Zug behält im Derby die Oberhand
Jan28

Zug behält im Derby die Oberhand

Trotz Rückstand zu Spielmitte schlägt Zug United im Zentralschweizer Derby Ad Astra Sarnen mit 5:2.   (Melk von Flüe | Luzerner Zeitung) Ein Trio machte im Zentralschweizer NLA-Derby den grossen Unterschied: Zug Uniteds Paradelinie um Severin Nigg, André Anderson und Alexander Hallén war beim 2:5-Auswärtssieg bei Ad Astra Sarnen an den ersten vier Toren beteiligt. Während bei den Obwaldnern der Topskorer Alexander Rudd krankheitshalber ausfiel, lieferten Zugs zuverlässigste Skorer ab. «Es ist lässig, mit ihnen zusammenzuspielen», sagte Severin Nigg nach dem Spiel. Er durfte erstmals in dieser Saison mit Anderson und Hallén in einer Linie auflaufen. «Es ist sicher nicht alles nach Plan gelaufen. Aber ich habe auch nach dem Rückstand an einen Sieg geglaubt.» Zwar scheiterten die Zuger immer wieder an Pascal Amrein, verhindern konnte Ad Astras Goalie die Niederlage aber nicht. «Wir wissen genau, wie Zugs Paradelinie spielt. Trotzdem ist es schwierig, gegen sie zu verteidigen», so Amrein. Er ärgerte sich, dass sein Team den Vorsprung zur Spielmitte nicht weiter ausbauen konnte. «Wir müssten einmal ein Tor drauflegen. Stattdessen haben wir leicht nachgelassen.» Dies nutzte Zug United gnadenlos aus.   Im ersten Drittel entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Bei den Gästen waren vornehmlich Nigg, Anderson und Hallén für Torgefahr zuständig. Topskorer Hallén erzielte denn auch das 1:0. Doch Ad Astra liess sich davon nicht beirren und spielte aggressiv weiter. Der Lohn war der Ausgleich durch Basil von Wyl. Mit 1:1 ging es in die erste Drittelspause.   Beide Teams vor wegweisenden Spielen Im zweiten Drittel fanden die Obwaldner schneller ins Spiel und gingen durch eine schöne Einzelleistung von Captain Erik Oweling in Führung. Rund zehn Minuten versuchte Zug United in der Folge vergeblich, Sarnens Goalie Amrein zu bezwingen. Es war schliesslich Zugs Paradelinie, die den Ausgleich bewerkstelligte – und nur zwei Minuten später auch für den Führungstreffer der Gäste verantwortlich zeichnete. Und als Anderson zu Beginn des dritten Drittels im Powerplay das 4:2 erzielte, war die Vorentscheidung gefallen.   Zug kletterte dank dem Sieg im Derby auf den 6. Platz – allerdings nur zwei Punkte über dem Strich. Im Kampf um die Playoffplätze können die Zuger die drei Punkte sehr gut gebrauchen. «Die Playoffs habe für uns schon angefangen», sagte Nigg. «Es braucht noch ein paar Siege, damit wir die Playoffs erreichen.» Für Schlusslicht Ad Astra wird das neu terminierte Auswärtsspiel in Langnau vom 1. Februar von grosser Bedeutung sein. Den Gang in die Playouts werden die Obwaldner nicht verhindern können. Es bietet sich ihnen aber noch die Chance, sich den Heimvorteil für die Playouts zu sichern. Zunächst trifft Sarnen am Samstagabend aber auswärts auf Chur Unihockey. Zug ist am Sonntagnachmittag bei Meister Floorball Köniz zu Gast....

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Dem Leader lange die Stirn geboten
Jan24

Dem Leader lange die Stirn geboten

Ad Astra Sarnen verliert gegen GC Unihockey trotz einer kämpferisch und spielerisch guten Leistung mit 3:8.   (Luzerner Zeitung) Länger als erwartet war die Weihnachts-Pause für Ad Astra Sarnen. Die Obwaldner schienen in den fünf Wochen seit dem letzten Spiel gegen Zug United vor Weihnachten ihren Energietank wieder geladen zu haben. Vom Startpfiff an waren die Sarner bereit und hielten dem aktuellen Tabellenführer entgegen. Die Gäste gingen zwar durch Strässle in der sechsten Minuten in Führung, Burri und Sommerhalder drehten den Spielstand jedoch mit einem Doppelschlag innert weniger als einer halben Minute. Dennoch gingen die Zürcher mit einer knappen 2:3-Führung in die erste Pause. «Wir fanden gut ins Spiel und hatten im Startabschnitt die eine oder andere Chance. Auch in der Defensive waren wir bereit, wobei ich zwei der Gegentore der Kategorie «ärgerlich» zuordnen würde», meinte Ad Astra-Verteidiger Nicola Burri.   Entscheidung erst im Schlussdrittel Der Start ins Mitteldrittel gelang dem Heimteam optimal: Rudd verwertete kurz nach dem Wiederanpfiff einen Penalty zum Ausgleich. In der Folge zeigte sich jedoch, warum die Zürcher derzeit die Tabelle der NLA anführen: Sie liessen den Ball gut laufen, die Sarner waren oft einen Schritt zu spät. Zwei Tore weitere Tore für die Gäste waren die Folge, beim Stand von 3:5 ging es ins Schlussdrittel. Dort bäumten sich die Sarner zwar nochmals auf, ein Treffer wollte ihnen jedoch nicht mehr gelingen. «Auch wenn die Niederlage ärgert, können wir aus diesem Spiel einige positive Punkte mitnehmen im Hinblick auf die nächsten Spiele. Das war definitiv ein Schritt nach vorne», bilanzierte Burri nach Spielschluss.   Ad Astra Sarnen – GC Unihockey 3:8 (2:3, 1:2, 0:3) Dreifachhalle, Sarnen. 295 Zuschauer. SR Ambühl/Brechbühler. Tore: 6. Strässle (Rüegger) 0:1. 7:28 Burri 1:1.7:55 Sommerhalder (Dubacher) 2:1. 12. Göldi (Rüegger) 2:2. 16. Riedi (C. Meier) 2:3. 21. Rudd 3:3 (Penalty). 23. Seiler (Bier/Ausschluss Höltschi) 3:4. 37. Seiler (Volkart) 3:5. 52. C. Meier (Seiler/Ausschluss Odermatt) 3:6. 58. Hasenböhler (Alliata) 3:7. 59. Göldi (Rüegger) 3:8. Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Sarnen. 1mal 2 Minuten gegen GC. Sarnen: Britschgi (59:50 Amrein); Oweling, Hagert; Burri, C. von Wyl; Läubli, Kramelhofer; Forslind, Rudd, Müller; B. von Wyl, Odermatt, Durot; Dubacher, Furrer, Sommerhalder. GC: Lemke; Alliata, Heller, M. Mock, M. Wenk, Bier, Strässle, Volkart; Hasenböhler, Laely, Dürler, Steiger, Riedi, Göldi, C. Meier, F. Wenk, Seiler, Ganz, Rüegger. Bemerkungen: Sarnen ohne Ming, Lingg, Bitterli und Durrer (alle Ersatz), Hagert (krank), sowie Boschung und M. Schöni (beide verletzt). 39:59 Britschgi hält Penalty von Rüegger. 55:39 Timeout Sarnen, anschliessend mehrheitlich ohne Torhüter und mit 6. Feldspieler. 59:50 Britschgi verletzt ausgeschieden. Debüt von Patrick Müller (Sarnen). Rudd (Sarnen) und Seiler (GC) als beste Spieler ihrer Teams ausgezeichnet. Sieh dir diesen Beitrag...

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Zug United erteilt Ad Astra eine Lektion
Dez22

Zug United erteilt Ad Astra eine Lektion

Das Zentralschweizer-Derby der NLA-Unihockeyaner verläuft einseitig: Zug United kommt zu einem mühelosen 11:3-Sieg gegen die Sarner.   (Peter Birrer | Luzerner Zeitung) Am Vortag weiss Tomas Chrapek nicht so recht, mit welchen Erwartungen er nach Zug fahren soll. Der 40-Jährige hat am Wochenende bei seinem Einstand als Trainer von Ad Astra zwiespältige Eindrücke gewonnen. Die Sarner verloren in Köniz 2:5 – und das nach einer 2:1-Führung bis zur 43. Minute. Chrapeks Urteil: «Der Gegner war besser, er hat sich diesen Sieg verdient.» Aber er sagt eben auch: «Meine Spieler haben vorbildlich gekämpft. Das macht Mut.» Also formuliert er nicht eine Erwartung, sondern einen Wunsch für den Abend gegen Zug United: «Es wäre schön, wenn wir mit einem Erfolgserlebnis in die Weihnachtspause gehen könnten.»   Aber kaum hat das Derby in der Stadthalle Zug begonnen, sinken die Chancen, dass Chrapek und sein Team beschenkt werden. Nach 99 Sekunden bringt Andrea Menon die Einheimischen mit einem raffinierten Schuss in Führung, 22 Sekunden später doppelt Adrian Furger nach. Die Zuger reihen nun Treffer an Treffer: Nochmals Furger, der erst 18-jährige Julian Nigg mit seiner NLA-Torpremiere, Severin Nigg und Alexander Larsson erhöhen bis zu ersten Pause auf 6:0.   Chrapeks Kritik: «Start total verschlafen» Diesem Wirbel hat Ad Astra nicht viel entgegenzusetzen. Die beste Möglichkeit bietet sich Oliver Forslind in der 20. Minute, als er nur die Latte trifft. Bezeichnend ist, wie der Gegenzug endet: mit einem Zuger Tor fünf Sekunden vor Schluss des ersten Abschnitts. «Wir haben den Start total verschlafen», sagt Chrapek hinterher. Das Bild, das United abgibt, ist ein ganz anderes als zuletzt gegen Waldkirch-St. Gallen: Da war das 3:5 die logische Quittung für eine schlicht ungenügende Leistung. Nun präsentieren sich die Zuger in vorzüglicher Spiellaune – aggressiv in den Zweikämpfen, schnörkellos im Abschluss – und legen im ersten Drittel die Basis für einen ungefährdeten Sieg. Entschlossen fahren sie zunächst fort und schiessen durch Alexander Hallén das siebte Tor. Danach lässt es der Gastgeber eine Spur gemächlicher angehen, was automatisch dazu führt, dass Ad Astra die Partie etwas ausgeglichener gestalten kann. Doch das 1:7 von Dario Eberhardt auf Vorarbeit von Alexander Rudd ist alles, was die Sarner an Zählbarem zustande bringen. Das letzte Spiel des Jahres bleibt eine einseitige Angelegenheit. Hallén und Colin Khan sorgen für das 8:1 und 9:1, bevor Hallén an seinem 28. Geburtstag mit seinem dritten Treffer das «Stängeli» perfekt macht.   Ruokonens Urteil: «Wir können es noch besser» Das Publikum wird gut unterhalten. Zuerst fallen zwei Tore für die Sarner, dann ist Silvan Maurer nach 58 Minuten für den Schlusspunkt besorgt. 11:3 gewinnen die Zuger, deren Trainer Antti Ruokonen zusammenfasst: «Es war eine solide Vorstellung von...

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Ad Astra unterliegt dem Meister
Dez20

Ad Astra unterliegt dem Meister

Ad Astra Sarnen verliert das erste Spiel nach der WM-Pause auswärts gegen Floorball Köniz mit 2:5. Der Meister drehte das Spiel gegen die Obwaldner erst im Schlussdrittel.   (Luzerner Zeitung) 1:2 stand es auf der Anzeigetafel, als die Pausensirene zum zweiten Mal ertönte. Dank aufopferungsvollem Einsatz in der Defensive, Kaltschnäuzigkeit in der Offensive und etwas Ballglück war die Hoffnung auf Punkte nach 40 Minuten auswärts gegen den Meister mehr als nur intakt. Einen Knick erhielt diese Hoffnung jedoch früh im Schlussdrittel, als Oliver Schmocker den starken Pascal Amrein im Tor der Sarner mit einem platzierten Weitschuss von der Seite zum 2:2 überwand. «So ein Treffer kann durchaus passieren, dieses Tor ärgert mich nicht besonders», kommentierte Amrein den Ausgleich. Für mehr Ärger dürfte bei ihm der 3:2-Führungstreffer der Könizer in der 50. Minute gesorgt haben: Ledergerber genoss im Slot vor Amreins Tor ungewohnte Freiheiten und nutzte diese eiskalt aus. Zehn Minuten blieben den Gästen also noch, um den Rückstand wett zu machen. Und die Chancen auf den erneuten Ausgleich waren durchaus da: «Wir haben uns in dieser Phase in der Offensive etwas zugetraut und sind zu einigen Abschlüssen aus guten Positionen gekommen», meinte Ad Astra-Schlussmann Amrein. Als die knappe Führung der Hauptstädter aber auch etwas mehr als zwei Minuten vor Schluss noch Bestand hatte, ergriff der neue Coaching-Staff der Sarner diejenigen Massnahmen, die ihm in dieser Situation noch blieben: Timeout, Torhüter raus und mit sechs Feldspielern den Ausgleich suchen. Das erhoffte Ergebnis traf jedoch nicht ein: Zwei einfache Ballverluste nutzten die Könizer aus zu zwei Treffern ins verwaiste Tor. Der Mist war geführt, der Meister behielt die drei Punkte doch noch erwartungsgemäss in Bern.   Lange nah dran, und doch leer ausgegangen «Schade, dass wir uns heute für eine mehr als nur anständige Leistung nicht mit Punkten belohnen konnten», meinte ein enttäuschter Pascal Amrein nach Spielschluss. In der Tat gelang den Obwaldnern ein gutes Spiel. Köniz startete zwar mit deutlich mehr Ballbesitz und Chancen ins Spiel, konnte daraus jedoch lange kein Kapital schlagen. Ein Verdienst von Amrein, der eine sehr starke Leistung zeigte und eine Folge von etwas Unvermögen auf Seiten der Könizer, die ihr Visier ungenau eingestellt hatten und viele Chancen aus kurzer Distanz ungenutzt liegen liessen. Erst nach 22 Minuten brach Zaugg den Bann und erzielte die 1:0-Führung für das Heimteam. Den Knoten löste dies bei den Bernern jedoch nicht. Im Gegenteil: Sommerhalder und Dubacher – nach einem Zuspiel von Amrein – nutzen zwei Chancen aus und drehten den Spielstand zum 1:2 für die Gäste. «Die Effizienz, welche wir bei diesen zwei Situationen an den Tag gelegt haben, fehlte uns im Schlussdrittel. Schlussendlich war dies heute der Grund,...

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Ad Astra taucht gegen Malans
Nov01

Ad Astra taucht gegen Malans

Auch gegen Alligator Malans gibt es für Ad Astra Sarnen nichts zu holen. 1:8 lautet das klare Verdikt zu Gunsten der Bündner.   (Luzerner Zeitung) Die Aufgabe war keine einfache, welche Ad Astra Sarnen am frühen Samstagabend in der heimischen Dreifachhalle vorgesetzt bekam. Alligator Malans war die hohe Hürde, welche es in der achten Meisterschaftsrunde für die Obwaldner zu überwinden galt, um endlich die langersehnten nächsten Punkte einzufahren. So viel vorne weg: Die Hürde war zu hoch für die Sarner. Auch gegen Malans gab es kein Erfolgserlebnis. Somit wird die Niederlagenserie ein weiteres Spiel länger.   Einbruch nach Spielmitte Dabei war den Sarnern der Auftakt in dieses Spiel ganz anständig gelungen. Malans drückte zwar erwartungsgemäss dem Spiel den Stempel auf und hatte viel Ballbesitz. Doch das Heimteam stand hinten zumeist kompakt. Zwei Tore gelangen den Bündnern trotzdem, aber auch Ad Astra durfte auf der Gegenseite einen Treffer bejubeln: Oliver Forslind, er trug das Topscorer-Shirt aufgrund der krankheitsbedingten Abwesenheit von Alexander Rudd, war per Penalty erfolgreich. 1:2 lautete somit das Verdikt nach den ersten 20 Minuten aus Sicht des Heimteams. Die beste Phase hatten die Sarner gleich nach der Pause. Die Obwaldner trauten sich jetzt mehr zu und gestalteten das Spiel offener. Trotz einiger Chancen wollte ihnen jedoch kein weiterer Treffer gelingen. Somit sollte sich Vetschs Treffer zum 1:3 in der 32. Minute im Nachhinein bereits als Siegsicherung erweisen. Auf diesen und die weiteren fünf Treffer der Gäste zum klaren Schlussverdikt von 1:8 hatten die Sarner in der zweiten Spielhälfte keine wirkliche Antwort bereit.   Wann kommt das nächste Erfolgserlebnis? «Wir machen gerade eine schwierige Phase durch», meinte Ad Astra-Captain Cornel von Wyl nach Spielschluss. «Seit der zweiten Runde warten wir auf das nächste Erfolgserlebnis, das uns derzeit einfach nicht gelingen will, uns aber so gut tun würde. Es bleibt uns gar nichts anderes übrig, als diese Phase als Team durchzustehen und aus diesem Sumpf rauszufinden.» Bleibt zu hoffen, dass dieser Weg aus dem Sumpf möglichst rasch gefunden wird. Denn ein Blick auf den Spielplan zeigt: Am nächsten Wochenende folgt eine sehr wichtige Doppelrunde gegen Uster und St. Gallen. «Diese Teams sind absolut in unserer Reichweite. Unsere Devise ist klar: Mund abwischen, nach vorne blicken und es am nächsten Wochenende weitermachen», so von Wyl trocken.   Ad Astra Sarnen – Alligator Malans 1:8 (1:2, 0:2, 0:4) Dreifachhalle, Sarnen. 284 Zuschauer. SR Zurbuchen/Wehinger. Tore: 13. V. Schubiger (M. Hartmann) 0:1. 14. D. Hartmann (Veltsmid) 0:2. 17. Forslind 1:2 (Penalty). 32. Vetsch (Jäger) 1:3. 36. Buchli (Berry/Ausschluss Boschung) 1:4. 45. Camenisch (Nett) 1:5. 47. Berry (Buchli) 1:6. 49. M. Hartmann (Nett) 1:7. 52. D. Hartmann (Buchli) 1:8. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen...

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