Reaktion gefordert gegen den Aufsteiger

Ad Astra Sarnen ist in der neuen Saison noch nicht richtig auf Touren gekommen. Nach dem frühen Out im Cup musste auch in der zweiten Meisterschaftsrunde eine Niederlage eingesteckt werden. Im Heimspiel gegen Aufsteiger Regazzi Verbano UH Gordola ist nun eine Reaktion gefordert.

 

Als Favorit reiste Ad Astra Sarnen am letzten Sonntag nach Zollbrück zum Auswärtsspiel gegen den UHT Schüpbach. Allen Vorzeichen zum Trotz setzten sich die Emmentaler gegen die Obwaldner mit einer abgeklärten Leistung und einer bemerkenswerten Effizienz klar mit 8:3 durch. „Wir müssen diese Niederlage schnell abhaken und nach vorne schauen. Am nächsten Wochenende wartet ein weiterer gefährlicher Gegner auf uns“, meinte Center Marco Schöni nach dem Spiel kämpferisch.

 

Gelungener Saisonstart für den Aufsteiger

Am Samstag (19:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen) empfängt Ad Astra den Aufsteiger aus dem Tessin. In der letzten Meisterschaft verloren die Regazzi Verbano UH Gordola nur drei Mal und bezwang in den Aufstiegsspielen den NLB-Vertreter Jona-Uznach Flames zwei Mal problemlos. Angeführt vom unverwüstlichen Tschechen Ales Zalesny, welcher in den bisherigen zwei Spielen bereits acht Skorerpunkte verbuchen konnte, wollen die Südschweizer nun die Nationalliga B aufmischen. In den ersten zwei Saisonspielen gelang dies schon mal ganz gut. Im Startspiel empfing Gordola den Kantonsrivalen Ticino Unihockey zum Derby und konnte dieses nach Verlängerung für sich entscheiden. Im zweiten Spiel holten sie gar die volle Punkteausbeute. Mit fünf Punkten auf dem Haben-Konto sind die Tessiner zurzeit vor den Obwaldnern in der Tabelle klassiert, die sich erst drei Punkte gutschreiben lassen konnten.

 

Viel ausländische Erfahrung im Kader von Gordola

Neben Zalesny sind weitere Spieler im Kader von Gordola, die einen grossen Rucksack an Erfahrungen mitbringen. Allen voran auf Jarmo Eskelinen gilt es für die Sarner gut im Griff zu behalten, da der Finne bekannt ist für seine Spielmacher Fähigkeiten. Ad Astra ist also gewarnt vor den Stärken des Gegners: „Wir brauchen am Samstag eine von A-Z fokussierte Leistung und vollen Einsatz von allen Spielern, um wieder auf die Siegesstrasse zu finden“, weiss der jüngere der beiden Schöni-Brüder.

Marco Schöni im Einsatz gegen ULA (Foto: Simon Abächerli)

Marco Schöni im Einsatz gegen ULA (Foto: Simon Abächerli)