Vehanen: „Es ist Teil meines Auftrags, die Junioren zu fördern“
Nov16

Vehanen: „Es ist Teil meines Auftrags, die Junioren zu fördern“

Zum Abschluss der Vorrunde in der NLB-Meisterschaft trifft Ad Astra Sarnen auswärts auf das Schlusslicht UHC Grünenmatt.   Ad Astra Sarnen befindet sich aktuell mitten in einer intensiven Meisterschaftsphase. Aufgrund der Weltmeisterschaften wird die NLB-Meisterschaft im Dezember für zwei Wochen unterbrochen. Als Folge davon häufen sich die Spiele um die WM herum, wie aktuell der Fall. So steht für Ad Astra am Samstag bereits das elfte und somit letzte Spiel der Vorrunde in der Qualifikation an. Nach zwei Heimspielen in Folge haben die Obwaldner wieder auswärts anzutreten.   Cornel von Wyl ist in Form In Sumiswald trifft Ad Astra auf den UHC Grünenmatt, das aktuelle Schlusslicht der Liga. „Die Mätteler tragen zwar zurzeit die rote Laterne, allerdings hat ihre Formkurve zuletzt nach oben gezeigt – zumindest wenn man nur die nackten Resultate betrachtet“, weiss Cornel von Wyl über den nächsten Gegner. Auch bei ihm zeigt die Formkurve aktuell klar nach oben, ebenfalls rein anhand der Statistiken betrachtet. Zehn Tore nach zehn Spielen ist eine offensive Ausbeute, die sich durchaus sehen lässt. Dass diese Zahlen nicht täuschen, bestätigt Ad Astra-Coach Eetu Vehanen: „Cornel hat zuletzt starke Leistungen gezeigt. Er ist ein wichtiger Spieler für uns, welcher insbesondere dank seinem Antritt und seinem satten Schuss für Gefahr in den gegnerischen Reihen sorgen kann. Seine Stärken sind definitiv eine Bereicherung für unser Team.“   Der 21-jährige Kägiswiler wird seit einigen Partien als Center und nicht wie jahrelang zuvor als Flügel aufgestellt. „Die Position ist neu für mich, und nimmt mich mehr in die Pflicht, was mir grundsätzlich gefällt. Entgegen kommt mir, dass ich nun mehr Einfluss auf unseren Spielaufbau nehmen kann. Die grösste Änderung ist jedoch als Center das Spiel ohne Ball, wo man mehr Verantwortung trägt als ein Flügelstürmer“, so von Wyl dazu.           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                   #ThrowbackThursday 📸 heute mit: #20 @cornelvonwyl, der Mann mit der Narbe (Mitbringsel aus Australien 😅🏄‍♂) #HoppSarnä 🔴⚫ #AdAstraGadUnderdHuit 💪🏻 Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Nov 15, 2018 um 3:44 PST Gezielter Einbau von Junioren Nicht nur Cornel von Wyl ist von kleinen Experimenten in der Aufstellung bei Ad Astra betroffen. „Es ist wichtig, dass wir in dieser Meisterschaftsphase verschiedene Formationen testen. So kann es schon mal sein, dass ein Spieler auf einer für ihn ungewohnten Position eingesetzt wird. Manchmal entdeckt man so ungeahnte Qualitäten“, begründet Vehanen die Wechsel in der Mannschaftsaufstellung. Ein weiterer Faktor, welchen Vehanen bewusst einbringt und zum Experimentieren bewegt, ist frisches Blut. Neben Noah Boschung, welcher sich bereits in der letzten Saison als 16-Jähriger einen Platz im Team ergattern konnte,...

Mehr
Sarnen schnuppert am Cup-Coup
Okt26

Sarnen schnuppert am Cup-Coup

Wie vor elf Jahren ist Ad Astra Sarnen nahe dran am Sieg im Cup gegen A-Ligist Chur Unihockey. Dann aber verlässt die Obwaldner der Mut – sie verlieren nach einer 4:2-Führung noch mit 4:6.   (Stephan Santschi | Luzerner Zeitung) 2007 war es, als sich der damalige 1.-Ligist Ad Astra Sarnen dem NLA-Klub aus Chur im Cup nach harten Kampf 2:3 beugen musste. Gestern, elf Jahre später, kommt es im Achtelfinal zur Neuauflage. Die Obwaldner, aktuell stolzer NLB-Leader, hoffen auf ein Weiterkommen. «Gegen Teams aus der NLA hat man immer eine Chance», sagt Stürmer Markus Abegg. Dann geht es los. Favorit Chur greift an, Sarnen hält die eigenen Reihen dicht, macht sich selber gross und die Räume klein. Ein Bündner und ein Obwaldner prallen hart mit den Schultern aneinander, «ui, hebid Sorg», meint eine Dame auf der Tribüne. Sonst bleibt es ruhig im Publikum, bis das Heimteam für eine erste emotionale Eruption sorgt: Abegg trifft frech aus der Distanz – 1:0 nach knapp sieben Minuten.   Sarnen nervt den Favoriten 40 Minuten lang Chur ist genervt, wehrt sich. Holt eine Zweiminutenstrafe heraus, die es nicht nutzt. Der Ausgleich fällt trotzdem, nach einer Viertelstunde kombinieren sich die Gäste stark durch die gegnerische Defensive. Ein Klassenunterschied indes ist nicht ersichtlich, im Gegenteil. Noch immer läuft die 15. Minute, wieder trifft Sarnen aus dem Rückraum. diesmal durch Valerio Läubli. Eine Minute später steht es gar 3:1, Cornel von Wyl stochert das Spielgerät über die Linie. «Super Leistung», frohlockt ein Zuschauer. Der Coup nimmt zarte Formen an.   Durchgang zwei entwickelt sich zu einem Schlagabtausch. Nach einer halben Stunde gelingt Chur der Anschlusstreffer zum 3:2, die Hausherren haben sich auskontern lassen. Folgt nun der Bruch im Spiel des Underdog? Mitnichten. Die Sarner wehren sich mit Händen und Füssen, Goalie Mario Britschgi pariert, was es zu parieren gibt. In der 36. Minute folgt der nächste Paukenschlag: Abegg, wieder er, trifft wuchtig ins Netz. 4:2 – die Überraschung rückt näher. «Jetzt wird der Gegner an Härte zulegen», glaubt ein Zaungast.   «Huärä bitter!» – 0:4 im letzten Drittel Er wird recht behalten. Die Churer scheinen im Stolz verletzt, «davor haben sie uns wohl etwas auf die leichte Schulter genommen», sagt Abegg später. Das Spiel wird ruppiger, der Druck der Bündner grösser. «Schööön, Mario!», hallt es von der Tribüne, Goalie Britschgi holt alles aus sich heraus. Trotzdem geht es plötzlich schnell. Innert 22 Sekunden trifft Chur zweimal – Ausgleich. «Hopp Kur!» tönt es von der Churer Bank. Weber spielt Doppelpass mit der Bande, schiesst zum 4:5 ein – der Favorit liegt fünf Minuten vor Schluss erstmals in Führung. Kurz darauf sorgt Blomberg in Überzahl für die Entscheidung....

Mehr
Einzug in die nächste Cup-Runde
Aug19

Einzug in die nächste Cup-Runde

Ad Astra Sarnen bezwingt die Rheintal Gators Widnau mit 5:7 und zieht somit in die nächste Cup-Runde ein. Dort treffen die Sarner auf den Liga-Konkurrenten Verbano Gordola.   Als Sarnens Markus Abegg in der 42. Minute mit seinem dritten persönlichen Treffer an diesem Abend das 2:7 für Ad Astra erzielte, schien der Mist definitiv geführt. Innert 18 Minuten fünf Tore wettzumachen, trauten dem 1. Ligisten wohl nur noch die grössten Optimisten in der Halle zu. Einige Minuten später bahnte sich dennoch eine spannende Schlussphase an: Das Heimteam verkürzte in der 50. Minute auf 3:7 und nutzte wenig später auch die zweite Powerplay-Gelegenheit an diesem Abend. 4:7 stand es somit und fünf Minuten blieben noch zu spielen. Definitiv die Spannung zurück in die Halle brachten nur Augenblicke später gleich zwei Ausschlüsse gegen die Obwaldner: Eine sehr hart gepfiffene 5-Minuten Strafe wurde von der Sarner Bank lautstark kommentiert, was zu einem weiterem Ausschluss führte. Die Box von Ad Astra arbeitete in der doppelten Unterzahlsituation jedoch sehr gut und musste lediglich einen weiteren Treffer der Widnauer hinnehmen. Letztendlich brachten die Obwaldner den Sieg somit trotz allem sicher über die Runde und verdienten sich somit den Einzug in die Runde der letzten 32 Teams.   Mit Rumpfteam angetreten Lediglich 13 Spieler konnte Sarnens neuer Coach Eetu Vehanen auf dem Matchblatt für dieses Spiel notieren. Verletzungs- und abwesenheitsbedingt fehlten gleich deren sechs Spieler. «Wir haben ein schmaleres Kader als noch im Vorjahr und müssen uns daran gewöhnen, dass unser Matchblatt nicht immer bis zur letzten Zeile gefüllt ist. Trotz aller Umstände haben wir heute die Pflicht erfüllt und sind eine Runde weiter», meinte Matchwinner Abegg nach Spielschluss. «Es war sicher keine Unihockey-Feinkost heute, spielerisch haben wir definitiv noch Luft nach oben», gibt Abegg zu. Bis zum Auftakt der NLB-Meisterschaft und dem nächsten Ernstkampf (Sonntag, 9. September gegen Floorball Fribourg) bleiben den Sarnern noch drei Wochen, in welchen noch einige Hallentrainings und Testspiele auf dem Programm stehen. «Diese gilt es gut zu nutzen, damit wir für die Meisterschaft bereit sind. Die Automatismen sind noch nicht da, daran müssen wir arbeiten», so Routinier Abegg.   Tour de Suisse im Cup geht weiter Im Cup trifft Ad Astra nach einem Gegner aus der Westschweiz (Genf) und einem aus der Ostschweiz (Widnau), trifft Ad Astra in den Cup 1/16-Finals auf ein Team aus dem Tessin. Das Los meint es diesmal jedoch gut mit den Obwaldnern, dürfen sie doch gegen den Liga-Konkurrenten Verbano Gordola zu Hause antreten (Spieldatum noch nicht bekannt).   Rheintal Gators Widnau – Ad Astra Sarnen 5:7 (2:3, 0:2, 3:2) Aegeten, Widnau. 150 Zuschauer. SR Bösch/Meier. Tore: 6. Läubli (Berchtold) 0:1. 10. Schmitter 1:1. 14. Markström...

Mehr
Abegg: „Kleine Details werden die Serie entscheiden“
Mrz09

Abegg: „Kleine Details werden die Serie entscheiden“

Für Ad Astra Sarnen beginnen am Wochenende die Playoff-Halbfinals gegen Floorball Thurgau. Das erste Spiel findet am Samstag auswärts in Weinfelden statt (17.00 Uhr, Paul Reinhart Halle), bevor es am Sonntag in Sarnen (18.00 Uhr, Dreifachhalle) zur Sache geht.   Das Duell Thurgau gegen Sarnen lässt, zumindest im Obwaldner Lager, einige Spieler in Erinnerungen schwelgen. Vor mehr als einem Jahrzehnt – in der Saison 2004/2005 – begegneten sich die beiden Mannschaften anlässlich der Aufstiegsspiele von der 1. Liga in die NLB ein erstes Mal. Die Ostschweizer behielten damals mit zwei Siegen die Oberhand. Bereits ein Jahr später trafen die beiden Mannschaften ein zweites Mal aufeinander, im Rahmen der Auf-/Abstiegsspiele 1. Liga/NLB. Auch in dieser Serie gingen die Mostinder als Sieger hervor. Besonders in Erinnerung geblieben ist dabei das Spiel im Eichli Stans. Vor einer grossartigen Kulisse und 1000 Zuschauern mussten die Obwaldner ihre Aufstiegsträume im dritten und entscheidenden Spiel zum zweiten Mal innert zwei Jahren gegen den gleichen Gegner begraben.   Die Wege der zwei Mannschaften trennten sich danach für einige Jahre. Das nächste Duell zwischen Ad Astra und Floorball Thurgau gab es erst wieder in der Saison 2013/2014 in der NLB. Seither haben sich die Leistungen und Ziele der Mannschaften in ziemlich ähnliche Richtungen entwickelt, nämlich steil nach oben. Seit der Saison 2014/2015 beendeten die Fanionteams beider Clubs die Qualifikation der NLB nie schlechter als auf Rang vier und beide Teams klopften in den Aufstiegsspielen schon mehr oder weniger stark an die Tür zur NLA.   Teamsenior Mek Abegg schwelgt in den Erinnerungen und freut sich auf die bevorstehende Halbfinalserie gegen @floorballtg ⏩ alle am Sonntag in die DFH! #ungfragt 🎥 #HoppSarnä 🔴⚫ #AdAstraIschTrumpf ♥♠♦♣ #senior #holzbei #scharnier 😆 #altundtreffsicher Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Mär 8, 2018 um 10:42 PST   Markus Abegg*, bereits vor 13 Jahren im Kader der Sarner, erinnert sich noch gut an die Spiele gegen Thurgau und freut sich auf die bevorstehende Serie. „Die Spiele gegen Thurgau waren immer sehr fair und eng. Zudem hat es sowohl in Weinfelden wie auch in Sarnen immer viele begeisterungsfähige Zuschauer.“ Abegg ist sich der Vorgeschichte der zwei Mannschaften dann auch durchaus bewusst, misst dieser aber keine grosse Bedeutung bei. „Die Ausgangslage und Hintergründe waren anno dazumals ganz anders. Zudem gibt es heute nur noch eine Handvoll Spieler die diese Spiele aktiv miterlebt haben.“ Er ist überzeugt, dass über den Ausgang der Serie „kleine Details entscheiden werden und diejenige Mannschaft mit dem grösseren Willen als Sieger hervorgeht“.  Auch dem Umstand, dass die Obwaldner die zwei Spiele in der Qualifikation siegreich gestalten konnte, möchte der gebürtige Wiler nicht überbewerten: „Klar gibt uns die Gewissheit, dass wir Thurgau schlagen können ein...

Mehr
Wechselbad der Gefühle für Ad Astra Sarnen
Dez19

Wechselbad der Gefühle für Ad Astra Sarnen

Ad Astra Sarnen entscheidet den Spitzenkampf gegen Floorball Thurgau am Samstag knapp für sich, kommt am Tag darauf in Davos jedoch bös unter die Räder.   Das Verfolgerduell zwischen Ad Astra Sarnen und Floorball Thurgau bot den Zuschauern am Samstagabend gute Unihockeykost: Viele Tore, mehrere Führungswechsel und vor allem viel Spannung. Erst ganz zum Schluss stand der Sieger in dieser ausgeglichenen Partie fest. 58:58 zeigte die Spieluhr, als der Thurgauer Königshofer dem Sarner Markström regelwidrig den Weg versperrte. Folgerichtig wanderte Königshofer auf die Strafbank und Sarnen bot sich in Überzahl die goldene Gelegenheit, das Spiel zu entscheiden. Diese Chance liess sich Ad Astra nicht nehmen: Abegg traf nach einem Querpass von Liikanen per Direktabnahme zum vielumjubelten 7:6. Thurgau setzte anschliessend alles auf eine Karte und ersetzte den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Die Zeit reichte jedoch nicht mehr für den abermaligen Ausgleich. Stattdessen durfte Liikanen eine Sekunde vor der Schlusssirene noch zu einem Penalty antreten, da ein Thurgauer nur mit unerlaubten Mitteln das achte Gegentor verhindern konnte. Liikanen verwertete und der Sarner Sieg definitiv war im Trockenen. «Heute waren wir die glücklichere der beiden Mannschaften. Das Spiel hätte auch auf die andere Seite kippen können. Umso wichtiger, dass wir alle drei Punkte in Sarnen behalten konnten», meinte Matchwinner Markus Abegg, dreifacher Torschütze an diesem Abend.   Der Penalty von @llalil zum 8:6 gegen @floorballtg, 1 Sekunde vor Schluss 👏 #HoppSarnä 🔴⚫ #penalty #MrBread 🍞 #unihockey #floorball #salibandy #innebandy #florbols #florbol #florbal #salihooki Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am 16. Dez 2017 um 14:30 Uhr   Effiziente Sarner im Mitteldrittel 1:3 führten die Gäste nach dem ersten Drittel. Sarnen war also im Mitteldrittel gefordert, den Anschluss wieder zu finden. Das wichtige 2:3 gelang Eronen mit einem schönen Weitschuss in Überzahl in der 28. Minute. Bezeichnend dafür, dass Sarnen sich an diesem Abend das Glück erarbeitete, war die Szene im Einsatz direkt danach: Thurgau traf mit einem Weitschuss den Pfosten und kam zu einer weiteren guten Gelegenheit. Die Sarner verhinderten jedoch mit vereinten Kräften den vierten Gegentreffer und konnten einen schnellen Gegenzug lancieren. Diesen schloss Flügelstürmer Ming mit dem 3:3 ab. Kurz vor der zweiten Pause traf Liikanen nach einem Freistoss gar zum 4:3 und Ad Astra lag erstmals in Führung. «Das Mitteldrittel lief definitiv für uns. Statt 3:0 hätte dieses Drittel auch 3:3 ausgehen können», gab Abegg ehrlich zu Protokoll.     Schlagabtausch mit dem besseren Ende für Sarnen Im Schlussdrittel drehten die Gäste das Spiel bis zur 48. Minute mit zwei weiteren Toren. «Wir wurden darob nicht nervös, weil wir wussten, dass uns mehr als genug Zeit blieb, um das Spiel nochmals zu drehen», meinte Routinier...

Mehr