NLB: Dritter Sieg in Folge

Ad Astra feierte im Auftaktspiel zur 14. NLB-Runde am Freitagabend einen wichtigen 9:5-Auswärtserfolg gegen Unihockey Langenthal Aarwangen. Wer nach sechs Spielminuten auf einen Sieg der Equipe von Trainer Björn Karlen gewettet hätte, wäre unter Umständen reich geworden. Die Sarner kassierten in den ersten sechs Minuten gleich drei Gegentreffer und standen mit dem Rücken zur Wand, ehe das Spiel überhaupt richtig begonnen hatte. Doch Ad Astra steckte nicht auf und kämpfte sich Tor für Tor zurück ins Spiel. Selbst das zwischenzeitliche 4:1 der Gastgeber in der 25. Minute vermochte Ad Astra nicht mehr aus der Bahn zu werfen. Ein Doppelschlag in der 35. Minute durch Ming und Amstutz zur erstmaligen Führung (5:4) brachte die endgültige Wende. Mit vier weiteren Treffern sorgte Ad Astra im Schlussdrittel für die endgültige Entscheidung und offenbarte damit die bekannten Schwächen der Langenthaler in der Verteidigung. Gut im Griff hatten die Obwaldner auch den Liga-Topskorer Marek Lébl, der an diesem Abend ohne Skorerpunkt blieb. Der Sarner Trainer Björn Karlen zeigte sich nach Spielschluss entsprechend zufrieden mit der Leistung seiner Equipe: „Wir haben eine gute Reaktion nach dem schlechten Start gezeigt und ab dem zweiten Drittel kämpferisch überzeugt.“ Und im Gegensatz zu seinem Antipoden Tomas Trnavsky, der als spielender Trainer letztlich doppelt wirkungslos blieb, musste Karlen merklich weniger Schweisstropfen vergiessen. Dank diesem Erfolg – dem dritten in Folge – verschaffte sich Ad Astra Sarnen drei Runden vor Abschluss der Qualifikation eine gute Ausgangslage zur Teilnahme an den Play-offs.

Unihockey Langenthal Aarwangen – Ad Astra Sarnen 5:9 (3:1, 1:4, 1:4)
Dreifachturnhalle Kreuzfeld, Langenthal. – 81 Zuschauer.
SR: Scherrer/Zähnler.
Tore: 2. Mischler (Salm) 1:0. 6. Künzi (Rybka) 2:0. 6. Chrapek (Rybka) 3:0. 14. Berchtold (Abegg) 3:1. 25. Mischler (Trnavsky) 4:1. 27. Amstutz (von Rotz) 4:2. 29. Amstutz (von Rotz) 4:3. 35. Ming (Läubli) 4:4. 35. Amstutz (von Rotz) 4:5. 48. R. Schöni (Berchtold) 4:6. 50. Abegg 4:7. 55. Chrapek (Mischler) 5:7. 56. Berchtold (R. Schöni) 5:8. 59. Lengen 5:9.
Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Langenthal. 3-mal 2 Minuten gegen Ad Astra.
Ad Astra: Britschgi; Bergström, Läubli; Lengen, M. Schöni; Heger, Philapuro; Zurmühle, Abegg, R. Schöni; Amstutz, Ming, von Rotz; Kiser, Berchtold, Haas.
Bemerkungen: Ad Astra ohne Bucheli, Odermatt, R. Durrer, Wallimann (alle Ersatz) und D. Durrer (abwesend).