Fömsä schreibt aus Mexico

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge trat ich am 10. September die Reise nach Mexico an. Zum einen eine grosse Vorfreude und auch etwas Anspannung begleiteten mich. Was wird mich dort erwarten? Es wird sicherlich wieder eine grosse Bereicherung, Erfahrung und Herausforderung werden. Zum anderen werde ich den intensiven letzten Teil der Vorbereitung und leider auch den Saisonstart mit dem Fanionenteam von Ad Astra Sarnen verpassen. Endlich beginnt es, nach all den schweisstreibenden Stunden mit Hubi im Sommertraining. Auf das Ziel, welches die ganze Mannschaft hingearbeitet hat. Und ich kann nicht dabei sein. Das ist schon hart!   Zuerst flog ich von Zürich nach Paris, danach ging es weiter nach Mexico City. Nach einer Flugzeit von 11h 40 min. von Paris nach Mexico City kamen schon die ersten Probleme auf mich zu. Der Spanischen Sprache bin ich nicht Meister. Da nützt weder Deutsch noch Französisch was, am ehesten kommt man mit Englisch weiter. Doch bei weitem beherrschen nicht alle Mexikaner diese Sprache. Als ich dann hilflos vor einer riesigen Anzeigetafel stand, sprach mich ein Herr mittleren Alters in englischer Sprache an: „Wo soll’s hingehen?“ „Durango“ antwortete ich. Er wies mir den Weg und ich zottelte von dannen. Bei der Zutrittskontrolle zeigte ich meinen Pass und den Flugschein dem Sicherheitspersonal. Danach kam ich in einen weiteren Track des riesigen Flughafens. Ich schlenderte durch die grosse Halle, als mir plötzlich wieder derselbe Herr, welcher mir vor einigen Minuten geholfen hat, wieder antraf. Ich hatte Zeit und fragte ihn, ob wir zusammen etwas Trinken gehen. Er willigte zu. Bei einem Bier gab er mir dann einen Spanisch Crash-Kurs! Und so lernte ich innert kürzester Zeit die wichtigsten Alltagskonversation. Guten Morgen, guten Nachmittag, guten Abend, Wie heisst du?, mein Name ist, wie geht es dir?, mir geht es sehr gut, woher kommst du?, usw. muchos gracias! In Victoria de Durango angekommen wartete ich auf mein Gepäck. Nicht weniger als zwei grosse Reisetaschen mit insgesamt 45kg Gewicht! Mehr geht nicht, sonst wird’s teuer. Beim Zoll wurde ich aufgehalten. Ich hatte diverses technisches Material dabei und zwei Notebooks. Die nette Dame quasselte mich voll. Ich verstand natürlich kein Wort! Zum Glück kamen dann ein Arbeitskollege und Vincente Tejeda, ein mexikanisch-amerikanischer Doppelbürger, zu Hilfe. Da ich das Zollpapier, welches natürlich nur in Spanischer Sprache ausgeführt war, nicht richtig ausgefüllt habe, wollten sie mich nicht weiterlassen. Vincente regelte dies dann aber galant! Ohne einen Pesos zu bezahlen, verliessen wir den Flughafen. Gegen 1 Uhr morgens sind wir endlich in unserem Appartement, welches Vincente für uns organisiert hat, angekommen. Richtig gemütlich ist es dort. Es hat sogar einen wunderschönen Garten mit Aussensitzplatz! Am nächsten Morgen um 8...

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Interview mit Jörgen Sjöstedt
Sep16

Interview mit Jörgen Sjöstedt

Der Ad Astra Trainer Jörgen Sjöstedt blickt auf eine Vorbereitung mit „Hoch und Tiefs“ zurück. Für die am Sonntag beginnende Saison gibt sich der erfahrene Schwede zuversichtlich. Jörgen Sjöstedt, Sie stehen vor Ihrer zweiten Saison mit Ad Astra Sarnen – wie haben Sie sich in Obwalden eingelebt?Sjöstedt: Sehr gut. Mir gefällt die Dorfmentalität sowie der freundliche Umgang hier und auch landschaftlich hat die Region einiges zu bieten. Meine Arbeit für Ad Astra und der Teilzeitjob in Littau (bei einem Möbelhaus, Anm. d. Red.) ergänzen sich perfekt. Die primäre Funktion bei Ad Astra als Juniorenverantwortlicher sagt mir sehr zu, ich treffe dabei tagtäglich auf unbeschwerte und lernwillige junge Menschen. Schliesslich wird auch um mich herum mit Herz und Leidenschaft für den Verein gearbeitet, das motiviert. Im Cup ist man gegen das unterklassige Unihockey Luzern früh ausgeschieden – wie beurteilen Sie die Vorbereitung Ihrer Mannschaft insgesamt?Sjöstedt: Wir durchlebten Hochs und Tiefs. Ganz klar, das Cup-Aus gegen Luzern war ein Tiefpunkt. Zuversicht hingegen schaffte der zweite Rang am Mittelland-Cup, wo wir auch gegen NLB und NLA Teams mithalten konnten. Ingesamt zeigte die Vorbereitung auf, dass das Potential sehr gross ist, wir aber konsequent an uns arbeiten müssen. Details sind entscheidend, auch gegen schwächere Teams.Sehr zufrieden bin ich mit den Änderungen im Spielsystem, das nun bedeutend besser funktioniert. Zudem zeigen die Positionswechsel von Reto Berwert, der neu als Verteidiger Offensivpotential eingesetzt wird, Gianluca Amstutz, der als Flügel eine freiere Rolle interpretieren kann, und Tino Kiser als solider Center die erhoffte Wirkung. Wie wichtig ist für Sie der Fakt, dass Sie die Mannschaft nun kennen?Sjöstedt: Im Vergleich zum letzten Jahr macht dies ein sehr grosser Unterschied. Mittlerweile sind mir die Fähigkeiten und Möglichkeiten bekannt und ich weiss, welches System wir spielen können. Nun liegt es an der Mannschaft, dies umzusetzen. Auch im mentalen Bereich ist die Ausgangslage eine ganz andere, ich kenne die einzelnen Spieler und weiss, wie sie in verschiedenen Situationen reagieren. Der Kader Ad Astras hat im Vergleich zur letzten Saison kaum Änderungen erfahren, was liegt dieses Jahr mit der Mannschaft drin?Sjösstedt: Wir sind sicherlich besser eingespielt als noch vor einem Jahr und die jungen Spieler konnten weitere Erfahrungen sammeln. Unser Ziel ist, uns weiterzuentwickeln – sowohl rangmässig (die letzte Saison schloss Ad Astra auf Rang 8 ab, Anm. d. Red.) als auch taktisch und mental. Um jedoch einen Schritt vorwärts zu kommen, müssen wir hart arbeiten und es muss viel zusammenpassen. Welches werden die Erfolgsfaktoren für die bevorstehende Saison sein?Sjöstedt: Entscheidend wird sein, dass wir unser System konsequent umsetzen und zu hundert Prozent unsere Defensivarbeit verrichten. Im letzten Jahr haben wir deutlich zu viele Tore kassiert. Zudem müssen wir vor dem gegnerischen Tor...

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Schritt aus der Stagnation?

Ad Astra startet mit dem Heimspiel gegen Höfen (Sonntag, 18 Uhr, Alpnach) in die neue Saison. Die Obwaldner erwartet eine harte Saison. Resultatmässig will man sich im Vergleich zum Vorjahr verbessern.   Vor etwas mehr als fünf Jahren wurde Ad Astra beim grossen Hochwasser in Sarnen praktisch über Nacht die Spiel- und Trainingsstätte überschwemmt. Fünf Jahre, in denen der Verein sportlich stagnierte und aufgrund der fehlenden Heimhalle auch ein Stück weit seine Identität einbüsste. „Da wir die Meisterschaftsspiele an unterschiedlichen Orten austragen mussten, litt die Bindung zu den Fans und Vereinsmitgliedern“, ist sich der Präsident Emmanuel Hofer bewusst. Mit der Rückkehr in die neu instand gesetzt Dreifachturnhalle per Ende Oktober/Anfang November erhofft sich Hofer einen „positiven Schub für den ganzen Verein.“ Davon soll natürlich auch die erste Mannschaft profitieren. Die Stichworte sind mehr Zuschauer, bessere Trainingmöglichkeiten und eine stärkere Verwurzelung der dynamischen Sportart im Obwaldner Kantonshauptort. Kontinuität auf dem Trainerposten Emmanuel Hofer ist aber auch bewusst, dass der Faktor „Dreifachalle“ nur eines von „vielen Puzzelsteinen“ auf dem Weg zurück an die 1. Liga-Spitze ist. Mit der Verlängerung des Vertrags des Trainers Jörgen Sjöstedt, der zusätzlich auch als Juniorenverantwortlichen im Verein amtet, konnte die Kontinuität auf dem Trainerposten sichergestellt werden. Keine grossen Veränderungen erfuhr auch der Kader. Das ist positiv mit Blick auf die Entwicklung der Mannschaft zu werten. Die Verantwortlichen wissen aber auch, dass mit Blick auf die starke Konkurrenz die gezielte Verstärkung des Teams zusätzliche Qualität gegeben hätte. „Wir haben mit verschiedenen Spielern aus der Schweiz und dem Ausland Kontakt gehabt. Diese haben sich jedoch nicht konkretisiert“, sagt Jörgen Sjöstedt. „Offenbar ist Ad Astra zurzeit zu wenig attraktiv für Spieler mit einem gewissen Erfahrungsschatz“, stellt der Trainer weiter fest. Es liegt nun am erfahrenen Schweden und seinen Spielern das Gegenteil zu beweisen. Einige Grundvoraussetzungen sind insofern gegeben, als dass ein Grossteil des Teams sehr jung ist und damit auch über reichlich Entwicklungspotential verfügt. Sjöstedt hat während der Vorbereitung sowohl spielerische wie taktische Fortschritte ausgemacht. „Wir sind weiter als vor einem Jahr“, ist der Trainer überzeugt. Die Zielsetzung ist indes identisch geblieben. „In erster Linie soll der Fokus auf den eigenen Aufgabe im Spiel liegen. Resultatmässig wollen wir besser rangiert sein als im letzten Jahr“, so Sjöstedt. Zur Erinnerung: Ad Astra beendete die letzte Saison auf Rang 8. Zum Start gegen Höfen Eine lösbare, wenngleich nicht einfache Aufgabe erwartet Ad Astra zum Saisonauftakt am kommenden Sonntag. In Alpnach gastiert der UHC Höfen, eine Equipe, gegen die man in der letzen Saison zweimal verloren hat. Entscheidend wird sein, dass Ad Astra seine Stärken abrufen kann. Etwas, was der jungen Equipe gemäss Trainer Sjöstedt nicht immer gelingt. „Wir arbeiten intensiv daran,...

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Ad Astra goes Social Media

Ad Astra hat nicht nur eine brandneue Webseite, sondern ist nun auch auf Facebook (facebook.com/adastrasarnen) und Twitter (twitter.com/adastrasarnen) präsent. Herzlich laden wir Euch ein, Ad Astra auch auf diesen Kanälen zu folgen und an den Konversationen teilzunehmen! Die Seiten sind bequem und direkt über die entsprechenden Icons oben rechts auf dieser Seite aufrufbar....

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TV Bericht vom Turnier in Yverdon

Das Turnier in Yverdon, das aus Anlass der 10. Austragung unter anderem mit einem Gala-Spiel zwischen den Cupsiegern Tigers Langnau und den Schweizer Meistern Wiler-Ersigen ergänzt wurde, nahm das Westschweizer Fernsehen TSR zum Anlass, um einmal generell über den Unihockeysport zu berichten. Ab Minute 2:25 zu sind ein paar Akteure von Ad Astra Sarnen zu sehen. Wer den Bericht (in französischer Sprache) am vergangenen Samstag abend verpasst hat, findet ihn unter...

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