Wochenende mit zwei Highlights

Für Ad Astra stehen am Wochenende zwei Auswärtspartien auf dem Programm. Und beide Mal wartet ein Brocken auf das Team – einmal in der Meisterschaft und kurz darauf im Cup.

Über viele Jahre hinweg setzte sich Unihockey Langenthal Aarwangen in der NLB-Meisterschaft hohe Ziele, blieb zum Ende der Saison aber jeweils unter den eigenen Erwartungen. Gleich zweimal in den vergangenen drei Jahren musste der Club den ungeliebten Gang in die Playouts antreten. Was sich im Vorjahr aber langsam abzeichnete, setzt sich in den ersten neun Runden der neuen Saison fort. Das Team scheint sich gefangen zu haben und befindet sich, unter anderem dank der Zusammenarbeit mit dem SV Wiler-Ersigen und gezielten ausländischen Verstärkungen, momentan an zweiter Stelle der NLB-Tabelle. 

Dem Trainer von Ad Astra Sarnen, Otto Moilanen, ist bewusst, dass das «ein ganz schwieriges Spiel» wird. «Langenthal Aarwangen überzeugte bisher mit einer unglaublichen Konstanz.» Doch der Übungsleiter macht keinen Hehl daraus, dass er dieses Spiel unbedingt gewinnen möchte. Drei Punkte trennen die beiden Teams momentan. Klar, dass die Obwaldner diese Differenz auf einen Punkt schrumpfen lassen möchten.

Im Cup kommt es für die Sarner zu einer Premiere

Zeit, um einen allfälligen Sieg zu feiern oder eine Niederlage zu verdauen, bleibt den Obwaldnern aber keine. Weniger als 24 Stunden nach dem schweren Auswärtsspiel trifft Ad Astra im Cup-Viertelfinal nämlich auf das NLA-Spitzenteam vom HC Rychenberg Winterthur. Mit einem beherzten Auftritt vor drei Wochen im Derby gegen Zug United haben sich die Obwaldner dieses «Zückerchen», wie es Moilanen ausdrückt, verdient. Das Spiel gegen die mit einigen Nationalspielern bestückten Winterthurer kommt dann auch einer Premiere gleich. Noch nie haben sich die Herren von Ad Astra im Cup unter den besten acht Mannschaften befunden. Die Obwaldner gehen als krasse Aussenseiter in die Partie. «Schenken werden wir den Winterthurern sicherlich nichts», so Otto Moilanen.