HII – Heute schon getickert?
Mrz05

HII – Heute schon getickert?

  Vor dem SpielHeute steht das letzte Spiel der Regular-Season auf dem Programm. Es stehen sich die 2. Liga Mannschaft aus Obwalden und die Elche aus Wangen-Brüttisellen gegenüber. Auf dem Papier verspricht es ein spannendes Duell zu werden. Das Hinspiel konnten die nach Sternen schnappenden Haie knapp mit 7 zu 6 n.V. für sich entscheiden (treue Zuschauerinnen und Zuschauer sowie engagierte Matchberichtleserinnen und Leser erinnern sich an den Krimi). Für die Obwaldner Truppe liegt rangmässig aber nicht mehr viel drin, ganz im Gegensatz zu den Herren aus W-B. Letztere können sich nur mit einem Sieg noch Chancen auf eine Teilnahme an den Aufstiegsspielen ausrechnen. 1‘ – SpielbeginnEine erste Überraschung gibt’s gleich zu Beginn der Partie. Auf Seiten der heute Blau-Weiss aufspielenden Obwaldner steht der Jüngste an der Bande. Sandro Abächerli übernimmt scheinbar die Funktion als Head-Coach. Fun-Fact: Roggi Isler könnte alterstechnisch Abächerlis Vater sein, ist er doch mehr als doppelt so alt. Die Frage sei erlaubt, ob dies kein Autoritätsproblem verursacht auf der Spielerbank der Gäste. Vielleicht hofft man bei ihnen aber auch einfach auf den „Nagelsmann“-Effekt. 3‘ – TOOOOOR – 0:1 – Ad Astra Sarnen II – Kusi FurrerHier geht es sofort ziemlich rasant zur Sache! Markus ‚Kusi‘ Furrer schiess Blau-Weiss mit 1-0 in Führung. Das Zuspiel kam vom ehemaligen NLB-Spieler Björn von Rotz. Einmal mehr bewährt sich von Rotzs Transfer zum Eins der Herzen. Seit seiner Ankunft ist die Mannschaft auf die Erfolgsspur eingebogen. Wir wollen da jetzt nicht zu viel Hineininterpretieren, aber wer weiss, hätte Roman ‚Tsurli‘ Zurmühle vor einem Jahr auch so lange durchgehalten, hätte er vielleicht auch eine solche Karriere hinlegen können. 5‘ – Rööööööhr – 1:1 – Elch W-B – Patrick ObristWeiter geht es Schlag auf Schlag! Das Heimteam konnte nur kurz nach dem Führungs… 6‘ – TOOOOOOOOOOR – 1:2 – Ad Astra Sarnen II – Benjamin ‚Husisco‘ HuserHier geht es sogar mehr als nur Schlag auf Schlag!! Wieder ist es die Sturmlinie Huser, Furrer, von Rotz die zuschlägt. Hier muss man Neo-Trainer Abächerli schon ein taktisches Kränzchen winden, lässt er diesen Block doch als Nummer 3 laufen und nicht, wie man erwarten könnte, als Nummer 1. Bisher geht diese Verwirrungstaktik voll auf! 8‘ – Röööhr – 2:2 – Elch W-B – Joel MüllerUnd jetzt brechen dann gleich alle Dämme! Tore hüben wie drüben. In Bayern würde man dazu wohl sagen „es Müllert“! Das Tor fiel fast so, wie sie auch der Fussball-Müller schiesst: Kurios. Ein eher harmlo… 9‘ – Rööööööhr – 3:2 – Elch W-B – Patrick ObristCraaaaaazy! Die Elche Röööhren schon wieder in der Sporthalle Dürrbach und gehen erstmals in Führung. Schon verrückt was hier abgeht! Die Tore fallen wie reife...

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HII –  :-D
Feb21

HII – :-D

  Kurz und knapp:         Übersetzung: Das Wetter in Obwalden war schlecht. Es regnete, als wir uns individuell, und zumeist motorisiert, via Autobahn auf den Weg machten in Richtung Alpnach-Dorf. Den Abzweiger rechts nehmen, beim Stoppschild anhalten, an der Kirche vorbei und links abbiegen. Einmal beim Schulhaus angekommen, stieg das Matchfieber für das Spiel zwischen den Heugümpern aus Zürich und dem Zwei aus Obwalden. Um 19:00 Uhr begann das Spiel. Schnell gingen wir mit zwei Toren in Führung und ernteten dafür Applaus von den Rängen. Dem guten Start zum Trotz, gaben wir den Zwei-Tore-Vorsprung wieder Preis und mussten den Ausgleich hinnehmen. Natürlich schlug dies auf unsere Stimmung, wir verloren die Hoffnung aber nicht und liefen und kämpften weiter. So wiederholte sich die Startgeschichte und vier weitere Tore konnten bestaunt werden. Nachdem noch einmal beiden Seiten je ein Treffer gelang, stand es nach 20 Minuten 5 zu 5. Wir waren überhaupt nicht zufrieden mit unserer Leistung. Pausenkaffee, entspannen, Bier trinken und Hot-Dog essen. Das Publikum, Mann wie Frau, fröhnte den üblichen Pausenlastern. Das zweite Drittel startete mit zwei Treffern ins Schwarze von uns, jedoch auch mit einem Gegentreffer. Danach zündeten wir noch einmal den Turbo und fegten eines Tornado gleich durch die gegnerischen Abwerhrreihen. 9 zu 6 Führung nach 40 Minuten. Im altersmässig bunt durchmischten Publikum stand wieder die Pause an. Sandwiches und Getränke fast à discretion, WhatsApp, Instagram und kühl stellen des Champagners waren angesagt. Die Zuschauer zeigten sich bereit für den letzten Abschnitt. Wir kamen konzentriert aus der Garderobe und waren sprichwörtlich ‚on fire‘. Wir schnürten, gleich wie im ersten Drittel, ein Doppelpack und konnten die Führung auf 11 zu 6 ausbauen. Nach einer kurzen Baisse und einem Gegentreffer, rösteten wir die Heugümper noch einmal so richtig und siegten am Ende mit 13 zu 7. Jetzt war es an der Zeit, beim kühl gestellten Champagner die Korken knallen zu lassen. Zum Abschluss gab es die Best-Player Wahl, welche verdientermassen (oder auch gekauftermassen, wie man hinter vorgehaltener Hand munkelte) B. Huser gewann. Nach dem Handshake bedankten wir uns bei unserem treuen Publikum. Merci beaucoup! Ihr wart die ganze Saison ein treuer Begleiter und einfach grandios!! Danke Danke Danke! Die Heimspiele der Saison 2017/2018 sind somit Geschichte und wir sehen uns dann in der nächsten Saison wieder in den heimischen Hallen!...

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HII – 15 Videos für ein Halleluja
Dez13

HII – 15 Videos für ein Halleluja

  Die Anreise ans Spiel so:   Die Begrüssung vor dem Spiel in der Garderobe so:   Die Stimmung in der Kabine vor dem Spiel so:   Ok, das stimmt nicht ganz. Eigentlich war sie eher so:   Entsprechend das erste Drittel für die Einhörner aus Hünenberg so:   Unser Motto für’s zweite Drittel so:   Das zweite Drittel war dann so:   Vor dem Start ins dritte Drittel in der Kabine so:   Bis zur Minute 53 war das Spiel so:   Ab Minute 53 wir so:   Mit dem Schlusspfiff wir so:   In der Kabine dann so…:   …und so:   Unsere Fans auf der Tribüne so:   Unsere Fans Zuhause so:   …und am nächsten Tag alle bei der Arbeit so:       UHC Einhorn Hünenberg– Ad Astra Sarnen II 4:8 (2:1, 1:1, 1:6) Turnhalle Ehret, Hünenberg. 110 Zuschauer, davon 8 Obwaldner + 2 Hooligans. SR Rüst/Jakob. Tore: 10:26 von Wyl (Christen) 0:1. 10:54 Hünenberg 1:1. 15:32 Hünenberg 2:1. 25:39 Furrer 2:2. 39:54 Hünenberg 3:2. 41:54 R. Isler (Furrer) 3:3. 48:03 Abächerli (von Rotz) 3:4. 52:21 Hünenberg 4:4. 53:06 Christen (Durrer) 4:5. 54:52 Christen 4:6. 58:05 Furrer (von Rotz) 4:7. 59:02 Furrer (von Rotz) 4:8. Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Hünenberg. 4mal 2 Minuten und 1mal 2 plus 10 Minuten gegen Sarnen. Sarnen: Bucheli; L. Abächerli, Schäli, R. Isler, C. Isler, R. Durrer, Schürmann, Reber; R. von Wyl, Furrer, Barmettler; Britschgi, von Rotz, Huser, Arregger, Odermatt, Gerig, Christen. Eschenbach: 21...

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AAS Inside mit Roger Isler
Dez07

AAS Inside mit Roger Isler

  Name: Roger Isler Alter: 46 Team: Herren 2 Position: Verteidiger Rückennummer: 21 Stammverein: Ad Astra Sarnen             AAS Inside: Du bist als einziges Gründungsmitglied noch immer als Spieler aktiv. Was hast du all den anderen voraus, dass du noch immer wieselflink in der 2. Liga aktiv sein kannst? Roger Isler:Eigentlich bin ich bloss noch dabei, weil Fitnessstudios oder alleine Joggen gehen nicht so mein Ding sind. Oder vielleicht bin ich auch wie Arno del Curto immer noch auf der Suche nach dem perfekten Spiel. Nein im Ernst:  Es liegt wohl daran, dass ich seit dem achten Lebensjahr ohne Unterbruch in Junioren- oder Aktivteams Fussball und später dann auch Unihockey betrieben habe. Dadurch blieb ich sprichwörtlich „am Ball“, hatte stets grosse Freude am Teamsport und bin sehr dankbar dafür, dass ich immer auf eine gute Fitness zählen durfte.   AAS Inside:Im Spiel gegen Eschenbach war mit Sandro Abächerli ein verletzter Spieler an der Bande. Er ist ganze 28 Jahre jünger als du. Das sind ja fast Zustände wie in der Deutschen Bundesliga, wie kommst du mit den meist um einiges jüngeren Spieler zurecht? Roger Isler:Da habe ich gar keine Probleme und umgekehrt hoffentlich auch nicht. Seit etlichen Jahren bin ich es mir gewohnt, dass die Teamkollegen jünger sind. Zudem hält einem dies selber jung. Lieber auf dem Papier etwas älter sein als auf dem Spielfeld „alt aussehen“.   AAS Inside:Ihr seit letzte Saison nach vielen Versuchen in die 2. Liga GF aufgestiegen. Wie bist du mit dem bisherigen Verlauf der Saison zufrieden? Roger Isler:Rein sportlich bin ich nicht zufrieden, da wir in diversen Spielen aufgrund eigenen Unvermögens Punkte liegen liessen. Darüber hinaus freut es mich allerdings, dass man in der 2. Liga GF Einzelspiele mit richtigen Heimspielen hat. In der 3. Liga GF mussten wir beispielsweise letzte Saison für den an einem Sonntag um 10 Uhr stattfindenden Spitzenkampf gegen Ruswil ins Tessin nach Agno reisen.   AAS Inside:Bei Ad Astra Sarnen munkelt man, dass du schon zum Inventar des Vereines zählst. Wirst du die Schuhe noch längerfristig für Ad Astra Sarnen schnüren? Roger Isler:Solange mir die Jungen nicht um die Ohren springen und die Begeisterung da ist, werde ich im Shirt mit der Rückennummer 21 im Einsatz stehen. Trotzdem: Wenn ich auf dem Matchblatt die Jahrgänge aus dem neuen Jahrtausend sehe und keinen mehr nahe bei mir finde – der um vier Jahre jüngere Andy Hess ist diese Saison nicht mehr dabei – frage ich mich dann doch, wie lange noch. Aber ein Jaromir Jagr spielt ja mit Jahrgang 1972 auch noch in der NHL.   AAS Inside: Als Banker hast du täglich mit Zahlen und Werten zu tun....

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HII – Ein Krimi auf und neben dem Feld!
Nov29

HII – Ein Krimi auf und neben dem Feld!

Sonntag 26.11.2017, 16:00 Uhr GMT + 1: In Tallinn fällt leichter Nieselregen vom Himmel, die Temperatur nähert sich langsam dem Gefrierpunkt und die Sonne verabschiedet sich hier auf dem Breitengrad 59°26‘13‘‘ N schon beängstigend früh. Insgesamt eine eher garstige Angelegenheit um sich in der Stadt umzusehen. Einzig der süsse Duft von warmen Glögi in der Luft durchbricht die Tristesse und erheitert (vor allem bei übermässigen Konsum) die Gemüter der dick eingepackten und trotzdem schlotternden Menschen. Gleichzeitig 1‘766 km Luftlinie entfernt, 15:00 Uhr GMT: Die Schiedsrichter Riedweg und Wyss pfeifen die Partie der einzigen Obwaldner 2. Liga-GF-Unihockeytruppe an. Gegner sind die Elche aus Wangen-Brüttisellen. Unter Turnhallenflutlicht herrschen angenehme, fast schon mediterrane, 23 Grad, Tendenz steigend. Zwei Plastikschaufeln klatschen gleichzeitig auf den Ball, das Bully geht verloren, ein schlechter Start in die Partie. Zurück in der Hauptstadt Estlands, 9 Meter über Meer. Ein Mann, gekleidet in einem blauen Mantel, die Kapuze übergestreift, schleicht nervös zwischen den Ständen des Weihnachtsmarktes umher. Vorbei an der Tafel mit der Aufschrift „Nominee for best Christmas Market in Europe“ weiter in Richtung McDonald‘s. Ja, 25 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist der Kapitalismus auch hier angekommen, denkt er sich, während er suchend weiterläuft. Wie immer, wenn Zuhause gespielt wird, ist die Anspannung gross. Man ist darauf angewiesen, hier Punkte zu holen, konnte man dies bisher auswärts doch noch nie bewerkstelligen. Umso wichtiger macht dies die Heimspiele. Die Zuschauerränge sind gut gefüllt. Jedoch spielt anschliessend noch die NLB-Mannschaft von Ad Astra Sarnen und da weiss man nie so genau, ob die jetzt anwesenden Fans tatsächlich wegen dem 2. Liga Spiel da sind oder ob sie sich in der Zeit vertan haben und zu früh in die Halle gekommen sind. Wenn sie sich zu früh in die Halle verirrt haben sollten, mussten sie es heute immerhin nicht bereuen, wurden sie doch eben Zeuge des Startpfiffs zu einem Unihockey-Krimi. Der blau eingekleidete Mann wird zunehmend unruhiger und läuft vom McDonald‘s zurück zum Weihnachtsmarkt. Das Treffen war vereinbart um Punkt 16:00 Uhr. Er kontrolliert seine Uhr: 16:02 Uhr. Schon zwei Minuten zu spät. Ihn beschäftigt dies deshalb, weil er die Esten in den letzten 48 Stunden als sehr pünktliche Menschen kennengelernt hat. Würde das Treffen gar platzen? Und was, wenn es doch klappen würde, sie den gesuchten Memory-Stick aber nicht dabei hat? Die Geschichte beginnt gut für die Herren aus Obwalden. Anders als üblich, verwerten sie schon eine ihrer ersten Chancen zum 1:0 Führungstreffer, doch hält diese Führung nur bis zur Mitte des ersten Drittels. Von solchen Einschüchterungsversuchen lässt sich das Heimteam heute aber allem Anschein nach nicht unterkriegen, sondern spielt weiterhin munter vorwärts. Einmal an der Bande nach...

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