Der Abstieg in die NLB ist Tatsache
Apr06

Der Abstieg in die NLB ist Tatsache

Mit NLA-Unihockey ist es vorläufig vorbei in Sarnen. Ad Astra verliert die Serie gegen Basel Regio in den Auf-/Abstiegsplayoffs.  (Michael Wyss | Luzerner Zeitung) «Alle erwarten nun den vierten Sieg von Basel Regio, doch wir werden kämpfen und uns gegen den Abstieg stemmen», zeigte sich Ad Astra Sarnens NLA-Verteidiger Jonas Höltschi vor dem fünften Duell der Auf-/Abstiegsplayoffs gegen den NLB-Verein Basel Regio optimistisch. Doch die Obwaldner, die nach dem 1:3-Rückstand in der Serie mit dem Rücken zur Wand standen, schafften den erhofften Sieg nicht. Die 1:4-Niederlage vor heimischer Kulisse war gestern Abend gleichbedeutend mit dem bitteren Abstieg in die NLB. Das aufopfernd kämpfende Sarnen führte nach 40 Minuten mit 1:0 und konnten sich berechtigte Hoffnungen auf ein sechstes Spiel machen. Aber die Nordwestschweizer münzten den Rückstand im letzten Drittel in eine 4:1-Führung um und feierten den langersehnten Aufstieg in die NLA.   Ad Astra Sarnen – Unihockey Basel Regio 1:4 (0:0, 1:0, 0:4) Dreifachhalle, Sarnen. 465 Zuschauer. SR Roth/Colacicco. Tore: 38. C. von Wyl (Hagert/Ausschluss Jokinen) 1:0. 45. Schwob (Rintala) 1:1. 48. Mendelin (Laurila/Ausschlüsse C. und B. von Wyl) 1:2. 52. Laurila (Lindroos) 1:3. 59:35 Rintala (Mendelin) 1:4. Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Sarnen. 3mal 2 Minuten gegen Basel. Sarnen: Amrein; Läubli, Hagert; Höltschi, Kramelhofer; A. Ming, G. Durrer; Forslind, B. von Wyl, C. von Wyl; Dubacher, G-L. Durrer, C. Ming;  Eberhardt, Boschung, Odermatt; Lingg. Basel: Coray; Schwob, Moser; Plozza, Lindroos; Suter, Kramer; KJokinen, Rintala, Mendelin; Gerber, Sutter, Laurila; Staudenmann, Kurth, Chrétien. Bemerkungen: Sarnen ohne Britschgi und Bitterli (beide Ersatz), Furrer (abwesend), sowie M. Schöni, Durot, Oweling und P. Müller (alle verletzt). Odermatt (Sarnen) und Lindroos (Basel) als beste Spieler ihrer Teams ausgezeichnet. 56:15 Sarnen, anschliessend mehrheitlich ohne Torhüter und mit 6. Feldspieler. Link: Flickr | weitere Fotos vom Spiel von André Düsel Endstand in der Best-of-Seven Serie: Sarnen – Basel 1:4 Spiel 1: Basel – Sarnen 7:3 (3:1, 2:1, 2:1) Spiel 2: Basel – Sarnen 3:4 (1:0, 1:3, 1:2) Spiel 3: Sarnen – Basel 2:8 (1:0, 0:1, 1:7) Spiel 4: Basel – Sarnen 6:1 (2:0, 2:0, 2:1) Spiel 5: Sarnen – Basel 1:4 (0:0, 1:0, 0:4)   Herzliche Gratulation an dieser Stelle an Unihockey Basel Regio  zum verdienten Aufstieg. Wir danken für die faire Serie und wünschen viel Erfolg in der NLA. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen...

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Ab jetzt heisst es: Verlieren verboten
Apr04

Ab jetzt heisst es: Verlieren verboten

Die Obwaldner Unihockeyaner stehen gegen Basel Regio mit dem Rücken zur Wand. In der Serie führt Basel 3:1.   (Michael Wyss | Luzerner Zeitung) In den Abstiegsplayoffs steht es zwischen dem A-Ligist Ad Astra Sarnen und dem NLB-Vertreter Basel Regio in der Serie (Best of 7) 3:1 für die Nordwestschweizer. Bereits das erste Duell hat aufgezeigt, dass es für die Obwaldner kein Spaziergang geben wird gegen den Unterklassigen in dieser Affiche. Auf die 3:7-Niederage zum Auftakt, folgte ein 5:3-Sieg (beide Spiele in Basel). Am Freitag gab es dann aber wieder einen Dämpfer für den Oberklassigen. Es setzte vor heimischer Kulisse, nachdem Ad Astra Sarnen das Spiel kontrollierte und mit Pascal Amrein einen glänzend parieren Keeper hatte, eine 2:8-Kanterniederlage (1:7 im Schlussdrittel) vor rund 450 Fans ab. Der Sachsler Stürmer Dario Eberhardt, Torschütze zum 2:1 und als Best-Player nach dem Spiel ausgezeichnet, analysierte: «Das Ergebnis ist brutal, denn wir müssten gewinnen. Wir haben uns genügend Tormöglichkeiten herausgespielt, aber nicht genutzt. Das ist bitter, denn wir haben eine gute und kämpferische Leistung gezeigt.» Die Obwaldner hatten die Nordwestschweizer im Griff und dominierten die Partie in der stimmungsvollen Dreifachhalle in Sarnen. Knackpunkt in dieser Begegnung war die mangelhafte Effizienz wie ein Basler-Doppelschlag (44:58 2:2; 45:03, 2:3) innert fünf (!) Sekunden, der den Baslern die erstmalige Führung ermöglichte. «Von diesen beiden Gegentreffern haben wir uns nicht mehr erholt. Das hat uns wie blockiert», so Headcoach Tomas Chrapek in seiner Analyse.     Chrapek: «Favorit, wer sagt das?» Auf die Frage, ob seinem Team die Favoritenrolle als Oberklassiger Mühe bereitet, zeigt sich Chrapek etwas erzürnt: «Favorit, wer sagt das? Das sind wir absolut nicht. Basel Regio kommt mit einer positiven Energie in diese Aufstiegsspiele, bedingt durch viele Siege. Wir haben viele Niederlagen erlitten, die wir verkraften mussten. Die Ausgangslage dieser beiden Teams könnte nicht unterschiedlicher sein.»   Am Sonntagabend folgte in Basel das vierte Spiel. Sarnen schaffte den erhofften Ausgleich in der Serie nicht, verlor klar 1:6 und liegt nun mit 1:3 in Rücklage. Am Dienstag (20.00, Dreifachhalle Sarnen) muss ein Sieg her, weitere zwei Erfolge (9. April, Basel; 10. April, Sarnen) müssten folgen. Ein schwieriges Unterfangen. Was meint Eberhardt? «Ich bin überzeugt, dass wir die Serie noch kehren können und im Oberhaus bleiben. Manchmal brauchen wir das Messer am Hals.» Roman Schöni, Sarnens Sportchef, ergänzt zur Ausgangslage: «Basel muss vier Spiele in dieser Serie gewinnen, um unseren Platz in der NLA einzunehmen. So lange es das nicht erreicht, haben glauben wir an unsere Chance.»   Ad Astra Sarnen – Unihockey Basel Regio 2:8 Dreifachhalle, Sarnen. 443 Zuschauer. SR Brunner/Büschlen. Tore: 19. Oweling (B. von Wyl/Ausschluss Kurth) 1:9. 35. Lindroos (Laurila) 1:1. 44:17 Eberhardt...

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Ad Astra gelingt das Break in Basel
Mrz31

Ad Astra gelingt das Break in Basel

Best-of-Seven Serie aus. Die Obwaldner Unihockeyaner gewinnen das zweite Spiel und gleichen in den Auf-/Abstiegsplayoffs gegen Unihockey Basel Regio mit aus. Mann des Spiels ist der Schwede Mathias Hagert.   (Luzerner Zeitung) Im Kampf um den Verbleib in der NLA hat sich Ad Astra Sarnen eindrucksvoll zurückgemeldet. Nach der Startniederlage beim ambitionierten B-Ligisten Basel Regio gewannen die Obwaldner das zweite Spiel der Best-of-7-Serie mit 5:3 – und zwar wiederum in Basel. Damit schafften sie das Break. «Wir haben uns mit diesem Sieg definitiv in der Serie angemeldet», sagte der schwedische Verteidiger Mathias Hagert. Der 35-Jährige wurde als bester Spieler von Ad Astra ausgezeichnet. Nebst einer defensiv sehr präsenten Leistung hatte er bei vier von fünf Treffern seines Teams den Stock im Spiel. Den Sack Basler Läckerli konnte Hagert jedoch nicht persönlich entgegennehmen: In der Schlussminute verletzte er sich bei einem Rencontre. Er dürfte dies verkraften, zumal er kurz nach Spielschluss Entwarnung gab: «Am Freitag bin ich wieder bereit.» Wollen die Obwaldner am Freitag (20.00, Dreifachhalle Sarnen) in der Serie vorlegen, wird Hagerts Präsenz definitiv nicht schaden. Er selbst blickt Spiel drei und der ersten Heimpartie beflügelt entgegen: «Ich bin kein Fan der Halle in Basel. Umso mehr freue ich mich auf den Hallenboden in Sarnen und natürlich darauf, vor unserem Publikum spielen zu dürfen.»   Treffer von der Mittellinie In Spiel 2 lagen die Obwaldner mit 1:2 zurück, doch die beiden Schweden Oliver Forslind und Hagert sorgten mit einem Doppelschlag in der 33. Minute für eine 3:2-Führung. Bei beiden Treffern liess Hagert sein Können aufblitzen: Zunächst bediente er Forslind nach einem Freistoss wunderbar am langen Pfosten – und 20 Sekunden später verwertete er einen Freistoss praktisch von der Mittellinie aus. «Die Basler hatten keine Mauer gestellt und es war Verkehr vor dem Tor, darum habe ich geschossen», kommentierte Hagert die Aktion. Ein weiser Entscheid des Routiniers.   Die beiden Tore gaben den Gästen sichtlich Auftrieb. «Wir hatten im Startdrittel etwas Mühe, in die Gänge zu kommen. Viel gelang uns in den ersten 20 Minuten in der Offensive nicht. Mit dem 0:1-Rückstand waren wir gut bedient», räumte Hagert ein. Auch der Ausgleich zum 1:1 war eher ein Produkt des Zufalls: Der schwedische Verteidiger Erik Oweling spielte in Überzahl einen Querpass vors Tor, der ein Basler Verteidiger unglücklich ins eigene Tor lenkte. Und trotzdem durfte nach 40 Minuten konstatiert werden: Die Sarner hatten das Spiel im Mitteldrittel gedreht und das Zepter an sich gerissen.   Der Riegel hält im Schlussdrittel Den Zentralschweizern kam entgegen, dass sie in Überzahl in den dritten Abschnitt starten durften. Wenige Sekunden nach Ablauf der Basler Strafe überwand Oweling den gegnerischen Torhüter mit einem Airhook zum 4:2. «Das...

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Basel holt sich den ersten Sieg
Mrz27

Basel holt sich den ersten Sieg

Ad Astra Sarnen verliert auswärts gegen Unihockey Basel Regio mit 3:7. Damit legen die Basler in der Best-of-7 Serie vor.   (Luzerner Zeitung) 47 Sekunden waren gespielt im Schlussdrittel, als im Lager der Sarner nochmals Hoffnung aufkeimte. Cornel von Wyl hatte zum 5:3 getroffen, die Spannung im Spiel war zurück. Ad Astra bemühte sich in der Folge zu weiteren Abschlüssen zu gelangen. Die Basler wehrten sich jedoch gut, richtig zwingende Chancen auf der Seite der Gäste aus Obwalden blieben darum aus. Die Zeit verrann, bis der Finne Jokinen mit seinem zweiten Treffer zum 3:6 aus Sicht von Sarnen den Sack zumachte. Auch mit sechs Feldspielern und ohne Torhüter gelang Ad Astra kein Tor mehr, trotz einigen gefährlichen Aktionen. Stattdessen traf Gerber eine Minute vor Schluss ins verwaiste Sarner Tor zum 3:7-Schlussresultat. „Unsere Leistung heute war zwar nicht schlecht, aber auch nicht gut genug für einen Auswärtssieg. Es gelang uns zu selten, in wirklich gute Abschlusspositionen zu gelangen“, meinte von Wyl nach Spielschluss.   Dabei starteten die Sarner gut in die Auswärtspartie. Eberhardt traf in der 9. Minute aus kurzer Distanz zur Führung für die Obwldner. Allgemein zeigten sich die Gäste wach und aggressiv. Belohnen konnten sie sich dafür jedoch nicht. „Im Startdrittel hatten wir drei schwache Minuten, die wir teuer bezahlten“, ärgerte sich von Wyl. Damit sprach er die Phase zwischen der 15. und der 17. Minute an, in welcher die Basler den Rückstand in eine 3:1-Führung umwandelten. Näher als bis auf zwei Tore liessen sie Ad Astra in der Folge nicht mehr herankommen. Sie verdienten sich so den Sieg dank einer defensiv soliden Leistung und einer guten Chancenauswertung. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) Unihockey Basel Regio – Ad Astra Sarnen 7:3 (3:1, 2:1, 2:1) Sandgruben, Basel. 430 Zuschauer. SR Fässler/Schläpfer. Tore: 9. Eberhardt (C. Ming) 0:1. 15. Jokinen (Rintala) 1:1. 17. Rintala 2:1 (Penalty). 18. Krähenbühl (Lindroos) 3:1. 31:26 Mendelin (Laurila/Ausschluss Furrer) 4:1. 31:47 B. von Wyl (C. Ming) 4:2. 39. Mendelin (Jokinen) 5:2. 41. C. von Wyl (Forslind) 5:3. 56. Jokinen (Rintala) 6:3. 59:01 Gerber (Rintala) 7:3 (Sarnen ohne Torhüter). Strafen: Keine gegen Basel. 1mal 2 Minuten gegen Sarnen. Basel: Coray; Kramer, Lindroos; Schwob, Moser; Suter, Plozza; Krähenbühl, Sutter, Laurila; Jokinen, Rintala, Mendelin; Staudenmann, Kurth, Chrétien. Sarnen: Britschgi; Läubli, Höltschi; Hagert, Oweling; Burri, C. von Wyl; Dubacher, Furrer, Lingg; Forslind, Boschung, Müller; Eberhardt, B. von Wyl, C. Ming. Bemerkungen: Sarnen ohne Amrein, Durrer, A. Ming, Bitterli, Kramelhofer und Huber (alle Ersatz), sowie M. Schöni und Durot (beide verletzt). 55:09 Timeout Sarnen, anschliessend mehrheitlich ohne Torhüter und mit 6 Feldspielern. Jokinen (Basel) und C. von Wyl (Sarnen) als beste Spieler ihrer Teams...

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«Die aktuelle Situation hat nichts mit einem Wunschszenario zu tun»
Mrz16

«Die aktuelle Situation hat nichts mit einem Wunschszenario zu tun»

Der Saison-Abbruch in allen Unihockey-Ligen stellt Ad Astra Sarnen vor eine ungewisse Situation. (Melk von Flüe | Obwaldner Zeitung) Ad Astra Sarnen verlor die Playout-Serie gegen den UHC Uster und bereitete sich auf die Abstiegsspiele gegen das NLB-Team Unihockey Basel Regio vor. Diese hätten am nächsten Wochenende starten sollen. Nun hat der Unihockey-Verband entschieden, die Saison per sofort zu beenden. André Küchler, der Präsident von Ad Astra, nimmt im Interview zur aktuellen Situation Stellung und führt aus, was dies für den Verein bedeutet.   André Küchler, wie ist ihre persönliche Gefühlslage in diesen Tagen, in welchen immer deutlicher sichtbar wird, welche weitreichenden Konsequenzen das Corona-Virus für uns alle hat? AK: Persönlich fühle ich eine gewisse Leere. Ich habe Respekt vor dieser Situation und darum auch vor den Massnahmen, welche vom Bundesrat und dem Kanton getroffen wurden. Etwas flau wird mir, wenn ich daran denke, was noch kommen könnte. Die Situation betrifft bei weitem nicht nur den Sport. Wir sind alle gefordert, mal schauen wie es weiter geht.   Wie die meisten Verbände hat auch Swiss Unihockey letzte Woche entschieden, die Saison per sofort abzubrechen. Was bedeutet dies für Ad Astra Sarnen? AK: Am Donnerstagabend fand eine Nationalliga-Versammlung statt. Die vom Verband einberufene Task Force hat an diesem Meeting bekannt gegeben, dass die Saison abgebrochen wird und dass darum kein Meister gekürt wird. Leider haben sie nicht bekannt gegeben, wie die Auf-/Abstiegsfragen gelöst werden sollen. Dies wiederum führte zu angeregten, teils emotionalen Diskussionen. Zur Lösung der offenen Fragen wurden verschiedene Ideen in den Raum gestellt, welche jedoch teilweise bereits wieder hinfällig wurden aufgrund der neusten Beschlüsse vom Bundesrat am Freitagnachmittag. Ein Vorschlag war beispielsweise, ein einziges Spiel auf neutralem Boden durchzuführen, welches über die Ligazugehörigkeit in der nächsten Spielzeit entscheidet. Ein Konsens wurde in diesen Diskussionen jedoch nicht gefunden.   Was wäre aus Sicht von Ad Astra Sarnen das Wunschszenario im Umgang mit Situation? AK: Erst einmal möchte ich klarstellen, dass diese Situation für uns nicht im Entferntesten etwas mit einem Wunschszenario zu tun hat. Als Sportverein wünscht man sich, dass eine Saison wie geplant durchgeführt werden kann und am Ende die Entscheide auf dem Platz gefällt werden – so wie dies in Vergangenheit immer der Fall war. Spannende Abstiegsspiele vor vielen Zuschauern und am Ende die sportliche Sicherung des Ligaerhalts, das wäre unser Wunschszenario. Dies müssen wir uns aber leider abschminken, die aktuelle Situation lässt dies nicht zu. Alle anderen Varianten haben mit Wunschszenarien wenig zu tun, sondern sind logische Folgen des Saisonabbruchs.   Der Unihockey-Verband hat somit noch nicht entschieden, wie die offenen Fragen zum Auf- und Abstieg gelöst werden. Wie geht es nun weiter? AK: Der Verband...

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