Abegg: „Kleine Details werden die Serie entscheiden“
Mrz09

Abegg: „Kleine Details werden die Serie entscheiden“

Für Ad Astra Sarnen beginnen am Wochenende die Playoff-Halbfinals gegen Floorball Thurgau. Das erste Spiel findet am Samstag auswärts in Weinfelden statt (17.00 Uhr, Paul Reinhart Halle), bevor es am Sonntag in Sarnen (18.00 Uhr, Dreifachhalle) zur Sache geht.   Das Duell Thurgau gegen Sarnen lässt, zumindest im Obwaldner Lager, einige Spieler in Erinnerungen schwelgen. Vor mehr als einem Jahrzehnt – in der Saison 2004/2005 – begegneten sich die beiden Mannschaften anlässlich der Aufstiegsspiele von der 1. Liga in die NLB ein erstes Mal. Die Ostschweizer behielten damals mit zwei Siegen die Oberhand. Bereits ein Jahr später trafen die beiden Mannschaften ein zweites Mal aufeinander, im Rahmen der Auf-/Abstiegsspiele 1. Liga/NLB. Auch in dieser Serie gingen die Mostinder als Sieger hervor. Besonders in Erinnerung geblieben ist dabei das Spiel im Eichli Stans. Vor einer grossartigen Kulisse und 1000 Zuschauern mussten die Obwaldner ihre Aufstiegsträume im dritten und entscheidenden Spiel zum zweiten Mal innert zwei Jahren gegen den gleichen Gegner begraben.   Die Wege der zwei Mannschaften trennten sich danach für einige Jahre. Das nächste Duell zwischen Ad Astra und Floorball Thurgau gab es erst wieder in der Saison 2013/2014 in der NLB. Seither haben sich die Leistungen und Ziele der Mannschaften in ziemlich ähnliche Richtungen entwickelt, nämlich steil nach oben. Seit der Saison 2014/2015 beendeten die Fanionteams beider Clubs die Qualifikation der NLB nie schlechter als auf Rang vier und beide Teams klopften in den Aufstiegsspielen schon mehr oder weniger stark an die Tür zur NLA.   Teamsenior Mek Abegg schwelgt in den Erinnerungen und freut sich auf die bevorstehende Halbfinalserie gegen @floorballtg ⏩ alle am Sonntag in die DFH! #ungfragt 🎥 #HoppSarnä 🔴⚫ #AdAstraIschTrumpf ♥♠♦♣ #senior #holzbei #scharnier 😆 #altundtreffsicher Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Mär 8, 2018 um 10:42 PST   Markus Abegg*, bereits vor 13 Jahren im Kader der Sarner, erinnert sich noch gut an die Spiele gegen Thurgau und freut sich auf die bevorstehende Serie. „Die Spiele gegen Thurgau waren immer sehr fair und eng. Zudem hat es sowohl in Weinfelden wie auch in Sarnen immer viele begeisterungsfähige Zuschauer.“ Abegg ist sich der Vorgeschichte der zwei Mannschaften dann auch durchaus bewusst, misst dieser aber keine grosse Bedeutung bei. „Die Ausgangslage und Hintergründe waren anno dazumals ganz anders. Zudem gibt es heute nur noch eine Handvoll Spieler die diese Spiele aktiv miterlebt haben.“ Er ist überzeugt, dass über den Ausgang der Serie „kleine Details entscheiden werden und diejenige Mannschaft mit dem grösseren Willen als Sieger hervorgeht“.  Auch dem Umstand, dass die Obwaldner die zwei Spiele in der Qualifikation siegreich gestalten konnte, möchte der gebürtige Wiler nicht überbewerten: „Klar gibt uns die Gewissheit, dass wir Thurgau schlagen können ein...

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Eronen: „Eine grosse Zuschauerkulisse ist extrem motivierend“
Mrz05

Eronen: „Eine grosse Zuschauerkulisse ist extrem motivierend“

Am nächsten Wochenende startet Ad Astra Sarnen in die Playoff-Halbfinals. Tatu Eronen freut sich auf Spiele vor vielen Zuschauern gegen Floorball Thurgau.   Auf dem schnellst möglichen Weg konnte Ad Astra Sarnen die Playoff-Viertelfinalserie gegen Verbano Gordola für sich entscheiden. Der Lohn dafür: Ein spielfreies Wochenende. Als Gegner in der nächsten Runde kommen noch zwei Teams in Frage, Thurgau oder Fribourg. Sarnens Angreifer Tatu Eronen hat dabei keine wirkliche Präferenz für den nächsten Widersacher: „Die Playoffs sind kein Wunschkonzert. Wir nehmen den Gegner, welchen wir kriegen.“ Der 31-jährige Finne trug vor seinem Engagement in Sarnen für eine Spielzeit die Farben von Floorball Thurgau. „Klar kenne ich noch einige Spieler im Kader von Thurgau, weil ich mit ihnen zusammengespielt habe. Ich spiele jetzt aber schon die dritte Saison für Ad Astra, darum sind die Spiele gegen Thurgau mittlerweile nicht mehr wirklich spezieller als gegen andere Teams“, so Eronen. „Fribourg als Gegner hätte seinen Reiz, da sie zuhause immer vor vielen Zuschauern spielen. Das gäbe sowohl in Sarnen als auch auswärts jeweils schöne Kulissen, vor welchen wir antreten dürften, was sehr motivierend ist. Thurgau war zwar in der Qualifikation einen Rang vor uns platziert, liegt uns jedoch vom Spielstil her. Egal was kommt, ich freue mich auf die Halbfinals“, meint Eronen.*   Die Aufstiegsspiele als Ziel In der Zentralschweiz fühlt sich der ruhige Skandinavier mittlerweile zuhause, letzte Woche konnte er eine neue Stelle antreten. „Auch wenn wir einen grossen Aufwand betreiben, ist Unihockey immer noch eine Amateursportart. Darum ist es wichtig, neben dem Sport auch einen guten Job zu haben. Ich hoffe, dass ich mit der neuen Stelle mein berufliches Glück in der Schweiz gefunden habe“, freut sich Eronen, der keinen Hehl daraus macht, dass er gerne in Sarnen bleiben möchte. Dass dies auch im Sinne von Ad Astra sein dürfte, liegt auf der Hand: In der Qualifikation war Eronen der drittproduktivste Sarner Spieler und auch in den drei Playoff-Spielen gegen Gordola gelangen dem schussstarken Finnen schon wieder fünf Punkte. „Die Leistung und Qualität eines Spielers lässt sich nicht alleine an der Statistik ablesen. Meine Rolle als Flügelstürmer ist es Torchancen zu kreieren und Tore zu erzielen. Sähe man dies nicht in der Skorerliste, würde ich meinen Job nicht erfüllen“, meint Eronen. Angesprochen auf das Ziel für diese Saison, ist Eronen zurückhaltend: „Wir nehmen Spiel für Spiel und schauen, wie weit uns die Reise bringt. Ich möchte unbedingt noch einmal Aufstiegsspiele wie vor zwei Jahren erleben, als wir in einer rappelvollen Dreifachhalle in Sarnen antreten durften. Das war grossartig. Der Weg dahin ist jedoch nicht einfach.“ Die ersten beiden Schritte auf dem Weg in die Aufstiegsspiele zur NLA können die Sarner...

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Wechselbad der Gefühle für Ad Astra Sarnen
Dez19

Wechselbad der Gefühle für Ad Astra Sarnen

Ad Astra Sarnen entscheidet den Spitzenkampf gegen Floorball Thurgau am Samstag knapp für sich, kommt am Tag darauf in Davos jedoch bös unter die Räder.   Das Verfolgerduell zwischen Ad Astra Sarnen und Floorball Thurgau bot den Zuschauern am Samstagabend gute Unihockeykost: Viele Tore, mehrere Führungswechsel und vor allem viel Spannung. Erst ganz zum Schluss stand der Sieger in dieser ausgeglichenen Partie fest. 58:58 zeigte die Spieluhr, als der Thurgauer Königshofer dem Sarner Markström regelwidrig den Weg versperrte. Folgerichtig wanderte Königshofer auf die Strafbank und Sarnen bot sich in Überzahl die goldene Gelegenheit, das Spiel zu entscheiden. Diese Chance liess sich Ad Astra nicht nehmen: Abegg traf nach einem Querpass von Liikanen per Direktabnahme zum vielumjubelten 7:6. Thurgau setzte anschliessend alles auf eine Karte und ersetzte den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Die Zeit reichte jedoch nicht mehr für den abermaligen Ausgleich. Stattdessen durfte Liikanen eine Sekunde vor der Schlusssirene noch zu einem Penalty antreten, da ein Thurgauer nur mit unerlaubten Mitteln das achte Gegentor verhindern konnte. Liikanen verwertete und der Sarner Sieg definitiv war im Trockenen. «Heute waren wir die glücklichere der beiden Mannschaften. Das Spiel hätte auch auf die andere Seite kippen können. Umso wichtiger, dass wir alle drei Punkte in Sarnen behalten konnten», meinte Matchwinner Markus Abegg, dreifacher Torschütze an diesem Abend.   Der Penalty von @llalil zum 8:6 gegen @floorballtg, 1 Sekunde vor Schluss 👏 #HoppSarnä 🔴⚫ #penalty #MrBread 🍞 #unihockey #floorball #salibandy #innebandy #florbols #florbol #florbal #salihooki Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am 16. Dez 2017 um 14:30 Uhr   Effiziente Sarner im Mitteldrittel 1:3 führten die Gäste nach dem ersten Drittel. Sarnen war also im Mitteldrittel gefordert, den Anschluss wieder zu finden. Das wichtige 2:3 gelang Eronen mit einem schönen Weitschuss in Überzahl in der 28. Minute. Bezeichnend dafür, dass Sarnen sich an diesem Abend das Glück erarbeitete, war die Szene im Einsatz direkt danach: Thurgau traf mit einem Weitschuss den Pfosten und kam zu einer weiteren guten Gelegenheit. Die Sarner verhinderten jedoch mit vereinten Kräften den vierten Gegentreffer und konnten einen schnellen Gegenzug lancieren. Diesen schloss Flügelstürmer Ming mit dem 3:3 ab. Kurz vor der zweiten Pause traf Liikanen nach einem Freistoss gar zum 4:3 und Ad Astra lag erstmals in Führung. «Das Mitteldrittel lief definitiv für uns. Statt 3:0 hätte dieses Drittel auch 3:3 ausgehen können», gab Abegg ehrlich zu Protokoll.     Schlagabtausch mit dem besseren Ende für Sarnen Im Schlussdrittel drehten die Gäste das Spiel bis zur 48. Minute mit zwei weiteren Toren. «Wir wurden darob nicht nervös, weil wir wussten, dass uns mehr als genug Zeit blieb, um das Spiel nochmals zu drehen», meinte Routinier...

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Letzte Doppelrunde vor dem Jahreswechsel
Dez14

Letzte Doppelrunde vor dem Jahreswechsel

Noch zwei Spiele stehen vor der Weihnachtspause für das NLB-Team von Ad Astra Sarnen auf dem Programm. Am Samstag empfangen die Obwaldner Floorball Thurgau, am Sonntag reisen sie zum Auswärtsspiel nach Davos.   Ein Blick auf die Tabelle der Nationalliga B spricht eine klare Sprache: Leader Unihockey Basel Regio führt mit 38 von 39 möglichen Punkten nach 13 von 22 absolvierten Spieler. Satte neun Punkte Vorsprung beträgt das Polster auf den ersten Verfolger Floorball Thurgau. Direkt hinter den Ostschweizern hat sich Ad Astra Sarnen eingenistet. Gegen Basel zog Ad Astra zuletzt knapp den Kürzeren, nun treffen die Obwaldner zuhause auf Thurgau (Samstag, 19:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Der Sarner Jungspund Basil von Wyl ist sich der Wichtigkeit dieser Partie bewusst: «In Anbetracht der souveränen Auftritte von Basel ist nicht davon auszugehen, dass sie in der zweiten Qualihälfte einen grossen Einbruch haben werden und sich von Rang eins verdrängen lassen. Unser Ziel muss es darum sein, die Qualifikation auf Rang zwei zu beenden. Dies wäre eine sehr gute Ausgangslage für die Playoffs.» Dass die Ostschweizer dasselbe Ziel verfolgen dürften, ist sich von Wyl bewusst. Folgerichtig meint der 18-Jährige wie ein Routinier: «Das wird ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel.» Das Hinspiel gegen Floorball Thurgau Ende September verpasste der talentierte Kägiswiler verletzungsbedingt. Damals rangen die Obwaldner die Mostinder mit 6:5 nach Verlängerung nieder. Mitte November meldete er sich jedoch zurück und überzeugte mit starken Leistungen als Verteidiger. «Es freut mich, dass ich zuletzt viel Spielzeit erhalten habe. Auf welcher Position ich spiele, ist mir grundsätzlich nicht so wichtig. Hauptsache ich kann auf dem Feld meinen Teil zum Erfolg des Teams beitragen», so der jüngste der drei von Wyl-Brüder, welche alle in der ersten Mannschaft von Ad Astra spielen.   Letztes Spiel im alten Jahr am Sonntag Auch am Sonntag wartet ein schwieriger Gegner auf Ad Astra. Davos-Klosters siegte zuletzt drei Mal in Folge und arbeitete sich so ins Mittelfeld der Tabelle vor. Im Hinspiel besiegten die Sarner auch diesen Gegner knapp mit einem Tor Unterschied. Basil von Wyl weiss, was ihn und seine Teamkollegen bei diesem Auswärtsspiel (18:00 Uhr, Sportzentrum Arkaden, Davos Platz) erwartet, hat aber auch ein Rezept für diesen Widersacher: «Die Davoser haben einen gefährlichen ersten Block und sind bekannt für ihre aggressive Spielweise. Wir dürfen uns davon jedoch nicht beeinflussen lassen und irgendwelche Techtelmechtel eingehen.» In der Vergangenheit gelang dies Ad Astra mal besser, mal schlechter. «Grundsätzlich ist es egal, gegen welchen Gegner wir in der NLB antreten: Wir sind überzeugt von unseren eigenen Fähigkeiten und visieren darum immer drei Punkte an. Aber umgekehrt gilt auch: Wenn wir unsere Leistung nicht auf den Platz bringen, können wir gegen jeden Gegner Punkte liegen...

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Fünf Punkte aus zwei erknorzten Siegen in der Doppelrunde
Okt02

Fünf Punkte aus zwei erknorzten Siegen in der Doppelrunde

Ad Astra Sarnen gewinnt beide Spiele der Doppelrunde knapp. Floorball Thurgau wird mit 5:6 nach Verlängerung in die Knie gezwungen, tags darauf reisen die Iron Marmots Davos-Klosters nach einer 8:7-Niederlage ohne Punkte aus Sarnen ab.   65 Minuten waren gespielt, als Markström im Spiel gegen Thurgau in der Verlängerung dank einer Überzahlsituation viel Platz vorfand. Diesen nutzte er für einen seiner von den gegnerischen Torhütern gefürchteten Abschlüssen, der den Weg ins Netz fand. Jubelnd drehte er ab, Sarnen gewann den Extrapunkt im Auswärtsspiel gegen Floorball Thurgau. «Unser Sieg war sicher nicht gestohlen, aber wenn wir ehrlich sind, hat auch Thurgau einen Punkt aus dieser Partie verdient», gab der Siegtorschütze nach Spielschluss zu. Ein Sieg nach 60 Minuten wäre für beide Teams durchaus möglich gewesen. Aber weder auf der einen, noch auf der anderen Seite wurden die dicken Chancen in den letzten vier Minuten der regulären Spielzeit genützt. Von den Sarnern scheiterten Abegg und Liikanen am Torgehäuse und Cornel von Wyl am stark reagierenden Yannick Altwegg im Thurgauer Tor, auf der Gegenseite bedurfte es ebenfalls starken Interventionen von Torhüter Mario Britschgi, damit das Spiel in die Verlängerung ging.   Sarner Specialteams überzeugen Ganz allgemein war in diesem Auswärtsspiel in Weinfelden so einiges los. Sarnens Schwede Robin Markström nutzte auch die erste Überzahlsituation des Spiels in der fünften Spielminute zur 0:1-Führung für die Obwaldner. Der Ausgleich für das Heimteam fiel nach einem schön vorgetragenen Spielzug per Direktschuss aus dem Slot. Dass Sarnen mit einem Tor Vorsprung in die erste Pause gehen konnte, hatten sie ihrem Captain Roman Schöni zu verdanken. Vor dem gegnerischen Tor behielt er eine Minute vor der Sirene die Coolness und schob unter dem Torwart den Ball zum 1:2 ins Netz. Diese Führung hatte allerdings nicht lange Bestand. Ad Astra startete unkonzentriert in den Mittelabschnitt und musste bereits nach 29 Sekunden den Ausgleichstreffer hinnehmen. Erneut drückte Wattinger auf Pass von Rubi den Ball über die Linie. Kurz vor Spielmitte überschlugen sich dann die Ereignisse: Zunächst ging Thurgau nach einem Konterangriff erstmals in der Partie in Führung. Wenig später liess sich Amstutz nach einer kleinen Rangelei zu einer unnötigen Tätlichkeit hinreissen (oder war tatsächlich eine Pferdebremse / «Rossbräme» auf der Schulter von Lienert?) und wurde dafür vom Feld gestellt. Die folgende fünfminutige Unterzahlsituation überstanden die Gäste jedoch schadlos. Mehr noch, sie erzielten durch Marco Schöni gar den Ausgleich. Die Thurgauer hatten darauf jedoch nochmals eine Antwort bereit, Lienert traf in der 37. Minute zur 4:3-Führung.   Ad Astra dreht die Partie Im Schlussdrittel mussten die Gäste somit nochmals aufdrehen, um die Rückreise ins Obwaldnerland nicht ohne Punkte anzutreten. Der erneute Ausgleich zum 4:4 gelang Sarnens finnischem Flügelstürmer Lauri Liikanen nach...

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