Heimspiel gegen formstarke Tessiner

Ad Astra trifft am Sonntagabend zuhause (18.00 Uhr, Dreifachhalle) auf die formstarken Tessiner von Verbano Gordola. Will man sich in der Spitzengruppe behaupten ist ein Sieg Pflicht.

Kommenden Sonntag werden zwei Mannschaften die Klingen kreuzen dessen aktuelle Gefühlslage wohl nicht unterschiedlicher sein könnte. Auf der einen Seite das Heimteam, das nach gutem Saisonstart in den letzten drei Spielen etwas an Terrain eingebüsst hat und vor allem spielerisch nicht Überzeugen konnte. Auf der anderen Seite der Gegner aus dem Tessin der sich in den letzten sechs Spielen lediglich gegen den klaren Leader aus Basel knapp geschlagen geben musste und sonst alle anderen Partien siegreich gestaltete. Der Finne in Sarner Diensten, Tatu Eronen, ist sich dieser Ausgangslage durchaus bewusst und sieht daher auch die Südschweizer eher in der Favoritenrolle.» Gordola wird mit enorm viel Selbstbewusstsein nach Sarnen reisen und seine Siegesserie weiterühren wollen. Möchten wir dagegen halten benötigen wir, im Vergleich zu den letzten drei Auftritten, eine klare Leistungssteigerung.» In der Tat rollen die Tessiner dank ihrer Siegesserie die Tabelle zurzeit von hinten auf. Aktuell auf dem sechsten Platz stehend blasen sie zum Angriff nach vorne und liebäugeln wohl sogar mit einem Platz unter den ersten fünf. Vor allem defensiv machen die Tessiner zuletzt einen gefestigten Eindruck, haben sie über die letzten fünf Partien gesehen doch lediglich fünf Tore pro Spiel kassiert. Bei Ad Astra seinerseits liegt dieser Wert deutlich höher, bei 9.2 Toren. Um am Sonntag erfolgreich zu sein bedarf es für Eronen und sein Team also eine klare Leistungssteigerung. «Jeder Teamspieler kennt es, dass man sich manchmal in einer kleinen Baisse befindet. Natürlich möchten wir schnellstmöglich daraus rauskommen und werden dafür, in jedem Training, in jedem Spiel, alles tun.» Zumindest an Eronen selbst soll es nicht liegen. Nach zuletzt, wie er es selbst sagt, «eher unbefriedigenden Leistungen», möchte er so weitermachen wie er letztes Wochenende aufgehört hat. Im Spiel gegen den anderen Tessiner Vertreter gelangen ihm nämlich nicht nur drei Punkte, sondern auch das entscheidende Tor in der Verlängerung, das seiner Mannschaft den Sieg und zwei Punkte sicherte.

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Tatu Eronen und seine Teamkollegen für einmal nicht in der Favoritenrolle