie nach je zwei Heimsiegen unentschieden und es kommt zum Entscheidungsspiel in Sarnen (morgen Sonntag, 18:00 Uhr). Danke an dieser Stelle für die zahlreiche und lautstarke Unterstützung in Sargans! Wir hoffen, dass wir auch morgen wieder auf euch zählen können!   UHC Sarganserland – Ad Astra Sarnen 4:2 (1:2, 2:0, 1:0) Sporthalle Riet, Sargans. SR Preisig/Schaffter. Tore: 5. Loop (Dietrich) 1:0. 10. Kronenberg (Berchtold) 1:1. 11. Berchtold (C. von Wyl) 1:2. 28. Skalik (F. Good/Ausschluss J. von Wyl) 2:2. 37. Stucki (Grass/Ausschluss C. von Wyl) 3:2. 57. Singer (Fehr) 4:2. Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Sargans. 4mal 2 Minuten gegen Sarnen. Sargans: Hartmann; Stucki, Dietrich; Hardegger, Singer; Tschirky, Bischofberger; Loop, Fehr, Skalik; Grass, F. Good, Pfiffner; Ludwig, Kocherhans, Loop. Sarnen: Britschgi; J. von Wyl, Berchtold; Läubli, Markström, Höltschi, Kramelhofer, Vaicis; C. von Wyl, Zurmühle, R. Schöni; Kronenberg, Amstutz, Eronen; Ming, M. Schöni, von Rotz. Bemerkungen: Sarnen ohne Peter Amrein, Abegg und Reber (alle Ersatz) und Haas (Sohn). Sargans ohne M. Good (verletzt). 57:25 Timeout Sarnen, danach mehrheitlich ohne Torhüter. Singer (Sargans) und Berchtold (Sarnen) als beste Spieler ihrer Teams ausgezeichnet.                               Links: Swiss Unihockey: Übersicht Playoff-Serien Herren NLB Fotos vom Spiel von Simon Abächerli Fotos vom Spiel von Simona Beeli Unterstütze unser Crowd-Funding Projekt auf funders.ch Sichere dir dein Exemplar der neuen Ad Astra Hymne im...

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Kronenberg: «Wir sind das bessere Team»
Mrz03

Kronenberg: «Wir sind das bessere Team»

Ad Astra Sarnen fehlt in der Playoff-Viertelfinalserie gegen den UHC Sarganserland noch ein Sieg zum Einzug in die nächste Runde. Dafür haben die Sarner am Wochenende zwei Matchbälle.   Drei Spiele sind absolviert in der Viertelfinalserie zwischen Ad Astra Sarnen und dem UHC Sarganserland. Nach drei umkämpften Partien führen die Obwaldner in der best-of-five Serie mit zwei zu eins Siegen. Somit fehlt noch ein Erfolg zur Sicherstellung des Halbfinal-Einzugs. Flügelstürmer Andreas Kronenberg ist sich sicher, dass Ad Astra diesen am Wochenende bewerkstelligen wird: «Ich sehe uns im Vorteil, weil wir alles in allem das bessere Team stellen.» Warum die bisherigen Spiele so umkämpft waren, glaubt der 26-jährige Eschenbacher zu wissen: «Sargans spielt sehr clever. Wir haben zwar jeweils deutlich mehr Ballbesitz, aber sie sind mit ihren schnellen Gegenstössen sehr gefährlich.» Am deutlichsten zeigte sich dies im Startspiel, in welchem die Obwaldner die letzte Konsequenz in der Defensive vermissen liessen und darum die St. Galler erst in der Verlängerung mit 8:7 niederringen konnten. In Spiel zwei waren die Teams vorsichtiger, es wurde beidseitig weniger mit offenen Visieren gespielt und stattdessen mehr Wert auf saubere Defensivarbeit gelegt. «Zudem zeigten beide Torhüter in diesem Spiel eine sehr starke Leistung», ergänzt Kronenberg und übt sich und seine Teamkollegen gleichzeitig in Selbstkritik: «Im Auswärtsspiel fehlte uns ein Vollstrecker. An den Chancen hat es nicht gelegen. Ganz generell haben wir in der Chancenauswertung am meisten Luft nach oben.» Auch dank zwei Toren von Kronenberg schwappte das Pendel im dritten Spiel wieder auf die Seite von Ad Astra.   Kronenberg in FahrtDie beiden Tore im letzten Spiel erzielte Kronenberg an der Seite von zwei neuen Sturmpartnern. «Unser Staff hat sich vor der Partie für eine Umstellung der Linien entschieden. Wir haben gewonnen, somit hat sich dies ausbezahlt», so Kronenbergs einfacher Kommentar dazu. Zuletzt spielte der laufstarke und wendige Angreifer neben Amstutz und Eronen. Nach der überzeugenden Leistung dieser Linie im letzten Spiel ist davon auszugehen, dass diese Formation unverändert auflaufen wird. «Wir ergänzen uns sehr gut auf dem Feld. Es macht Spass mit diesen beiden routinierten Kollegen zu spielen», sagt Kronenberg. Getreu seiner mannschaftsdienlichen Einstellung fügt er an, dass es für Selbstbefindlichkeiten jetzt der falsche Zeitpunkt sei: «Wer mit wem spielt, ist sekundär – in den Playoffs noch viel mehr als zuvor. Was zählt, ist der Erfolg des Teams. Dazu trägt jeder seinen Teil bei in seiner eigenen Rolle.» Kronenberg selbst scheint seine Rolle gefunden zu haben. Und Ad Astra hofft, dass er in dieser am Wochenende erneut aufblüht und Sarnen zum Einzug in die Halbfinals verhilft.Vor dem entscheidenden Wochenende ist die Ausgangslage für Ad Astra somit sehr gut: Sargans steht unter Druck und muss gewinnen....

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