Der Lauf hält an – fünfter Sieg in Folge
Mrz06

Der Lauf hält an – fünfter Sieg in Folge

Ad Astra Obwalden gewinnt die ersten beiden Spiele der Playoff-Halbfinalserie gegen die Kloten-Dietlikon Jets. Noch ein Sieg fehlt zum Einzug in die Aufstiegsspiele.   (Luzerner Zeitung) Auf das Zittern folgte der Jubel: Zum fünften Mal in Folge konnte Ad Astra Obwalden in den Playoffs das Feld als Sieger verlassen. Auswärts resultierte gegen die Kloten-Dietlikon Jets am späten Sonntagnachmittag ein 10:8-Sieg. «Wir wurden am Ende nervös, obwohl eigentlich gar kein Grund dazu bestand. Nun ja, den Sieg haben wir trotzdem über die Zeit gebracht», konstatierte Patrick Müller nach dem Schlusspfiff. 5:8 führte Ad Astra im Schlussdrittel, als das Heimteam langsam aber sicher das Zepter in der Partie übernahm und die Obwaldner immer wieder in der eigenen Hälfte einschnürte. Der Staff von Ad Astra erkannte dies und versuchte mit einem Timeout den Schwung der Jets zu brechen. Die Massnahme schien Wirkung zu zeigen: Kurz nach Wiederaufnahme des Spiels traf Patrick Müller mit einem abgelenkten Schuss – wenn auch etwas glücklich. Die Gäste bauten die Führung somit auf vier Tore aus, knapp neun Minuten blieben zu spielen. Wer nun damit rechnete, dass der zähe Widerstand des Heimteams gebrochen war, sah sich getäuscht. Die Klotener liessen nicht locker und holten Tor um Tor auf, bis auch der Trainerstab der Jets sein Timeout einzog. Und dieses zeigte ebenfalls Wirkung: Keine 20 Sekunden nach dem Timeout traf Jaunin zum 8:9-Anschlusstreffer. Eine Minute blieb den Jets somit für den Ausgleich. Doch dieser wollte nicht mehr gelingen. Ad Astra-Topskorer Isak Stöckel setzte dem Zittern ein Ende mit dem erlösenden Treffer ins leere Tor. «Trotz dem unnötigen Zittern würde ich behaupten, dass unser Sieg verdient war. Wir konnten das Spielgeschehen über die meiste Zeit der Partie kontrollieren und waren Herr der Lage. Einzig in der Schlussphase agierten wir überhastet und zu wenig clever», analysierte Müller.   Ad Astra williger als die Jets Bereits am Freitagabend konnten die Obwaldner in der best-of-5 Serie mit einem Heimsieg vorlegen. In der sehr gut gefüllten Dreifachhalle Sarnen schien Ad Astra von Beginn an wacher und williger als die Gäste aus dem Zürcher Unterland. Dies widerspiegelte sich rasch auf der Anzeigetafel: Keine Minute war gespielt, als Patrick Müller für seine Farben vorlegte. Wie auch am Sonntag hielten die Klotener aber resultatmässig gut mit. Bis zum 4:4 durch Burri in der 28. Minute gelang es den Zürchern, das Spiel offen zu halten. Dann zog Ad Astra bis zur 36. Minute mit drei Treffern in Folge davon. Diese Hypothek erwies sich am Ende für die Gäste als zu gross. Mit 8:5 konnten sich die Obwaldner schlussendlich sicher durchsetzen und in der Serie vorlegen.   Können die Obwaldner den Sack bereits am Donnerstag schliessen? Müller und...

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Ad Astra dreht den Spiess und zieht in die Halbfinals ein
Feb27

Ad Astra dreht den Spiess und zieht in die Halbfinals ein

Ad Astra Obwalden gewinnt beide Spiele vom Wochenende gegen Ticino Unihockey und zieht in die Playoff-Halbfinals ein. Dort trifft Ad Astra auf die Kloten-Dietlikon Jets.   (Luzerner Zeitung) Standing Ovations gab es am Ende von den über 300 Zuschauern in der sehr gut gefüllten Dreifachhalle Sarnen für die Spieler von Ad Astra Obwalden. Gleich mit 12:3 hatten die Obwaldner Ticino Unihockey im entscheidenden Spiel um den Einzug in die Halbfinals wortwörtlich aus der Halle gefegt. «Nach dem erkämpften Sieg in einem emotionalen Spiel am Samstagabend in Bellinzona, hatte ich heute keine Zweifel daran, dass wir dieses Spiel fünf gewinnen würden», meinte ein euphorisierter Mario Britschgi nach Spielschluss.   Ad Astra im Entscheidungsspiel gnadenlos Er sollte recht behalten: Ad Astra liess am Sonntagabend nichts anbrennen. Von Beginn an war es das Heimteam, welches dem Spiel den Stempel aufdrückte. Und die Tore fielen schon früh wie reife Früchte: Elf Minuten waren gespielt, als Ad Astra das 3:0 bejubelte. Zwei Mal Eberhardt und ein Mal Basil von Wyl hatten getroffen. Beide sollten sich im Verlaufe der Partie als Hattrick-Schützen feiern lassen. Als Monighetti, der Captain der Ticinesi, aus dem Nichts zum 3:1 traf (17.), hatten Edholm und Stöckel eine rasche Antwort bereit. Das torgefährliche schwedische Duo der Obwaldner baute die Führung bis zum ersten Seitenwechsel auf 5:1 aus. Im gleichen Stil ging es im Mitteldrittel weiter: Ad Astra baute die Führung kontinuierlich aus. Bei den Gästen aus dem Tessin wurde die Hoffnung auf eine Wende mit jedem Gegentreffer sichtbar kleiner. Ihnen half zudem nicht, dass sie sich mit Undiszipliniertheiten und daraus resultierenden Strafen immer wieder selbst ins Bein schossen. Ad Astra kannte keine Gnade und nutzte dies aus, 9:2 führte das Heimteam nach 40 Minuten. Den Zuschauern in der Halle war klar: Hier konnte nichts mehr passieren. Das Schlussdrittel wurde dann zum Schaulaufen für die Obwaldner, ganz nach dem Gusto des Heimpublikums. 12:3 Stand am Ende auf der Anzeigetafel, die Spieler von Ticino Unihockey konnten einem fast leid tun. Zumal sie selbst am Vorabend die Tür zu den Halbfinals schon mit einem Bein durchschritten hatten.   Spiel vier im Schlussdrittel gewendet 44:33 und eine 6:4-Führung für Ticino Unihockey zeigte die Matchuhr nämlich am frühen Samstagabend, als sich André Muff zu Isak Stöckel auf der Strafbank gesellte. Die goldene Gelegenheit für Ticino, die Führung in doppelter Überzahl auszubauen und sich in Richtung Halbfinals zu schiessen. Die drei Sarner Feldspieler und ein stark aufspielender Britschgi im Tor wehrten sich jedoch erfolgreich gegen den siebten Gegentreffer. Mehr noch: Als Stöckel von der Strafbank auf das Feld zurückkehrte, legte er den Ball mit einem Geniestreich auf Gianluca Durrer, welcher aufgrund eines schlecht getimten Wechsels des Heimteams...

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Ad Astra erzwingt die «Belle»
Feb25

Ad Astra erzwingt die «Belle»

In einem spektakulären Spiel gewinnt Ad Astra das vierte Spiel der Best of 5 Serie und erzwingt damit die «Belle». Nicht weniger als 14 Tore und zehn Strafminuten durften die Zuschauer in der Arti e Mestieri in Bellinzona miterleben.   Nach zwei Startniederlagen in der Best of Five Serie gegen Ticino Unihockey stand Ad Astra bereits mit dem Rücken zur Wand. Mit einem 3:1 Sieg am letzten Sonntag zeigten die Obwaldner aber ein Lebenszeichen. Diesen Schwung wollten sie in das alles entscheidende Wochenende mitnehmen. Mit einem Sieg am Samstag könnte eine «Belle» am Sonntagabend in Sarnen erzwungen werden.   Ausgeglichenes Startdrittel Das es in diesem Spiel um vieles geht, war allen Spielern bewusst. Doch es schien, dass die Spieler gar etwas übermotiviert in die Partie starteten. Dementsprechend viel hatten die Schiedsrichter zu tun. Nach 15 Minuten wurde bereits die dritte Strafe ausgesprochen, die zweite gegen Ad Astra. Diese Überzahl vermochte Massimo Bazzuri zum ersten Tor für die Ticinesi auszunutzen. Das Spiel gestaltete sich weiterhin offen. Nicht einmal zwei Minuten später gelang Spielertrainer Jakob Arvidsson nach einem schnell ausgespielten Konter der Ausgleichstreffer. Mit diesem Resultat wurden zum ersten Mal die Seiten gewechselt. Torreiches zweites Drittel Der Start ins zweite Drittel gelang den Obwaldner besser. Gerade einmal 46 Sekunden benötigte das schwedische Duo Frederik Edholm und Isak Stöckel, um ihre Farben in Führung zu schiessen. Nach einem abgefangenen Pass findet Stöckel den freistehenden Edholm, welcher ins leere Tor einnetzen kann. Diese Führung hielt aber nicht lange. Innerhalb von nur 36 Sekunden drehten die Ticinesi das Spiel wieder auf ihre Seite. Tatu Kiipeli und Indi Andreetta durften sich im Skoresheet eintragen lassen. Doch wiederum gelange es den Gästen zu reagieren. Patrick Müller vermochte sich im Gestöber vor dem Tor durchzusetzen und die Partie wieder auszugleichen. Dies schien Demis Monighetti jedoch nicht zu beeindrucken, sondern eher zu beflügeln. Innerhalb von lediglich 23 Sekunden schiesst er sein Team mit einem Doppelpack wieder in Führung. Dies sehr zur Freude der vielen lautstarken Zuschauer. In der Folge konnte sich die Obwaldner wieder etwas fangen und das Spiel wieder ausgeglichener gestalten. Dies auch durch die Mithilfe vom Gegner. Denn eine weitere Überzahl konnte Jakob Arvidsson zum Anschlusstreffer ausnützen.   Dramatische Schlussphase  Dieses Mal kamen die Ticinesi besser aus der Kabine. In Überzahl erhöhte Nathan Regazzi die Führung wieder auf zwei Tore. Und es kam noch Dicker für den Gast, denn gleich zwei Spieler mussten auf der Strafbank platz nehmen. Mit nur drei Feldspieler wehrten sie sich für 23 Sekunden gegen die torgefährlichen ausländischen Verstärkungsspieler – immerhin Nummer zwei und vier in der Skorerliste der Qualifikation. Mit gemeinsamen Kräften und einem starken Mario Britschgi im Tor konnte diese...

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Das Out abgewendet, Spiel 4 erzwungen
Feb21

Das Out abgewendet, Spiel 4 erzwungen

Ad Astra Obwalden bleibt nach dem dritten Spiel weiterhin im NLB-Playoff-Rennen: 3:1-Sieg gegen Ticino Unihockey.   (Ruedi Vollenwyder | Luzerner Zeitung) Ad Astra Obwalden hat sich in den Playoff-Viertelfinals gegen Ticino Unihockey in eine ungemütliche Lage gebracht. Nach den beiden verlorenen Startpartien (7:8 und 4:8) musste im dritten Aufeinandertreffen unbedingt ein Sieg her, um den angestrebten Halbfinaleinzug weiter in Sichtweite zu haben. Und die Obwaldner NLB-Unihockey­aner lieferten: 3:1-Sieg gegen einen erneut starken und aufsässigen Gegner aus dem Tessin. Wie schon in den verlorenen Partien zuvor gelang der Truppe um Spielertrainer Jakob Arvidsson, mit dem der Trainervertrag schon vor den Playoffs verlängert wurde, eine frühe 2:0-Führung. Topskorer Isak Stöckel (8.) und Dario Eberhardt (10.) mit einem Schuss ins hohe Toreck legten vor.   Erste Playoffs für Dario Eberhardt Die ohne den erkrankten Fredrik Edholm angetretenen Obwaldner konnten diesmal den Vorsprung bis ins Schlussdrittel halten. Auch dank einer untadeligen Abwehrarbeit von Goalie Mario Britschgi. Sehr gut unterstützt von seinen Vorderleuten, welche viele Tessiner Abschlüsse leidenschaftlich blockten. Doch dann drohte Ungemach: Spielertrainer Jakob Arvidsson (35) musste nach einer Fussverletzung passen. «Ja, dann hatten wir schon etwas den Faden verloren. Dass wir diesen Ausfall aber verkraften konnten, das macht ein gutes Team aus», befand Goalie Mario Britschgi, der die Tessiner mit seinen Abwehrkünsten zur Verzweiflung brachte. Doch auch er konnte den Anschlusstreffer in der 44. Minute nicht verhindern. Demis Monighetti erwischte Britschgi mit einem Weitschuss unter dem Arm. Nur fünf Minuten später die nächste Glanztat: Er liess sich bei einem Penalty von Denny Schwender nicht bezwingen. Das toll mitgehende Publikum tobte. Und als Dario Eberhardt nach einem Abschluss von Basil von Wyl von einem Abpraller des ebenfalls stark spielenden Ticino-Keepers Andrin Bechtiger profitierte und zur 3:1-Führung (54.) einnetzte, verwandelte sich die Vereinshalle in ein Tollhaus. «Aufgabe erfüllt», meldeten Jungspund Dario Eber­hardt (22) und Routinier Mario Britschgi (33) glücklich und zufrieden. Für Dario Eber­hardt, der über einen Kollegen zu Ad Astra fand und sofort vom Unihockey «angefressen war», sind es die ersten Playoffs in seiner noch jungen Karriere. Für den Sachsler, der erst auf diese Saison hin Aufnahme ins NLB-Team fand, sind diese Playoff-Partien «eine geniale Erfahrung. Es macht wirklich Spass. Und wenn ich mit einer guten Leistung etwas zum Erfolg beitragen kann, ist der Spassfaktor noch viel höher». In Sachen Playoff-Erfahrung ist Goalie Mario Britschgi schon «ein alter Hase». Der dienstälteste Ad-­Astra-Akteur ist eine Leader­figur und ein grosser Rückhalt bei den Obwaldnern. Er erklärt, was sein Team in diesem dritten Match besser gemacht hat als in den beiden Spielen zuvor. «Mit dem Ausscheiden vor Augen traten wir diesmal als geeintes Team auf. Jeder ging für den ­anderen. Ich genoss dank der guten Blockarbeit...

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Ad Astra steht mit dem Rücken zur Wand
Feb13

Ad Astra steht mit dem Rücken zur Wand

Ad Astra Obwalden verliert die Spiele 1 und 2 der Playoff-Viertelfinalserie gegen Ticino Unihockey. Ab jetzt gilt: Verlieren verboten.   (Luzerner Zeitung) Playoffs. Alles beginnt bei null. Was vorher war, zählt nichts mehr. Was nach einer Floskel klingt, musste Ad Astra Obwalden am Wochenende am eigenen Leib erfahren: Die Qualifikation auf Rang zwei beendet, stiegen die Obwaldner als Favorit in die Viertelfinal-Serie gegen den Tabellen-Siebten Ticino Unihockey. «Ticino ist kein einfacher Gegner», meinte Ad Astras Schwede Isak Stöckel vor dem Auftakt in die Serie. Trotz diesem Warnruf steht Ad Astra nach zwei Spielen und ebenso vielen Niederlagen bereits mit dem Rücken zur Wand. Eine weitere Niederlage und die Saison ist früh zu Ende. Der Spiess hat sich gewendet zu Gunsten der Tessiner.   Ein Playoff-Spiel mit allem Drum und dran Emotional, intensiv und torreich. Diese drei Adjektive beschreiben das Auftaktspiel der best-of-five Serie zwischen Ad Astra und Ticino Unihockey vom vergangenen Samstagabend am besten. Lange mussten sich die 267 Zuschauer in Sarnen denn auch nicht gedulden, bis der erste Treffer fiel: Liga-Topskorer Isak Stöckel machte das, was er am besten kann und eröffnete bereits in der zweiten Minute den Torreigen. Nach dem zweiten Treffer des Schweden in der 9. Minute war die Reihe an den Gästen: Nathan Regazzi glich den Spielstand mit einem Doppelschlag in der 13. und 14. Minute aus. Und weil Ticinos Finne Kiipeli kurz vor dem ersten Seitenwechsel nach einer Unachtsamkeit Ad Astras traf, musste das Heimteam mit einem Rückstand in die erste Pause. Die Obwaldner kamen sichtlich geladen aus der Pause: Schon im ersten Einsatz traf erneut Stöckel zum Ausgleich. Und spätestens nach Eberhardts 5:3 in der 26. Minute schien Ad Astra das Spiel wieder im Griff zu haben. Daran änderte auch Ochsners 5:4 in der 33. Minute nichts.   Schwache sechs Minuten kosten den Sieg Das Hin- und her ging im Schlussdrittel weiter. Zunächst war die Reihe wieder am Heimteam: Nach einer wunderbaren Einzelleistung traf Patrick Müller zum scheinbar beruhigenden 6:4. Dieses Tor lockte die Gäste jedoch aus der Reserve: Sechs Minuten und vier Tore später war das Spiel gewendet und Ticino lag plötzlich mit 6:8 in Führung. Mit Emotionen und Kampf ackerten sich die Südschweizer zurück ins Spiel. «In dieser Phase ist uns die Kontrolle entglitten», ärgerte sich Ad Astra-Verteidiger André Muff. Zehn Minuten blieben den Obwaldnern in dieser Phase zwar noch, um das Spiel noch einmal zu drehen. Mehr als der Anschlusstreffer von Stöckel zum 7:8 schaute jedoch nicht mehr heraus. So jubelten am Ende die Gäste über das Break im Auftaktspiel der Serie.   Auch Spiel zwei geht an Ticino Dass beide Teams ihre Stärken in der Offensive haben, zeigte sich...

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