Herren: Effizienz als Unterschied
Feb16

Herren: Effizienz als Unterschied

Ad Astra Sarnen verliert das erste Spiel der NLB-Finalrunde gegen Zug United mit 3:5. Bereits am Dienstag steht das nächste Heimspiel für die Obwaldner gegen Floorball Thurgau auf dem Programm (20:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Trotz Fasnacht erschienen die Zuschauer zahlreich in der Dreifachhalle Sarnen, um sich das Zentralschweizer Derby zum Auftakt der Finalrunde in der NLB anzusehen. Von der Spannung her sollten sie nicht enttäuscht werden. Die torarme aber eng umkämpfte Partie wurde erst in den Schlussminuten definitiv entschieden, als die Sarner versuchten ohne Torhüter und mit sechs Feldspielern den Ausgleich zu erzwingen. Dazu sollte es jedoch nicht mehr kommen.   Wenig Risiko auf beiden Seiten Es war gut sichtbar, dass beide Teams dem Start in die Finalrunde eine grosse Bedeutung beimassen. Die Partie wurde zwar intensiv geführt, beidseits wurde jedoch mit doziertem Risiko gespielt. So verwunderte es nicht weiter, dass es rund 18 Minuten dauerte, ehe der erste Treffer fiel. Passend auch die Entstehung des Treffers: Meier zog ab und Luoma stand goldrichtig, um den Abpraller hinter dem Sarner Schlussmann Bucheli zu versenken. Obwohl auch Ad Astra einige gute Gelegenheiten im Startdrittel verzeichnen konnte, stand nach 20 Minuten weiterhin die Null auf der Anzeigetafel auf Seiten der Obwaldner.   Sarner Torflaute bis Spielmitte Im Mitteldrittel ging es in ähnlichem Stil weiter. Die Spieler waren bemüht, die Fehlerquote tief zu halten, um dem Gegner keine einfachen Chancen zu ermöglichen. Sinnbildlich für die gesamte Partie war dann die 22. Minute: Der Sarner Haas scheiterte aus guter Position an Parathazham, praktisch im Gegenzug konnte der Zuger Captain Poletti zum zweiten Mal für die Zuger einnetzen. Nachdem die Sarner dann zwei kurz aufeinander folgende Unterzahlsituationen nach Strafen gegen Amstutz schadlos überstehen konnten, trugen die Bemühungen in der Offensive zum ersten Mal Früchte. Ausgerechnet Amstutz gelang es, den wichtigen ersten Treffer für die rot-schwarzen zu erzielen. Damit waren die Obwaldner zurück im Spiel.   Ausgleich verpasst Für das Schlussdrittel konzentrierte Coach Rybka die Kräfte auf zwei Linien. Zunächst war diese Massnahme wenig erfolgreich. Der finnische Söldner Salminen konnte in der 43. Spielminute einen Abschluss von Fiechter mit einer Mischung aus Können und Glück unhaltbar für Torhüter Bucheli im Slot ablenken. Schlussendlich brach dieser Treffer den Sarnern das Genick. Obwohl zwei Treffer im Unihockey grundsätzlich schnell fallen können, sollte dies den Obwaldnern in der Folge nicht mehr gelingen. Zehn Minuten vor Schluss konnte Ming noch einmal auf 2:3 verkürzen. Zu mehr reichte es allerdings nicht mehr, trotz dem „alles oder nichts-Versuch“ ohne Torhüter.   Fortsetzung der Finalrunde am Dienstag „Die Zuger werden kaum behaupten, dass sie heute besser gespielt haben als wir“, meinte Amstutz nach der Partie. „Heute machte die Effizienz vor dem gegnerischen...

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Michal Rybka zwei weitere Jahre bei Ad Astra Sarnen
Feb03

Michal Rybka zwei weitere Jahre bei Ad Astra Sarnen

Michal Rybka bleibt weitere zwei Jahre bei Ad Astra Sarnen. In Zukunft übernimmt der Tscheche zusätzlich zu seiner Hauptfunktion als Cheftrainer der NLB-Herrenmannschaft weitere Funktionen im Nachwuchsbereich.   Das Zimmer ist abgedunkelt, nur der Beamer leuchtet. Gespannt lauschen Ad Astras NLB-Unihockeyaner den Worten ihres Übungsleiters Michal Rybka. Dieser sitzt wie ein Lehrer im Schulunterricht vor seinen Schülern im Theorieraum der Dreifachturnhalle Sarnen und analysiert mit seinen Spielern per Video die letzte Meisterschaftspartie. „Es ist wichtig, dass wir unsere Leistung noch konstanter auf einem hohen Level halten können“, meint der 34-jährige Tscheche nach der letzten Videosequenz, bevor er sein Team zum Einlaufen schickt. Dasselbe Ziel dürften langfristig auch die Sarner Verantwortlichen hinter den Kulissen verfolgen. Einen ersten Teilerfolg in dieser Hinsicht kann Präsident Emmanuel Hofer nun kommunizieren: „Wir freuen uns vermelden zu können, dass Michal Rybka zwei weitere Jahre bei Ad Astra Sarnen, mit beidseitiger Option auf eine dritte Spielzeit verlängert hat. Wir sind sehr zufrieden mit seiner Arbeit und sind glücklich, dass wir uns auf eine Verlängerung des Vertrags einigen konnten. Die bisherigen Resultate im Jahr eins mit Michal stimmen uns zuversichtlich. Es war darum unser Wunsch, die erfolgreiche Zusammenarbeit weiterführen zu können.“   Engagement bei den Junioren Zukünftig wird der in Sumiswald im Emmental wohnhafte Tscheche weitere Funktionen im Nachwuchsbereich von Ad Astra Sarnen übernehmen und die Juniorentrainer um Patrick Berwert unterstützen. „Die Junioren sind die Zukunft des Vereins. Dank dem Ausbau meines Engagements kann ich somit nicht nur die Gegenwart, sondern auch die kommenden Jahre von Ad Astra aktiv mitgestalten. Dieses Engagement reizt mich, die Herausforderung nehme ich gerne an“, meint Rybka dazu.                       Ziel Playoff-Halbfinals Die Vertragsverlängerung mit dem Cheftrainer ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Planung der nächsten Saison bei den Obwaldnern bereits im Gange ist. „Ein wichtiges Puzzleteil steht damit bereits, wir hoffen dass weitere bald folgen werden“, meint Hofer dazu. „Erste Priorität hat der gesamte Trainerstaff. Steht dieser, gestaltet sich die gesamte weitere Planung mit allen Spielern deutlich einfacher. Aber diese möchten wir im Moment nicht von den bevorstehenden wichtigen Spielen ablenken“, ergänzt der Präsident von Ad Astra nicht ganz ungerechtfertigt. Nachdem in der letzten Spielzeit die Playoffs deutlich verpasst wurden und die Obwaldner sich erst in den Playouts den Ligaerhalt sichern konnten, beendeten sie dieses Jahr die Qualifikation auf dem zweiten Rang hinter dem Überraschungsteam aus Davos. In der Finalrunde bestreiten die Sarner je ein Heim- und ein Auswärtsspiel gegen Zug United und Floorball Thurgau. Los geht es für Ad Astra am Fasnachtssamstag mit einem Heimspiel gegen Zug United (14. Februar, 19:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). „Unser Ziel ist es nun, uns...

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Herren: Rang zwei verteidigt trotz Niederlage in Olten
Jan25

Herren: Rang zwei verteidigt trotz Niederlage in Olten

Ad Astra Sarnen beendet die Qualifikation trotz der 7:4-Niederlage im letzten Spiel gegen Olten Zofingen auf dem zweiten Tabellenrang. In der Finalrunde treffen die Obwaldner nun auf Floorball Thurgau und Zug United.   Zum Abschluss der 18 Spiele dauernden Qualifikation traf Ad Astra am Sonntag auswärts auf Olten-Zofingen. Für beide Mannschaften ging es in diesem Spiel nicht mehr um sonderlich viel. Die Partie war darum nicht besonders intensiv, sie lebte jedoch von der Spannung. Nach einem Doppelschlag durch R. Schöni und von Rotz in der 9. Minute erschuf sich Sarnen früh zwei Längen Vorsprung. Auf den dritten Treffer der Obwaldner durch Amstutz hatte das Heimteam jedoch postwendend eine Antwort bereit. So wurden beim Stand von 3:1 für Ad Astra zum ersten Mal die Seiten gewechselt. Im Mitteldrittel fand Olten Zofingen definitiv ins Spiel zurück. Zwei Mal führte für das Heimteam die Kombination D. Mucha-Pass zum Erfolg, sodass der Spielstand plötzlich ausgeglichen war. Dies entsprach jedoch auch dem Gezeigten auf dem Feld. Zehn Minuten vor Schluss gelang Pass mit einem Weitschuss an vielen Beinen vorbei die erstmalige Führung für die Mittelländer. Wenig später konnten die Zwillinge Mucha in Überzahl gar noch einen drauf setzen. Trotz einigen Chancen gelang es Sarnen in der Folge nicht mehr, noch einmal ran zu kommen. Stattdessen gelang dem Heimteam dank einem Treffer ins leere Tor die Siegessicherung zum Schlussstand von 7:4.   Start der Finalrunde in zwei Wochen Da Floorball Thurgau, der direkte Verfolger von Sarnen in der Tabelle, am Sonntag ebenfalls verlor, konnten die Obwaldner trotz der Niederlage den zweiten Tabellenrang verteidigen. In Anbetracht dessen dürfte es schon einige Niederlagen gegeben haben, an welchen die Obwaldner mehr zu kauen hatten. Zwei Wochen hat das Sarner Trainergespann nun Zeit, um seine Mannen auf die entscheidende Phase der Meisterschaft vorzubereiten. In der Finalrunde trifft Ad Astra Sarnen je zwei Mal auf Floorball Thurgau und Zug United. Die beiden Teams, welche nach diesen vier Spielen am meisten Punkte auf dem Konto haben, qualifizieren sich für die Playoff-Halbfinals. „Mit dem zweiten Rang nach der Qualifikation sind wir sicher zufrieden. Jetzt beginnt aber alles wieder bei null“, so Rybkas Fazit zum bisherigen Saisonverlauf. „Es wird sicher nicht einfach gegen Thurgau und Zug, aber wir freuen uns auf die bevorstehenden Spiele.“   Olten Zofingen – Ad Astra Sarnen 7:4 (1:3, 3:1, 3:0) Giroud Olma – Turnhallen BBZ, Olten. 145 Zuschauer. SR Hohler/Koch. Tore: 9. R. Schöni (Läubli) 0:1. 9. von Rotz 0:2. 15. Amstutz (Kronenberg) 0:3. 16. D. Mucha (Schneeberger) 1:3. 25. D. Mucha (Pass/Ausschluss Durrer) 2:3. 35. Pass (D. Mucha) 3:3. 36. Pulver (R. Schöni) 3:4. 37. Stegl 4:4. 50. Pass 5:4. 52. M. Mucha (D. Mucha/Ausschluss Kronenberg) 6:4....

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Herren: Abschluss der Qualifikation
Jan23

Herren: Abschluss der Qualifikation

Zum Ende der Qualifikation bestreitet Ad Astra Sarnen wiederum eine Doppelrunde. Am Samstag treffen die Sarner zuhause auf die physisch starke Mannschaft des UHT Eggiwil (Samstag, 18.00 Uhr, Dreifachturnhalle Sarnen). Im letzten Spiel der Qualifikation trifft die Mannschaft dann am Sonntag auswärts auf Unihockey Mittelland Oltend-Zofingen, den letztjährigen Absteiger aus der NLA (17.00 Uhr, Giroud Olma, Olten).   Dank des 5:3 Heimsiegs von letzter Woche gegen Zürisee Unihockey konnten sich die Sarner bereits drei Spiele vor Ende der Qualifikation für die Playoffs qualifizieren. Dementsprechend erfreut zeigte man sich im Obwaldner Lager über diesen Umstand. „Die Playoff-Qualifikation war sicherlich eines unserer grossen Ziele. Dieses ist nun erreicht und es gilt nach vorne zu schauen. Unser Weg ist noch nicht zu Ende“, lässt sich Coach Michal Rybka mit Blick auf die Zukunft zitieren. Die Chance, den begonnenen Weg weiterzuführen, bietet sich den Obwaldnern am kommenden Wochenende gleich zweimal. Mit dem UHT Eggiwil am Samstag und Olten Zofingen am Sonntag warten erneut zwei Knacknüsse auf Ad Astra. Eggiwil, für seine physisch harte Spielweise bekannt, wird den Obwaldnern, in Anbetracht der Chance sich ebenfalls noch unter den ersten sechs der Tabelle zu positionieren, am Samstag alles abverlangen. „Eggiwil ist an sich der perfekte Gegner, um sich bereits jetzt der etwas härteren Gangart in den Playoffs anzunähern“, blickt Center Roman Zurmühle auf das Spiel vom Samstag voraus. Im Gegensatz zur physischen Herausforderung am Samstag, wird Olten Zofingen die Obwaldner am Tag darauf vor allem technisch und taktisch fordern. „Am Sonntag erwarte ich ein intensives, hochstehendes Spiel, bei dem es für beide Mannschaften noch um Einiges geht“, meint Rybka zur Ausgangslage. Je nach Ausgang der Spiele am Samstag werden sich am Sonntag sowohl Sarnen als auch Olten Zofingen noch Hoffnungen auf einen absoluten Spitzenplatz der Tabelle machen können. Für beide wird dies Motivation genug sein, die Qualifikation mit einem spielerischen Leckerbissen abzuschliessen und den Zuschauern etwas zu bieten.   Hinweis: Ad Astra Sarnen – UHT Eggiwil (Samstag, 24. Januar 2015 um 18:00 Uhr, Dreifachturnhalle, Sarnen) Unihockey Mittelland Olten-Zofingen – Ad Astra Sarnen (Sonntag, 25. Januar 2015 um 17:00 Uhr, Giroud Olma Halle, Olten)   Link: Die Tabelle der NLB vor den abschliessenden zwei...

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Herren: Wegweisende Doppelrunde
Jan14

Herren: Wegweisende Doppelrunde

Kurz vor Ende der Qualifikation bestreiten die Herren von Ad Astra Sarnen nochmals eine Doppelrunde. Bevor die Obwaldner am Sonntag ans schwere Auswärtsspiel ins Tessin reisen (19.30 Uhr, Arti e Mestieri, Bellinzona) treffen sie am Samstag zuhause auf Zürisee Unihockey (19.00 Uhr, Dreifachturnhalle Sarnen).   Vier Spiele sind in der Qualifikation der NLB-Meisterschaft noch zu spielen. Nach den 18 Quali-Spielen wird ein erstes Mal abgerechnet: Dabei qualifizieren sich die sechs besten Mannschaften der aus zehn Teams bestehenden NLB für die Finalrunde. Nach den vier Spielen der Finalrunde bestreiten die Teams auf den Rängen 1 bis 4 anschliessend Playoff-Halbfinals gegeneinander. Bis anhin ist es erst der Überraschungsmannschaft Iron Marmots Davos-Klosters gelungen, sich das Ticket für die Finalrunde zu sichern. Um die restlichen fünf Plätze bekämpfen sich vier Runden vor Schluss noch alle anderen neun Teams. Ad Astra, momentan auf dem zweiten Rang der Tabelle liegend, besitzt grosse Chancen, sich das Finalrundenticket ebenfalls bald zu sichern. Mit grosser Wahrscheinlichkeit genügt den Obwaldner dazu am nächsten Wochenende bereits ein Sieg.               Auf diese Zahlenspiele und Wahrscheinlichkeiten will man sich im Sarner Lager aber gar nicht erst einlassen. „Nur weil wir mit Floorball Thurgau am letzten Wochenende eine Spitzenmannschaft geschlagen haben, dürfen wir uns nichts einbilden. Ich erwarte am Wochenende zwei motivierte und starke Gegner, die alles versuchen werden, sich im Kampf um die Finalrunde ebenfalls zu positionieren“, so Trainer Rybkas Ausblick auf die Doppelrunde. Ein Selbstläufer ist gegen beide Gegner des Wochenendes nicht zu erwarten. Währenddem Sarnen gegen Zürisee Unihockey in der Vorrunde nur vom Resultat, aber nicht unbedingt vom gezeigten Spiel her, relativ klar oben aus schwang, bescherte Ticino Unihockey den Obwaldnern zuhause eine empfindliche 2:9 Niederlage. Nicht zuletzt wird am Wochenende entscheidend sein, welche Teams die spielerischen und körperlichen Ressourcen besser einteilen können. Denn zwei Spiele an einem Wochenende sind erstens besonders kräfteraubend und bringen zweitens immer wieder die eine oder andere Überraschung mit sich.   Hinweis: Ad Astra Sarnen – Zürisee Unihockey ZKH (Samstag, 17. Januar 2015 um 19:30 Uhr, Dreifachturnhalle, Sarnen) Ticino Unihockey – Ad Astra Sarnen (Sonntag, 20. Januar 2015 um 19:30 Uhr, Arti e Mestieri,...

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