HII – …und sie legten los wie die Feuerwehr!
Jan21

HII – …und sie legten los wie die Feuerwehr!

In der Schweiz gilt für die Feuerwehr, dass sie im dicht besiedelten Raum innert 10 Minuten nach Alarmierung vor Ort sein müssen. Dies wurde von der Regierungskonferenz der Feuerwehr Koordination Schweiz (ja genau, so was gibt in unserem föderalistischen Bundesstaat tatsächlich) vor bald zehn Jahren beschlossen. Ob diese Vorgaben in Obwalden grundsätzlich eingehalten werden, entzieht sich leider unseren Kenntnissen, jedoch wurde am vergangenen Samstag bei unserem Heimspiel ein Versuch unternommen, eine Einzelfallprüfung davon zu machen. Pünktlich zum Spielbeginn präsentierte sich die Situation also in etwa folgendermassen: Schnell stellte sich das Ganze als Fehlalarm heraus, weshalb wir leider immer noch nicht wissen, wie schnell die Sarner Feuerwehr tatsächlich ausrücken kann. Was wir jetzt dafür wissen, ist, dass das Ausschalten des Feueralarms wesentlich länger dauert als die Zeit, bis die Feuerwehr vor Ort sein sollte. So starteten wir mit der folgenden, sehr beruhigenden und zur Konzentration beitragenden „Hintergrundmusik“ ins Spiel: Da weder Weggis-Küssnacht noch wir gewillt waren, bis zur Deaktivierung des Alarms mit dem Anpfiff zu warten, begannen wir das Spiel halt mit dieser schönen Hintergrundmusik. Wenn wir jetzt aus den ersten 10 Minuten einen Remix aus Hintergrundmusik und den Geschehnissen auf dem Feld machen müssten, würde dies dann so klingen: Hier könnte die Wortfloskel „Und sie legten los wie die Feuerwehr“ für einmal nicht passender sein, lagen wir doch nach 10 Minuten bereits mit 4:0 vorne und nach 20 Minuten mit 7:0. Kein Wunder behaupteten anschliessend böse Zungen, dass wir das Spielen unter diesen Bedingungen bereits im Training zuvor geübt hätten. Wir können versichern, dem war nicht so und weil wir jetzt bereits mit diesem ganzen Feuerwehrzeugs begonnen haben, ziehen wir das nun auch weiter. Wenn die Feuerwehr bei einem Brand angekommen ist und die gefährlichsten Feuerherde bekämpft hat, geht es, gemäss kurzer Recherche in Form von 20 Minuten Chicago Fire schauen, darum, das ganze Feuer unter Kontrolle zu bringen. Das versuchten wir nun also im zweiten Drittel zu bewerkstelligen. So richtig klappen wollte uns dies nicht. Waren wir im ersten Drittel tatsächlich noch vulkanmässig ‚on fire‘, war im Mitteldrittel dann mehr Sparflamme wie bei einem Zündhölzli angesagt: Das Spiel brachten wir schlussendlich aber, aus unserer Perspektive gesehen, doch noch wie bei Chicago Fire über die Bühne. Bei Weggis-Küssnacht entfachte sich nämlich kein Feuer mehr und so gab es für uns ein Happy-End und glückliche Gesichter überall! Ha ok, damit ist wieder einmal bewiesen, dass diese Serien doch gar nicht alle sooooo kitschig sind und auch ein super No-Happy-Ending-Video zusammengeschnitten werden kann! Zum Glück ist das richtige Leben nicht wie im Film 😉 Ad Astra Sarnen II – HC Weggis-Küssnacht 16:6 (7:0, 3:2, 6:4) DFH, Sarnen. 50 Zuschauer. SR Segmüller/Schmidli....

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HII – I bims, de Matchbricht!
Dez03

HII – I bims, de Matchbricht!

  „Hey Brate!” “Yo Brudi, was los?” “Gömmer go pumpe?” “Dude chill mal, hesh gseh am Wkd z Obwalde?” „Sick gsi.“ „De 9er vo de Falke ish andrsht fly gsi.“ „De Müller. Er hed ez voll de Fame. Ish ah jedem Topf beteiligt gsi. Läuft bei ihm, würdi säge.“ „Das fühli!“ „Ish aber en tighte Match gsi.“ „Yep fifty-fifty, vallah!“ „De Obwaldner Squad ish eifach z wenig dope.“ „Sind halt kei Gymkies.“ „Letsht Wuche hends definitiv meh swag gha.“ „Weish nie was bechunnsh bi ihne, total random.“ „Und d Shiris? Sick AF würdi säge.“ „Du Lauch, shlifts? Sie sind würkli sick gsi!“ „Sheeeesh! Echt jetzt?“ „Andrsht Bro.“ „Trotzdem chli verbuggt gsi das Game.“ „Bi de Obwaldner?“ „Sho au.“ „Aber weish was isch lit gsi?“ „Nope.“ „Ehrenmann Totti hed nachher en Chishte Hopfesmoothies id Kabine bracht, füre zähti Topf vo letsht Wkd.“ „Voll gedige.“ „Eh sho.“ „Nöchst Samstig gömmer Uster?“ „Nume wenns uf din Nacke gahd!“ „Fix, mier rasierid alles!“ „Aight!“         Ad Astra Sarnen II – Glattal Falcons 6:8 (3:4, 2:2, 1:2) Dreifachhalle, Sarnen. 50 Zuschauer. SR Baumgartner/Segmüller. Tore: 1. R. Durrer (T. Lengen) 1:0. 6. T. Steinmetz (J. Müller) 1:1. 7. L. Abächerli (T. Lengen) 2:1. 10. J. Müller (P. Obrist) 2:2. 10. B. von Rotz (B. Haas) 3:2. 15. J. Müller (P. Obrist) 3:3. 18. T. Steinmetz (J. Müller) 3:4. 27. T. Good (J. Müller) 3:5. 31. M. Furrer (R. Isler) 4:5. 37. M. Furrer (B. von Rotz) 5:5. 39. J. Müller (P. Obrist) 5:6. 52. J. Müller (T. Dällenbach) 5:7. 53. R. Christen (R. Durrer) 6:7. 60. J. Müller 6:8. Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Sarnen. 2mal 2 Minuten gegen Glattal. Sarnen: S. von Wyl; L. Abächerli, R. Durrer, C. Isler, R. Isler, J. Wintsch, M. Schäli, G. Hottiger; R. von Wyl, T. Lengen, M. Furrer; B. von Rotz, T. Lustenberger, R. Flühler, R. Christen, B. Haas, R. Arregger, P. Küng Glattal: J. Zolliker; R. Murer, S. Peduzzi, R. Frommenwiler, J. Müller, P. Obrist, P. Waldvogel, D. Staub, R. Dällenbach, T. Good, P. Grin, F. Lombris, T. Dällenbach, O. Lanzini, K. Wüst, C. Zeier, R. Jezler, T. Steinmetz  ...

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HII – Alles über Pumas und Cougars oder wenn die alternativen Verwendungen eines Tiernamens bekannter sind als das Tier selber
Nov13

HII – Alles über Pumas und Cougars oder wenn die alternativen Verwendungen eines Tiernamens bekannter sind als das Tier selber

  Der Puma. Über kaum ein Tier mit einer solchen Alltagspräsenz weiss der Homo sapiens weniger als über den Puma. Oder weisst du, wo Pumas überall vorkommen? Wie gross sie werden? Ob sie Einzelgänger oder Rudeltiere sind? Welche Fellfarben sie haben? Was ihre Beutetiere sind?     Dieses Unwissen ist nicht weiter verwunderlich, erscheint doch beispielsweise die Homepage von Puma Europe als erstes, wenn man Puma googelt. Dabei handelt es sich offensichtlich nicht um eine Homepage über den europäischen Puma, sondern um die Webseite des deutschen Sportartikelherstellers. Wenn man es dann bei Google noch mit dem englischen Begriff Cougar versucht, wird man beim Klicken auf das erste Suchresultat wiederum nicht auf die Wikipedia-Seite der Raubkatze weitergeleitet, sondern erfährt man mehr darüber, dass Cougar eine englische Slang-Bezeichnung für Frauen ist, die einen wesentlich jüngeren Mann für eine Beziehung oder als Sexualpartner suchen. Das mag jetzt vielleicht für das Clickbaiting interessant sein, für diesen Artikel hier aber nicht, denn wir wollen etwas Licht ins Dunkel bringen was den Puma angeht und euch mehr über das Raubtier erzählen. Der Puma hat seine ursprüngliche Verbreitung in Nord- und Südamerika. Mittlerweile gibt es aber auch Populationen in Europa. Anders als ihre Artgenossen auf den beiden amerikanischen Kontinenten, die klassische Einzelgänger sind, kommen die Europäischen Pumas in Rudeln vor und gehen gemeinsam auf Jagd. Sie haben sich ausschliesslich auf die Beute von Punkten spezialisiert, während die amerikanischen Pumas nicht wirklich wählerisch sind und von Hirschen, Renntieren, über Nager und Vögel bis hin zu Echsen alles fressen. Die europäische Version des Pumas ist mit einer Körperlänge von 170cm bis ca. 185cm im Durchschnitt etwas länger als der amerikanische Artgenosse. Gemeinsam ist ihnen die Farbe des Fells. Beide Katzenarten verfügen über ein rötliches Fell, das aber auch leicht orange sein kann. Der europäische Puma liebt es, mit seiner Beute über längere Zeit zu spielen. In der Wildnis wurde beobachtet, dass die Beutezüge europäischer Puma-Rudel bis zu zwei Stunden dauern können, dabei meistens aber auch zwei kürzere Pausen von jeweils ca. 10 Minuten eingelegt werden. Der amerikanische Puma geht die Jagd ganz anders an. Er pirscht sich an die Beutetiere heran, springt sie an und versucht sie mit einem Biss in den Nacken möglichst schnell zu töten. Aussagen über die Effizienz der jeweiligen Jagdmethode sind schwierig zu treffen. Am vergangenen Wochenende wurde ein Puma-Rudel in der Zentralschweiz gesichtet, wie es sich einen zweistündigen Kampf mit einer potentiellen Beute lieferte. Es wurde aber nicht ganz klar, ob die Pumas mit der Beute spielten oder ob es nicht doch eher umgekehrt war und die Beute mit den Pumas spielte. Der bekannte Biologe Andreas Moser, der das ganze Schauspiel aus der...

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HII – Was ist langweiliger als einem Bären beim Winterschlaf zuzuschauen? Dieser kurze Matchbericht!
Nov06

HII – Was ist langweiliger als einem Bären beim Winterschlaf zuzuschauen? Dieser kurze Matchbericht!

  Beim 2. Liga Unihockey-Spiel am vergangenen Samstagabend trafen der HC Weggis-Küssnacht und die gemeinsame Mannschaft von Ad Astra Sarnen und dem UHC Sharks Kägiswil-Alpnach aufeinander. Es handelte sich dabei um ein Spiel der 6. Runde der Gruppe 3 der von Swiss Unihockey durchgeführten Unihockey Meisterschaft. Auf Grund der Tabellensituation war die Obwaldner Mannschaft zu favorisieren. Geleitet wurde die Partie von den Schiedsrichtern Rüegg und Dönz.       Ein Unihockey Einzelspiel in der 2. Liga Grossfeld dauert drei Mal 20 Minuten. Gespielt wird auf einer Fläche, die mindestens 38 Meter lang und 19 Meter breit sein muss. Maximal erlaubt ist ein Spielfeld mit den Massen 40 Meter x 20 Meter. Pro Mannschaft stehen fünf Feldspieler auf dem Feld und ein Torhüter kniet vor dem Tor. Geleitet werden diese Partien immer von zwei Schiedsrichtern. Diese werden vom Verband gestellt und müssen über eine entsprechende Ausbildung verfügen. Immer öfters kommt es heute vor, dass sie mit einem Headset miteinander verbunden sind. Dieses dient ihnen als Kommunikationsmittel auf dem Feld, denn meistens stehen sie zu weit auseinander, als dass sie sich ohne Headset verständigen könnten. Früher benutzten Schiedsrichter spezielle Handzeichen, um trotzdem miteinander kommunizieren zu können. Beispielsweise bedeutete bei Baumgartner/Kläsi eine kreisförmige Bewegung mit der flachen Hand auf dem Bauch, dass sie sich gut fühlen. Das Spiel geben die Schiedsrichter jeweils mit einem lauten Pfiff in die Schiedsrichterpfeife (üblicherweise das Modell FOX 40) frei (Anmerkung: Ambitionierte Schiedsrichter verfügen oftmals über zwei Schiedsrichterpfeifen. Mit der einen pfeifen sie Vergehen wie Aus-Bälle, Stockschläge oder Körpervergehen, mit der anderen pfeifen sie die Strafen). Zu diesem Zeitpunkt beginnt auch die Matchuhr zu laufen. Die Zeit wird bei jedem Unterbruch gestoppt. In der Regel dauert eine Herren 2. Liga Unihockeypartie so ungefähr zwei Stunden. Nachdem Rüegg und Dönz das Spiel freigegeben hatten, konnte das Spiel beginnen. Zu diesem Zeitpunkt war es 19:00 Uhr. Die Gastmannschaft aus Obwalden spielte, von der Tribüne aus gesehen, von rechts nach links. Zu Beginn jedes Drittels werden die Seiten gewechselt. Es war also bereits zu diesem Zeitpunkt klar, dass die Gäste im zweiten Drittel, wiederum von der Tribüne aus gesehen, von links nach rechts spielen werden, um dann im letzten Drittel, genau gleich wie im ersten Drittel, noch einmal von rechts nach links, von der Tribüne aus gesehen, zu spielen. Die schwarz-rot aufspielenden Obwaldner starteten gut in die Partie. Sie lagen bereits nach zwölf Minuten mit vier zu null in Führung. Vier unterschiedliche Spieler erzielten die Tore. Roger Christen war an drei von diesen vier Toren beteiligt. Entweder schoss er das Tor oder er gab den letzten Pass. In der Statistik wird dieser Pass als „Assist“ aufgeführt. Das Wort kommt vom englischen...

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HII – CH Unicorn gewinnt an Wert, Überflieger stagnieren
Okt07

HII – CH Unicorn gewinnt an Wert, Überflieger stagnieren

    Die Sorge um den bissigen Hund von Rickenbach und die Eröffnung der Luzerner Määs haben die Schweizer Börse am Wochenende belastet. Während sich gewalttätige Hunde immer mal wieder negativ auf die Aktienkurse auswirken, befürchten die Anleger mit der Eröffnung der Määs scheinbar, dass darunter die Produktivität der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer leiden könnte. So fiel der G3MI insgesamt um einige Prozentpunkte, jedoch lohnt es sich, einen detaillierteren Blick auf die einzelnen Titel zu werfen. Am Samstag war besonders die Volatilität von zwei Aktien augenfällig. In der Kategorie der Unicorns war dies Hünenberg. Anders als der Personenbeförderungsdienst Uber, die Wohnungsbuchungsplattform Airbnb, Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX oder das soziale Netzwerk Pinterest, konnte das einzige Schweizer Unicorn ein sattes Plus von drei Punkten verbuchen. Die Anleger zeigten sich unbeeindruckt von den Wahlen im Kanton Zug und den damit verbundenen Wirren rund um Regierungsrat Beat Villiger und investierten weiter fleissig in die Aktien der Zuger. Diese dankten es am Wochenende bei der Präsentation ihrer Quartalszahlen mit einer insgesamt starken Performance. Nach gutem Jahresbeginn und einem etwas harzigerem ersten und zweiten Quartal, konnte Manager Roger Syfrig den Anlegern wieder sehr gute Zahlen für das vierte Quartal vorlegen. In der Rentabilität zeigten sie sich stark verbessert, bewiesen Stehvermögen und konnten somit die Probleme der vergangenen beiden Quartale vergessen machen, wo man jeweils knapp die Ziele verfehlte. Dies schraubt jetzt natürlich die Erwartungen für die kommenden 12. Quartale in die Höhe. Weniger gut als auch schon präsentierte sich der zweite Aktientitel, den es an dieser Stelle hervorzuheben gilt. Und zwar handelt es sich dabei um jenen des Obwaldner Konsortiums rund um Ad Astra Sarnen und Sharks Kägiswil Alpnach. In den vergangenen Wochen war das Konsortium der Überflieger schlechthin und führte den Aktienindex „Gruppe 3“ an. Diese Position mussten sie am Wochenende nun abgeben. Ein Absturz konnte zwar mit der Einführung von Kurzarbeit vermieden werden, jedoch stagnierte die Aktie insgesamt auf dem Wert des Vortages. Auf Anfrage liess die Presseabteilung verlauten, dass die Situation als nicht dramatisch eingeschätzt wird und man weiterhin mit dem aktuellen Management zusammenarbeiten möchte. Mit den letzten Entwicklungen wird aber klar, wovor Finanzanalysten schon vor längerer Zeit gewarnt hatten: Das Geschäft mit Futures und Options des ebengenannten Konsortiums ist ein Hochrisiko-Handel. Dies deshalb, weil die eigentliche Qualität zwar als sehr gut bewertet wird, jedoch selten alle Maschinen gleichzeitig laufen und die Produktionsprozesse entsprechend noch über ein grosses Steigerungspotential verfügen. Zukunftsprognosen gestalten sich somit auch für Experten als sehr schwierig. Bekommt das Konsortium diese Probleme nicht in den Griff, werden die Anleger weitere Male Enttäuschungen in Kauf nehmen müssen. Auf Grund von verschiedensten Feiertagen bleibt die Börse nun für zwei Wochen geschlossen und...

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