Perfektes Wochenende für Ad Astra Obwalden
Dez07

Perfektes Wochenende für Ad Astra Obwalden

Die vergangenen Doppelrunde läutete die Rückrunde der Nationalliga B für Ad Astra Obwalden ein. Mit Siegen im Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger Lok Reinach und im Heimspiel gegen die Gäste aus Langenthalt schaffte Ad Astra das perfekte Wochenende. Beide Spiele wurden jedoch erst im letzten Drittel entschieden. Nach Saisonhälfte grüsst Ad Astra Obwalden von der Tabellenspitze. 25 Punkte aus elf Partien erspielten sich die Obwaldner auf ihr Konto – dies bei lediglich 2 Niederlagen. Klar, dass die Gegner gewarnt sind und versuchen werden, Ad Astra ein Bein zu stellen. Am letzten Wochenende wurde dies mit einer Doppelrunde ein erstes Mal auf die Probe gestellt. Am Samstag stand das Auswärtsspiel gegen den Tabellen-Vierten Lok Reinach auf dem Programm. Am Tag darauf war dann mit Unihockey Langenthal der Letztplatzierte zu Gast in der heimischen Dreifachhalle.   Ein erwartet kämpferisches Spiel Dass das Spiel gegen den Aufsteiger nicht einfach werden wird, war den Spielern bewusst. Mit dem kämpferischen Spiel von Lok Reinach hatte Ad Astra bereits im Hinspiel Mühe bekundet. Obwohl sie das spielgestaltende Team waren, gelang es den Aargauern auch dieses Mal, mit schnell ausgeführten Kontern immer wieder Nadelstiche zu setzen. Dementsprechend knapp gestaltete sich auch die Partie. Dreimal mussten die Obwaldner einem Rückstand nachlaufen. Doch jedes Mal hatten sie eine Antwort parat und konnten das Spiel bis zur Spielhälfte ausgeglichen gestalten. Valentin Egli war es dann, welcher sein Team zur ersten Führung schoss. Mit 4-3 wurde dann zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Im letzten Drittel war es aber das Heimteam, welches besser aus der Kabine kam und innert acht Minuten das Spiel wieder auf ihre Seite drehten. Doch wie schon so oft konnte Ad Astra auch in diesem Spiel auf ihre schwedischen Verstärkungsspieler setzen. Kurz nach dem Gegentor war es Edholm und vier Minuten vor Schluss Stöckel, welche die Obwaldner wieder in Führung schossen. Die Reinacher reagierten und tauschten ihren Torhüter für einen zusätzlichen Feldspieler aus. Wie so oft hat dies nicht die gewünschte Wirkung und Ad Astra konnte mit zwei Toren ins leere Tor den Deckel auf die Partie machen.   Vorsicht gegen das Schlusslicht Mit Unihockey Langenthal Aarwangen war am Sonntag das Schlusslicht zu Gast in Sarnen. Lediglich ein Sieg gelang den Gästen in der ersten Saisonhälfte. Doch die Resultate täuschen, denn obwohl sie ihre Spiele fast immer verloren haben, waren es häufig sehr knappe Spiele. Spielertrainer Arvidsson warnte sein Team dementsprechend und verlangte, den Gegner nicht zu unterschätzen. Diese Massnahmen schien zu funktionieren. Fokussiert ging Ad Astra in die Partie. Edholm netzte einen schönen Pass von Basil von Wyl nach knapp einer Minute ins weit offene Tor ein. Die Gäste versuchten nun, das Spiel zu verlangsamen und...

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Sieg dank zwei guten Dritteln
Sep17

Sieg dank zwei guten Dritteln

Ad Astra Obwalden gewinnt das Spiel gegen Unihockey Langenthal Aarwangen mit 8:5. Zwei starke Drittel reichten schlussendlich, um die drei Punkte nach Obwalden zu bringen.   Genau 13 Sekunden sind vergangen, bis Ad Astra das erste Mal jubeln konnte. Isak Stöckel nutzte eine Unsicherheit in der Verteidigung zur frühen Führung aus. Danach plätschert das Spiel vor sich hin, bis das Heimteam in der 10 Minute einen springenden Ball vor dem Tor von Obwalden einnetzen konnten. Ad Astra übernahm nun mehr und mehr das Spielkonzept. So war es dann Frederick Edholm und danach Youngster Simon Schwab, welcher mit einem Doppelpack kurz vor der ersten Pause den Spielstand auf 4:1 erhöhen konnte. Es gelang Ad Astra, diesen Schwung ins zweite Drittel mitzunehmen. Das Spiel konnte grösstenteils kontrolliert und gestaltet werden. Mit einem vermeidlich beruhigenden Spielstand von 7:1 wurde das zweite Mal die Seiten gewechselt. Nun wurde Ad Astra jedoch nachlässig. Es schlichen sich viele Fehler in das Spiel der Obwaldner ein und ULA vermochte diese regelmässig ausnützen. So schaffte es das Heimteam bis auf 7:5 heranzukommen und die Hoffnung lebte nochmals auf. Obwalden gelang es jedoch, die Führung über die Zeit zu bringen und so war es erneut Frederik Edholm, welcher kurz vor Schluss mit einem Empty-Netter das Schlussresultat markierte. Nach dem Spiel wurde die Mannschaft von Ex-Assistenztrainer Philipp Giesser zu einem Abendessen in seinem neu-eröffneten Restaurant Porzi in Langenthal eingeladen.     Unihockey Langenthal Aarwangen – Ad Astra Obwalden 5:8 (1:3, 0:4, 4:1) Dreifachturnhalle Kreuzfeld, Langenthal. 102 Zuschauer. SR Schüpbach/Studer. Tore: 1. I. Stöckel 0:1. 10. J. Kreienbühl (V. Eggerschwiler) 1:1. 18. F. Edholm (I. Stöckel) 1:2. 20. S. Schwab (A. Muff) 1:3. 20. S. Schwab (I. Stöckel) 1:4. 22. N. Burri (Eigentor) 1:5. 26. I. Stöckel (F. Edholm) 1:6. 36. I. Stöckel (F. Edholm) 1:7. 44. E. Schärli (J. Siegrist) 2:7. 49. J. Mendrek (D. Zumstein) 3:7. 57. M. Reinmann (M. Schlüchter) 4:7. 58. V. Eggerschwiler (E. Schärli) 5:7. 60. F. Edholm (I. Stöckel) 5:8. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen. 3mal 2 Minuten gegen Ad Astra Obwalden. Links: Swiss Unihockey | Resultate 1. Runde Herren NLB...

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Ad Astra dreht die Serie und zieht in die Aufstiegsspiele ein
Mrz18

Ad Astra dreht die Serie und zieht in die Aufstiegsspiele ein

Mit dem Rücken zur Wand gelingen Ad Astra zwei Siege in Folge gegen Unihockey Langenthal Aarwangen. Damit entscheiden die Sarner die Playoff-Halbfinalserie für sich und ziehen erneut in die Aufstiegsspiele zur NLA ein.   Die Anzeichen standen auf Saisonende für Ad Astra Sarnen, als Romain Beaud am Samstagabend in der 26. Minute nach einem Freistoss das 3:0 für das Heimteam erzielen konnte. Sarnen-Coach Vehanen sah sich darum schon früh genötigt, sein Timeout zu beziehen. „Bis zu diesem Zeitpunkt ist uns in diesem Spiel nicht wirklich viel gelungen“, wusste auch Marco Schöni. Neben einer kleinen Moralpredigt stellte Vehanen auch die Linien leicht um. Die Hoffnung zurück in die Reihen der Sarner brachte Markströms 1:3 bei Spielmitte, nachdem ULA wenige Sekunden vorher eine Unterzahlsituation unbeschadet überstanden hatte. Als dann Abegg nach einer Freistossvariante zwei Minuten später Niklaus im Langenthaler Tor erneut bezwingen konnte, kehrte der Glauben definitiv zurück in den Reihen der Gäste. Gebremst wurden die Obwaldner dann durch eine Strafe gegen Marco Schöni, welche Beaud für die Langenthaler auszunutzen vermochte. Da aber Boschung nur wenige Sekunden später die Reaktion darauf bereit hatte, betrug die Hypothek für Ad Astra zur zweiten Pause lediglich ein Tor.   Markstörm rettet Ad Astra in die Verlängerung Im Schlussdrittel agierten beide Teams vorsichtiger – im Wissen darum, dass der nächste Treffer ein sehr wichtiger sein würde. Das Heimteam stand hinten solide und stand den Sarnern nur wenige Chancen zu. Auf der Gegenseite konnte Ad Astra froh sein, auf Mario Britschgi in Topform zählen zu dürfen. Der Sarner Torwart wehrte mehrmals stark ab und bewahrte die Seinen vor dem fünften Gegentreffer. „Mario hat uns heute im Spiel gehalten. Besonders im dritten Abschnitt zeigte er ein paar ganz wichtige Paraden“, meinte Marco Schöni. Als sich Vehanen vermutlich bereits Gedanken darüber gemacht hat, wann er Britschgi durch einen sechsten Feldspieler ersetzen würde, fiel der Ausgleich doch noch. Verteidiger Robin Markström ging bei einem Konterangriff mit nach vorne und traf mit einem abgelenkten Schuss zum vielumjubelten 4:4. Damit ging auch das zweite Spiel der Serie in Langenthal in die Verlängerung.   In dieser gab es Chancen auf beiden Seiten, beide Torhüter konnten sich dabei mit guten Paraden in Szene setzen. Marco Schöni war es schliesslich vorbehalten, Ad Astra zum Sieg zu schiessen. Nach einem Abschluss von Markström liess er vor dem gegnerischen Tor nicht locker und würgte den Abpraller irgendwie über die Linie. „Wie der Ball rein ging, ist völlig egal. Hauptsache er ging rein“, freute sich der Torschütze nach Spielschluss. „Jetzt gilt es schnell runterzufahren und uns zu erholen, damit wir morgen im Entscheidungsspiel von Anfang an bereit sind.“   Verdienter Sarner Sieg im Entscheidungsspiel In diesem entscheidenden...

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Ad Astra mit dem Rücken zur Wand
Mrz16

Ad Astra mit dem Rücken zur Wand

Ad Astra Sarnen verliert das dritte Playoff-Halbfinalspiel gegen Unihockey Langenthal Aarwangen mit 7:8. Damit benötigen die Sarner am Samstag und Sonntag zwei Siege, um die Serie noch drehen zu können.   Die Effizienz seines Teams bemängelte Thomas Chrapek, Trainer von Unihockey Langenthal Aarwangen, nach dem ersten Halbfinal-Spiel zwischen Ad Astra Sarnen und ULA am vergangenen Samstag. Nach Spiel drei war ebendiese Effizienz ein Faktor, welchen er bei der Leistung seiner Mannschaft positiv hervorstrich als einer der Hauptgründe für den Erfolg. Gleich deren acht Treffer konnten die Langenthaler gegen Ad Astra am Donnerstag bejubeln. Weil den Sarnern nur deren sieben gelangen, führen die Berner in der Serie nun mit 2:1 Siegen und benötigen somit nur noch einen weiteren Erfolg zum Einzug in die Aufstiegsspiele zur NLA.   ULA zeigt mehr Wille Während Chrapek sein Team lobte, war sein Gegenüber Eetu Vehanen verständlicherweise nicht zufrieden mit der Leistung seines Teams. „Wir spielten heute nicht als Einheit, sondern als Individualisten. In diesem Punkt war der Gegner heute ganz klar besser als wir. Das muss am Samstag wieder deutlich besser sein“, strich Vehanen heraus. Woher die Aussagen der beiden Trainer rühren, war zu Beginn der Partie sehr gut sichtbar: ULA startete klar besser als das Heimteam und ging verdient mit zwei Längen in Führung. Beiden Toren der Gäste war ein Ballverlust der Sarner in der Offensive voraus gegangen. Die Langenthaler nutzten dies durch gutes Umschaltspiel und schnörkellose Konterangriffe eiskalt aus. Die Reaktion des Heimteams auf diesen misslungenen Start folgte: Nachdem Captain Roman Schöni in der 13. Minute verkürzen konnte, drehte Ad Astra den Spielstand kurz vor der Pause mit einem Doppelschlag. Zunächst war Markström mit einem abgelenkten Weitschuss erfolgreich, ehe Abegg keine Minute vor Drittelsende eine schöne Kombination in Überzahl zur 3:2-Führung vollenden konnte. „Mit diesem Spielstand nach dem ersten Drittel sind wir für die bislang gezeigte Leistung gut bedient“, wusste Valerio Läubli beim Gang in die Pause.   Defensiv mangelhafte Leistung Nachdem ULA gleich zu Beginn des Mittelabschnittes eine Unterzahlsituation überstand, dauerte es einige Minuten, ehe der Torreigen einsetzte. Innert neun Minuten fielen gleich deren sechs Treffer. Vier davon erzielten die Gäste, womit sie das Spiel wieder drehten. Verteidiger Romain Beaud gelang mit einer schönen Einzelleistung wenige Sekunden vor der zweiten Sirene gar noch das 5:7 gelang, womit Ad Astra im Schlussdrittel definitiv gefordert war. „Sämtlichen fünf Gegentreffern im Mitteldrittel gingen entweder Fehler von uns im Aufbauspiel oder ärgerliche Ballverluste, gefolgt von Kontern von ULA voraus. Unser Defensivverhalten heute mehr als nur verbesserungswürdig“, wusste Läubli um die Mängel in den eigenen Reihen. Im Schlussdrittel verteidigten die Berner die Führung mit viel Einsatz und Leidenschaft und brachten diese damit über die Zeit. Viele...

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Cornel von Wyl: „Das ist Playoff-Unihockey“
Mrz14

Cornel von Wyl: „Das ist Playoff-Unihockey“

Nach zwei Halbfinalspielen zwischen Ad Astra Sarnen und Unihockey Langenthal Aarwangen stehen beide Teams bei je einem Sieg. Wer heute (20:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen) den zweiten Sieg nachlegen kann, holt sich den ersten Matchball für den Einzug in die Aufstiegsspiele.   Nicht wirklich zufrieden waren die Spieler von Ad Astra Sarnen nach dem ersten Wochenende der Playoff-Halbfinalserie gegen Unihockey Langenthal Aarwangen. Während die Obwaldner ihrer Favoritenrolle am Samstag zuhause gerecht wurden und Spiel eins – wenn auch resultatmässig eher zu deutlich – für sich entschieden, ging Spiel zwei tags darauf an die Oberaargauer. Die Langenthaler verdienten sich den Ausgleich in der Serie durch das zweimalige Wettmachen von drei Toren Rückstand. Etwas, das den Sarnern nicht gefallen dürfte. Mit 7:6 nach Verlängerung entschied ULA Spiel zwei schlussendlich für sich. „Natürlich ist es mehr als nur ärgerlich, dass wir uns die Butter trotz drei Toren Vorsprung 17 Minuten vor Schluss noch haben vom Brot nehmen lassen“, blickt Cornel von Wyl zurück. „Aber das ist jetzt vorbei und wir blicken nach vorne. Viel Zeit bleibt ja nicht bis zum nächsten Spiel.“ In der Tat absolvieren die beiden Mannschaften ein intensives Programm. Geht die Serie über die volle Dauer, treffen Ad Astra und ULA innert neun Tagen ganze fünf Mal aufeinander. Viele Trainings zwischen den Spielen liegen da nicht mehr drin. „Wichtig ist vor allem die Erholung zwischen den Spielen. Die zwei Trainingszeiten nutzen wir hauptsächlich für das Videostudium der vorangehenden Partien, sowie um unsere Hände warm zu halten“, meint von Wyl.   Die Top-Formation von ULA neutralisieren Der Mittlere der drei von Wyl Brüder hat sich in dieser Saison definitiv als Leistungsträger beim NLB-Team von Ad Astra etabliert. Den Wert aus seiner bislang produktivsten Saison im Vorjahr hat er bei weniger absolvierten Partien in dieser Spielzeit schon fast verdoppelt. „Cornels grosse Stärken sind seine Schnelligkeit, die Athletik und der gute Schuss. Durch diese Kombination ist er immer für ein Tor gut, das hat er diese Saison schon oft unter Beweis gestellt“, lobt ihn Ad Astra-Trainer Eetu Vehanen. „Hingegen hat er im Stellungsspiel manchmal noch kleine Defizite. Zu fest will ich ihn nicht loben, das wäre kontraproduktiv“, meint Vehanen mit einem Augenzwinkern. Auch dank dem Leistungssprung des 21-jährigen Angreifers ist Vehanen in der Lage, drei ausgeglichene Formationen aufs Feld zu schicken. „Das ist unser Vorteil im Vergleich zu ULA. Sie haben eine sehr starke und torgefährliche erste Linie, an welche die anderen beiden Blöcke nicht ganz herankommen“, weiss von Wyl. Diese Einschätzung belegen die Zahlen: Sieben der bislang zehn Treffer von ULA gingen auf das Konto der Linie um Mühlethaler, Känzig und Eggerschwiler.   Slotarbeit als Schlüssel zum Erfolg Will Ad Astra den...

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