Moilanen: «Wir gehen in jedes Spiel mit dem Ziel zu gewinnen»
Sep15

Moilanen: «Wir gehen in jedes Spiel mit dem Ziel zu gewinnen»

Am Wochenende startet für Ad Astra Sarnen die neue Saison. Der neue Coach Otto Moilanen zieht ein positives Fazit von der Vorbereitung und ist sich sicher, dass sein Team bereit ist.   Vor rund vier Monaten hat das NLB-Team von Ad Astra Sarnen die Vorbereitung auf die neue Saison in Angriff genommen. Währenddem es bei den Spielern nur eine Handvoll Veränderungen gab, war ein Wechsel auf dem Trainerposten zu verzeichnen. Neu leitet der 38-jährige Otto Moilanen die Zügel von Ad Astra. Der Finne ist von Zug United zu den Sarnern gestossen. Im Interview zieht er ein Resümee von der Vorbereitungsphase und wagt einen Blick auf den bevorstehenden Meisterschaftsstart.   Vier Monate sind eine lange Zeit. Worauf wurde der Fokus im Sommertraining gelegt? In der Vorbereitung habe ich mit meinem Staff zwei grosse Ziele verfolgt. Einerseits ging es darum, das Team physisch auf ein Top-Level zu bringen. Diesbezüglich bin ich sehr zufrieden. Das Fitnesslevel ist sehr gut, was ein grosses Verdienst von unserem Physis-Trainer Hubi Flüeler ist. Er hat die Trainings sehr gut vorbereitet und konnte die Jungs super motivieren. Auch wenn die Spieler lieber mit Stock und Ball in der Halle arbeiten, werden wir auch nach dem Start der Meisterschaft weiterhin regelmässig physische Einheiten einbauen. Meine Absicht ist es nämlich, mit Ad Astra Sarnen sowohl mit als auch ohne Ball sehr aktiv zu spielen. Dafür ist eine solide physische Verfassung die Voraussetzung. Das zweite grosse Ziel der Vorbereitung war für mich, meiner neuen Mannschaft meine Spielphilosophie zu vermitteln. Diesbezüglich war das Trainingslager in Tschechien im August Gold wert (Lesetipp 1: Bericht vom Trainingslager und Czech Open). Dort hatten wir Zeit, um intensiv miteinander zu arbeiten und als Team zusammenzuwachsen. Grundsätzlich bin ich auch damit zufrieden, hier haben wir die Basis gelegt. Selbstverständlich gibt es vom System her noch einige taktische Finessen, die es noch zu korrigieren gilt. Aber wir müssen das beste Ad Astra Sarnen auch noch nicht zum Saisonstart sehen.   Welche positiven und negativen Überraschungen gab es in der Vorbereitungsphase? Es fällt mir schwer, negative Punkte zu finden. Wie bereits erwähnt, sitzt sicher noch nicht jedes Detail im Spielsystem. Ich erkenne aber diesbezüglich fast in jedem Training Fortschritte. Auch verletzungstechnisch gibt es bis anhin sehr wenig zu bemängeln, wir hatten nur vereinzelte Ausfälle und glücklicherweise noch keine grösseren Verletzungen. Auch das ist sicher eine Folge der guten Arbeit in den letzten Monaten und wird hoffentlich weiterhin so bleiben. Positiv überrascht bin ich von der Breite im Kader und dem gesunden Konkurrenzkampf. Wir haben das Spielermaterial, um vier schlagkräftige Blöcke zusammenzustellen. Unglücklicherweise wird Unihockey in der Regel mit drei oder sogar nur mit zwei Blöcken gespielt, sodass es...

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Ad Astra ohne Probleme eine Runde weiter
Aug22

Ad Astra ohne Probleme eine Runde weiter

Ad Astra Sarnen gewinnt klar mit 10:3 gegen Unihockey Limmattal und zieht damit in den Cup 1/16-Final ein. Dort werden die Obwaldner auf die Jona-Uznach Flames treffen.   Dass Ad Astra die Aufgabe Unihockey Limmattal im Cup 1/32-Final ernst nahm, war von der ersten Minute an ersichtlich. Die Gäste kontrollierten mehrheitlich Ball und Gegner und gingen früh in Führung. In der dritten Minute nahm der finnische Neuzuzug Lauri Liikanen einem Gegenspieler den Ball ab und versenkte ihn eiskalt im Tor. Den zweiten Treffer liessen die Obwaldner in der elften Minute in Überzahl durch Routinier Markus Abegg folgen, der eine schöne Ballstaffette mit der nötigen Ruhe erfolgreich abschloss. Ein Doppelschlag durch Zurmühle und Pass kurz vor dem ersten Seitenwechsel liess den Spielstand auf 4:0 aus Sicht von Sarnen anwachsen. Limmattal hatte zwar durchaus seine Chancen auf einen Treffer in den ersten 20 Minuten, die Effizienz war jedoch der grosse Unterschied zwischen den beiden Teams.   Schwaches Mitteldrittel als Klacks im Sarner Reinheft Im Mitteldrittel erhöhte Ad Astra kurz nach Spielmitte auf einen beruhigenden 6:0-Vorsprung, ehe Limmattal durch Gitonga und Spahija binnen einer Minute auf 6:2 verkürzen konnte. «Im Mitteldrittel spielten wir nicht gut», meinte Assistenzcoach Philippe Giesser nach dem Spiel kritisch. «Ansonsten gibt es an diesem Spiel aus unserer Sicht wenig auszusetzen.» Zur zweiten Pause führte Ad Astra mit 7:2 und im Schlussdrittel legten die Gäste noch drei weitere Treffer nach. 10:3 gewannen die Sarner am Ende das Spiel. «Wir liefen über die gesamte Spieldauer nie in Gefahr, die Partie zu verlieren. Spielerisch war das schon ganz in Ordnung, auch wenn natürlich noch viel Luft nach oben besteht. Aber darauf lässt sich aufbauen», so Giesser.   Jona-Uznach Flames nächster Gegner im Cup Giesser, bereits in seiner sechsten Saison als Assistenztrainer von Ad Astra, freute sich neben dem Sieg insbesondere über den ersten Torerfolg Liikanens im Sarner Trikot: «Am Czech Open in Prag blieb Lauri ein Treffer verwehrt, trotz mehrerer guter Torchancen. Nun ist ihm der Knopf aufgegangen und das tat ihm sichtlich gut.»   In der Tat blühte der finnische Flügelstürmer im Laufe der Partie auf und assistierte bei drei weiteren Toren von Ad Astra. Am Ende der Partie wurde Liikanen dann verdientermassen als bester Spieler auf Seiten der Gäste ausgezeichnet. Liikanen: «Natürlich ist es mein Ziel, dem Team mit Skorerpunkten zu helfen. Heute ist mir dies gelungen und wir haben gewonnen, damit bin ich sehr zufrieden.»    Neue Saison, neue Maske Seit einigen Jahren wird in der Garderobe von Ad Astra nach einem Sieg jeweils eine Maske an einen Spieler vergeben, der besonders zu überzeugen vermochte. Diese Tradition wird selbstverständlich auch in der Saison 2017/2018 weitergeführt. Mario Britschgi wurde die...

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Moilanen: «Die Resultate waren noch nicht wie erwünscht»
Aug17

Moilanen: «Die Resultate waren noch nicht wie erwünscht»

Das NLB-Unihockeyteam von Ad Astra verbrachte die letzte Woche in Tschechien. «Wir hatten eine intensive Zeit mit zunächst vier Trainingstagen und einem Testspiel in Ostrava und der anschliessenden Teilnahme am Czech Open in Prag», blickt der neue Coach Otto Moilanen zurück. «Rein auf die Resultate beschränkt haben wir uns sicher mehr erhofft», gibt der Finne zu. „Viel wichtiger ist aber, dass wir während mehreren Tagen Zeit hatten, um als Gruppe zusammen zu wachsen und intensiv an unser Spielphilosophie zu feilen. Diesbezüglich bin ich sehr zufrieden.“    Erfreulicher Einstand der beiden Junioren Ad Astra reiste mit einem grossen Tross in den Osten. Mit dabei waren auch sämtliche neuen Spieler und die beiden eigenen Junioren Nils Schälin und Noah Boschung.   Torhüter Nils Schälin durfte im Testspiel gegen den Gastgeber FBC Ostrava erstmals in der ersten Mannschaft zwischen die Pfosten. Trotz der 8:3-Niederlage gegen das tschechische Top-Team zeigte Nils eine ausgezeichnete Leistung und verhinderte mehrmals mit starken Paraden einen Gegentreffer. Noah Boschung war in diesem Spiel ebenfalls im Einsatz und überzeugte im Angriff mit einer reifen Leistung und einem persönlichen Torerfolg.      Frühes Aus am Czech Open Nach 2015 nahm Ad Astra dieses Jahr zum zweiten Mal am Czech Open teil. Das renommierte internationale Turnier verlief jedoch nicht nach dem Gusto der Sarner. Am ersten Turniertag manövrierte sich Ad Astra selbst in eine ungünstige Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf. Sowohl gegen das schwedische Team und späteren Turniersieger in der Kategorie „Male Pro“ RIG Umea, als auch gegen das tschechische NLA-Team FBC Liberec setzte es zum Auftakt zwei knappe Niederlagen ab. «Beide Gegner wären absolut schlagbar gewesen», so Moilanen. Die Obwaldner gingen in beiden Partien in Führung, kassierten aber jeweils aufgrund von kleinen Unachtsamkeiten und Eigenfehlern in der Defensive Gegentreffer, die letztendlich das Genick brachen.   Start missglückt am #FloorballCzechOpen2017, trotz dieses Tors von Melk Abegg 😒 Ad Astra Sarnen – @rigumea 2:5 (2:1, 0:4) Am frühen Abend geht es weiter mit dem 2. Gruppenspiel gegen @fbcliberec #HoppSarnä 🔴⚫ #unihockey #floorball #salibandy #innebandy #florbal #florbol #florbols #saalihooki Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am 10. Aug 2017 um 6:53 Uhr     2. Spiel, 2. Niederlage… ☹ ⏩ trotz dieses schönen Weitschusstreffers von @valtheroy 👌 Ad Astra Sarnen – @fbcliberec 1:4 (1:2, 0:2) Für heute ist das Programm zu Ende, morgen früh geht es weiter mit dem letzten Gruppenspiel gegen @florbalmb U19 🇨🇿 #HoppSarnä 🔴⚫ #FloorballCzechOpen2017 #unihockey #floorball #innebandy #salibandy #saalihooki #florbols #florbal #florbol Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am 10. Aug 2017 um 11:18 Uhr   Aufgrund dieser beiden Niederlagen waren die Sarner am zweiten Turniertag unter Druck und es erwartete sie ein happiges Programm. Frühmorgens bezwang...

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Missglückte Hauptprobe im Cup
Sep14

Missglückte Hauptprobe im Cup

  Ad Astra Sarnen verliert das Cup-Derby gegen die Viper Innerschwyz mit 4:3 nach Verlängerung. Somit endet das letzte Spiel vor am Wochenende beginnenden Meisterschaft mit einer kleinen Enttäuschung.   Viel vorgenommen für dieses Spiel haben sich die Mannen von Philipp Giesser, der für dieses Spiel den Chefposten vom im Ausland weilenden Michal Rybka, übernommen hatte. Vor allem sollte das Spiel gegen den starken 1. Ligisten aus dem Kanton Schwyz als Hauptprobe für die am Wochenende startende Meisterschaft gelten. Doch bereits in Minute eins wurde jedem klar, dass die Vipers an diesem Abend nicht nur mitspielen wollten, sondern durchaus gewillt waren, für eine Überraschung zu sorgen. Zwar waren es die Obwaldner welche in der zwölften Minute nach einem schönen Ballgewinn durch von Rotz, der anschliessend Ming mustergültig bediente, 1:0 in Führung gingen. Doch die Schwyzer spielten im Anschluss munter mit und erzwangen ihrerseits kurz vor dem ersten Pausentee den Ausgleichstreffer zum 1:1. Im zweiten Drittel verpassten es anschliessend beide Mannschaften für eine Vorentscheidung zu sorgen. Vor allem die Obwaldner hatten die eine oder andere Chance, die durchaus zu einem Tor hätte führen können. Doch entweder war es das Gehäuse oder das eigene Unvermögen das einen weiteren Torerfolg verhinderte. Im dritten Abschnitt waren es dann die Vipers die nach einem schönen Solo von Aeschbacher ein erstes Mal in Führung gingen.  Wie bereits beim ersten Tor verpassten es die Obwaldner mit konsequenter Abwehrarbeit den Gegner am Abschluss zu hindern, womit die Vipers (zu) einfach zu ihren Torschüssen kamen.  Ein Fakt der sich durchs ganze Spiel zog und auch Interims-Cheftrainer Philipp Giesser aufgefallen war: „Wir machten heute die einfachen Dinge weniger gut als der Gegner. Die Abwehrarbeit und die Slotpräsenz sind zwei davon.“ Denn obwohl es den Sarnern in der Person von Tatu Eronen in der Folge sowohl gelang den Spielstand wieder auszugleichen und fünf Minuten vor Schluss sogar in Führung zu gehen, schafften sie es nicht die nötige Konsequenz über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten. Ganz im Gegensatz zum Heimteam aus Schwyz das auch nach dem Rückstand kurz vor Schluss nicht aufsteckte und knapp eine Minute vor Schluss durch Heinzer wieder ausgleichen konnte. Somit musste die Verlängerung über Weiterkommen oder Ausscheiden entscheiden. Obwohl da auch Sarnen durchaus zu seinen Chancen kam, war es schliesslich das Heimteam, das nach einem Abpraller das vielumjubelte Siegestor erzielte. Giesser und seine Mannen zeigten sich nach Schlusspfiff dann auch dementsprechend enttäuscht: „Natürlich überwiegt im Moment die Enttäuschung. Trotzdem müssen wir den Blick nun bereits nach vorne, zur in einer Woche beginnenden Meisterschaft, richten.“ Eines ist klar. Wollen die Obwaldner nächste Saison ähnlich erfolgreich gestalten wie die letzte, als der Aufstieg in die NLA nur knapp...

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Damen: Eine Runde weiter
Aug08

Damen: Eine Runde weiter

Am Freitag galt es erstmals ernst für das neu formierte Damenteam von Ad Astra Sarnen. Im Cup 1/32-Final trafen die Sarnerinnen auf den Erstligisten Yverdon und entschieden das Spiel mit 3:1 für sich. Vor dem Spiel war Hektik. Es fehlten Mitspielerinnen, es fehlten Schiedsrichter und auch Gegnerinnen waren weit und breit keine zu sehen. Alle standen im Stau. Das Spiel startete deshalb mit einer halbstündigen Verspätung um 21.00 Uhr. Die Sarnerinnen liessen sich von diesen Umständen nicht aus der Fassung bringen. Sie starteten gut ins Spiel und waren überwiegend in Ballbesitz. Trotz Ballbesitz gelang es Ad Astra vorerst nicht, die Chancen auszuwerten und in Führung zu gehen. So war der Spielstand zur ersten Drittelpause 0:0. Das zweite Drittel startete ähnlich – viel Ballbesitz, viele Chancen, keine Tore. Dieser Fluch wurde in der Minute 26 von Petra Marti gebrochen. Sie traf zum 1:0. Drei Minuten später jedoch der Gegenschlag von Yverdon zum 1:1. Wiederum drei Minuten später traf Raphaela Widmer zum 2:1. In den letzten Minuten vor Spielende wurde es nochmals hektisch. Nach 57 Minuten nahm Yverdon ein Time out und setzte fortan voll auf Angriff. Die Torhüterin wurde durch eine sechste Spielerin ersetzt und so geriet Ad Astra Sarnen in der Defensive unter Druck. Die Sarnerinnen konnten sich jedoch relativ schnell aus dieser Situation befreien. Keine Minute nach dem Time out gelang Sarnen das 3:1, was gleichzeitig Schlussstand und Sieg bedeutete. Im Cup 1/16-Final trifft Ad Astra Sarnen nun mit den Floorball Riders Dürnten-Bubikon-Rüti auf ein Team aus der Nationalliga B. Ad Astra Sarnen – UC Yverdon 3:1 (0:0 / 2:1 / 1:0) Dreifachhalle Sarnen Tore: 26. Marti (Spinnler) 1:0, 30. Yverdon 1:1, 33. Widmer (Schneider) 2:1, 58. Marti 3:1 Strafen: 1x 2 Min. gegen Ad Astra Sarnen, 3 x 2 Min. gegen UC Yverdon Ad Astra Sarnen: Städler, Marti, Widmer, Wallimann, A. Kiser, Bitterli, Burch, Schöni, I. Kiser, Stutz, N. Peter, M. Peter, Künzli, Scherrer, Küchler, Spinnler, Schneider Bemerkungen: Ad Astra ohne Hofstetter (Betreuerin), Germann (Betreuerin), Reding, Beroggi, Fluri, Meier (alle...

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