Damen: In der 1. Liga auf Rang 4

In der ersten Saison nach dem Abstieg aus der Nationalliga B belegt Ad Astras Damenequipe den vierten Rang. Die Obwaldnerinnen waren nach dem Neubeginn mit bescheidenen Zielen in die Saison gestartet. „Wir wollten als Team wieder zusammenfinden, die Freude am Unihockey zurückgewinnen und strebten einen Rang im Mittelfeld an, das ist uns gelungen“, so die interimistische Spielertrainerin und ehemalige Spielerin der Juniorennationalmannschaft Maya Benzinger. Nach einem schwachen Saisonstart mit vier knappen Niederlagen in Serie, fing sich das Team in der Folge und fand auf die Erfolgsstrasse zurück. „Es war keine einfach Saison, unser Kader war sehr schmal und es galt viele junge Spielerinnen in die Mannschaft zu integrieren, zudem war die Trainerposition vakant“, resümiert Benzinger. In der kommenden Saison wird die Damenequipe zu einem regelmässigen Training mit Herrentrainer Jörgen Sjöstedt kommen. Des Weiteren wird die Kaderbreite verbessert werden können. Unter anderen kehrt Bettina Spinnler nach einem Ausflug in die höchste Liga (Burgdorf Wizards) wieder nach Sarnen zurück.  ...

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Anton Britschig: „Die Fortschritte sind erkennbar“

Ad Astra beendete die 1.-Liga-Saison auf Rang 4. Die Rückkehr in die Dreifachhalle beflügelte die Obwaldner. Der Sportchef Anton Britschgi hat einen klaren Aufwärtstrend zur Vorsaison ausgemacht. Bis zur vorletzten Runde lag Ad Astra noch im Rennen um die Aufstiegsspiele. Am Schluss fehlten dennoch sechs Punkte zu den Play-offs. Eine gute oder schlechte Saison?Anton Britschgi: Der Aufstieg war nie unser Ziel. Im Vorjahr mussten wir bis zum Schluss um den Ligaerhalt bangen. Jetzt haben wir einen klaren Schritt nach vorne gemacht, vor allem in spielerischer Hinsicht waren die Fortschritte augenscheinlich. Mit Verlaub. Gegen die Tabellenletzten Giffers und Bremgarten hat Ad Astra sechs Punkte liegen gelassen.Britschgi: Das ist richtig. Gegen diese beiden Teams haben wir uns schwer getan, waren nachlässig und haben leichtfertig wichtige Punkte liegen gelassen. Dennoch – die positiven Eindrücke überwiegen. Insbesondere gegen stärkere Teams waren wir fast auf Augenhöhe. Unter Trainer Jörgen Sjöstedt konnte der Abwärtstrend gestoppt werden. Ein gewisser Aufschwung im Verein ist spürbar. Was ist in Zukunft möglich?Britschgi: Wir sind mit der Arbeit von Jörgen Sjöstedt sehr zufrieden, sein Vertrag wurde bereits vor Weihnachten um eine weitere Saison verlängert. Zusammenbleiben wird auch das Team. Mit Ausnahme des Verteidigers Basil Odermatt, der uns aus schulischen Gründen verlässt, haben bereits alle Spieler des aktuellen Kaders für die nächste Saison zugesagt. Wir wollen in der nächsten Saison einen weiteren Schritt nach vorne machen. Ist der aktuelle Kader stark genug, um einen weiteren Schritt nach vorne zu machen?Britschgi: Punkto Konstanz haben wir noch Steigerungspotential. Ich orte dieses Manko auch einer gewissen Unerfahrenheit unseres Teams zu. Konkret sind wir auf der Suche nach einer Leaderfigur in der Verteidigung sowie einem zuverlässigen Skorer. Suchen Sie solche Spieler im In- oder Ausland?Britschgi: Sowohl als auch. Insbesondere auf dem Verteidigerposten ist die Auswahl an Schweizer Spielern praktisch inexistent, daher prüfen wir die Verpflichtung eines ausländischen Verstärkungsspielers. Eine solche Lösung muss für den Verein aber auch finanzierbar sein. Im Gespräch sind wir zudem mit Eigengewächsen, die aktuell in anderen Vereinen spielen. Über konkrete Namen spreche ich zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht. Welchen Einfluss hatte die Rückkehr in die Dreifachhalle auf den aktuellen Aufwärtstrend?Britschgi: Nach fünf Jahren im Exil haben wir endlich wieder gute Trainingsbedingungen. Der Aufwind ist im ganzen Verein spürbar, auch in den Nachwuchsmannschaften konnten wir in dieser Saison die Leistungskultur wesentlich verbessern. In diesem Bereich bleibt aber noch viel Arbeit. In der Rekrutierung neuer Spieler haben wir zudem die Zusammenarbeit mit den Vereinen in Alpnach-Kägiswil und Giswil...

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