Damen: 3:4-Niederlage zum Saisonstart

Ad Astras Damenequipe ist der Saisonstart weniger geglückt als den Herren. Die Obwaldnerinnen mussten in der ersten Runde alle drei Punkte dem UHT Wilderswil-Interlaken überlassen. Schon in der sechsten Spielminute gingen die Bernerinnen in Führung und knappe vier Minuten später bauten sie den Vorsprung mit dem zweiten Treffer aus. Eine Überzahlsituation kurz vor der ersten Pause ermöglichte den Obwaldnerinnen die Chance zum Anschlusstreffer, souverän verwertet von Nicole Stutz. Das Trainer-Duo Benzinger und Brodard fanden in der Pause die richtigen Worte, um besser ins Spiel zu finden. Allerdings liess der knappe Spielstand auch die Gäste aus Interlaken einen Gang höher schalten. Im Mittelabschnitt wurde das Spiel so zunehmend ruppiger. Nach sechs gespielten Minuten fand der Ball wiederum den Weg ins Netz der Heimmannschaft. Nach langem hin und her, vielen nicht genutzten Chancen von beiden Teams wie auch von den Torhüterinnen souverän abgewehrten Schüssen, änderte sich am Resultat im Mittelabschnitt nichts mehr entscheidend. Selbst der zweite Treffer in Überzahl für Sarnen in der 38. Minute und bis am Schluss aufopfernd kämpfende Sarnerinnen konnten die Wende nicht herbeiführen. Die letzten Minuten des Spiels im Schlussabschnitt wurden nochmals hektisch. Die Sarnerinnen drückten vehement aufs gegnerische Tor und verwerteten 30 Sekunden vor Schluss eine davon zum Anschlusstreffer. Zu mehr sollte es jedoch nicht mehr reichen, womit das 3:4 auch das Endresultat bedeutete. Ad Astra Sarnen – UHT Wilderswil-Interlaken 3:4 (1:2, 1:2, 1:0)Dreifachhalle in Sarnen, 50 ZuschauerSR: Huser / NiederbergerTore: 6. Interlaken 0:1, 10. Interlaken 0:2, 19. Stutz (Abächerli / Ausschluss Interlaken) 1:2, 26. Interlaken 1:3, 38. Peter (Kiser / Ausschluss Interlaken) 2:3, 40. Interlaken 2:4, 59. Peter (Abächerli) 3:4Strafen: 3 mal 2-Minuten gegen Interlaken, 2 mal 2-Minuten gegen SarnenAd Astra: Scherrer; Spinnler, Abächerli; Schöni, Berchtold; Kiser, Peter, Oberholzer; Keller, Huser, Ettlin; Zimmermann, StutzBemerkung: Ad Astra ohne Küchler und Schürmann (beide Ersatz), Renggli, Müller, Roth und Ziegler (alle abwesend)  ...

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NLB: Eine Gala zum ersten Vollerfolg

Gleich mit 8:2 schoss Ad Astra Sarnen den UHT Eggwil nach Hause. Im Mitteldrittel steigerte sich Sarnen in einen wahren Spielrausch. Plötzlich schien alles wie von alleine zu gehen. Zwischen der 23. und 28. Minute erzielte Ad Astra Sarnen nicht weniger als vier Tore und zog vom 2:0 nach dem ersten Drittel auf 6:0 davon. Manch einer der über 400 Zuschauer in der gut gefüllten Sarner Dreifachhalle rieb sich ob dem Auftritt der Heimequipe die Augen. Die Obwaldner agierten nicht nur äusserst kaltblütig, sondern überzeugten in dieser Phase mit traumwandlerischen Kombinationen. Zum Beispiel beim 4:0 durch Roman Schöni. Diesem Treffer gingen mindestens zehn Sarner Ballberührungen voraus, ehe Schöni mustergültig bedient von Christoph Ming am kurzen Pfosten nur noch den Stock hinhalten musste. Sarnen überlegenEggiwil war in dieser Phase des Spiels völlig von der Rolle, konnte den Ad Astra Spielfluss weder mit einer aggressiven Manndeckung noch mit der Einigelung in die eigene Zone brechen. Erst nach dem sechsten Treffer nahm Sarnen etwas Tempo raus, hätte aber mit einem der zahlreichen Konter bis zum zweiten Sirenenton gut und gerne noch drei bis vier weitere Treffer nachlegen können. Doch einzig Markus Abegg, der ein Powerplay in der 35. Minute mit einem präzisen Hockeckschuss erfolgreich abschloss, sollte im zweiten Drittel noch ins Eggiwiler Tor treffen. Neben den spielerischen Vorteilen war Ad Astra den Eggiwilern während der ganzen Begegnung auch in physischer Hinsicht überlegen und gewann die Mehrheit der Zweikämpfe. „Wir haben uns während der Woche intensiv auf das Zweikampfspiel vorbereitet“, verriet ein sichtlich zufriedener Ad Astra Trainer Björn Karlen nach der Partie. Unihockey-WG in LuzernEinziger Kritikpunkt aus Sarner Sicht: Mit der deutlichen Führung im Rücken liess Ad Astra im Schlussdrittel die nötige Konsequenz und Konzentration vermissen. So liessen die Obwaldner nicht weniger als vier Überzahlsituationen ungenutzt und mussten gar einen Shorthander (zum 1:8) hinnehmen. „Wir haben den Ball nicht mehr richtig laufen lassen“, monierte auch der dreifache Torschütze Markus Abegg. Kritik auf hohem Niveau – denn vor dem Duell gegen die Emmentaler rechnete kaum jemand damit, dass sich Ad Astra gegen das als kampfstark bekannte Eggiwil dermassen einfach durchsetzen würde. Die Weichen für den Sieg stellte Markus Abegg mit dem frühen 1:0 bereits in der fünften Minute. Nach sechs Jahren bei GC und Luzern ist der 29-jährige Stürmer auf diese Saison zu seinem Stammverein zurückgekehrt. „Es macht extrem viel Spass mit diesem Team, ich habe mich sofort wieder heimisch gefühlt“, sagt Abegg, der in Luzern zusammen mit seinen Teamkollegen Christof Ming und der schwedischen Verstärkung Fredrik Bergström in einer WG wohnt. „Das klappt hervorragend und ist natürlich für Bergströms Integration ideal“, sagt Abegg. Ad Astra Sarnen – UHT Eggiwil 8:2 (2:0, 5:0, 1:2)Dreifachhalle,...

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NLB: Doppeltes Wiedersehen

Ad Astra spielt am Samstag (19 Uhr, Dreifachhalle) gegen UHT Eggiwil. Der Verteidiger Sandro Heger trifft dabei auf seine letztjährigen Teamkollegen. Im April dieses Jahres stand Sandro Heger mit dem UHT Eggiwil noch in den Aufstiegs-Play-offs zur SML. Am Samstag nun wird der 22-jährige Verteidiger mit Ad Astra Sarnen auf seine ehemaligen Teamkollegen aus dem Emmental treffen. „Das wird für mich ein ganz besonderes Spiel“, sagt Heger. Seine Vorfreude auf das Rencontre ist jedenfalls gross, „da ich die meisten Spieler auf der Gegenseite natürlich persönlich kenne.“ Viele Tipps zum samstäglichen Gegner wird Heger seinem Trainer Björn Karlen allerdings nicht geben müssen, da sich Ad Astra und Eggiwil kurz vor der Saison bei einem Vorbereitungsturnier in Yverdon bereits gegenüber standen. Damals siegten die Emmentaler mit 6:4-Toren. „Wir brauchten etwas Anlaufzeit, um ins Spiel zu finden“, erinnert sich Heger. Insbesondere in physischer Hinsicht stellt Eggiwil eine starke Mannschaft. „Wenn wir am Samstag dagegenhalten können, bin ich zuversichtlich“, so Heger. Spielerisch hingegen liegen die Vorteile eher auf Seiten des Aufsteigers aus Obwalden. Kontakt via KarlenDer Transfer von Sandro Heger zu Ad Astra Sarnen kam relativ spät im Verlauf der Vorbereitung zu Stande. „Ich wollte aufgrund der beruflichen Belastung eigentlich aufhören mit Unihockey und habe bei Eggiwil meinen Rücktritt gegeben.“ Die Anfrage des Ad Astra Trainers Björn Karlen, dessen Wege den 22-jährigen Projektleiter während seiner Unihockeykarriere immer wieder gekreuzt haben – habe ihn schliesslich zum Umdenken bewogen. Dies auch, da er im Kanton Luzern arbeitet und die Distanz ins Training nach Sarnen kürzer sei als nach Eggiwil. In der Vorbereitung wurde Heger zwischenzeitlich von einer Verletzung beeinträchtigt. Diese sei mittlerweile ausgeheilt. In Sarnen hat er sich gut eingelebt. „Wir haben ein junges und hungriges Team, das über viel Potential...

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NLB : Sieg im Penaltyschiessen

Ad Astra Sarnen ist erfolgreich in die erste NLB-Saison der Vereinsgeschichte gestartet. Die Obwaldner siegten am Sonntag auswärts bei den Red Devils Altendort mit 7:6-Toren nach Penaltyschiessen. Lange sah es allerdings nicht nach einem Sieg der Sarner aus. Nach dem ersten Drittel lag Ad Astra mit 0:3 im Hintertreffen. „Wir haben in den ersten 20 Minuten nur zugeschaut“, monierte der Ad Astra Trainer Björn Karlen. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Als Ad Astra in der 44. Minute das 2:6 kassierte, hätten wohl nur noch die grössten Optimisten auf einen Sarner Erfolg gewettet. Doch Ad Astra liess nicht locker und kämpfte sich nochmals heran. Ein Doppelschlag von Björn von Rotz und Christof Ming in der 45. Minute brachte Ad Astra auf 4:6 heran. Markus Abegg läutete schliesslich mit dem 6:5 in der 54. Minute die Schlussoffensive ein, die Christof Ming 70 Sekunden vor dem finalen Sirenenton mit dem 6:6 krönte. 30 Sekunden vor Schluss erhielt Ad Astra noch einen Penalty zugesprochen, doch Roman Schöni scheiterte mit seinem Versuch. Da in der Verlängerung keine Tore fielen, musste das Penaltyschiessen über die Vergabe des Bonuspunktes entscheiden. Hier sollte Ad Astra die besseren Nerven haben – derweil sämtliche Red Devils-Akteure mit ihren Versuchen scheiterten, verwandelten Christoph Ming und Roman Schöni. „So wie das Spiel gelaufen ist, können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein“, so Björn Karlen nach Spielende. Red Devils Altendorf – Ad Astra Sarnen 6:7 n.P. (3:0, 2:2, 1:4, 0:0, 0:1)Mehrzweckhalle, Altendorf. 124 Zuschauer.SR: Bründler/Büchi.Tore: 3. von Wartburg (Bisig) 1:0. 18. Züger (Jud) 2:0. 18. Schnyder (Buser) 3:0. 22. Schnyder 4:0. 24. Abegg 4:1. 28. Berchtold (Abegg) 4:2. 30. Jud 5:2. 44. Wildhaber (Hürlimann) 6:2. 45. (44.11) von Rotz (Ming) 6:3. 45. (44.37) Ming (von Rotz) 6:4. 54. Abegg (Bergström / Ausschluss Frautschi) 6:5. 59. Ming (von Rotz) 6:6.Penaltyschiessen: Buser verschiesst. Ming trifft 0:1. Florin Fagagnini verschiesst. Schöni trifft 0:2. Schnyder verschiesst. Berchtold verschiesst. Marcel Züger verschiesst.Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Red Devils. 3-mal 2 Minuten gegen Ad Astra Sarnen.Ad Astra: Britschgi; Pihlapuro, Bergström; Lengen, D. Durrer (ab 40. Heger); Berchtold, Abegg, R. Schöni; Läubli, Ming, M. Schöni; Zurmühle, von Rotz, Haas.Bemerkungen: Ad Astra ohne Bucheli, Beroggi, R. Durrer, von Wyl (alle Ersatz), Kiser (alle Ausland) und M. Odermatt...

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NLB: Neuling mit Ambitionen

Ad Astra Sarnen startet am Sonntag (17 Uhr, MZH Altendorf) gegen die Red Devils Altendorf in die erste NLB-Saison der Vereinsgeschichte. Der Trainer Björn Karlen ist zuversichtlich. Was die Frauen von Ad Astra Sarnen bereits vor einigen Jahren geschafft hatten, gelang den Männern im letzten Frühjahr: Der lange ersehnte Aufstieg in die NLB. Am Sonntag ist es nun soweit – nach zuletzt 14 Saisons in der 1. Liga heisst es für Ad Astras Männer zum ersten Mal NLB. „Die Vorfreude beim Team und dem ganzen Verein ist spürbar“, sagt der Trainer Björn Karlen. Die Euphorie unmittelbar nach der Promotion war riesig und scheint anzuhalten. Der Trainer ist überzeugt, dass diese sein Team vor allem in den ersten Spielen zusätzlich beflügeln werde. „Das garantiert uns aber noch lange keine Punkte“, warnt Karlen gleichzeitig. Zwei Wochen im HintertreffenMit Blick auf den Saisonstart am Sonntag auswärts gegen die Red Devils Altendorf betont der Trainer, dass sein Team zwar bereit sei, die Feinabstimmung aber noch fehle. „Wir sind im Vergleich zu unserer Planung rund zwei Wochen im Rückstand“, gesteht der Trainer. Diesen Fakt begründet Karlen damit, dass er während weiten Teilen der Vorbereitung praktisch nie auf den gesamten Kader zurückgreifen konnte. Zudem trafen die beiden ausländischen Verstärkungsspieler Fredrik Bergström und dem Finnen Aki Pihlapuro erst spät in Sarnen ein. „Die Integration verlief soweit problemlos, aber es braucht sicher noch einige Zeit, bis sie ihr volles Leistungsniveau abrufen können.“ Trotz Rückstand auf den Plan macht sich der Trainer jedoch keine Sorge, den Saisonstart zu verpassen. „Die Spieler haben in den letzten Wochen hart gearbeitet, die Leistungskurve zeigt klar nach oben.“ Wundertüte NLB?Die NLB wurde in den letzten Jahren regelmässig mit Ligareformen umstrukturiert. Nun scheint man die richtige Form gefunden zu haben: Zehn Teams treten in einer Hin- und Rückrunde gegeneinander an. Die sechs Erstplatzierten spielen anschliessend gegen die letzten zwei Teams der SML in den Play-offs um den Aufstieg in die höchste Liga, derweil die Teams auf den Rängen 7 bis 10 die Play-outs bestreiten. Vor dem Saisonstart eine Prognose in Bezug auf das Stärkeverhältnis der Teams zu geben erscheint schwierig, da sich die NLB zugleich als Wundertüte präsentiert. Viele Teams befinden sich auf Augenhöhe, jeder kann jeden schlagen. Einen klaren Favoriten hat auch Björn Karlen nicht ausgemacht. „Vom Potential her stellt wohl Langenthal die Equipe a battre“, wagt sich der Berner in Sarner Diensten gleichwohl auf eine Prognose. Die Sarner verfügen zweifelsohne über das Potential, auch gegen die stärksten Teams der Gruppe zu bestehen, gerade so gut können die Obwaldner aber auch gegen schwächere Teams Punkte lassen. Als Aufsteiger peilen die Sarner den Klassenerhalt an, idealerweise wird dieser auf direktem Weg über die...

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