Herren: Zwei Siege zum Abschluss der Qualifikation
Feb16

Herren: Zwei Siege zum Abschluss der Qualifikation

UNIHOCKEY Ad Astra Sarnen beendet die Qualifikation mit zwei weiteren Siegen und bleibt somit im Jahr 2016 weiterhin ungeschlagen. In den Playoff-Viertelfinals wartet nun der UHT Schüpbach auf die Obwaldner.   Fünf Siege in Folge reihte Ad Astra Sarnen seit dem Jahreswechsel in der NLB-Meisterschaft aneinander. Zum Abschluss der Qualifikation liessen die Obwaldner am vergangenen Wochenende zwei weitere Siege folgen. „Wir wollten unseren Lauf fortsetzen, das ist uns gelungen“, freute sich Center Roman Zurmühle nach dem Spiel in Sargans. Dieses gewannen die Sarner dank zwei Treffern in der Schlussminute ins verlassene Tor am Ende mit 4:7. „Die letzten Spiele gegen Sarganserland waren immer hart umkämpft“, kommentierte Zurmühle das Geschehen. „Das war auch heute nicht anders, wir mussten uns den Sieg erarbeiten. Dank dem guten Schlussdrittel konnten wir uns die drei Punkte schlussendlich auch sichern.“ Auf das 4:3 und die erstmalige Führung des Heimteams in der 42. Minute hatten die Sarner schnell eine Antwort bereit. „Das war sicher wichtig“, meinte Zurmühle. Den Treffer von Fehr beantworteten Marco Schöni und Jonas von Wyl mit einem Doppelschlag. So konnte Ad Astra das Spiel innerhalb von zwei Minuten wieder drehen. Den Vorsprung gaben die Gäste in der Folge bis zur Schlusssirene nicht mehr aus den Händen.   Mässige Startphase gegen Langenthal Bereits am Vortag konnten die Sarner einen Sieg bejubeln. Wie im Spiel am Sonntag konnten die Obwaldner die Entscheidung zu ihren Gunsten jedoch erst im Schlussdrittel herführen. Der Start in das Spiel gegen Unihockey Langenthal Aarwangen gelang dem Heimteam nämlich nicht optimal. Ad Astra liess zu Beginn mehrfach die letzte Konsequenz vermissen, sodass die Oberaargauer immer wieder zu guten Chancen kamen. Eine solche verwandelten die Langenthaler in der sechsten Minute zum Führungstreffer. Keine Zeigerumdrehung später konnte Sarnens finnischer Verteidiger Janne Kainulainen jedoch einen Querpass abfangen und mit einem präzisen Schuss den Ausgleich erzielen. Am Spielverlauf änderten die beiden Treffer trotzdem wenig: Längere Passkombinationen gab es kaum zu sehen, die Partie war vielmehr vom Kampf geprägt. Nach zwei weiteren Treffern wurden beim Stand von 2:2 erstmals die Seiten gewechselt. In der Garderobe schien Coach Rybka die richtigen Worte gefunden zu haben. Die Obwaldner konnten sich dank einem Treffer von Marco Schöni und einem Unterzahltor durch von Rotz gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnittes etwas absetzen. Noch in derselben Überzahlsituation konnten die Gäste den nummerischen Vorteil jedoch ebenfalls in Zählbares ummünzen – wenn auch auf eher skurrile Art und Weise: Nach einem Querpass von Langenthals Danis prallte der Ball von Stock und Bein der beiden auf dem Feld stehenden Sarner Verteidiger an die Latte des eigenen Gehäuses, von da an den Hinterkopf von Torhüter Britschgi und schlussendlich über die Linie. „Wir haben gegen Langenthal...

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Herren: Letzte Standortbestimmung vor den Playoffs
Feb13

Herren: Letzte Standortbestimmung vor den Playoffs

Nach einem zweiwöchigem Meisterschaftsunterbruch bestreitet Ad Astra Sarnen am Wochenende die letzten beiden der 22 NLB-Qualifikationsrunden. Der Fokus ist dabei bereits auf die bevorstehenden Playoffs gerichtet.   Zuletzt ruhte der Meisterschaftsbetrieb in den höchsten beiden Schweizer Unihockeyligen während zwei Wochen. Grund dafür waren die Qualifikationsturniere der Nationalteams für die kommende Weltmeisterschaft. Mit Center Gianluca Amstutz (Italien) und Marcel Kramelhofer (Österreich) waren auch zwei Sarner in Nationalmannschaften engagiert. Der Rest des Teams arbeitete zuletzt im Trainingsbetrieb intensiv an der Physis. „Manche scherzten bereits, ob wir nun ein Fitness-Verein seien“, lacht Captain Roman Schöni. „Diese intensiven Trainings mit unserem Konditionstrainer Hubi Flüeler waren aber definitiv wichtig, um uns vor den Playoffs physisch den letzten Schliff zu geben.“   Rang 2 gesichert Rein von der Ausgangslage in der Tabelle her sind die abschliessenden zwei Qualifikationsspiele für Ad Astra Sarnen wenig bedeutend. Gegen vorne wie gegen hinten ist nichts mehr möglich, die Obwaldner werden die Qualifikation definitiv auf Rang zwei beenden. „Nichts desto trotz stehen wir vor einem wichtigen Wochenende“, so Schöni. „Es gilt jetzt wieder auf Betriebstemperatur zu kommen und uns für die Playoffs einzuspielen. Dort zählt der in der Qualifikation erreichte Tabellenrang dann nicht mehr wirklich viel.“ Auch die beiden Gegner von Sarnen an diesem Wochenende konnten in den letzten Wochen bereits die Planung für die entscheidende Phase der Saison in Angriff nehmen. Den ungeliebten Gang in die Playouts antreten muss Unihockey Langenthal Aarwangen, der Gegner vom Heimspiel am Samstag (19:00 Uhr, DFH Sarnen). Die Oberaargauer kamen nie so richtig auf Touren und belegen darum den vorletzten Tabellenplatz. Zum letzten Qualifikations-Spiel gastiert Ad Astra am Sonntag beim UHC Sarganserland (17:00 Uhr, Sporthalle Riet, Sargans). Die Ostschweizer kämpfen noch um den Heimvorteil und somit eine möglichst gute Ausgangslage für die Playoffs.   Gegner für Viertelfinals noch unbekannt Auf wen die Sarner in den Playoff-Viertelfinals treffen werden, ist noch unklar. Fest steht erst, dass es eine Equipe aus dem Quartett Schüpbach, Davos, Jona-Uznach und Zürisee sein wird. „Mit unserem Playoff-Gegner beschäftigen wir uns dann ab Anfang nächster Woche“, so Sarnens Coach Rybka. Am bevorstehenden Wochenende will der Tscheche seine Karten noch nicht restlos auf den Tisch legen: „Im Hinblick auf die Playoffs ist es wichtig, dass wir in unserem System variieren können, ohne dass wir unserer Spielphilosophie untreu werden. Darum werde ich in diesen zwei Spielen noch ein paar Sachen ausprobieren. Besonders das Spiel gegen Sargans ist noch einmal ein willkommener Gradmesser für uns vor den Playoffs.“ Die Absicht der Sarner ist klar: Für die entscheidende Phase der Saison wollen sie nichts dem Zufall...

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Herren: Tessiner-Fluch überwunden
Jan26

Herren: Tessiner-Fluch überwunden

Ad Astra Sarnen gewinnt auswärts gegen Ticino Unihockey mit 2:10. Dank dem fünften Sieg in Folge sichern sich die Obwaldner definitiv Rang zwei in der Tabelle der NLB.   In der Vergangenheit war die Halle in Bellinzona kein gutes Pflaster für Ad Astra Sarnen. Mehrfach zogen die Obwaldner gegen Ticino Unihockey in der Sonnenstube der Schweiz den Kürzeren. Am Sonntag konnte Sarnen den „Tessiner-Fluch“ endlich brechen. Gleich mit 2:10 behielt Ad Astra diesmal gegen Ticino Unihockey die Oberhand. „Schön, dass wir endlich einmal mit der vollen Punktzahl aus dem Tessin heimfahren können“, freute sich Sarnens Gianluca Amstutz nach der Partie. „Und das, obwohl die Vorbereitung auf das Spiel für uns nicht einfach war.“ Vor Wochenfrist mussten die Sarner den Todesfall eines Vereinskollegen und ehemaligen Mitspielers verkraften. „Dass dadurch kein gewöhnlicher Trainingsbetrieb möglich war, versteht sich von selbst“, meinte Coach Michal Rybka. „Ungeachtet dieser Umstände hat meine Mannschaft heute aber ein sehr gutes Spiel gezeigt. Wir konnten auf dem Feld das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten.“   Mangelhafte Chancenauswertung in der Startphase Ad Astra startete konzentriert ins Spiel und erarbeitete sich regelmässig gute Tormöglichkeiten. Der Tabellenletzte Ticino Unihockey versuchte mit schnellen Kontern aus einer massierten Defensive heraus sein Glück. Genau mit einem solchen schnellen Gegenstoss ging das Heimteam in der 6. Minute mit 1:0 in Führung. Die Obwaldner liessen sich dadurch jedoch nicht beirren und drehten den Spielstand bis zum ersten Seitenwechsel auf 1:2. Die Sarner Defensive stand sicher und gestand dem Gegner nur wenige Tormöglichkeiten zu. Lediglich die Chancenauswertung liess in den ersten zwanzig Minuten noch zu wünschen übrig.   Sarner Schaulaufen im Schlussdrittel An diesem Manko arbeiteten die Obwaldner ab dem zweiten Drittel erfolgreich. Routinier Abegg, Captain Roman Schöni und Flügelflitzer Kronenberg konnten alle einen Torerfolg im Mittelabschnitt bejubeln. Da die Defensive nichts anbrennen liess, kam das Heimteam zu keinem weiteren Torerfolg. Somit wurden beim Spielstand von 1:5 für Sarnen zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Wenig überraschend spielte Ticino Unihockey im Schlussabschnitt aufsässiger. Ad Astra nutzte die dadurch entstehenden Räume jedoch geschickt und konnte den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Ein Doppelschlag innerhalb von lediglich 14 Sekunden durch von Rotz und Abegg liess zwölf Minuten vor Schluss keine Zweifel mehr aufkommen, wer dieses Spiel am Ende gewinnen würde. Bis zur Schlusssirene erhöhten die Sarner das Skore gar noch auf 2:10.   Endspurt vor den Playoffs „Heute konnte ich das Spiel von aussen geniessen“, meinte Rybka nach dem Spiel. Ins gleiche Horn bliess auch Amstutz nach Spielschluss: „Wir sind heute sehr souverän aufgetreten und hatten die Partie stets unter Kontrolle.“ Dank den drei Punkten sichern sich die Obwaldner definitiv Rang zwei in der Tabelle der NLB. Die letzten zwei...

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Herren: Endet die Durststrecke im Tessin?
Jan22

Herren: Endet die Durststrecke im Tessin?

Nach zuletzt vier Siegen in Serie will Ad Astra Sarnen auch am Sonntag auswärts gegen Ticino Unihockey die volle Punkteausbeute einfahren. Etwas, das den Obwaldnern in den vergangenen Jahren nie gelungen ist.   Die Auswärtsspiele gegen Ticino Unihockey waren für das NLB-Team von Ad Astra Sarnen in den letzten Jahren nicht wirklich von Erfolg geprägt. Einige knappe und sehr ärgerliche Niederlagen mussten die Obwaldner in der Sonnenstube der Schweiz zuletzt einstecken. Und dies, obwohl die Sarner die Spiele jeweils über weite Teile bestimmten konnten. Sie schafften es jedoch nie, den erarbeiteten Vorsprung am Ende auch über die Zeit zu bringen. Ein Erfolgserlebnis der Sarner im Tessin lässt darum nun schon eine ganze Weile auf sich warten.   Auswärtsspiel beim Tabellenschlusslicht Am kommenden Sonntag stehen die Anzeichen für einen Sieg der Obwaldner in Bellinzona jedoch günstig (17.00 Uhr, Arti e Mestieri, Bellinzona). Mit 44 gewonnenen Punkten liegt Ad Astra drei Runden vor Schluss der Qualifikation auf Rang zwei der Tabelle und konnte somit über die 19 bisherigen Saisonspiele gesehen ganze 41 Punkte mehr ergattern als der sonntägliche Gegner. Auf diese Ausgangslage angesprochen meint Sarnens Flügelstürmer Björn von Rotz denn auch: „Klar, wir sind der Favorit und wollen dies von der ersten Minute an zeigen. Unterschätzen werden wir Ticino Unihockey aber sicher nicht, da wir unsere Erfolglosigkeit bei vergangenen Gastspielen im Tessin noch immer im Hinterkopf haben.“ Zu dieser Durststrecke hinzu kommt ein weiterer Faktor: Die Südschweizer haben sich in der Weihnachtspause mit schwedischen Söldnern gezielt verstärkt und konnten sich seither deutlich steigern. „Die aktuelle Tabellenlage widerspiegelt darum vermutlich nicht ganz das wahre Potential von Ticino Unihockey“, ist sich von Rotz bewusst. „Aber wir werden alles daran setzen, unsere Durstrecke im Tessin zu...

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Herren: Siegesserie ausgebaut
Jan18

Herren: Siegesserie ausgebaut

Ad Astra Sarnen bezwingt die Iron Marmots Davos-Klosters mit 7:5 und gewinnt damit auch das vierte Spiel im Jahr 2016.   Die Sarner brauchten lange, bis sie gegen Davos endlich richtig in die Gänge kamen. Bei Spielhälfte stand erst ein Tor auf Seiten des Heimteams zu Buche und deren zwei für die Gäste. Als dann Baumgartner nach einem Querpass von Rizzi durch den Slot das leere Tor vor sich hatte und nur noch einschieben musste, führten die Gäste in der 32. Minute gar mit 1:3. Von Ad Astra war also eine Reaktion gefordert. Und diese kam schnell. Keine halbe Minute nach dem Treffer der Gäste konnte Abegg nach einer Freischlag-Variante zum zweiten Mal für seine Farben einnetzen. „Es war bezeichnend, dass wir für das zweite Tor eine Freischlag-Situation benötigten. Zuvor war uns aus dem Spiel heraus nicht allzu viel gelungen“, kommentierte Abegg die Szene. Als dann ein Davoser auf die Strafbank geschickt wurde, bot sich den Obwaldnern die Gelegenheit in Überzahl den Spielstand wieder auszugleichen. Dank einem platzierten Schuss von Topskorer Roman Schöni gelang dies auch. Das Heimteam war nun sichtlich in Fahrt. Wieder keine Minute später führte ein schnell vorgetragener Angriff über Kronenberg und von Rotz zum nächsten Treffer und Sarnen lag erstmals an diesem Abend in Führung. Mit einem Timeout versuchte daraufhin der Coaching-Staff der Gäste den Obwaldnern den Schwung zu nehmen. Dies gelang nur bedingt. Kurz vor der zweiten Drittelspause schoss Amstutz gar noch das 5:3 für Ad Astra.   Chaotische Schlussminuten Als erneut Amstutz in der 44. Minute das 6:3 erzielte, wähnten die Sarner die drei Punkte bereits im Trockenen. Davos steckte jedoch nicht auf und kam sieben Minuten vor Schluss in Überzahl dank Baumgartners zweitem Treffer auf 6:4 heran. Noch blieb den Gästen also genügend Zeit für weitere Tore. Das nächste folgte in der 57. Minute, als Buchli nach einem weiten Auswurf von Hartmann den Ball zum 6:5 über die Linie wursteln konnte. Die vom Spielstand her aufkommende Hektik wurde vom ansonsten soliden Schiedsrichterduo in der Schlussphase zusätzlich befeuert. Strafen auf beiden Seiten bremsten den Spielfluss und sorgten für Diskussionen und Unübersichtlichkeit. Trotz teilweise zweifacher Unterzahl in den letzten Minuten musste sich Amrein im Tor von Sarnen kein sechstes Mal mehr bezwingen lassen. Stattdessen traf Zurmühle in der Schlussminute noch zum Schlussstand von 7:5 ins leere Tor, als Davos alles auf eine Karte setzte und den Torhüter durch einen zusätzlichen Feldspieler austauschte.   Umstellung in den Linien bringen den Erfolg „Wir hatten lange Zeit Mühe, uns zwingende Torchancen herauszuspielen“, meinte Abegg nach der Partie. „Erst ab Spielmitte wurde es besser, dann kamen wir auch zu unseren Toren.“ Sarnens Coach Rybka reagierte auf die schwache...

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