Eine wie erwartet enge Angelegenheit
Feb20

Eine wie erwartet enge Angelegenheit

Nach zwei Spielen und zwei Heimsiegen steht die ausgeglichene Playoff-Viertelfinalserie zwischen Ad Astra Sarnen und dem UHC Sarganserland eins zu eins unentschieden.   «Heute haben wir es selbst vergeigt», meinte Sarnens schwedischer Verteidiger Robin Markström am Sonntagabend enttäuscht. Mit 3:7 unterlag Ad Astra dem UHC Sarganserland in Spiel zwei der Playoff-Viertelfinalserie. «Das nackte Resultat sieht am Ende sehr deutlich aus. Das war es aber keineswegs», so Markström. Damit hatte er nicht Unrecht: Der entscheidende Treffer zum 3:4 gelang den Sargansern in der 58. Minute durch ihren stark aufspielenden Captain Roman Fehr. Der definitive Nackenschlag gelang dem Heimteam lediglich 15 Sekunden später durch einen schnell vorgetragenen Konter und einen präzisen Schuss ins hohe Eck. Trotz Timeout und dem Ersetzen von Torhüter Peter Amrein durch einen sechsten Feldspieler kam Ad Astra in der Folge nicht mehr heran. Stattdessen erzielten die St. Galler noch zwei weitere Treffer ins leere Tor zum Schlussstand von 7:3.   Starke Torhüter auf beiden Seiten Die ersten beiden Drittel im Spiel am Sonntag waren geprägt von Vorsicht auf beiden Seiten. Sargans nutzte in der Person von Fehr in der achten Spielminute eine Überzahlgelegenheit zur 1:0-Führung. Sarnen hatte im Startdrittel Mühe, zu zwingenden Chancen zu kommen, was auch Markström bestätigte: «Sargans stand heute gut, wir kamen vor allem zu Beginn zu selten in gute Abschlusspositionen.» Im Mitteldrittel fanden die Obwaldner besser ins Spiel. Es dauerte allerdings bis zur 36. Spielminute, ehe Markström mit einem platzierten Weitschuss den ersten Treffer für Ad Astra erzielen konnte. Weitere Tore fielen im Mitteldrittel nicht, auch dank stark aufspielenden Torhütern auf beiden Seiten. Somit ging es mit dem Spielstand von 1:1 in das dritte Drittel. Dort gingen die Gäste zwei Mal in Führung, mussten aber jeweils nur wenig später wieder den Ausgleich hinnehmen. «Wir schafften es in dieser Phase nicht, das Spiel zu beruhigen», bedauerte Markström. «Diesen Vorwurf müssen wir uns gefallen lassen». Das erwähnte 3:4 durch Fehr fiel dann nach einer Unachtsamkeit in der Sarner Hintermannschaft. «Wir hatten unsere Chancen zum 4:3 ebenfalls. Nachher waren wir aber leider zu keiner Reaktion mehr fähig», so der Schwede. Den Sargansern gelang mit diesem Sieg damit der 1:1-Ausgleich in der best-of-5 Serie.   Unnötig ins Zittern gekommen Am Vortag konnte Ad Astra in der Viertelfinalserie vorlegen. Mit 8:7 nach Verlängerung gewannen die Sarner ein für die Zuschauer attraktives Spiel. “Wir hätten den Sack schon nach 60 Minuten schliessen sollen. Die Verlängerung war definitiv nicht notwendig”, ärgerte sich Markström. Der Auftakt in diese Partie gelang den Obwaldnern optimal. Nach acht Minuten und je einem Treffer aller drei Sturmlinien lag das Heimteam mit drei Längen in Front. Die Gäste zeigten sich im Startdrittel aber sehr effizient und...

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Ad Astra sichert sich das Heimrecht für die Playoff-Viertelfinals
Feb13

Ad Astra sichert sich das Heimrecht für die Playoff-Viertelfinals

Vier Punkte aus den abschliessenden beiden Qualifikations-Runden reichen Ad Astra Sarnen zum vierten Tabellenrang. Gegner von Sarnen in den Playoff-Viertelfinals, welche am kommenden Wochenende beginnen, ist der UHC Sarganserland.   Zum Abschluss der Qualifikation legte Ad Astra Sarnen eine eher dürftige Partie aufs Parkett. Gegen das Tabellenschlusslicht Unihockey Mittelland mussten sich die Obwaldner mit 5:6 nach Verlängerung geschlagen geben. Im ersten Abschnitt lief der Ball noch für Ad Astra. Zwei Mal Cornel von Wyl und ein Mal Robin Markström schossen die Gäste scheinbar beruhigend mit 3:0 in Führung. Unihockey Mittelland konnte den Spiess jedoch im Mitteldrittel drehen. Gleich mit 0:4 aus Sicht der Sarner ging dieser Abschnitt verloren. «Im Mitteldrittel spielten wir heute schlecht», bestätigte Sarnens Coach Michal Rybka. «Immerhin ist es uns danach gelungen, uns wieder zu fangen.» Ad Astra drehte die Partie zwischenzeitlich wieder, etwas mehr als eine Minute vor Schluss gelang Mittelland mit sechs Feldspielern jedoch der Ausgleich. In der Verlängerung entschied Dominic Mucha mit einem platzierten Schuss aus kurzer Distanz das Spiel zu Gunsten des Heimteams. «Schade haben wir die Führung nicht über die Runden gebracht. Irgendwie passt dieser Ausgang jedoch zur gesamten Qualifikation», meinte Rybka nach Spielschluss.   Gehässige Partie gegen Davos Im Heimspiel am Samstag konnten die Sarner das Zepter früh an sich reissen. Trotz aggressivem Forechecking der Gäste aus Davos konnte Ad Astra den Ball mehrheitlich in den eigenen Reihen zirkulieren lassen. Nach einem schön herausgespielten Treffer war es Gianluca Amstutz, der die Sarner in der 6. Minute im Slot unbedrängt in Führung schiessen konnte. Im darauffolgenden Einsatz vollendete Marco Schöni mit einem Hocheckschuss aus spitzem Winkel gekonnt zum 2:0. 30 unkonzentrierte Sekunden des Heimteams reichten den Bündnern jedoch, um mit zwei präzisen Schüssen zum Ausgleich zu kommen. Auf diesen Doppelschlag konnten die Sarner erneut durch Amstutz reagieren und vor der ersten Pause die Führung wieder übernehmen. Im Mitteldrittel konnten die Sarner dank kontrolliertem Spiel das Zwischenresultat auf 6:2 erhöhen. Hinten liessen die Obwaldner in dieser Phase wenig anbrennen und vorne wäre mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit sogar noch der eine oder andere Treffer mehr drin gelegen. Die Bündner, dringend auf Punkte angewiesen im Kampf um einen Playoff-Platz, mussten auf den Rückstand im Schlussdrittel reagieren. Sie taten dies, manchmal auch mit nicht ganz legalen Mitteln. Dies führte zu vielen Strafen und vielen Unterbrüchen. «Wir haben dadurch zwischenzeitlich den Faden verloren. Dies hätte uns nicht passieren dürfen», ärgerte sich der vierfache Torschütze Amstutz. Dennoch war der Sieg von Ad Astra am Samstag nie wirklich in Gefahr. Am Ende stand ein 8:5 zu Gunsten der Sarner auf der Anzeigetafel.    Sarganserland ist der Sarner Gegner in den Viertelfinals Schon nach der Partie am Samstag war...

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Erfolgreicher Jahresabschluss für Ad Astra
Dez19

Erfolgreicher Jahresabschluss für Ad Astra

Die Herren von Ad Astra Sarnen schliessen das Jahr 2016 mit zwei Siegen ab. Aus den Auswärtsspielen gegen Gordola und Sarganserland resultieren fünf Punkte.   Spannung bis ganz zum Schluss bot die Partie zwischen dem UHC Sarganserland und Ad Astra Sarnen am späten Sonntagnachmittag. 70 Minuten reichten nicht, um einen Sieger im Duell der Tabellennachbarn zu eruieren. Somit musste das Penaltyschiessen entscheiden. Dort führte Sarnens Tatu Eronen mit dem 16. Versuch die Entscheidung zu Gunsten der Obwaldner herbei. Bereits am Vortag im Auswärtsspiel gegen Gordola ging der entscheidende Treffer auf das Konto des Finnen, der seine Treffsicherheit wieder gefunden zu haben scheint. «In erster Linie ist es wichtig, dass wir als Team an diesem Wochenende erfolgreich waren. Aber natürlich freut es mich, dass ich mit meinen Toren einen wichtigen Beitrag zu den beiden Siegen leisten konnte», meinte Eronen.   Kontrollierte Leistung im Tessin Sarnen startete verhalten in das Auswärtsspiel am Samstag gegen die Regazzi Verbano UH Gordola, obwohl Eronen seine Farben früh in Führung schoss. Danach übernahm das Heimteam das Zepter, begünstigt auch durch mehrere Strafen gegen die Obwaldner. Ein Treffer bei Gleichbestand der Kräfte und deren zwei in Überzahl gelangen den Tessinern bis zur elften Spielminute. Dank dem sicheren Penaltyschützen Roman Schöni und einem weiteren Treffer von Eronen stand es zur ersten Pause 3:3 unentschieden. Auch im Mitteldrittel konnte das Heimteam wieder vorlegen. Sarnen hatte aber jeweils eine Antwort bereit. Pellegrinis 4:3 beantwortete Eronen mit seinem dritten persönlichen Treffer, Nymans 5:4 egalisierte Captain Roman Schöni in der 35. Minute. Kurz vor dem zweiten Seitenwechsel gelang den Sarnern dank Markströms Tor zu einem optimalen Zeitpunkt die erstmalige Führung in dieser Partie.   Im Schlussabschnitt waren die Tessiner ein weiteres Mal in Überzahl erfolgreich. Niittymäki traf rund zehn Minuten vor Schluss zum 6:6. Eronen war an diesem Nachmittag jedoch nicht zu bremsen und netzte keine Minute später zum 7:6 ein. In der 56. Minute gelang auch Ad Astra durch Markström ein Treffer in Überzahl. «Besonders in der Schlussphase haben wir clever gespielt und uns darum verdient durchgesetzt», bilanzierte Eronen nach Spielschluss.   Nervenkitzel bis zum Schluss Das wichtige Spiel gegen den Tabellennachbar UHC Sarganserland konnten die Sarner ebenfalls gewinnen. 60 Minuten reichten jedoch nicht aus, um das Spiel zu entscheiden, obwohl beide Teams ihre Chancen dazu hatten. «Mit zwei Punkten können wir heute zufrieden sein», freut sich Eronen. «Wenn es dumm gelaufen wäre, stünden wir mit leeren Händen da. Jetzt haben wir stattdessen den Vorsprung in der Tabelle auf Sarganserland sogar um einen Punkt ausgebaut.» Rückblickend können die Sarner höchstens bemängeln, dass es nach dem Doppelschlag in der 52. Spielminute nicht gelang, den Sieg in der regulären Spielzeit zu bewerkstelligen....

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Ad Astra auf der Suche nach der Form
Okt10

Ad Astra auf der Suche nach der Form

Durchzogenes Wochenende für das NLB-Team von Ad Astra Sarnen: Auf einen 9:5-Heimsieg gegen den UHC Sarganserland am Samstag folgt eine 9:5-Auswärtsniederlage gegen Ticino Unihockey am Sonntag.   Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge war das Vorhaben von Ad Astra Sarnen für dieses Wochenende klar: In der Doppelrunde gegen den UHC Sarganserland und Ticino Unihockey mussten wieder Punkte her. Die St. Galler erwiesen sich am Samstagabend als der richtige Aufbaugegner für die Obwaldner. In der Startphase war deutlich erkennbar, dass beide Teams auf der Suche nach ihrer Form sind. Sarganserland gelang der Start in das Spiel optimal: Eine Freistosssituation konnten sie dank einer Unachtsamkeit in der Sarner Hintermannschaft zum frühen 0:1 ausnutzen. In der Folge fanden die Obwaldner jedoch den Tritt. Bis zur Pause konnten sie den Spielstand auf 3:1 drehen.   Sicherheit wähnte nur 10 Sekunden Nach dem Seitenwechsel ging es im gleichen Stil weiter. Ad Astra schien wieder auf dem Weg zurück zu alter Stärke und konnte kurz vor Spielmitte das 5:1 bejubeln. Wer dachte, der Mist sei nun geführt, wurde jedoch getäuscht. Innerhalb von nicht mal zehn Sekunden kam Sarganserland auf 5:3 heran und machte das Spiel wieder spannend. „Eine kurze Phase der Unachtsamkeit kostete uns zwei Gegentreffer und trübte unsere ansonsten gute Leistung im Mitteldrittel“, befand Björn von Rotz. Weniger als seine Minute nach Wiederanpfiff im Schlussdrittel kamen die Gäste auf kuriose Art und Weise gar auf ein Tor heran. Die Siegsicherung wollte dem Heimteam trotz einiger guter Chancen jedoch vorerst nicht gelingen. Die Entscheidung führte Ad Astra erst sechs Minuten vor Schluss in Unterzahl herbei: Roman Schöni würgte einen Ball zum 6:4 über die Linie, als Teamkollege Eronen die Strafbank drückte. „Ob das Tor schön war oder nicht, ist eigentlich egal. Hauptsache der Ball ging rein“, so Schöni. In der Folge versuchte Sarganserland sein Heil in der Offensive, was Sarnen geschickt zu weiteren Treffern auszunutzen vermochte. Schlussendlich liess es der Spielstand gar zu, in den letzten beiden Spielminuten dem 17-jährigen Torhüter Linus Friedrich seinen ersten Einsatz im Fanionteam zu ermöglichen. Dieser hielt seinen Kasten sauber und durfte nach der Schlusssirene mit seinen Teamkollegen einen wichtigen 9:5-Heimsieg bejubeln.   Niederlage im Tessin am Sonntag Am Sonntag mussten die Sarner die ungeliebte Reise ins Tessin antreten. In den letzten Jahren hatten die Obwaldner immer wieder Mühe bei den Auswärtsspielen gegen Ticino Unihockey. Auch dieses Mal war dies nicht anders, obwohl Ad Astra der Start ins Spiel ganz ansprechend gelang. Ärgerlich dann eine Überzahlgelegenheit in der 14. Minute: Ad Astra drückte auf den Ausgleich, traf zwei Mal aus aussichtsreichen Positionen nur den Pfosten und wurde im Gegenzug von den vier Tessinern ausgespielt. Statt 3:3 stand es somit 4:2...

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S’Beschte Zwei: Köniz verteidigt den Titel
Apr21

S’Beschte Zwei: Köniz verteidigt den Titel

Auch die sechste Ausgabe um den begehrten Titel des „beschten Zwei“ der Schweiz war wiederum ein voller Erfolg: Knapp 300 Spieler aus 16 „Reserveteams“ kämpften am letzten Wochenende um den wohl bedeutendsten Pott der Schweiz. Das Siegerteam war kein unbekanntes: Floorball Köniz II konnte den Titel souverän verteidigen. Für die Berner bietet sich die einmalige Chance, diese Saison mit dem Triple aus Cupsieg, Schweizer Meister bei den Herren und Schweizer Meister bei den Herren II zu einer historischen Spielzeit zu krönen. Etwas, wovon viele andere Clubs nur träumen können… 🙂   Der Könizer Meistertrainer Philipp Stotzer coachte seine Jungs im Finalspiel gegen United Toggenburg (notabene die gleiche Finalpaarung wie im Vorjahr) zu einem souveränen 9:3-Erfolg. Auch über das ganze Wochenende gesehen, waren die Berner Vorstädtler der verdiente Sieger. Lediglich einen Punkt gab Köniz II am Wochenende ab. Im Halbfinal mussten sie gegen Schwarzenbach jedoch zittern, erst im Penaltyschiessen behielten sie die Oberhand. Den kleinen Final gewann Sarganserland II mit 3:2 gegen Schwarzenbach II. Die Sarganserländer hatten den Halbfinal mit 1:2 gegen Toggenburg verloren.   Links: weitere, teilweise sehr amüsante Berichte über das Turnier: Bericht vom UHC Sarganserland Bericht von United Toggenburg (Lektüre WÄRMSTENS empfohlen!) Bericht von Floorball Köniz weitere Fotos vom Turnier von Simon Abächerli: Tag 1 Tag...

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